Ich habe für meine sehr gut erhaltene (keinen nennenswerten Kratzer) Yashica GX 70 Euro inklusive Tele- und Weitwinkeladapter sowie Aufstecksucher bezahlt.
Alternativ nehm die Yashica CC. Da hab ich für meine 65 Euro inklusive Bereitschaftstasche bezahlt. Die hat die gleiche Größe und Bedienung der GX, hat dafür ein 35 mm Objektiv (f1,8). Negativ bei der CC finde ich die fehlende Parallaxenkorrektur. Da gibt es nur eine Anzeige im welchen Bereich das Bild liegen kann, während sich bei den größeren Electros (GS, GSN etc) sowie der GX der Leuchtrahmen verschiebt.
Gegen eine gut erhaltene Yashica GS (<50 Euro) ist auch nix zu sagen, wobei GX und CC von den Batterien angenehmer sind. In die GX passen einfach zwei LR44 (zweites Fach mit Alufolie überbrücken) und in die CC passt eine 28PX (ich hab eine mit 6,2 Volt drin). Bei der GS kann man vier LR44 verwenden, muss aber dafür sorgen das se nicht zu viel hin und her bewegen. Die PX28 mit 6,2 Volt funktionierte in der GS nicht. Komischer Weise belichten alle Yashicas immer gleich wenn sie zu viel Spannung bekommen.
Bei allen Yashicas einfach darauf achten das beim Spannen ein ordentliches "klack" kommt (dieses Video zeigt es übertrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=r7jDS08KGbY). Allerdings habe zumindest ich noch keine kaputte Yashica gehört und ich hab schon sehr abgeranzte Teile in der Hand gehalten.
Mit ner Yashica machst du nix falsch, auch wenn ich ab und zu meiner GS nicht traue weil die Batterieleuchte nur schwach leuchtet und bei meiner CC hatten sich Abdeckbleche gelöst und vor das Loch für das Mischbild gelegt... Das passierte natürlich ausgerechnet in Istanbul und ich wunder mich warum die Hälfte des Leuchtrahmens weg ist
Hier sind meine drei Yashicas, mal gucken welche als nächste kommt
GX mit Adapter und Aufstecksucher:

GS links CC rechts. Der Unterschied ist deutlich eklatanter als es auf dem Bild aussieht.
