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Zurückgelassen

Heros21

Themenersteller
Hi,
diese Woche in Paris.

Der Blick soll an der Diagonalen des Betonsockels entlang gehen, ins Helle, nach vorn ausgehend von dem schlafenden Mann.

Habe vom dem Bild 2 Versionen, einmal mit dem Fußgänger etwas weiter vorn und roter Ampel, einmal ist der Fußgänger weiter hinten im Bokeh, die Ampel ist grün. Konnte mich nicht entscheiden, durch das S/W ist die Ampel sowieso schwer auszumachen, ist dann aber letzteres geworden.

Gelungen?
 
Ich würde die Fußgänger links im Bild wegschneiden. Die ziehen zu viel Aufmerksamkeit auf sich und sind gleichzeitig zu sehr am Bildrand. Wenn Du die für die Bildaussage wichtig findest, schneide zumindest die angeschnittene Person ganz raus. Evtl. hätte das Bild auch von einem noch bodennäheren Kameraperspektive profitiert. Insgesamt aber durchaus gelungen.
 
Was für eine Stimmung soll das Bild denn vermitteln? Mir vermittelt sie keine. Halt ein Obdachloser, wie man es öfter sieht (natürlich je nachdem, wo man sich befindet). Kein interessanter Bildaufbau, keine ungewöhnliche Perspektive. Normal, einfallslos, langweilig.

Wenn du sagst, welche Stimmung du vermitteln willst, kann man dir vielleicht sagen, wie man das erreichten könnte, wobei ich glaube, dass das Motiv dafür nicht geeignet ist.
 
Ich erlaube mir mal als absoluter Neuling meinen Senf dazu zu geben :D .

Also ich finde das Bild eigentlich ganz interessant. Ich glaube aber, dass die Diagonale besser wirken würde, wenn man das Ganze horizontal spiegelt. Dann entspricht der Verlauf der Diagonale unserer Leserichtung, mir persönlich fällt es dann leichter der Bewegung (der verlassenden Fußgänger) zu folgen.
Ich würde die angeschnittene Person auch ganz weglassen, aber nicht beide Fußgänger. Mindestens einer gehört ja irgendwie zur Bildaussage dazu, sie lassen den Obdachlosen zurück.
Vielleicht würde ich sogar den oberen und unteren Rand etwas wegschneiden, auch wieder um die Richtung zu betonen. :top:
 
Danke für das Feedback.
Ich hab mal das erste etwas beschnitten, nur wird mir der linke Bereich dadurch zu klein. Ich hab mal die andere Version in der selben Art und Weise bearbeitet und angefügt.
 
Das letzte Bildbeispiel wirkt zwar ebenso bipolar, jedoch weniger plakativ. Es ermöglicht verschiedene Interpretationen - und das gefällt mir besser.

LG Steffen
 
@ Schmerzenreich:
Wenn ich dich richtig verstehe fehlt dir noch die Aussage dazu?

Ich denke, wie die meisten Bilder von Armen/Obdachlosen (Ist er überhaupt einer?) soll das Bilder zum Fragen stellen anregen. Werden diese Personen von der restlichen Gesellschaft links liegen gelassen, können wir sie nicht mir nehmen? In dieser Hinsicht gefiel es mir sehr, dass sich der Fußgänger in Variante 1 nach hinten umdreht, als würde er sich genau diese Frage stellen.

Das nächste wäre, warum liegt er dort? Wartet er vielleicht darauf, dass ihn einer mit nimmt in geordnete Verhältnisse?
Ist er vielleicht davon erschöpft, dass er sich nachmittags halb vier auf die Straße legt und schläft?

Nur hätte ich diese Überlegungen gern dem Betrachter überlassen, ich hoffe aber du bist jetzt zufrieden.
 
