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Zoom oder Festbrennweite Telebereich

Lewis

Themenersteller
Hallo,

Ich fotografiere Portraits und meine Frau würde gerne in die Hundefotografie einsteigen. Nun benötigen wir für sie ein ein schnelles Teleobjektiv. Normalerweise würde man jetzt warscheinlich sagen nimm das 70-200mm f2,8 von Canon, das ist aber zu teuer.

Also das Objektiv soll an vorwiegend an einer 700D für Hundefotografie benutzt werden, allerdings wäre ich nicht böse wenn ich es auch für Portraits an meiner 6D nutzen könnte.

Ich weiß es gibt viele Themen zu dem Vergleichen der Unterschiedlichen 70-200mm Objektive und damit bin ich mir auch sicher, wenn es ein Zoom Objetiv werden sollte wäre das dann das Tamron 70-200mm.

Mein gedanke war als Alternative zu dem Zoom einfach 2 Festbrennweiten zu nehmen. Wir arbeiten beide lieber mit Festbrennweiten und schätzen die Vorteile (Vorallem die Lichtstärke ) sehr.

Die Alternativen Brennweiten wären einmal das Canon 135mm 2.0 (Womit ich schon länger als Portrait Linse geliebäugelt habe) Und das Canon 200mm 2,8 einfach um die 200mm Brennweite zu haben. Vorteile hier wäre natürlich die Lichtstärke bei dem 135mm . Der Nachteil wäre das die Festbrennweiten keinen IS haben.

Ist hier vielleicht jemand der schon ein bisschen Erfahrung in der Hundefotografie (vorallem in Action) hat.?

Diese Brennweiten haben wir schon:

50mm 1,8 stm
85mm 1,8
100mm 2,8 L Macro
 
Also das 135mm 2,0 ist optisch und vor allem auch vom Bokeh her super, aber in Sachen Action AF finde spielt es nach meiner Erfahrung nicht in der ersten Liga, zumindest bei auf einen zulaufende Hunde.

Das 200er ist halt für Portraits eventuell schon etwas lang
 
Die 700D wäre für Hundesport jetzt nicht unbedingt das Gehäuse meiner Wahl, aber egal...
Preislich unterhalb der Kombination 2/135 & 2,8/200 ist auch das 2,8/70.200 non IS eine reifliche Überlegung wert...Hat nicht ganz das Monsterbokeh des 135er im Naheinstellbereich bei Portraits, es ist aber dennoch eine qualitativ hochwertige und flexible Alternative.
 
Mit der FB 2,8/200mm habe ich gute Erfahrungen gemacht. Ich habe es gerne für Hundefotografie eingesetzt. Leicht und unauffällig, sowie Top Bildqualität. 135mm performt ähnlich gut. Nur die Blende und Brennweite ist anders, würde ich auf Schnelle sagen.

Aber zugunsten Flexibilität würde ich auf Zoom zugreifen. Das 70-200 f/2.8 non IS ist schon sehr gut, das 70-200 2.8 II ebenbürtig. Zwei Nachteile sehe ich beim Zoom:höhere Gewicht und auffälliger.
 
Ich kann sowohl das 135mm f/2 als auch das 200mm f/2.8 als FB empfehlen. Beide Linsen sind klasse bilden hervorragend ab und ersetzen mir trotz der nicht ganz so großen Flexibilität einen "weißen Riesen".

Eines würde ich dir zu bedenken geben: Du hast bereits das 100 f/2.8 Macro. Das geht auch für Portraits super und das 135er ist brennweitentechnisch da schon sehr dicht dran. Überspitzt formuliert könnest du ein zum 135er ähnliches Bild machen, wenn du mit dem 100er näher 'ran gehst (das sorgt ja auch für eine größere Freistellung). Außerdem ist das 85er am Crop dem 135mm f/2 am KB ziemlich ähnlich, sowohl im Blickwinkel also auch von der Freistellung. Das Bokeh des 135ers ist zwar (viel) schöner, aber ob den Aufpreis wert ist, musst du selbst entscheiden.
Daher würde ich mir an deiner Stelle zunächst das 200 f/2.8 genauer ansehen. Es ist auch richtig schnell und erfüllt den Hundefoto-Zweck ziemlich gut. Outdoor-Portraits kann man damit auch machen und schnell ist es allemal. Abgesehen davon ist es durch die schwarze Farbe recht unauffällig und vergleichsweise klein und leicht.

Nicht damit hier ein falscher Eindruck aufkommt: Ich möchte weder das 135er noch das 200er missen! Sie haben halt recht unterschiedliche Einsatzzwecke. Dazu gibt es auch hier einen Thread dazu (ruhig etwas weiter hinten im Thread nachlesen).

