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RF/RF-S Wozu und wie oft nutzt ihr euren Batteriegriff??

BodoBach

Themenersteller
Ich habe mir vor einiger Zeit einen Batteriegriff an meine R gegönnt, da ich viel Hochformat fotografiere und der Batteriegriff in der Handhabung dabei unschlagbar ist. Schon seit meiner 10D anno 2003 habe ich praktisch immer Batteriegriffe an meinen Canons (wenn technisch möglich) gehabt, irgendwie ist das schon Tradition.
In letzter Zeit ertappe ich mich aber häufiger dabei, dass ich lieber ohne Zusatzgewicht und schlanker auf Fotopirsch gehen möchte, man wird halt älter. Was mich mal interessieren würde: bin ich der letzte Batteriegriff-Mohikaner? Wozu nutzt ihr euren Batteriegriff und wie oft? Habt ihr den praktisch fest verdrahtet immer draufgeschraubt? Ist zwar bequem, wenn man weiß, dass ein erhöhter Akkuverbrauch ansteht, gleich mit zwei Akkus loszuziehen, aber ehrlich gesagt könnte man ja auch den zweiten Akku einfach in der Fototasche mitnehmen ... Bei der R schätze ich sehr die Möglichkeit, über das externe Netzteil die Akkus in der Kamera aufladen zu können, im Handgriff eben beide gleichzeitig. Aber andererseits: ich habe ja auch noch ein Doppel-Ladegerät für meine LP-E6N, das macht das gleiche - ich muß eben die Akkus nur rausnehmen.
Wie ihr seht: eigentlich suche ich nur ein schlagendes Argument, meinen Batteriegriff NICHT zu verkaufen! ;)
 
Hallo,
ich habe an nahezu allen Kameras einen Batteriegriff montiert. Der kommt eigentlich nur an der EOS R gelegentlich weg, wenn die mit dem 35er in die Jackentasche soll.
Nutzung natürlich als Hochformatgriff, Erweiterung der Akkuleistung und Verbesserung der Ergonomie, ich habe recht große Hände und der kleine Finger findet so auch einen ordentlichen Halt.
Ausserdem konnte ich mit dem Batteriegriff die Kamera auch mit der linken Hand halten und auslösen, als die rechte Hand wegen einer Operation nur sehr eingeschränkt zu nutzen war.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Hallo Thomas,
das doch deutlich höhere Gewicht mit dem Handgriff stört dich aber nicht an der R? Mir geht es manchmal auf den Senkel, weil die R dadurch doch echt ein Klopper wird...
 
Ich habe meinen an der R so gut wie nie genutzt und nun für dir R6 gar keinen mehr gekauft. Hatte früher 1er, bin aber heute froh klein und leicht unterwegs zu sein.
 
Ich nutze ebenfalls die R. Einen Batteriegriff (nicht Original) nutze ich gerne mit größeren Objektiven da ich doch irgendwie zum dattern neige. Wenn ich beide Hände am Körper habe, ist es doch alles stabiler. Mit kleinen Objektiven habe ich da weniger Probleme mit.
Mit der nächsten Kamera werde ich aber wahrscheinlich auch den BG weglassen, da diese 1000% einen IBIS haben wird.
Aber abgesehen davon mag ich halt die bessere Ergonomie. Zweiter Akku ist weniger relevant für, da ich meist mit einem zurecht komme.
 
Moin!
Zu allem meinen Canon habe ich, so verfügbar, einen Batterie-/Hochformatgriff und
sie sind auch permanent montiert.
Ich habe immer Strom satt und bei/mit langen Tüten ist die Kamera besser ausbalanciert und
bei Aufnahmen im Hochformat kann ich die Kamera besser/bequemer [am Auge] halten ...

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mfg hans
 
Für mich war früher das Hauptargument für Batteriegriffe das Thema Ergonomie - was aber halt wieder mit mehr Gewicht "bezahlt"wird. Letztendlich lagen die Griffe aber im Regelfall im Schrank, das Argument zwei Akkus gleichzeitig zu haben, war für mich kein Argument, da ich das Austauschen eines Akkus nun wirklich nicht schwierig finde :) Aus ergonomischen Gründen habe ich mir für die R die Grifferweiterung von Meike gekauft - ist zwar relativ viel Geld für 1,5 cm Erweiterung ,die machen aber durchaus einen Unterschied. Die R liegt dadurch deutlich besser in der Hand. Und das Thema Batteriegriff hat sich hierdurch für mich erledigt.
 
