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Zum Thema Vollformat und Nikon

  • Themenersteller Themenersteller Gast_1597
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_1597

Guest
Hi,

diese Aussage tätigte ein Nikonmitarbeiter mir gegenüber vor ca 4 Wochen:

Vollvormat DSLR machen in unseren Augen keinen großen Sinn und ist nicht geplant! RUMS.

Begründet hat er das wie folgt:

Die Randbereiche von den allermeisten Linsen sind zu schlecht und die Lichstrahlen kommen zu schräg zum Sensor, die Bereiche außerhalb des 1,5 Crop Bereiches sind i.d.R. zu schlecht. Vollformat macht nur Sinn mit höchstwertigen Festbrennweiten du die sind auch bei Profis nicht mehr so häufig. Zoom-Linsen sind ungeeignet dafür. Bilder mit Zoom's müsse man eh auf den 1,5 Bereich beschneiden um optimale Ergebnisse zu erzielen.

MfG

Alexander
 
Moin,
so ein Quatsch, die können bloß keine vernünftige VF Cam bauen.
Die 1 Ds MarkII ist doch super angekommen, bei der Zielgruppe, die den VF benötigt.

mfG Gucky
 
Sogar Canon mit seinem recht grossen Bajonettdurchmasser hat Schwierigkeiten Objektive zu bauen die im Weitwinkel randscharf abbilden (von Vignettierung mal nicht zu reden) umso mehr Probleme bekäme Nikon die ein sehr enges Bajonett benutzen.
 
Hiho!

Das ist etwa wie bei Saturn, wenn man nach Originallinsen des Herstellers fragt. Dann bekommt man kategorisch erklärt, daß die Linsen der Fremdhersteller, die man gerade überteuert in der Vitrine liegen hat, sowieso viel besser seien. Was man nicht hat, empfielt man auch nicht.

Technisch gesehen stellt VF in der Tat hoehere Anforderungen an den Randbereich der Linsen. Kommen die Crop-Sensoren nun aber bei gleicher Groeße mit immer mehr MP heraus, müssen dafür die Objektive immer höher auflösen. Das machen die vorhandenen Linsen auch nicht unbeschränkt mit. Um die D200 mit 10 MP völlig auszunutzen, sollte man auch schon wirklich gute Linsen ansetzen. Das hat der Nikon-Onkel dir aber vermutlich nicht gesagt ;)

TORN
 
Also wenn ich mir manche Bilder ansehe mit der Canon 5D und wirklich bewährten Zoom Objektiven wie dem 100-400, 70-200/4 +2,8 oder ähnlichem wie Sigma 100-300/4 kann ich dem nicht ganz beipflichten.

Das ne hochwertige Festbrennweite wie das 200/2,8 von canon besser abbildet ist wohl auch am Crop Faktor nicht anders.

Auch die Bilder mit dem 24-105 sind meines Erachtens gut anzuschauen.

Wenn du an die 5D ein Sigma 24-135 dranhängst könnte es allerdings gut sein:D

Meinen Ansprüchen würde eine 5D mit den entsprechenden Zoomobjektiven vollauf genügen, aber jeder hat halt andere Ansprüche :rolleyes:
 
Wasserwelle schrieb:
Vollvormat DSLR machen in unseren Augen keinen großen Sinn und ist nicht geplant! RUMS.
So à-la: Die Trauben wären ohnehin nicht süss gewesen.

Die Begründung ist ebenso Quatsch. Haben DX-Linsen denn keinen Randbereich?
 
Ich denke auch, daß ein KB-Sensor mit halbwegs erschwinglichen Objektiven bedient werden kann. Mal sehen, wie das bei deutlich höher auflösenden Sensoren aussieht - und ob APS-C da mit der Pixeldichte ernsthafte Probleme bekommt. :o
 
raptora schrieb:
Also wenn ich mir manche Bilder ansehe mit der Canon 5D und wirklich bewährten Zoom Objektiven wie dem 100-400, 70-200/4 +2,8 oder ähnlichem wie Sigma 100-300/4 kann ich dem nicht ganz beipflichten.
Klar. Aber was ist mit so "bewährten" Objektiven wie dem 4 17-40L, dem 2,8 17-35L oder anderen WW- Zooms? Meine persöhnlichen Erfahrungen beruhen zwar "nur" auf der 1Ds, dort sind WW- Zomms durch die Bank weg völlig unbrauchbar. Das 4 70-200L taugt an FF (1Ds zumindest) auch nicht wirklich was. Zwar nicht völlig unbauchbar wie die WW- Zooms, aber gut ist was anderes. Ein 100€ Plastik- Zoom am ner Crop arbeitet da besser. Auch mit Festbrennweiten ist im WW nicht viel zu reißen. Übrigens habe ich bis jetzt auch noch keine überzeugenden WW Fotos einer 5D gesehen.

