Waste-land99 hatte seinen Beitrag offensichtlich abgeschickt, als ich meinen noch editierte. Es gab eine zeitliche Überschneidung. Beim ersten Lesen seines Beitrages fiel es mir noch nicht auf. Beim späteren nochmaligen Lesen fiel es mir jedoch auf:
Mein wirklich günstig erworbenes von Tokina lag preislich unter dem 70-400, schlägt dieses aber sowohl in der Abbildungsqualität als auch in der Lichtstärke um Längen.
Die Aussage zur Lichtstärke unterschreibe ich. Die Aussage zur Abbildungsleistung kann ich leider nicht unterschreiben.
Den Thread kenne ich:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=934246
Da findet sich nichts, was ein 70-400G abhängen würde in der Abbildungsleistung.
Ich halte weiterhin das 70-400G für ein sehr ausgewogenes Objektiv, seitens der Abbildungsleistung. Da haben auch ältere 300/2,8 ihre Schwierigkeiten, die Balance von Schärfe, Kontrast, Gegenlichtempfindlichkeit, CA’s usw. zu finden.
Den Gewichts- und Größenvorteil des Zooms können wir gerne außen vor lassen. Die fehlenden 100mm Brennweite zum Zoom kann man durch geeignete Konverter ausgleichen, was bei der Größe und dem Gewicht eines 300/2,8 aber wieder alles bei der Handhabung/Lichtstärke zu Nichte gemacht werden würde.
Wohl gemerkt neben der Abbildungsleistung i.V.m. einem Konverter.
Um richtig verstanden zu werden: Ich bin kein Feind eines 300/2,8 (ich habe selber eins). Ich habe auch mit einer festen Telebrennweite eine Safari gemacht. Es geht alles.
Aber vieles geht einfacher mit dem 70-400G. Da fehlt es meiner Erfahrung auch nicht an Abbildungsleistung.
Das Stichwort „Dämmerungsaufnahme“ möchte ich auch nicht unkommentiert stehen lassen.
Genauere Erkenntnisse haben wir über die „Afrikatour“ des TO nicht.
Aber Afrika ist groß und weit und die Reisemöglichkeiten sind vielfältig. In den mir bekannten Nationalparks hatte man zur „Dämmerung“ den besuchten NP zu verlassen. Dann rasten die Guides dem Ausgang entgegen, dass man froh war, auf seinem Platz sitzen bleiben zu können. Bei einer Übernachtungsmöglichkeit in den NPs, kann man auf ein Foto an den künstlichen Tränken unter Kunstlicht bei entsprechenden Lodges hoffen. Da ist wieder Lichtstärke gefordert. Aber dort kommt die A700 trotz einer Lichtstärke von 2,8 wieder an die Grenzen. Bei dieser Gelegenheit habe ich aber noch NIE Bilder gesehen, die etwas „Natürliches“ (natürlich nur in meinen Augen) inne hatten. Diese Aufnahmen empfand ich immer als „Beweissicherungsfotos“ für zu Hause („Wir haben einen Leopard/Rhino usw. gesehen“). Für diese Aufnahmen ist ein mehr an Rauschen, durch die geringere Lichtstärke der Optik, in meinen Augen tolerabel.
Die Abbildungsleistung eines 70-400G finde ich beeindruckend. Diejenigen, die ein 300mm/2,8 Objektiv um Längen besser in der Abbildungsleistung finden, haben ihre entsprechenden Beispielbilder offenbar auf der heimischen Festplatte zu schlummern.
Wer dem widerspricht, möge bitte auch Beispielbilder (in den entsprechenden BBT) zeigen.
Ich bin gespannt.
Gruß
Frank