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Zusammenhang Schärfentiefe Zeit Blende Objektabstand?

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eosnewb

Themenersteller
Hallo,

Ich habe mal gelesen das umso größer die Blende z.B. 2.8 umso extremer die Schärfentiefe umso kleiner die Blende z.B. 8 desto geringer die Schärfentiefe und wenn ich eine Zeit in TV einstelle z.B. 200 dann wird das Bild dunkler und der Hintergrund schwärzer und das Gesicht eines Menschen wird dann auch dunkler muss bei dieser Einstellung auf das Gesicht mehr Licht strahlen damit es besser herauskommt?

Dann ist ja auch noch der Abstand zum Objekt und die Brennweite für die Schärfentiefe ein ganz entscheidender Faktor.

Ist das so richtig erklärt... hier zum Beispiel http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Hat jemand mal Beispiele?
 
warum hat dann zum Beispiel jemand mit einem Canon 300mm 2.8 Festbrennte Objektiv bei 3.2 mehr Tiefenschärfen als ich mit 70-200mm bei 2.8 (habe doch eigentlich die kleinere Blende oder?) hat das nur was mit der Brennweite zu tun oder liegt das am Objektabstand?
 
Belichtung =/= Schärfentiefe!

Dass die Bilder dunkler werden, hat nichts mit der Schärfentiefe zu tun! Mit der wahrscheinlich zu kurzen Zeit schon...

Außerdem, wie beim Fotolehrgang zu lesen, ist bei Blende 8 (kleine(!) Öffnung), die Schärfentiefe größer als bei Blende 2.8 (große (!) Öffnung).
 
Hallo,

Ich habe mal gelesen das umso größer die Blende z.B. 2.8 umso extremer die Schärfentiefe umso kleiner die Blende z.B. 8 desto geringer die Schärfentiefe und wenn ich eine Zeit in TV einstelle z.B. 200 dann wird das Bild dunkler und der Hintergrund schwärzer und das Gesicht eines Menschen wird dann auch dunkler muss bei dieser Einstellung auf das Gesicht mehr Licht strahlen damit es besser herauskommt?

Dann ist ja auch noch der Abstand zum Objekt und die Brennweite für die Schärfentiefe ein ganz entscheidender Faktor.

Ist das so richtig erklärt... hier zum Beispiel http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Hat jemand mal Beispiele?

Na, dann gebe ich mal ein Beispiel, bzw. eine Analogie ( zur Veranschaulichung) :

Also.... je später der Abend z.B. 07.30 Uhr desto extremer der Durst und je früher der Abend z.B. 22:14 Uhr desto geringer der Durst und wenn ich ein Programm im TV einstelle z.B. Eurosport dann wird das Wohnzimmer heller und der Hinterhalt schwärzer und das Gesicht meiner Alten wird dann auch schwärzer muss bei diesen Umständen auch mehr Licht (oder Bier) auf das Gesicht gestrahlt werden damit das besser kommt.

So ungefähr muss man sich das vorstellen .:D
 
Begriffserklärung: Schärfentiefe / Tiefenschärfe ist der Bereich, der scharf abgebildet wird.

große Blende (kleine Zahl) => kleine Tiefenschärfe
kleine Blende (große Zahl) => große Tiefenschärfe

gleiche Blende und kleiner Abstand zum Motiv => kleine Tiefenschärfe (zB Macro-Bilder)
gleiche Blende und großer Abstand zum Motiv => große Tiefenschärfe (zB Landschaftsaufnahmen)

siehe dazu auch Tiefenschärferechner oder Depth of Field Calculator

Bei identischer Abbildung eines Motives spielt die Brennweite keine Rolle bezüglich der Tiefenschärfe, da (um identische Abbildung zu erreichen) der Motivabstand verändert werden muß.




Große Blende und kurze Zeit ergibt das gleichbelichtete Bild wie kleine Blende und lange Zeit. Es gilt : jede Blendenstufe verdoppelt/halbiert die Belichtungszeit.
Die Blendenreihe ist hier aufgeführt: klick
Ferner gilt: Verdoppelung (Halbierung) des ISO-Wertes verdoppelt (halbiert) die Belichtungszeit.