Ich würde eher die Marke wechseln als eine Nikon FF zu kaufen. Mir haben die Erfahrungen mit der 1Ds (und der Kodak 14/n) fürs ganze Leben gereicht. :mad: Da ich inzwischen nicht mehr darauf angewiesen bin, mein Geld mit der Fotografiererei zu verdienen würde ich eher mit dem Fotografieren aufhören als eine FF kaufen. Wenn Crop Cams tatsächlich mal für irgendwas nicht reichen sollten (kann mir z.Z. aber nicht vorstellen, für welche Aufgabe, die man analog mit KB machte, eine APS- DSLR nicht brauchbar ist) gibt es immer noch Mittel- und Großformat. FF ist da imho nur ein fauler Kompromiss, den ich privat niemals eingenhen werde. Die Kamera sieht mickerig aus aus wie KB, fühlt sich mickerig an wie KB, hat einen winzigen Sucher wie KB, aber ohne die Qualität von MF zu erreichen, bei durchaus vergleichbaren Kosten. Einfach "nicht Fisch und nicht Fleisch" eben.

Warum dieses eher kleine Format 24x36mm unbedingt "Voll" sein soll, ist mir obendrein ein Rätsel. Meine Mamiya hat deutlich mehr Format, obwohl das bloß "Mittel" ist. ;)

MF ist übrigens ein gutes Beispiel, warum dieses "es muß unbedingt FF sein" unsinnig ist. Denn im MF gibt es traditionell verschiedene Formate (4,5x6 - 6x6 - 6x7 - 6x9) friedlich nebeneinander. Und nur weil Hasselbladt das kleine 6x6 vorzieht, käme niemand auf die Idee zu sagen, Fuji (die haben 6x9 gebaut) oder Pentax bzw Mamiya (mit 6x7) währen da besser. An dem fertigen Foto kann niemand mehr sagen, ob es mit einer Hassi oder einer Fuji gemacht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ennox81 schrieb:
Ich denke auch, daß ein KB-Sensor mit halbwegs erschwinglichen Objektiven bedient werden kann. Mal sehen, wie das bei deutlich höher auflösenden Sensoren aussieht - und ob APS-C da mit der Pixeldichte ernsthafte Probleme bekommt.
Man muss sich ohnehin mal von der Vorstellung lösen, dass in jeder Situation der Chip mit maximaler Auflösung befüttert werden müsse. In der Analog-Ära war dies doch auch nicht der Fall und niemand hat sich beschwert. Die Pixel-peeping-Sucht hat halt extrem um sich gegriffen und jeder wird zum Megatester - in der Mehrzahl der Fälle vermutlich ohne jegliche Relevanz für die tatsächlich gemachten Ausbelichtungen.

In der Analog-Zeit war ein höchstauflösender Diafilm (z.B. Fuji-Velvia) mit seiner Grenzauflösung von 200 lp/mm auch den Optiken zum großen Teil überlegen. Dennoch konnte mit Velvia halt das Maximum aus den Linsen geholt werden, da die Gesamtauflösung (und um diese geht es am Ende) sich kombiniert aus Objektiv UND Sensorauflösung ergibt:

Gesamtauflösung = 1 / (1/Objektivauflösung + 1/Sensorauflösung)

Haut man diesen Zusammenhang mal in den Rechner, so erkennt man schnell, dass bei noch höheren Sensorauflösungen das Bild zwar auf Pixelebene unschärfer wird, aber dennoch trotz Objektiv-Limitationen die Systemauflösung immer noch zu einem gewissen Mass weiter ansteigt.

Und die Moral von der Geschicht: Die Optiken müssen nicht unbedingt 5-fach höher auflösen als der Sensor, eine gewisse Unschärfe auf Pixelebene an den Bildrändern ist kein Beinbruch.
 
