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Zusammenhang max. Abbildungsmassstab und Bildschärfe/Detailtreue

Sebman

Themenersteller
Hallo

Ich habe mal eine Frage, bei der es sich nicht Pixel-Peeping handeln soll, sondern eher um das grundlegende Verständnis über die "Naheinstellgrenze" und vor allem den "grössten Abbildungsmassstab" bei Objektiven und deren Einfluss auf die Schärfe, oder vielleicht besser "Detailtreue", eines Bildes.

Haben diese 2 Faktoren einen Einfluss auf die Schärfe/Detailtreue eines Bildes? Natürlich unter Einhaltung der Naheinstellgrenze. Diese Frage ist mir gekommen, als ich diverse Bilder eines Zooms und einer Festbrennweite bei 100% Vergrösserung angeschaut habe. Grund für dieses Zoomen ist/war, dass ich gerne ein paar Fotos von mir als Poster möglichst gross (90cm x 60cm, was bei bekannten Anbietern eben so möglich ist) ausdrucken lassen und sie mir dann an die Wand hängen will.

Alle Objektive sind ok und leiden nicht an Fokusproblemen oder so. Ich habe keine Testcharts fotografiert und auch nicht darauf geachtet, immer das gleiche Motiv zu fotografieren oder möglichst gleiche Bedingungen herzustellen. Es ist mir einfach bei der Durchsicht meiner Fotos generell aufgefallen, dass Bilder, die mit dem Zoom gemacht wurden, bei 100% Ansicht schärfer sind, oder mehr Details wiedergeben, z.B. Hautporen und Barthaare. Ich habe wie gesagt viele Bilder verglichen und bei beiden solche angeschaut wo das Motiv weit weg oder auch mal möglichst nahe ist.

Das Zoom:
- Sigma 17-70 f/2.8-4 DC HSM OS Makro
- Naheinstellgrenze: 22cm
- Grösster Abbildungsmassstab: 1:2,7

Festbrennweite 1:
- Sigma 30mm f/1.4 EX DC HSM
- Naheinstellgrenze: 40cm
- Grösster Abbildungsmassstab: 1:10,4

Festbrennweite 2:
- Canon 50mm f/1.8 II
- Naheinstellgrenze: 45cm
- Grösster Abbildungsmassstab: 1:6,6

Man sagt Festbrennweiten ja generell eine bessere Schärfe nach, weil sie bei der Brennweite keine Kompromisse eingehen müssen wie Zooms das tun.

Ist es so, dass aufgrund des grössten Abbildungsmasstabes je nachdem mehr oder weniger Details wiedergegeben werden? Ich für mich würde diese Frage mit "ja" beantworten, siehe Marko-Objektive, weil bei einem Abbildungsmasstab wie z.B. 10,4 beim Sigma 30mm weniger Bildinformationen pro Detail aufgenommen werden, weil diese Details ja 10,4x verkleinert werden.

Das hiesse aber, dass Bilder die mit Festbrennweiten aufgenommen wurden, die mit einem schlechten (?) Abbildungsmasstab (z.B. 1:10,4) versehen sind, detailärmer und somit auch unschärfer sind als solche von Zooms oder anderen Festbrennweiten mit einem besseren Abbildungsmasstab (wie z.B. oben das Sigma mit 1:2,7) .

Ich habe mich bei dieser Frage irgendwie festgefahren und bin jedem dankbar, der mir auf die Sprünge helfen kann. Und weil ich jetzt so viel geschrieben habe hier nochmals die konkreten Fragen:
1) Hat der "grösste Abbildungsmassstab" eines Objektivs Einfluss auf die Schärfe/Detailtreue eines Bildes?
2) Sind Festbrennweiten also nicht unbedingt besser geeignet für grosse Ausdrücke als als andere Objektive, wenn diese einen schlechten (eben z.B. 1:10.4) Abbildungsmassstab haben?

Herzlichen Dank für euer Feedback und beste Grüsse, Sebman
 
Du wirfst da verschiedene Sachen in einen Topf.

Der maximale Abbildungsmaßstab, hei0t deshalb maximal, weil er nur an einer Stelle erreicht wird, nämlich an der Naheinstellgrenze bei längster Brennweite. Der Abbildunsgamßstab ist einfach, wie groß ein Objekt einer bestimmten größe auf dem Sensor abgebildet wird, dass hat nichts mit der Schärfe oder der Abbildungsleistung zu tun. Wenn du das gleiche Motiv in der gleichen Größe abbildest, ist bei allen drei Objektiven der Abbildungsmaßstab der gleiche.

Unter welchen Umständen hast du die Bilder denn verglichen?

Das Sigma 30mm ist nicht gerade für seine Randschärfe berühmt und auch das Canon 50mm 1,8 ist nicht gerade Offenblendtauglich. Das Sigma 17-70mm dagegen ist ein gutes Zoomobjektiv. Aber an die Schärfe meines 50mm 1,4 ab Blende 4 kommt es nicht heran.
 
Du kannst nicht so pauschal aussagen machen.
Bei stärkerer Vergrößerung, also größerem Abbildungsmaßstab (z.B. 1:1) sieht man natürlich mehr Details, das ist der Vergrößerung geschuldet (bei nem Mikroskop ist das ja auch so). es geht vielmehr um die Details in den Details, wenn du verstehst was ich meine.
Dies sagt aber nichts über die Auflösung oder Detailtreue des Objektivs aus.

Stellst du zwei Objektive (meinetwegen ein FB Makro und ein Zoom) so ein, dass sie beide das gleiche Motiv mit gleichem Abbildungsmaßstab, sagen wir 1:10, fotografieren, und vergleichst dann die Bilder, so wirst du wahrscheinlich bei der FB in dem Maßstab eine höhere Auflösung erreichen, als mit dem Zoom.
Obwohl es das gleiche Bild ist und der gleiche Abbildungsmaßstab.

Also: Ein größerer Abbildungsmaßstab zeigt mehr Details des Motivs. Er sagt aber nichts über die Detailgetreue Darstellung der Details aus ;)

Edit: Zu lahm.
 
Ist es so, dass aufgrund des grössten Abbildungsmasstabes je nachdem mehr oder weniger Details wiedergegeben werden?

Nein! Der größte Abbildungsmaßstab wird nur an der Naheinstellgrenze erreicht und ist nichts als das Größenverhältnis zwischen echtem Objekt und seinem Abbild auf dem Sensor. "Dtailtreue" und "Schärfe" werden durch die Abbildungsqualität (seine Auflösung) und ggf. die des Sensors bestimmt und das ist etwas völlig anderes.



Gruß, Matthias
 
Hallo

Vielen Dank für eure Antworten. Da habe ich wohl Fisch und Vogel verglichen. Jetzt ist es mir klar. Ich probiere das mit dem direkten Vergleich am Weekend mal aus, dann wird der letzte Groschen sicher fallen!

Nochmals Danke an euch für die Zeit, die ihr euch für eure Antworten genommen habt.

Gruss, Sebman
 
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