ISO, Blende und Zeit zusammen ergeben letztlich das korrekt (bzw. gewünscht) belichtete Bild. Änderst Du einen Parameter, kannst Du mit den anderen beiden jede gewünschte Belichtung erreichen (abhängig natürlich vom gewählten Modus und innerhalb der machbaren Grenzen)
Von den drei Parametern ist nur die Blende zuständig für die Tiefenschärfe.




Praxis:
im fertigen Bild kann man zwei Dinge sehen:
1. die Tiefenschärfe
2. die Belichtungszeit

1. dürfte klar sein: Blende steuert die Tiefenschärfe, also wird die Blende so gewählt, das das, was der Fotograf scharf haben möchte, scharf wird, und das, was nicht scharf sein soll, unscharf wird.
Beispiel: Portraitaufnahmen, auf denen nur ein Auge scharf ist

2. Immer dann, wenn bewegte Motive fotografiert werden, dient die Wahl der Belichtungszeit entweder dem 'Einfrieren' des Motives (kurze Zeit) oder der geziehlten Darstellung der Bewegung (lange Zeit). Die Länge richtet sich dabei nach der abzubildenden Bewegung.
Ein statisches völlig unbewegtes Motiv kann man mit jeder beliebigen Zeit aufnehmen, die fertigen Bilder unterscheiden sich nicht bezüglich der korrekten Belichtung (wenn die jeweils anderen Parameter Blende/ISO für eine korrekte Belichtung entsprechend angepaßt werden).
Zudem sollte die Belichtungszeit kurz genug gewählt werden, um Verwacklungen zu vermeiden.
Ist die gewählte Belichtungszeit kürzer als es das Motiv erfordert (keine Bewegungsunschärfen), dann spielt es keine Rolle, wenn bzw. ob man sie noch weiter verkürzt.

Anmerkung zur 'Bewegungsunschärfe': ausschlaggebend ist nicht die Eigengeschwindigkeit des Motives, sondern die Winkelgeschwindigkeit bezüglich des gewählten Bildausschnittes.
Eine Schildkröte aus 8km Entfernung aufgenommen bewegt sich bildwinkelbezogen so gut wie garnicht, die gleiche Schildkröte (mit gleicher Brennweite aufgenommen) aus 8cm hingegen ziemlich stark.


Moduswahl:
Im AV-Modus gibt man die Blende vor (bildgestalterisches Mittel durch Tiefenschärfe)
Im TV-Modus gibt man die Belichtungszeit vor (bildgestalterisches Mittel durch Bewegungsunschärfe bzw. dessen Vermeidung)
Diese beiden Halbautomatiken wählen den jeweils anderen Parameter so, daß eine korrekte Belichtung erfolgt.
Kann dies nicht gewährleistet werden (zB. Blende müßte im TV-Modus noch weiter geöffnet werden, ist aber schon ganz offen), bleibt dem Fotografen entweder das Verstellen des ISO-Wertes, oder aber das Bild wird nicht korrekt belichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Ich habe mal gelesen das umso größer die Blende z.B. 2.8 umso extremer die Schärfentiefe umso kleiner die Blende z.B. 8 desto geringer die Schärfentiefe und wenn ich eine Zeit in TV einstelle z.B. 200 dann wird das Bild dunkler und der Hintergrund schwärzer und das Gesicht eines Menschen wird dann auch dunkler muss bei dieser Einstellung auf das Gesicht mehr Licht strahlen damit es besser herauskommt?

Dann ist ja auch noch der Abstand zum Objekt und die Brennweite für die Schärfentiefe ein ganz entscheidender Faktor.

Ist das so richtig erklärt... hier zum Beispiel http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm

Hat jemand mal Beispiele?



Eigentlich ist es genau andersrum, je kleiner die Blendeöffnung, un damit der größere Blendenwert, umso größer die Tiefenschärfe/ Schärfentiefe.
 
Hallo

Also das mit der Tiefenschärfe kann ich bald nicht mehr sehen! Genauso blöd ist der Ausdruck: Es macht keinen Sinn.

Tiefenschärfe würde bedeuten: Schärfe der Tiefe,
Schärfentiefe bedeutet: Tiefe der Schärfe, also der Schärfebereich.
Daraus folgt: Tiefenschärfe HAT keinen Sinn!
Es heisst ja auch Meerestiefe und nicht Tiefenmeeres.

Wer sich mit der Sprache ein wenig Mühe gibt, trägt zur besseren Verständigung bei.

Wer
 
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