Mal sehen, wie das bei deutlich höher auflösenden Sensoren aussieht - und ob APS-C da mit der Pixeldichte ernsthafte Probleme bekommt.
Wenn man sich die Kompakten ansieht, die mittlerweile 9 MP auf engsten Raum quetschen, scheint das alles nur eine Frage der Objektivkonstruktion zu sein. Eines ist doch mittlerweile klar: Füre optimale Ergebnisse an DSLR braucht man neue Objektivrechnungen, egal ob DX oder 24 x 36 mm.

Klar. Aber was ist mit so "bewährten" Objektiven wie dem 4 17-40L, dem 2,8 17-35L oder anderen WW- Zooms? Meine persöhnlichen Erfahrungen beruhen zwar "nur" auf der 1Ds, dort sind WW- Zomms durch die Bank weg völlig unbrauchbar. Das 4 70-200L taugt an FF (1Ds zumindest) auch nicht wirklich was. Zwar nicht völlig unbauchbar wie die WW- Zooms, aber gut ist was anderes.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Probleme "digital verursacht" sind. Vermutlich war die Auflösung dieser Objektive auf Film auch nicht besser, nur die Ansprüche sind gestiegen. Eine EOS 1DsII erreicht ja theoretisch Auflösungen, die man analog erst im kleinen Mittelformat erreicht. Da kann man einfach nicht erwarten, daß die alten Objektivrechnungen für sowas ausgelegt sind.

Man muss sich ohnehin mal von der Vorstellung lösen, dass in jeder Situation der Chip mit maximaler Auflösung befüttert werden müsse. In der Analog-Ära war dies doch auch nicht der Fall und niemand hat sich beschwert. Die Pixel-peeping-Sucht hat halt extrem um sich gegriffen und jeder wird zum Megatester - in der Mehrzahl der Fälle vermutlich ohne jegliche Relevanz für die tatsächlich gemachten Ausbelichtungen.
Da ist zweifellos was dran. Wir haben uns in den Anfangszeiten der Digitalfotografie so auf die Pixelzahl als begrenzenden Faktor fixiert, daß wir jetzt halt langsam wieder umdenken müssen.

Wir haben uns mittlerweile angewöhnt, alle Bilder in 100-%-Ansicht anzuschauen und zu vergleichen, aber das ist nicht immer praxisgerecht. Z. B. Bilder bei ISO 400 aus meiner 4-MP-Cam sahen in 100 % viel verrauschter aus als die von meiner 2-PM-Cam. Dennoch war der Gesamteindruck einer Ausbelichtung vom 4-MP-Bild besser, weil die Rauschpixel dafür nicht so stark vergrößert werden mußten. Genauso ist das auch mit der Bildschärfe. Nur weil ich dasselbe "unscharfe" Foto jetzt mit 12 MP statt 6 MP auflöse, wird die nutzbare Auflösung nicht schlechter (im Gegenteil). Nur werden halt in 100-Prozent-Ansicht auch die Fehler deutlicher.

Warum dieses eher kleine Format 24x36mm unbedingt "Voll" sein soll, ist mir obendrein ein Rätsel. Meine Mamiya hat deutlich mehr Format, obwohl das bloß "Mittel" ist.
Das "Vollformat" ist ein intelligenter Werbeschachzug von Canon, nicht mehr und nicht weniger. Nikon hat erkannt, daß die Beibehaltung des KB-Formats mit dem kleineren Bajonett noch schwieriger wäre als bei Canon (nicht umsonst hat ja Olympus trotz kleinerem Sensor ein größeres Bajonett gewählt), daß das DX-Format im Telebereich Vorteile hat, und daß man für hochwertige Weitwinkelaufnahmen in jedem Fall neue Objektive braucht. Also stand zur Wahl, entweder ein größeres Bajonett einzuführen (was ja als Gerücht schon mal durch die Foren geisterte) oder bei gleichem Bajonett den Sensor zu verkleinern. Ich finde, Nikon hat sich richtig entschieden. Ich bin überzeugt, daß längerfristig 24x36, DX und 4/3 eine genauso friedliche Koexistenz führen werden wie heute die Mittelformat-Größen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wasserwelle schrieb:
Die Randbereiche von den allermeisten Linsen sind zu schlecht und die Lichstrahlen kommen zu schräg zum Sensor, die Bereiche außerhalb des 1,5 Crop Bereiches sind i.d.R. zu schlecht. Vollformat macht nur Sinn mit höchstwertigen Festbrennweiten du die sind auch bei Profis nicht mehr so häufig. Zoom-Linsen sind ungeeignet dafür. Bilder mit Zoom's müsse man eh auf den 1,5 Bereich beschneiden um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Solche Pauschalisierungen sind völlig daneben und für die Tonne.