Ich hatte früher bei meinen ersten 4 DSLRs auch einen Batteriegriff, habe ihn mir dann aber schließlich abgewöhnt weil die Kamera mir zu groß und klobig damit war.
Ich bevorzuge immer unauffällige schlanke Fototaschen die auch nicht nach so einer aussehen, das passte mit BG nie vernünftig.
Also ich vermisse so etwas schon lange nicht mehr.
Wenn ich vielleicht so etwas wie ein 600 F4 oder so hätte, könnte er natürlich für bessere Balance auch für mich nützlich sein, aber so große Objektive habe ich nicht.
Meine R6II liegt für mich so ziemlich gut in der Hand, für die RP habe ich den originalen kleinen Zusatzgriff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen letzten BG benutzt habe ich an einer analogen EOS 50e, weil ich damit auf Reisen günstige AA-Batterien benutzen konnte anstelle der teuren Fotobatterien. Seit DSLR benutze ich keinen mehr, da mir die Ergonomie der Canon-Kameras auch für mein 100-400L im Hochformat reicht.
 
Erst mal danke für die bisherigen Antworten! Das ist sicher auch interessant für Kollegen, die über die Anschaffung eines solchen Zusatzgriffs nachdenken - die sind ja im Zuge der RF-Umstellung auch ganz schön teuer geworden.
Das Argument mit der Gewichtsverteilung bei langen Tüten hatte ich gar nicht auf dem Schirm, da ich keine habe. Immerhin denke ich über die Anschaffung einer solchen Tüte nach.
 
Ich hatte früher immer einen Batteriegriff drunter,
- Wegen des Hochformatauslösers?
- Längere Akkulaufzeit?
- Kamera zu leicht?
- Gegengewicht?
- Schw...verlängerung?

Seit dem Umstieg auf das R System habe ich keinen mehr. Auch an der noch vorhandenen EF Kamera habe ich ihn demontiert. Das Ding war und ist völlig überflüssig - für mich!
- Mit einer Umgreiftechnik kann man auch gute Hochformataufnahmen machen. Portraitfotografen etc. können das Ding natürlich eher gut gebrauchen.
- Der zweite, dritte und vierte Akku sind im Rucksack wesentlich bequemer zu transportieren.
- Wenn ich den Akku nicht völlig leere gibt es keinen Grund der Umschaltung. Einfach irgendwann in einer ruhigen Minute nach 2/3 tauschen.
- Mit großer Linse auf der Pirsch genieße ich jedes Gramm das ich nicht in der Hand schleppen muss. Lange Tüten muss man etwas anders fassen als mit Griff.
- Nicht besonders handy. Aus einer gut geformten Kamera entsteht ein unhandlicher schwerer Klotz. Falls die Tatze zu groß wäre würde ich die leichte Griffverlängerung bevorzugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine fotografischen Schwerpunkte sind Landschaft und Portrait.
Ich verwende ihn nur, wenn ich weiß, dass ich viele Hochformataufnahmen machen werde - also bei Portraits. Dort aber immer. (sonst muss ich die Hand immer so verrenken)
 
Ich hab' mir vor kurzem auch einen Batteriegriff für die R6 gegönnt. Der war komischerweise zeitweise über mehrere Wochen mal ziemlich reduziert bei mehreren verschiedenen Shops (siehe Anhang).
Gekauft hab ich ihn mir, weil ich es einfach mal ausprobieren wollte. Leider ist die Tasten-Anordnung im Hochformat etwas anders als im Querformat. Für die Akkulaufzeit braucht man den Griff meiner Meinung nach nicht. Für meine Nutzung halten die Akkus lange genug.
Für Wildlife nutze ich den Griff fast nie, weil zu groß - aber für Fußball/Sport kann ich den Batteriegriff empfehlen. Da hat das Handling für Hochformate und evtl. auch die Akku-Ausdauer einen deutlichen Vorteil.
 

Anhänge

Nutze seit über 15 Jahren BGs. Einmal angebaut, habe ich ihn erst beim Verkauf der Cam abgebaut. Derzeit an der R5 und ja die Laufzeit ist hier eher das untergeordnete Argument.
Aber alleine das Gegengewicht bei meinen Objektiven und das Anfaßgefühl (sonst fehlt unten was) sind mit sehr wichtig. Leider sind beim R5 BG (für meine Hände) der Joystick und das Daumenrad im Hochkantbetrieb nicht ganz perfekt positioniert, aber der Hochkantauslöser ist ist schon wichtig. Ich hatte beim Erscheinen der R7 noch geliebäugelt, aber da sie keinen BG aufnehmen kann, war sie dann aus dem Rennen - bin mit meiner R5 sowieso sehr zufrieden.
 
das doch deutlich höhere Gewicht mit dem Handgriff stört dich aber nicht an der R?
Nein, stört mich nicht. Die bessere "Griffigkeit" kompensiert für mich das Mehrgewicht bei weitem.
Ausserdem fotografiere ich eh oft/meist mit "größeren" Tüten wie dem 70-200/2.8, 100-400/4.5-5.6, 23-300/3.5-5.6, 200/2 oder 400/2.8, alles die EF-Versionen, manchmal gesellt sich da noch ein Telekonverter dazu.
Da fällt das bischen Batteriegriff nicht mehr ins Gewicht.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Wozu nutzt ihr euren Batteriegriff und wie oft?

