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X-A1 Stativgewinde defekt - Garantiefall?

robd85

Themenersteller
Hallo zusammen,

mir sind kürzlich leicht verwackelte Bilder mit meiner ca. ein Jahr alten Fuji X-A1 aufgefallen, obwohl ich sie auf einem Velbon Ultra Rexi-L befestigt hatte. Also habe ich mich auf Fehlersuche begeben. Mir ist dann aufgefallen, dass irgendetwas mit dem Stativgewinde selbst nicht stimmen konnte, da die Wechselplatte (eine Novoflex QPL Slim 50) an anderen Kameras bombenfest saß, an der X-A1 aber Spiel hatte. Man konnte die Wechselplatte relativ leicht hin und her bewegen.
In Diesem Video ist das Problem zu erkennen: X-A1_Stativgewinde.

Hinweis: das sieht im Video ein bisschen so aus, als würde hier relativ stark gedrückt, tatsächlich wurde aber nur das Teleobjektiv vorne mit sehr leichtem Druck berührt. Im Video wurde eine andere Wechselplatte verwendet, da ich hier zunächst bei der Novoflex-Platte den Fehler vermutet hatte.

Nun habe ich nicht lange gefackelt, sondern mich entschieden die Kamera zum Fuji Service einzusenden, v.a. da sie noch in der Garantiezeit ist.
Nun kam prompt ein Kostenvoranschlag, Zitat:

Für die Instandsetzung sind folgende Reparaturen notwendig:

Hauptrahmen und Buchse erneuern

Hierbei handelt es sich um keine Garantiereparatur, da der Defekt durch äußere Einwirkung entstanden ist.-


Hauptrahmen der Kamera, indem die Stativgewinde Buchse befestigt ist, ist verbogen.

Die Kamera ist mir noch nie heruntergefallen oder sonstigen unüblichen Gewalten ausgesetzt gewesen. Ich habe lediglich die Wechselplatte relativ fest montiert, und das sicherlich mehrmals. Meistens bleibt die Platte jedoch an der Kamera (also kein täglicher Wechsel).

Ich ging fest von einer Garantiereparatur aus, zumal ich
  1. bei gleicher Festigkeit noch nie Probleme mit anderen Kameras hatte
  2. im Handbuch kein Hinweis enthalten ist, wie stark man die Wechselplatte montieren soll / darf
  3. ich als Kunde erwarte, dass gerade das Stativgewinde entsprechend stabil gefertigt ist, da dort relativ hohe Kräfte wirken können, besonders bei Verwendung mit Teleobjektiven

Leider habe ich den Fuji-Service seither nicht mehr erreicht, habe aber um telefonischen Rückruf gebeten. Die Kosten belaufen sich auf 130 Euro, halten sich also einigermaßen im Rahmen, jedoch gibt es gebrauchte X-A1-Kameras voll funktionsfähig zum gleichen Preis. Mir geht es auch weniger ums Geld als vielmehr um die schlichte Begründung, weshalb das kein Garantiefall sein soll.

Nun würde mich Eure Meinung interessieren. Ist das ein Anwenderfehler? Was würdet ihr erwarten und wie würdet ihr an meiner Stelle handeln?
Vielleicht gibt es ja jemanden, der mal ein ähnliches Problem hatte.


Viele Grüße,
Robert
 
das problem kam hier schon im forum vor und die grottenschlechte Ausführung der Bodenkonstruktionen bei Fuji erfordert etwas Vorsicht und Vorbereitung, am besten verwendet man massgeschneiderte Bodenplatten, wie die von RRS, die übertragen dann flächig und verbessern das Schwingungsverhalten enorm und verteilen etwas die Hebelkräfte. Das macht die Konstruktion innen aber auch nicht stabiler, leider.
 
Ich kann Fuji begrenzt verstehen, denn wer achtet schon drauf, wie stark die Hebelwirkung ist. Das z.B. bei Altobjektiven, die von Hause aus ein höheres Gewicht haben als heutige Leichtkonstruktionen?