raptora schrieb:
Also wenn ich mir manche Bilder ansehe mit der Canon 5D und wirklich bewährten Zoom Objektiven wie dem 100-400, 70-200/4 +2,8 oder ähnlichem wie Sigma 100-300/4 kann ich dem nicht ganz beipflichten.

genau, es gibt genug Bilder 5D + Zoom welche doch recht überzeugend anzusehen sind.

raptora schrieb:
Meinen Ansprüchen würde eine 5D mit den entsprechenden Zoomobjektiven vollauf genügen, aber jeder hat halt andere Ansprüche :rolleyes:

Und hier haste es eigentlich auf den Punkt gebracht, wie hoch sind die Ansprüche die man hat ? So wie es scheint kommt die EOS 5D recht gut an, auch bei anspruchsvollen Fotografen. ;)
 
Es ist schlichtweg auch eine Frage, ob es sich für Nikon rentiert.

Es gibt veröffentlichte Produktionszahlen, wonach Nikon derzeit 4x so viele D2X baut wie Canon 1Ds II (8000/Moant vs 2000/Monat), da fragt man sich als Laie also durchaus, warum man wegen 2000 Kameras pro Monat haufenweise Geld in die Entwicklung eines bezahlbaren Vollformat-Sensors und dazu passenden Objketiven stecken sollte, wenn das Geld viel besser in die Entwicklung neuer DX Optiken zu stecken könnte.

Warum mit aller Gewalt derzeit in einem Nischenmarkt konkurrieren, wenn das große Geld im DX Bereich gemacht wird.

Dazu hat man derzeit auch noch den ganz enormen Vorteil, dass man durch den kleineren Sensor seine Kameras wesentlich billiger anbieten kann, siehe D2X vs 1Ds II oder D200 vs. 5D.

Was hat denn Vollformat derzeit für einen Vorteil ?

- geringere Schärfentiefe (da kauf ich mir ein 85/1,4 oder 85/1,2)
- größerer Sucher (der 5D Sucher ist keine 10% größer als der D200 Sucher und das Argument mit dem großen Sucher kommt von all den Canon crop Umsteigern, die jahrelang kein Problem mit dem kleinen Sucher ihr crop Canon gehabt hätten. Wäre ein kleiner Sucher _wirklich_ ein Problem, hätten sie sicherlich mit Pentax fotografiert)
- weniger rauschen (das ist ein Argument, für den, der regelmäßig im high ISO Bereich fotografiert und an Vollformat auch genauso lichtstarke Optiken verwendet wie der crop Fotograf und diese auch bei Offenblende nutzen mag. Nicht immer ist geringe Schärfentiefe ein Vorteil, aviable light gehört im Regelfall nicht dazu)
- Objektive werden "richtig" verwendet (das lässt sich durch Neurechnung umgehen, die braucht mansowohl für Vollformat als auch für DX)

Dafür hat man den enormen Nachteil bei den Kosten, man muss viele Objektive abblenden, damit die Randbereiche was taugen und mit den großen Pixeln (siehe Rauschargument) kann man dann doppelt so schwere und doppelt so teure Teleobjektive dazu kaufen.

Nikon bietet z.B. ein 200-400/4 VR an, mal schauen, was ein Canon 300-600/4 IS wohl so kosten und wiegen würde.
Bei Nikon kauft man ein 300/2,8 VR, bei Canon schleppt man ein 400/2,8 IS oder greift aus Gewichtsgründen dann als Notlösung zu Spezialoptiken wie dem 400/4 DO IS.

Diese Nachteile würden wegfallen, wenn Vollformat Sensoren mal die gleiche Pixeldichte hätten wie ihre crop Brüder (dann ist aber auch der Rauschvorteil dahin) und auch die gleiche Suchervergrößerung, aber diese Entwicklung ist aj derzeit nicht absehbar.

Vollformat macht durchaus Sinn, Canon hat sich für diesen Weg entschiedene und bewirbt den z.Z. auch sehr stark, aber der Markt für DX erscheint mir deutlich größer zu sein.

Die Diskussion über maximale Auflösung ist doch eh relativ müsig, die aktuellen 6-8 MP decken 95% dessen ab, was der durchschnittliche "Kleinbild"-Fotograf so braucht udn will.

