anbei nun ein Bild. Ich denke, die Verzeichnung ist rechts im Bild beträchtlich, das erkennt man ganz gut am Gehweg und dem oberen Teil des Cafés.
Es sind auch stürzende Linien schon an der Dachrinne des Cafés in Bildmitte zu sehen, obwohl ich die Kamera gerade gehalten habe und eigentlich direkt vor dem Haus stand. Leute, das kann doch nicht sein, oder? Stürzende Linien, ja, bei einem Hochhaus, das ich von unten nach oben fotografiere, aber doch keine stürzenden Linien in Augenhöhe wenn man die Kamera gerade hält.
Also, tut mir leid, Sven, aber dass Du die Kamera lotrecht (0° Neigung nach unten, oben und den Seiten) gehalten hast, kann ich nicht glauben. Das sind fast ausschließlich stürzende Linien und relativ wenig tonnenförmige Verzerrungen, die man hier sieht. Typisch für eine leicht nach oben gerichtete Kamera.
anbei nochmal ein soeben gemachtes Bild von meinem Heizkörper. Hmmm. Abartig !
Brachiale tonnenförmige Verzerrung, genau. Aber man muss doch auch sehen, was Du gemacht hast: Wenn Du Dich wenige Dezimeter vor eine Heizung hockst, eine Aufnahme im größten Weitwinkel (28mm KB) machst, und dabei noch die Kamera leicht nach unten neigst (zu sehen an den zusammenlaufenden Kachelfugen hinter der Heizung) dann kommt bei einem Kitobjektiv - egal welcher Marke - so ein Bildergebnis heraus.
Klar ist das der Beweis für erhebliche tonnenförmige Verzerrungen (geschätzte 2-3 %) - aber es ist auch photographischer Unsinn, im größten Weitwinkel nahe an die Heizung zu gehen, wenn Du sie möglichst verzerrungsfrei aufnehmen möchtest.
Insofern: Imho ist alles normal mit Deinem 14-45er, Sven. Klar ist das 14-54er fast verzerrungsfrei (unter 0,8% => für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar) im Weitwinkel , aber das ist auch eine ganz andere Objektivklasse (Marktpreis 80€ vs. 550€

Alles halb so wild.
Gruß,
Ulf.
P.S. Oh, Verzeihung, da war ich aber spät dran...


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