Bei einem Kaufdatum unter 6 Monaten liegt die Beweislast beim Hersteller!
 
das problem kam hier schon im forum vor und die grottenschlechte Ausführung der Bodenkonstruktionen bei Fuji erfordert etwas Vorsicht und Vorbereitung, am besten verwendet man massgeschneiderte Bodenplatten, wie die von RRS, die übertragen dann flächig und verbessern das Schwingungsverhalten enorm und verteilen etwas die Hebelkräfte. Das macht die Konstruktion innen aber auch nicht stabiler, leider.

Hast du zufällig einen Beispielthread dafür? Hatte gesucht aber offenbar nicht die richtigen Suchworte verwendet - hatte nichts gefunden.
Das bereitet mir durchaus Kopfschmerzen, da ich mir die X-T10 vorbestellt habe. Der Body liegt bei 699 Euro, wenn da die Konstruktion ebenso schwach ist, muss ich mir das nochmal überlegen.
Es kann ja nicht die Lösung sein, sich so eine relativ teure Zubehörplatte eines Drittanbieters kaufen zu müssen, nur weil die Grundfunktionalität beim Produkt nicht ausreichend gegeben ist.

Habe hierzu eben nochmal gesucht und das hier gefunden:
wenn man die teile mal auf einem kopf mit friktion verstellen will, verbiegt sich erstmal der boden
Das könnte in der Tat die Ursache gewesen sein, ich nutze einen Sirui Kopf und verwende häufig die Friktion um die Kamera einzustellen. Wenn aber dadurch sich bereits Schäden ergeben, muss ich doch tatsächlich überlegen, nicht doch in Zukunft auf andere Hersteller zu setzen.

Ich kann Fuji begrenzt verstehen, denn wer achtet schon drauf, wie stark die Hebelwirkung ist. Das z.B. bei Altobjektiven, die von Hause aus ein höheres Gewicht haben als heutige Leichtkonstruktionen?

Bei einem Kaufdatum unter 6 Monaten liegt die Beweislast beim Hersteller!

So eine Diskussion bzgl. gesetzlichen Fristen möchte ich gar nicht erst beginnen, mir geht es rein darum ob man diesen defekt tatsächlich dem Anwender zuschieben kann oder nicht, ich bin eher der Meinung, dass das ein Qualitätsproblem ist, da es mir in der Art bei anderen Herstellern noch nie so ergangen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich erahne viel mehr, das dieses Problem auch nach einer reparatur erneut auftreten wird. Überleg dir also gut, obs Sinn macht.
 
fuji wird sich da nicht kulant zeigen, verbogen heißt halt äußere Einwirkung, von was ist da erstmal egal. ich halte auf Grund der kleinen Flächen die A/M1 eh nur für bedingt geeignet und würde die Reparatur lassen, das passiert dir bei gleicher Nutzung wieder.

die X-T10 hat eine durchgehende Bodenplatte aus Metall, da sieht erstmal besser aus als der Mix bei der X-E1/2. Die Lage des Stativgewindes ist aber dermassen abartig nah am Batteriefach, das dort gar keine Abstützung der Innenkonstruktion möglich ist! Heißt auch hier wäre wieder etwas passendes, das über die gesamte Fläche verteilt, sinnvoll.

Fuji ist nicht der einzigste Hersteller dessen Bodenplatten eher eine Schwachstelle darstellen für häufige Stativnutzung. Ein durchgehendes AlMg Chassis mit darin verankertem Stativgewinde ist dafür immer noch das ideale, bei Systemkameras wird das ja oft der Kompaktheit geopfert, die X-Pro1 und X-T1 überzeugen hier etwas mehr.
 
die X-T10 hat eine durchgehende Bodenplatte aus Metall, da sieht erstmal besser aus als der Mix bei der X-E1/2. Die Lage des Stativgewindes ist aber dermassen abartig nah am Batteriefach, das dort gar keine Abstützung der Innenkonstruktion möglich ist! Heißt auch hier wäre wieder etwas passendes, das über die gesamte Fläche verteilt, sinnvoll.
Rein aus Interesse: woher hast du diese Information? Die X-T10 ist ja erst vorgestellt worden und bislang nur vorbestellbar. Und woher weißt du, wie es bei der A1 ist? Habe nirgends ein Service Manual oder Bilder einer zerlegten A1 finden können.