Die Internetforen sind voller Technikfreaks, das hat mit dem realen Markt nichts zu tun.

Ich wette, dass Nikon mindestens 3x soviele D200 verkauft wie Canon 5D...

Wer richtig große Sensoren möchte und auch richtig große Sucher, der kauft doch am besten eh eine Mittelformatkamera. Kleinbild war doch immer schon ein Kompromiss.
Die Mittelformatrückteile sind zwar auch allesamt ohne Ausnahme "crop-Kameras", doch da scheint das komischerweise die wenigsten zu stören. Dafür sind auch die Ränder scharf.

mfg

PS: Ganz allgemein:

Vollformat ist derzeit toll, weil es neu ist und weil's nicht jeder hat.

Das war doch schon immer so.

Zuerst kamen die Digicams und die ersten Besitzer haben 5000 Bilder im Monat geknipst und Makroaufnahmen gemacht, weil das eben neu war und mit Film so nicht ging.

Dann kamen die ersten DSLRs und die ersten Käufer haben Langzeitaufnahmen gemacht und Portraits, weil das eben mit den Digicams nicht ging.

Dann hat man den Verlängerungsfaktor und die Serienbildfunktion entdeckt und plötzlich waren Bilder von Singvögeln in.

Dann kamen die Superweitwinkel für crop und jeder zweite hat eins gekauft und irgendwelche Superweitwinkelfotos eingestellt.

Jetzt ist eben Vollformat neu und die Leute fotografieren irgendwelche Sachen im Kerzenlicht bei ISO 6400, weil amn sich damit von der Masse abheben kann

Demnächst kommt wieder was neues und dann ist eben das das einzig Wahre, ISO 6400 Kerzenbilder interessieren dann genauso sehr wie heute die Digicam Makros aus dem Jahre 2001...

---

PPS: Eigentlich ist es doch für uns Käufer super, dass Canon und Nikon/Minolta/Pentax und Olympus unterschiedliche Strategien bei der Sensorgröße haben. So kann sich jeder das aussuchen, was er haben möchte. Wenn jetzt jeder die Vollformat Schiene fahren würde, wären alle DSLRs wieder teurer und wir wären alle auch gezwungen, Vollformat zu nutzen, ob wir wollen oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cephalotus schrieb:
Jetzt ist eben Vollformat neu und die Leute fotografieren irgendwelche Sachen im Kerzenlicht bei ISO 6400, weil amn sich damit von der Masse abheben kann

Demnächst kommt wieder was neues und dann ist eben das das einzig Wahre, ISO 6400 Kerzenbilder interessieren dann genauso sehr wie heute die Digicam Makros aus dem Jahre 2001...

Hehe, nicht ganz unwahr. Wobei ich aber sagen muß, daß ich schon irgendwie um 1991 rum mit meiner ersten Nikon SLR mit dem 1.4/50er und 1600 ISO Film durch die nächtlichen Städte gerannt bin und available light versucht habe.... von daher ist die Entwicklung zu den möglichst rauschfreien ISO also nicht nur irgendein neues features, sondern eigentlich was, wo ich mein Leben lang drauf warte :)

Ansonsten kauf ich mir grad den Objektivpark für die D200 zusammen und habe jetzt, mal wieder, die üblichen Probleme mit hochwertigem Weitwinkel. Das 35/1.4 wäre ein tolles leichtes WW/Standardobjektiv für FF, aber für Crop - ist da NIX in Sicht was auch nur annähernd an diese Lichtstärke und Qualität rankommt. (müßte ja dann ein Nikon DX 20/1.4 oder 23/1.4 sein) tjaaaaa und dann seh ich ihn eben leider doch immer wieder, den ganz reellen und praktischen FF-Vorteil, auch wenn theoretisch gar kein Grund dazu bestehen würde.


PPS: Eigentlich ist es doch für uns Käufer super, dass Canon und Nikon/Minolta/Pentax und Olympus unterschiedliche Strategien bei der Sensorgröße haben. So kann sich jeder das aussuchen, was er haben möchte. Wenn jetzt jeder die Vollformat Schiene fahren würde, wären alle DSLRs wieder teurer und wir wären alle auch gezwungen, Vollformat zu nutzen, ob wir wollen oder nicht.