Zusammengefasst vermisse ich kein 70-200mm-Zoom und bin mit der Kombi 85-100-135-200 super ausgerüstet (eigentlich sogar zu gut, da Brennweiten zu dicht). Für deine Anforderungen würde ich an deiner Stelle zunächst das 200mm f/2.8 anschaffen, das zudem auch billiger als das 135er ist, und die Portraits mit dem 85er und dem 100er abdecken. Sollte das dann doch nicht nicht hinhauen, kann ja später das 135er immer noch kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde für die Hundeaction nicht 135/2 und 200/2,8 kaufen. Sind beides tolle Linsen und beide sind dafür geeignet. Das 200er etwas besser, da der AF etwas schneller ist. Aber auch mit dem 135er mache ich an der 5DIII Bilder von auf mich zulaufenden Hunden.

Deshalb nicht beide, weil sie meiner Meinung nach zu dicht aneinander sind. Ich würde eher das 135er und ein 300/4 nehmen.
 
Zuerst mal vielen vielen dank für die vielen schnellen Antworten :)

Habe das 135/2,0 und das 200/2,8 beide sind super für Hundeaktion geeignet. Hast Du eine spezielle Frage?

Naja meine Frage ist halt bin ich damit zu sehr eingeschränkt wenn ein Hund an mir vorbei rennt oder zoomt ihr sowieso nicht viel?


Ihr fehlt halt die Erfahrung, weil noch kein geeignetes Objektiv vorhanden ist. Sodass sie nicht wirklich üben könnte.
Es soll quasi ein Einstieg sein und ich bin nicht der Fan vom doppelt kaufen.
 
Es kommt doch stark auf die Brennweite.

300mm kann auch gut funktionieren, dafür musst du weiter weg. Es kommt auch auf den Hund. Die Bandbreite ist von Dackel, Pudel bis Windhund ...

Meiner Erfahrung nach geht es mit einem guten 2,8er Zoom am besten, denn du kannst die Brennweite schnell anpassen, um passenden Bildausschnitt zu bekommen. Mit Festbrennweite geht es auch ganz gut, aber da musst du dich besser auf die Entfernung zum Hund einstellen. Es ist auch eine Übungssache. Es geht auch so oder so. Mit der Zeit gelingt ihr dann bessere Hundefotos. Die Erfahrung muss man selbst erarbeiten. Das Objektiv und die Kamera sind nur die Werkzeuge. Leg nicht so viel Wert drauf.
 
[...] Deshalb nicht beide, weil sie meiner Meinung nach zu dicht aneinander sind. Ich würde eher das 135er und ein 300/4 nehmen.
Das war zunächst auch mein Gedanke. Da aber ein 100er f/2.8 L Makro vorhanden ist, finde ich den Abstand von 100mm auf 135mm zu kurz und wäre eher bei 100er - 200er - und ggf noch mehr. Das 100er ist allerdings nicht ganz so schnell wie das 135er oder das 200er, dennoch ist es eben dicht am 135er, dass man sich überlegen sollte, ob sich das lohnt. Und fehlt es dennoch, lässt es sich ja "nachrüsten".
Hingegen von 100mm direkt auf 300mm ist schon ein größerer Sprung, bei dem zwischendrin 'was fehlen könnte. Jedenfalls, wenn das 135er dann erst später kommen sollte.
 
Ich habe gerade mal nachgeschaut und gesehen. Das das canon 70-200mm 2,8 nun Is sogar günstiger ist als das Tamron 70-200mm.
Ist der Bildstabilisator zu empfehlen oder eher nicht? (:

Also das 135mm wird warscheinlich so oder so kommen ob nun jetzt oder erst zu meinem Geburtstag wird sich zeigen :D
Zur Verfügung stehen etwa 1800€ das hatte ich am Anfang komplett vergessen mit Anzugebn :)

Es handelt sich um relativ große Hunde, also Aussie, Border Collie und Huskys sind so dir Zielgruppe in naher Zukunft, welche wir auch am Wochenende für Sie als Testobjekt haben :D

Ich bin noch am Überlegen ob ich irgendwo noch ein Objektiv leihe und wenn ja ob eher Zoom oder eher Festbrennweite.
 
Bei dem Budget würde ich doch noch mal überlegen ob es nicht doch ein 70-200 f2.8 werden sollte. Für die Einsatzzwecke ist es jedenfalls ein tolles Objektiv. Der einzige Nachteil ist vielleicht das Gewicht.
 
Hallo,

Ich fotografiere Portraits und meine Frau würde gerne in die Hundefotografie einsteigen. Nun benötigen wir für sie ein ein schnelles Teleobjektiv.
[...]

Also das Objektiv soll an vorwiegend an einer 700D für Hundefotografie benutzt werden, allerdings wäre ich nicht böse wenn ich es auch für Portraits an meiner 6D nutzen könnte.

[...]

Wir arbeiten beide lieber mit Festbrennweiten und schätzen die Vorteile (Vorallem die Lichtstärke ) sehr.

Die Alternativen Brennweiten wären einmal das Canon 135mm 2.0 (Womit ich schon länger als Portrait Linse geliebäugelt habe) Und das Canon 200mm 2,8 einfach um die 200mm Brennweite zu haben.
[...]