Ich werde das bei der A1 nicht reparieren lassen, bei dieser billigen Verarbeitung passiert es vermutlich nur wieder. Ggf. repariere ich das Ding selbst, wenn Fuji mir die Ersatzteile liefert. Der Großteil an den 130 Euro sind vermutlich eher die Arbeitszeit und weniger das Material. Habe schon alles mögliche auseinander- und wieder zusammen bekommen und bei den Gebrauchtpreisen ist das Risiko auch nicht gerade hoch.

Fuji ist nicht der einzigste Hersteller dessen Bodenplatten eher eine Schwachstelle darstellen für häufige Stativnutzung. Ein durchgehendes AlMg Chassis mit darin verankertem Stativgewinde ist dafür immer noch das ideale, bei Systemkameras wird das ja oft der Kompaktheit geopfert, die X-Pro1 und X-T1 überzeugen hier etwas mehr.
Nochmal 500 Euro mehr möchte ich nicht für die T1 bezahlen, meine Alternativ in diesem Preisbereich wäre eine Sony aus der A7-Reihe, ähnlicher Preis, aber Vollformat. Mit Sony hatte ich derartige Probleme übrigens noch nie.
 
schau dir die bilder der X-t10 von unten an, die infos zu den verwendeten materialen gibts dazu. die lage des starivgewindes sieht man ja ziemlich deutlich, da ist nur eine Abstützung an 3 von 4 seiten möglich, da gleich am batteriefach.

bei sony wirst du auch nicht glüclklicher, die schmalen Bodenflächen sind halt nix bei den systemkameras und wenn ich mir ansehe wie das 70-200 mit dem bajonett meiner A7 umgeht, danke, da ist aber auch gar nix besser.

für meine X-M1 hatte ich eine RRS Platte, mit den kleinen anschraubbaren universalplatten war mir das ganze viel zu windig, der Kunststoff liess sich super verformen, kein wunder. auch von der X-E1/2 gibt es berichte über risse im kunststoffteil des bodens, stativanschlüsse im materialmix sind einfach nur dumm.

äusserlich ist es bei der x-t10 bis auf die lage des gewindes besser, kommt auf die stärke der bodenplatte an und deren Verschraubung. oly hatte ja auch mal so ein metallblechle als bodenplatte, sah auch von aussen toll aus, da hats den ganzen boden verbogen. Allerdings baut fuji dann doch insgesamt etwas solider, so das man von einer stabilen Bodenplatte ausgehen kann.

mit passendem zubehör kann man die auftretenden momente halt etwas besser verteilen, ideal sind halt immer noch grosse vollmetall dslr gehäuse, das widerspricht aber etwas dem systemkameragedanken, auch solide konstruktionen wie bei der x-t1 bieten halt nur begrenzte bodenflächen wegen der grösse.
 
Ich werde am Dienstag mal mit Fuji telefonieren, bin gespannt, was dabei raus kommt. Wenn eine Verwendung mit absolut üblichen Kugelköpfen mit Friktion langfristig nicht möglich ist, ist die X-T10 für mich keine Option mehr - obwohl sie sonst schon ein spitzen Paket darstellt. Das mit der merkwürdig angebrachten Stativschraube an der Kamera habe ich sowieso bis heute nicht verstanden, außer man möchte wirklich nur ein Argument haben, einen Zusatzgriff zu verkaufen.

Die Konstruktion der T1 von unten sieht auch nicht besser aus, der einzige erkennbare Unterschied ist der, dass bei der A1/M1 ein Plastikgehäuse, bei der T1 und der T10 Magnesium-Alloy verwendet wird. Das hat mE beides wenig mit der Stabilität des eigentlichen Stativgewindes zu tun, das ja an einer Metallplatte innen befestigt ist.