Moin,

mal was ganz anderes, technisches: Im zweiten Bild deines zweiten Posts sind rote Stellen (beim Fußgänger), die wahrscheinlich beim jpg-Komprimieren o.ä. entstanden sind. Wahrscheinlich hast du zwar bei deiner EBV Sättigung auf null gefahren, aber den Farbraum weiterhin RGB gelassen - bei der meisten Software lässt sich auch das auf Graustufen umstellen, und dann gibt's auch keine roten Punkte beim Export. :)

Sorry dass das nicht direkt zum Bild ist, aber mich stört's. :p
 
Die Botschaft des Bildes ist Nebensache. Bei Bedarf lässt sich jede Menge hineiniterpretieren.

Die Diagonale ist gut. Sie "arbeitet" tatsächlich. Zu gut sogar. Sie führt aber nirgendwohin. Wäre die Person scharf oder das Gesicht heller, so würde es den Blick vielleicht wieder zurückwerfen. Bei dieser geringen Tiefenschärfe aber...

Gut funktioniert hätte es z. B. mit 'ner Mutter und 'nem Kind. Sie zieht ihn nach vorne, er versucht sich immer wieder umzudrehen. Da würde die ganze Körpersprache mitreden.
Und wenn der liegende Typ dem Kind noch hinterher schauen würde...


Gruß

DigiLot
 
@ Schmerzenreich:
Wenn ich dich richtig verstehe fehlt dir noch die Aussage dazu?

Ich denke, wie die meisten Bilder von Armen/Obdachlosen (Ist er überhaupt einer?) soll das Bilder zum Fragen stellen anregen.
Das @ ist völlig überflüssig oder glaubst du, ohne das fühle ich mich nicht angesprochen?

Wie soll das Bild zum Fragen anregen? Wie gesagt, man sieht so etwas ja öfters. So oft, dass man schon fast nicht mehr darauf achtet. Nur weil du eine Person auf dem Boden fotografierst, stellt sich niemand diese Fragen. Wer das tun würde, tut es auch, wenn er so eine Person in Real sieht. Und warum findest du, soll man sich Gedanken darüber machen? Soweit ich weiß, gibt es auch für diese Leute genug Möglichkeiten in unserer Gesellschaft, ein Dach und vielleicht auch Arbeit zu finden.

Wenn du meinst, man soll sich Fragen stellen: Was hast du für die Person getan, nachdem du sie fotografiert hast?
 
Schmerzenreich, ich finde Deine Kritik etwas überzogen.

Zunächst einmal sollten wir festhalten, dass der TO sich bei dem Bild Gedanken gemacht hat: Was möchte ich ausdrücken? Wie kann ich es ausdrücken? -- und dann die Linienführung beachtet und auf den richtigen Moment gewartet. Finde ich doch sehr löblich, wenn jemand wenigstens versucht, mit seinen Bildern etwas auszudrücken, etwas zu fragen, und mehr vom Betrachter anzusprechen als bloß primären und sekundären okzipitalen Kortex.
Ob das gelungen ist, ist natürlich eine andere Frage. Für mich persönlich ist das Foto jetzt kein eyecatcher, ich vermute, dass es vielen ähnlich geht. Doch ich finde, es ist auf einem guten Weg.
Und zum Thema "man sieht sowas ja öfter": Ja, Obdachlose (mal unterstellend, dass es einer ist) sieht man öfter, aber selten schlafend am hellichten Tag mitten auf dem Gehweg. Ist schon noch mal 'ne andere Sache, meiner Meinung nach. Ich will jetzt auch keine politische Diskussion vom Zaun brechen, aber "[es] gibtauch für diese Leute genug Möglichkeiten in unserer Gesellschaft, ein Dach und vielleicht auch Arbeit zu finden" stimmt mit Sicherheit nicht immer, es gibt auch Fälle, die ganz "unfreiwillig" -- im Gegensatz zu manchen Punks oder so -- auf der Straße landen.

Was der TO für die Person getan hat, finde ich völlig irrelevant. Oder möchtest Du jetzt anfangen, über die ethische Vertretbarkeit von Reportagefotografie zu diskutieren?