Diese Brennweiten haben wir schon:

50mm 1,8 stm
85mm 1,8
100mm 2,8 L Macro

Moin!
Mit dem 85er und dem 100er
hast du doch bereits zwei tolle Portraitgläser am ff!
Für das Ablichten von Hunden würde ich mir dann noch das 2.8/200 anschaffen.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem 85er und dem 100er
hast du doch bereits zwei tolle Portraitgläser am ff!
Für das Ablichten von Hunden würde ich mir dann noch das 2.8/200 anschaffen.
Diese Logik ist schlüssig! Wenn die Reichweite eines 200ers nicht genügen sollte, dann alternativ zum 200/2.8 L einfach ein 300/4 L (ohne oder mit IS).
 
...Ich bin noch am Überlegen ob ich irgendwo noch ein Objektiv leihe und wenn ja ob eher Zoom oder eher Festbrennweite.
Ich verstehe deinen Zwiespalt nicht so recht.

Hunde sind flink und nicht immer berechenbar...nutzen ihren verfügbaren Raum gerne aus und ermöglichen nicht zuletzt dadurch schöne Actionfotos.
Solange du da mit deinem Standort- und/oder Objektivwechseln nicht mithalten kannst bist du mit einem guten, passenden Zoom immer besser dran.
Auch dann, wenn es zwar keine raumgreifende Bewegung gibt, aber eine ganz bestimmte,
nicht immer und ohne weiteres reproduzierbare Szene / Situation spontan festgehalten werden soll.

Meine Frage wäre also nicht "FB oder Zoom", sondern wieso FB(`s).:confused:
Bis 200mm zumindest. Reden wir über höhere Brennweiten wird´s halt so teuer + "speziell", wie du bislang nicht zu lesen warst.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Also das 135mm wird warscheinlich so oder so kommen ...
...Zur Verfügung stehen etwa 1800€ ....

Also für das Budget bekommst Du doch das 70-200/2,8 L IS II sogar Neu und wenn Du gebraucht kaufst, hast Du bereits 400-500 Euronen für das 135er über.

Die Flexibilität des Zooms würde ich hier klar der FB vorziehen und wie Islander schön zeigt, reichen selbst am Crop die 200 manchmal nicht, da sind 135 nochmals deutlich schlechter.
Also das 135mm 2,0 ist .. aber in Sachen Action AF finde spielt es nach meiner Erfahrung nicht in der ersten Liga, zumindest bei auf einen zulaufende Hunde....
Also das liest sich ja so, als ob da ein Tamron-AF drin wäre, das 135 ist mindestens so schnell wie das 70-200/ 2,8 L IS II, nur das 4er war da schneller. Auch wenn ich dafür mein Zoom nehmen würde, wegen eines nicht feststellbar langsameren AF, würde ich mein 135er nicht Zuhause lassen. Manchmal fehlt auch Licht und da ist man über eine Blende mehr doch froh.

Zum Thema IS: ein ruhiges Sucherbild hilft auch dem AF und ICH habe noch keine negativen Auswirkungen bei eingeschaltetem Stabi und sehr kurzen Verschlusszeiten festgestellt, hat also für mich nur Vorteile.

Mein Vorschlag: sieh Dich im Bieteberich nach einem gebrauchten Zoom um und sollte es wirklich nicht gefallen, wirst Du es ohne Verlust wieder los.

PS: ich war überrascht, dass der Straßen-Neupreis so günstig geworden ist und die Gebrauchtpreise erst recht.
 
Mein Vorschlag ist ganz klar ein 70-200. Machst du deine Porträts vom Stativ oder mit Blitz, ist der Bildstabilisator ebenso wie bei Action-Aufnahmen sowieso überflüssig. Fotografierst du Porträts freihändig ohne Blitz, wäre ein Stabi natürlich besser. Im ersten Fall würde ich das EF 70-200/2,8L USM (ohne IS) nehmen. Andernfalls eines mit Bildstabilisator, das Tamron oder Sigma, oder das Canon mit Blende 4, wenn dir das Canon mit IS und Blende 2,8 zu teuer ist. Ein Zoom würde ich bei der Hundefotografie auf jeden Fall nehmen, da du mit dem einfach viel variabler bist als mit einer Festbrennweite. Und die 2,8-er oder 4-er Zooms lassen sich bei Bedarf auch durch einen 1,4x-Konverter verlängern.
 
Wir arbeiten beide lieber mit Festbrennweiten und schätzen die Vorteile (Vorallem die Lichtstärke ) sehr.

Damit wäre ja der wesentliche Teil der Frage schon beantwortet. ;)

Letztendlich ist es aber eine Geschmackssache, Festbrennweiten sind zusätzlich auch als Speziallinsen zu gebrauchen und diese bleiben bei mir eher im Bestand als Zoomobjektive, von denen ich nur mehr zwei habe.

Wobei ein 70-200 hinsichtlich der Flexibilität und Qualität nicht zu unterschätzen ist. Dass es immer ein 2.8er sein muss, bezweifle ich, hängt aber hauptsächlich vom AF-System und der gewünschten Freistellung ab. Bei den neueren Kameras funktioniert es auch bei f4 ganz ordentlich und schnell. Die ISO-Bildrauschen-Thematik wird dabei völlig überbewertet.
 
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