Bei der Sony A7 sieht das innen so aus:
http://www.lensrentals.com/blog/media/2014/01/lift-LCD-1024x1006.jpg
Hier erkennt man leider nicht genau, wo das Stativgewinde innen befestigt wird. Andererseits konnte ich auch keine Berichte über Probleme diesbezüglich finden (bei der A1/M1 aber auch bislang nicht).

Von Fuji konnte ich nur eine zerlegte X-E1 finden, hier:
http://1.static.img-dpreview.com/files/p/E~forums/53411958/205f0c902a864472a743c3cff5147180

Bei meiner A1 ist nach Fuji's Feststellung der innere Rahmen verbogen, dieses Material scheint relativ weich zu sein - und hier vermute ich demnach auch die Schwachstelle, gar nicht so sehr im Gehäuse selbst, das ist ja dann "nur die Verpackung".
Ich bin einfach noch immer schockiert, wie schnell das nun kaputt gegangen ist. Die A1 ist sicherlich eine Einsteigerkamera, trotzdem sollte sie ja wenigstens ein paar Jahre halten. Wenn so etwas nach 5 Jahren passiert würde ich nicht mal etwas sagen.

Bei meiner mittlerweile etwas in die Jahre gekommenen A77 ist das super stabil. Die A77 ist natürlich keine Systemkamera, aber trotzdem stimmt hier die Qualität. Siehe angehängtes Bild, das übrigens von mir selbst stammt, daher weiß ich, wie das bei dieser Kamera gelöst ist.

Vielleicht folgt bald ein ähnliches Bild der X-A1, mal sehen was ich da selbst stabiler machen kann - und wie. Ideen dafür sind natürlich gerne gesehen ;)
 

Anhänge

Die Starivgewinde sind aber von im Boden verschraubt, da ist eine durchgehende AlMg Bodenplatte deutlich stabiler als ein geteilter Plastikboden wie bei der A/M1 und so leid es mir tut, mit einer kleinen stativplatte dran merkt man die Verwindung des Bodens unter Friktion am Kugelkopf sehr deutlich, da sollten alle Alarmglocken schrillen.
Klar gab es das hier im Forum schon mal, habe ich doch schon gesagt. Dabei ging es um Aufnahmen an einer Teleskopstange? von oben, da hat wohl der Wind gereicht, insofern eine windige Konstruktion.
Da ist die A7 auch nicht viel besser, die Verwindung merkt man auch.
Selbst wenn es hält, ist das Schwingungsverhalten so unterirdisch und man sollte ein 55-200 unter Friktion z.b. eher weniger betreiben, da fehlt die Schelle.
Die wenigsten betreiben mit den kleinen Kameras Hardcore stativeinsatz oder nutzen dann maßgeschneiderte Platten oder L Winkel. Universalplatten sind bei der Lage der Stativgewinde eh sehr suboptimal, da neben der optischen Achse.
 
Ich habe einschlägige Erfahrung mit einer eingerissenen Bodenplatte an der X-M1.
Kamera war 1 Jahr alt,häufige Nutzung mittels Einbeinstativ.
Dann wurde die Kamera zu Fuji eingeschickt, weil ich sie innerhalb von 2 Jahren reparieren lassen wollte, obwohl sie klaglos arbeitet,bis heute.

Kein Garantiefall laut Aussage Fuji, Kostenvoranschlag für den Austausch der Bodenplatte 450,-€ :):)
Mein Händler hat sich vorbildlich für mich eingesetzt,die haben gefeilscht wie die Teppichhändler auf dem orientalischen Basar.
Weil ich schon reichlich Kameras und Objektive gekauft habe, wurde eine Kulanz-Reparatur von 120€ wurde angeboten.
Das habe ich auch abgelehnt.
Statt dessen habe ich mir den Handgriff für die X-M1 gekauft,damit war das Problem auch aus der Welt,ich trage die Kamera wieder am Gewinde des Handgriffes.
Vorsicht X-M1,X-A1 und X-T10 sind schwachbrüstig am Kameraboden.
Der günstige Preis, hat in diesem Fall,auch Nachteile.