Wozu? Na Hochformataufnahmen. Wie oft? Na immer, wenns passt.

Habt ihr den praktisch fest verdrahtet immer draufgeschraubt?

Ich hab aktuell ne R3, da stellt sich die Frage nicht mehr. 🤪

Ich habe allerdings schon seit analogen Zeiten (EOS 30, etc.) immer an allen Bodies nen BG dran. Ist einfach griffiger (obwohl ich keine großen Hände habe) und eben im Hochformat für mich deutlich besser zu handhaben.
 
Ich habe eine nachlassende Beziehung zu Hochformatgriffen.
Anfang der 1990er habe ich mir zu meiner Nikon F801s sogar selber einen gebastelt, weil ich damals viele Porträts gemacht habe und mir die Hand vom ständigen Umgreifen wehtat. Bei späteren Kamerakäufen habe ich dann immer drauf geachtet, dass es passende Hochformatgriffe gibt. Allerdings hatte ich die Dinger nie durchgehend montiert, sondern nur für entsprechende Porträt-Sessions. Aber irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass ich sie so gut wie nicht mehr benutze. Inzwischen verzichte ich ganz drauf.

Batteriekapazität oder Griffverlängerung hat mich eigentlich nie interessiert, mir ging's immer nur um die bequemere Handhabung für Hochformat-Aufnahmen.
Eigentlich fände ich einen Hochformat-Auslöser auch heute noch praktisch in bestimmten Situationen. Mich stört aber die Handhabung in Verbindung mit Stativen. Wenn unten am Hochformat-Griff eine Stativplatte oder ein L-Winkel montiert ist, lässt sich der Griff nicht mehr richtig bequem anfassen. Ich wechsle aber gern zwischen Hand- und Stativbetrieb – selbst wenn ich Porträts im Studio mache. Ein dauerndes Ab- und Anschrauben der Stativplatte ist für mich einfach nicht praktikabel. Aber wenn ich den zusätzlichen Griff wegen der störenden Stativplatte nicht richtig nutzen kann, kann ich ihn auch gleich weglassen.

Ich würde mir wünschen, dass die Kamerahersteller das Thema Stativanschluss und Hochformatgriff mal offensiv angehen würden. Denkbar wäre z. B. die feste Integration eines Schwalbenschwanz-Profils sowohl am Kameraboden als auch an der linken (aus Fotografensicht) Kameraseite sowie am Hochformatgriff. Die Profilkanten könnte man elegant ins Design integrieren und etwas abrunden, damit sie beim Anfassen nicht stören und trotzdem eine Befestigung am Stativ erlauben.
 
...
Wie ihr seht: eigentlich suche ich nur ein schlagendes Argument, meinen Batteriegriff NICHT zu verkaufen! ;)

Ich hatte für meine beiden R5 den Canon BG und einen längst mangels Nutzung verkauft. Wenn ich mir nun anschaue, wie sich meine fotografischen Interessen im Laufe der Jahre wandelten, viel breiter fächerten, nützt mir für 90% meines Fotografierens auch der letzte verbliebene BG nichts. Daher überlege ich mittlerweile, mich auch von dem zu trennen.

Wenn es Dir ähnlich geht wie mir, habe ich KEIN Argument, den BG zu behalten. ;)

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mal zusammenfassen wollte: einige von euch sind Hardcore-Batteriegriffjunkies, wo der Griff praktisch festgewachsen ist, einige sind eher selektive Gelegenheitsnutzer - sozusagen Griffgenießer - und meinem Eindruck nach viele Nutzer sind gerade dabei zu vergessen, dass sie so ein Ding im Schrank haben.....
War mir vorher gar nicht so klar, der Trend geht offenbar wirklich eher in Richtung Kompaktheit der Geräteausrüstung, wobei natürlich jeder wirklich einen sehr guten Grund für seine Vorlieben hat.
Tja, wie war das früher einfach: DSLR ohne Griff - erkennbar Amateur, flugs den Griff drangeschraubt - erkennbar Profi ... :giggle:
 
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