Hallo miteinander,
nach zwei weiteren Workshops bei einem Fotografen, der anerkannt selbst gute Ergebnisse abliefert:
Die Workshopleiter sind allesamt (bisher sechs Workshops)
- selbst nicht ausgebildet:
- weder als Fotograf
- noch als Didakt
- haben keinerlei Methodik
- haben kein Konzept
- überwachen die Zeit pro Teilnehmer nicht
- vermitteln Wissen tröpfchenweise vermittelt - ein guter Hinweis pro Workshop ist der Schnitt
- geben sich keinerlei Mühe mit der Location, wie Set-Aufbau
- sitzen selbst recht passiv auf einem Stuhl in der Gegend herum
- schnacken mit den Teilnehmern, die gerade nicht am Modell arbeiten
- greifen gelegentlich selbst zur Kamera um eine gute Idee der Teilnehmer abzugreifen
- haben in angemieteten Studios die Technik nicht im Griff
- beschränken die Lichtführung auf das einmalige Ausrichten eines Studioblitzes
- oder auf das einmalige Halten eines Reflektors
- überlassen den Teilnehmer großzügig das gegenseitige Aushelfen, dafür ist dann der aufgerufene Preis (viel) zu hoch, ohne darauf zu achten, dass die Tips ebenfalls weitergegeben werden
- sprengen regelmäßig die Teilnehmerzahl (es waren immer ein oder zwei mehr als ausgeschrieben
die bisherigen Räumlichkeiten sind
- unaufgeräumte Schrottbuden,
- ungeheizt,
- schlechte Technik - weil sie ausfällt, alt oder ausgenudelt ist, Teile fehlen
- schmutzig
Die jeweils eingesetzten Modelle sind, bis auf eine Ausnahme,
- bestenfalls mittelprächtig interessiert, jedenfalls nie voll engagiert
- ebenfalls ungelernt,
- nicht geschminkt, geschweige denn richtig,
- eine Visa war nie dabei,
- ob Haarschnitt, Frisur, Schmuck, gefärbte Haare mit zwei cm Ansatz, ... da passte wirklich nichts.
Die beteiligten Profis, WS-Leiter und Modell(e) machen sich einen gemütlichen Nachmittag - bezahlt.
Bei dann sechs Teilenehmern auf ~5 Stunden bleiben inkl Pausen pro Fotograf ca. 30 Minuten Workshopzeit - für 100 bis 150 EUR sind das dann Stundensätze von 200 bis 300 EUR, vergleichbar mit dem Honarsatz von Spitzenanwälten, -steuerberatern und -wirtschaftsprüfern.
Fazit:
die sechs Workshops haben rund 1.000 EUR gekostet, das Ergebnis ist noch weniger als dünn.
Möglicherweise waren es ja allesamt die falschen Veranstaltungen und vor allem Veranstalter.
Die Veranstalter können zwar samt und sonders das Web für ihre Werbung und Termine nutzen, einem Feedback müssen sie sich aber nicht stellen, weil dann den Boardbetreibern Ähnliches zu befürchten steht, wie bei Händlernennungen.
Möglicherweise ist das ja mal ein Thema für den Fototalk, dann würde ich einen entsprechenden Fred aufmachen.