Hier der Link zu meinem Fred : https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12131877&postcount=57
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, so bemerkt hatte ich das ehrlich gesagt nicht. Ich habe auch einen entsprechend kleinen Kugelkopf, der relativ fein eingestellt ist. Das bisschen Widerstand muss die Kamera aushalten, ich finde hier kann man nicht den Endkunden für Schäden verantwortlich machen - offenbar wird es aber genau so gemacht.

Bzgl. der (in)stabilen Böden der Kameras, das ist ja gar nicht das Problem. Ich glaube mit
Hauptrahmen der Kamera, indem die Stativgewinde Buchse befestigt ist, ist verbogen.
ist tatsächlich der innere Metall-Rahmen gemeint, so wie auf dem Foto der X-E1 zu sehen. Daher wird das eigentliche Kameragehäuse ja gar nicht belastet, sondern der innere Rahmen.

Kein Garantiefall laut Aussage Fuji, Kostenvoranschlag für den Austausch der Bodenplatte 450,-€ :):)
Das ist ja auch lächerlich, soviel habe ich damals für die Kamera + 2 Objektive bezahlt. Für mich nicht nachvollziehbar wie man einen Kunden derartig abschrecken kann.

Vorsicht X-M1,X-A1 und X-T10 sind schwachbrüstig am Kameraboden.
Der günstige Preis, hat in diesem Fall,auch Nachteile.
Die X-T10 kostet 699 Euro ohne Objektive, das zählt für mich nicht mehr als "günstig", es ist ein angemessener Preis für die gebotene Technik (soweit sie das verspricht, was sie hält), nicht mehr und nicht weniger.

Eine weitere Option wäre natürlich noch eine Stativschelle zu verwenden, da die Verbindung vom Objektiv zur Kamera selbst ja in Ordnung ist. Müsste man nur mal ne passende für das XC50-230 finden - oder so etwas universales, wenn das was taugt.
 
die X-E1 hat keinen inneren Metallrahmen, sondern eine Vorder/halbe Unterseite aus AlMg Legierung und eine Rückseite/halbe Unterseite aus Kunststoff, das Stativgewinde ist mit 2 schrauben in Metall und mit 2 schrauben im Kunststoff verschraubt, die Verwindungen Kunststoff gegen Metall können auch zu rissen im Kunststoff führen.

Rückschlüsse auf die x-t10 können noch nicht gezogen werden, da noch nicht erhältlich, zumindest die Ausführung der kompletten Unterseite aus AlMg Legierung lässt besseres ahnen.

die böden sind natürlich ein problem, selbst wenn sie halten, verschlechtern sie das schwingungsverhalten enorm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem Kaufdatum unter 6 Monaten liegt die Beweislast beim Hersteller!

Auch wenn hier nicht weiter verfolgt, dennoch der Vollständigkeit halber:

Das ist so falsch! In den ersten 6 Monaten liegt die Beweislast beim HÄNDLER und NICHT beim Hersteller. De Gewährleistung betrifft die Händler-Kunden-Beziehung. Der Hersteller hat damit überhaupt nichts zu tun, außer die Sache dann ggf. mit dem Händler zu klären.

Gewährleistung gibt also der Händler, Garantie der Hersteller und Garantie ist immer freiwillig. Da geht es nicht um Beweislast, sondern um den guten Willen des Herstellers. Garantie ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.

Gruß,
Michael
 
Der TO ist ja nicht der Einzige mit dem Problem. Es ist eine Schweinerei was sich Fuji erlaubt. Irgendwie scheint es sich ja um einen Materialmix zu handeln, welcher schlichtweg Murks ist. Die Geschädigten werden abgebügelt. Danke.

Meine x10 ist nach 4(!) verschiedenen Defekten nun hinüber. Garantie vorbei - Pech. XE1 Kunstoffpart am Gewinde eingerissen. x100 hatte SAB (mehrfaches hin und herschicken). Blendenring am 35er läuft nicht gleichmäßig weich. 18/55er hat Zoomcreeping: Kamera nach unten halten und Tubus rutscht auf volle Länge raus.