Das sehe ich übrigens ganz genauso!! Konkurrenz belebt das Geschäft und daß es diese vielen verschiedenen Kameratypen gibt, ist auf jeden Fall wunderbar. Wird hoffentlich, wenn Panasonic etc. noch dazu kommen, noch vielseitiger.

viele Grüße
Thomas
 
Cephalotus schrieb:
- größerer Sucher (der 5D Sucher ist keine 10% größer als der D200 Sucher
27%

und das Argument mit dem großen Sucher kommt von all den Canon crop Umsteigern, die jahrelang kein Problem mit dem kleinen Sucher ihr crop Canon gehabt hätten. Wäre ein kleiner Sucher _wirklich_ ein Problem, hätten sie sicherlich mit Pentax fotografiert)
Das sehe ich anders, denn das ARgument versucht denjenigen, die einen größeren UND helleren Sucher bevorzugen anzudichten, daß dies der einzige kaufrelevante Aspekt ist. Zudem beträgt der Größenunterschied zwischen dem 20D und dem Pentax istD Sucher auch gerade mal 28%. Wenn deiner Meinung nach also der D200 Sucher nicht entscheidend kleiner ist als ein 5D Sucher ist es der 20D Sucher auch nicht in bezug auf die istD.

Der SPrung von einer 20D auf eine 5D wäre dann aber immerhin schonmal ein 64% größeres Sucherbild - wohlgemerkt ohne sich die Nachteile eines Systemwechsels einzufangen oder eventuell einen Teil der Vorteile wegen denen man das bestehende System gewählt hat zu verlieren.

Dem Rest stimme ich gerne zu, möchte aber an der Stelle kurz auf folgendes Hinweisen:

Diese Nachteile würden wegfallen, wenn Vollformat Sensoren mal die gleiche Pixeldichte hätten wie ihre crop Brüder (dann ist aber auch der Rauschvorteil dahin)

[...]

Die Diskussion über maximale Auflösung ist doch eh relativ müsig, die aktuellen 6-8 MP decken 95% dessen ab, was der durchschnittliche "Kleinbild"-Fotograf so braucht udn will.
Auf Grundlage der zwei Aussagen kann man ganz gut folgern, daß die Pixeldichte der 5D eben völlig aureichend ist, um auch im Telebereich den KB-Sensor nicht gegenüber dem Cropsensor zu benachteiligen.


Ich wette, dass Nikon mindestens 3x soviele D200 verkauft wie Canon 5D...
Ich denke noch mehr.

Wer richtig große Sensoren möchte und auch richtig große Sucher, der kauft doch am besten eh eine Mittelformatkamera. Kleinbild war doch immer schon ein Kompromiss.
Ich denke zumindest derzeit verschiebt sich aufgrund allein der Preise der frühere MF analoge Markt zumindest teilweise in den digitalen KB Markt, auch im professionellen Bereich.

Dann hat man den Verlängerungsfaktor und die Serienbildfunktion entdeckt und plötzlich waren Bilder von Singvögeln in.
Und Libellenmakros ;).
 
-DaKo- schrieb:
Und Libellenmakros ;).

Libellenmakros hab ich auch schon in den 80ern analog gemacht. Wüßte auch nicht, was daran entscheidend einfacher oder anders geworden wäre, jetzt wo es DSLR gibt :)

ich glaub, der einzige Unterschied ist, daß einfach INSGESAMT viel mehr Fotos entstehen (in jeder Stilrichtung) und diese eben auch überall GEZEIGT werden dank Internet.

Aber abgesehen von der Masse, hat sich doch zwischen analoger und digitaler Fotografie kaum was verändert. Die Motive sind letztlich - logischerweise - irgendwo immer die gleichen geblieben.

viele Grüße
Thomas
 
Hiho!

"wonach Nikon derzeit 4x so viele D2X baut wie Canon 1Ds II "

Wenn die 20D MK II herauskommt, wird diese zu dem Zeitpunkt sicher auch häufiger gefertigt werden as eine 20D MK I. Hat das irgendeine Aussagekraft darüber, wie Erfolgreich die 20D am Markt war oder ist? Die aktuellen Produktions- oder Verkaufszahlen alleine lassen keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität oder Akzeptanz eines Produktes zu. Zudem hat Nikon nur ein einziges vergleichbares Produkt in dem Marktsegment zu bieten, wobei sich die Verkaufszahlen bei Canon auf zumindest 3-4 Modelle aufteilen. Die 1Ds MK II zielt zudem teils in einen anderen Markt, wie z.B. Wechsler von Mittelformat zu digitalem Kleinbildformat in der Werbebranche.