Was mir übrigens auffällt an dem Foto ist, dass der Mann auf einem Lüftungsgitter oder sowas liegt, als wäre das eine besondere Schlafstätte, eine Matratze, ein Kasten, ein abgeschlossenes Gebiet. Übertragen: Der für ihn angedachte, gelassene Platz. Das hätte man noch stärker betonen können, finde ich. Hätte mich von frontal und relativ weit oben mit dem Tor im Hintergrund vielleicht mehr berührt, auch, weil es eine weniger direkte Andeutung (und damit Kritik an der Gesellschaft --> am Betrachter) wäre. Aber auch so sehr schön gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Anhang nochmal die Version ohne Farbe, hatte vergessen in PS eine Ebene in Graustufen zu konvertieren.

Zu dem Lüftungsgitter:
Von der Sorte sind mir in Paris mehrere aufgefallen. Aus den Gittern kommt warme Luft, ich weiß nicht was genau die entlüften, aber es ist warm :)
Und an dem Tag waren es vllt. 17°C, wahrscheinlich war es auf dem Gitter einfach gemütlicher.

@ Schmerzenreich:
Mir ging es keineswegs darum, etwas völlig neues vorzustellen, wäre meiner Meinung auch etwas übertrieben. Wollte nur mein erstes Bild in dieser Richtung (bin länger hier angemeldet als dass ich eine eigene Kamera habe) hier zur Kritik frei geben.
 
Jo, ich kritisiere ja. Gute Fotos vermitteln Stimmung oder Emotionen und das fehlt bei deinem Foto halt.
 
Vielleicht sollte man mal daran erinnern, dass wir uns hier in der Untergalerie Bildgestaltung befinden, was auch den Inhalt der Bildkritik etwas prägen sollte.

Richtig ist, dass ein gutes Bild immer eine Geschichte erzählen sollte. Und obwohl hier die Formensprache geeignet ist oder geeignet wäre, diese zu unterstützen, gelingt das nicht im gewünschten Umfang. Warum? Liegt es an der schon angesprochenen extremen Bipolarität plakativer Gegensätze, für deren situative Umsetzung die Distanz schon zu groß wird?

Mit Deinem Threadtitel versuchst Du eine Klammer zu schaffen, die ein gutes Bild eigentlich nicht nötig haben sollte. Aber vielleicht versuchst Du genau das damit zu suggerieren, was dem Bild möglicherweise noch fehlt.

LG Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Bild gelungen. Man kann gerade noch erkennen (oder?) dass der weggehende Mann sich über die Schulter umsieht. Doch, gefällt mir.

Ich selber finde es aber nicht unbedingt... würdevoll, Obdachlose zu fotografieren. Aber gut, hier ist er sehr anonym, und das soll auch weder wie ein Vorwurf noch diskussionsanstoßend klingen.

Technisch: Es ist schief... und zu dunkel.
 
Beschnitt macht ein Bild selten besser. Wie du selbst merkst.
Find ich nicht,...

Also ich finde das Ganze hier moralisch irgendwie nicht ok, sorry. Ich finde du solltest dir andere "Objekte" suchen um dein Hobby auszuüben. Auch wenns bestimmt nicht Deine Absicht ist, aber es fühlt sich für mich an, als würde man sich hier auf kosten eines armen Menschen bereichern. Was würdest du sagen, wenn das z.b. der Vater ist von jemanden hier Forum? Nur mal so zum nachdenken,...
 
Find ich nicht,...

... Was würdest du sagen, wenn das z.b. der Vater ist von jemanden hier Forum? Nur mal so zum nachdenken,...

Der war echt gut!:D
Der Sohn geht einem teueren Hobby nach, lässt Papa auf der Strasse liegen und der Fotograf soll sich schuldig fühlen.

Es geht hier um das Wie, nicht um das Was.

Gruß

DigiLot
 
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