Es ist mir mitlerweile auch egal ob Fuji die Qualitätskontrolle besser im Griff hat oder nicht. Die können ihren Krempel behalten. Meine Fujis verstauben eh seit ich analog MF fotografiere. :lol:

So wie ich von Fuji mehrfach abgebügelt wurde, so bügel ich Fuji ab: Finger weg! Keine Empfehlung... Einmal, zweimal.... aber an jedem(!) Teil Mängel/Defekte. Nein, danke.

Materialkunde steht bei denen wohl nicht auf dem Plan. Risse am Stativgewinde und der Kunde ist schuld. Sauerei!
 
Risse am Stativgewinde sind üblicherweise ein Zeichen von Überlastung..

da ich (noch?) kein Fujianer (außer S5pro) bin, würde mich interessieren, ob dazu nichts in der Anleitung zu den Kameras steht? Bei anderen Herstellern gibt es durchaus Hinweise, auch z.B. beim Nikon One System.
 
Hallo zusammen,

hatte heute das Telefonat mit Fuji.
Mir wurde freundlich mitgeteilt, dass ich letztlich der schuldige bin.

Begründung: ich habe eine falsche Wechselplatte verwendet, übrigens diese hier:
qpl_slim_50_002_2.jpg


Diese sei nicht geeignet, da sie "nicht durchgängig" ist, wie z.B. diese hier:
QPL-Slim-39-Klemmplatte-Slim-39x39-mm.jpg


Und da ich die Platte zu stark "festgeknallt" hätte, was man auch an den Abnutzungen am Kameraboden sieht, hätte sich da der Rahmen verbogen.

Ich habe den Herrn dann auch bzgl. der X-T10 befragt, da ich bislang von Fuji überzeugt war und mir aber nun Sorgen bzgl. der Qualität nach einiger Zeit Stativeinsatz mache. Hierzu meinte er, dass das bei dieser Kamera ein völlig anderes Thema aufgrund des Magnesium-Alloy Rahmens sei, wie im Threadverlauf auch schon aufgekommen ist. Aber dennoch muss man auch bei dieser Kamera sehr vorsichtig sein, da sich Magnesium nicht verbiegt, aber irgendwann mal bricht. Tolle Aussage für ein neues Produkt.

Ich habe ihn gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, die Ersatzteile auch so zu bestellen und die Reparatur selbst durchzuführen, da ich technisch versiert bin und es mir zutraue, zumal die Gebrauchtpreise für einen funktionierenden X-A1 Body ebenfalls bei ca. 130 Euro liegen und ich daher praktisch kein Risiko eingehe. Das ging dann auch nicht, Fuji verkauft generell keine Ersatzteile an Endkunden - ein anderes Thema, könnte man sogar noch verstehen.

Ich werde jetzt warten, bis die Kamera zurück kommt, werde sie auseinander schrauben und mal sehen, ob ich eine Möglichkeit finde, den Rahmen zu reparieren und ggf. zu stabilisieren. Wenn ich sie kaputt mache fliegt sie halt in den Müll und ich bestelle eine gebrauchte - Ende vom Lied.

Die X-T10 Vorbestellung muss ich mir auch nochmal gut überlegen, bei Sony erhält man zumindest mal über Gheissler Ersatzteile, wenn man diese benötigt.
 
Risse am Stativgewinde sind üblicherweise ein Zeichen von Überlastung..

da ich (noch?) kein Fujianer (außer S5pro) bin, würde mich interessieren, ob dazu nichts in der Anleitung zu den Kameras steht? Bei anderen Herstellern gibt es durchaus Hinweise, auch z.B. beim Nikon One System.

Nein, das hatte ich extra nachgesehen - ich konnte, zumindest beim Handbuch der X-A1, nichts finden. Das Argument brachte für mein Telefonat auch nichts, letztlich ist der Endkunde hier der, der zahlt. Ich bin für meinen Teil jedenfalls nicht mehr so positiv von Fuji überzeugt, wie ich es mal war.
 
Danke - da wird Fuji vermutlich nachbessern bei der Anleitung.
 
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