Ich wette übrigens auch jederzeit darauf, daß Canon dreimal so viele 20Ds verkauft wie Nikon D2x. Was sagt uns das, außer daß billigere Kameras im Schnitt häufiger gekauft werden, weil für sie ein größerer Markt existiert?

Gleichermaßen verkauft sich deutlich mehr Holländer als handgemachter französicher Bergkäse, aber der taugt ja auch nix, weil der viel zu viel Geschmack hat (und weniger gekauft wird). Außerdem schneidet sich Holländer viel besser. Dennoch bin ICH froh, daß ich genau diesen Käse kaufen und essen kann. Jedem wie er mag.

Für mich persönlich bietet das VF eben im Gesamtpaket der 5D genau den richtigen Käse ;)

TORN
 
Torn,

es geht ja bei der Überlegung nicht darum, was für Dich oder mich besser ist, sondern was für Nikon vermutlich mehr Sinn macht.

Wenn Du Verkaufszahlen hast, dann nur her damit, sowas ist immer interessant. Da ich diese nicht kenne muss ich mich eben mit Produktionszahlen begnügen.
 
Ha,

ja da sind wir durchaus einer Meinung. An Kleinbildformat hätte sich Nikon vermutlich zum aktuellen Zeitpunkt einen Bruch gehoben. Dennoch finde ich es sehr gut, daß Canon auch diesen Markt bedient. So werden auf Dauer die Preise ein wenig purzeln, auch wenn das für die nächsten Jahre für mich völlig uninteressant geworden ist.

Sehr guter Sucher, 24-105L f4 IS (oder 15-65L f4 IS für Crop), fetter Buffer und AF der 5D in einem Body wie der 20D oder D200 vereint hätten mich auch möglicherweise beim APS gehalten. Derzeit bietet aber nur die 5D diese Möglichkeiten und ich bezweifele sehr stark, daß ich wieder zurück wechseln würde, wenn irgendein Hersteller genau das für Crop anbietet.

Und ich dachte schon, du magst keinen Käse ;)

TORN
 
Hmm, was ist denn an einem hypothetischen 16-65/4 so viel besser als an einem real existierenden 17-55/2.8 ?

An den läppschen 10 mm mehr Tele kann s jetzt ja wirklich nicht liegen. Das Canon 24-105/4L hätte Dir unter Garantie auch gefallen, wenn es ein 25-90/4L geworden wäre. :)
 
Hiho!

an Nikon mag es ein 16mm tun. Bei Canon greifst du eben zu (knapp unter) 15mm.

Überspitzt formuliert:

Wenn es 24mm tun, dann tuns auch 26,5mm und wenn es 26.5mm tun, dann sind 28 auch noch ok und wenn 28 ok sind, kann man auch gleich 32 am 1.3 Crop nehmen, aber dann reichen auch 38mm am Crop 1.6. Letztendlich braucht man dann eh nur ein Tele, wie Radu jetzt vielleicht sagen würde ;)

Meine fotografischen Schwerpunkte liegen nach nun 2 Jahren digitaler SLR Erfahrung bei 24-50mm für Street und dann sekundär um 80-100mm rum für Portrait und Co. Ich kann theoretisch also mit einem 24-105 an VF nahezu 90% aller meiner Anwendungsfälle abdecken. Es gibt für mich kenen Grund, zu einer 80% Linse zu greifen, zumal wenn dies mit einem Systemwechsel verbunden wäre.

Hinzu kommt, daß das 24-105L eben L-Qualität liefert und darüberhinaus noch einen IS und das um 850 Euro im Kitpreis. Flexibler und besser geht es erst recht zu dem Preis für mich persönlich garnicht. Wie gesagt ist das sicher einer DER Gründe für mich gewesen, zur 5D zu greifen.

Im Nikonuniversum wäre das 17-55 2.8 DX sicher meine erste Wahl gewesen. Keine Frage. Aber ein 16-70 4.0 DX VR für 850 Euro hätte ich auch hier bei gleicher Qualität jederzeit vorgezogen - zumal wenn ich von Nikon für den Aufpreis zum 2.8er noch ein 35mm 1.4 obendrauf bekommen hätte ;) Gerade hier relativiert sich der Aufpreis der 5D für mich persönlich sehr stark.

TORN
 
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