Nun frage ich mich welche Pentax
kommt ihr am Nähesten? Ich denke mal die LX oder vergesse ich da welche?
Nein, es bleibt bei der LX
Die LX hat nicht nur äusserst ähnliche Eigenschaften, sondern ist ebenso sehr robust gebaut.
Nur : die erste Serie litt so viel mir ist noch unter dem "sticky mirror" Problem, zumindest einige Exemplare. Ab welcher Ser. Nr dies behoben wurde, müsste erkundet werden. So viel mir aus dem Gedächnis bleibt, müsste dies bereits Mitte 80er der Fall gewesen sein.
Klar, die F3 ist eine Klasse für sich und Kameras wie Canon F-1 NEW, Olympus OM4,4Ti & 3Ti sowie natürlich Pentax LX gehörten ebenso in diese Klasse. Und vergessen wir auch nicht das Leica R-System.
Sei's wieder mal erwähnt : da diese Kameras heute kaum mehr im ungebrauchtem Neuzustand erhältlich sind, ist in erster Linie der jeweilige Zustand entscheidend. Man kann also ebenso eine defekte F3 als auch super funktionierende K1000 kaufen . . .
Schwachstellen hat die F3 kaum welche. Ein kleines Übel aber ist die meist schwache Sucherbeleuchtung und sogar das Sucher LCD-Feld welches bei vielen nicht mehr gut funktioniert.
pid schrieb:
Die LX ist zwar eine Klasse für sich, aber der SuperA technisch unterlegen.
Jein.
Die "A"'s verfügten zwar über mehr automatisierte Funktionen, doch ob dies alleinig für Prädikat "besser" ausreicht . . .
Die LX zweifellos robuster und wie ich finde auch simpler zu bedienen. Nur schon die Verschlusszeiteneinstellung per klassischem Drehrad finde ich weitaus praktischer als bei der A-Serie.
Ein Vorteil der LX ist dabei aber auch ihre grössere Modularität sowie nicht zu vergessen ihr Hybrid-Verschluss.
Heute spielt die Modularität von Analogkameras fü'r die Wenigsten noch eine Rolle. Früher war dieser Aspekt aber ausschlaggebend.
Oh, oh... Das Nikon F-Modell, egal welcher Generation, war immer der heilige Gral der Profis, an den nichts, nichts, aber auch gar nichts von niemandem herankommt...
Na ja.
Selbst wenn man sich auf KB beschränkt, so gälte dies bis Ende 80er Jahre, rsp bis zur Einführung F4 & Canon EOS 1.
Die F (1959) war in den ersten 8 Jahren lediglich auf dem japanischen und angelsächsischen Markt wirklich präsent. In den 60er Jahren war die Pentax Spotmatic eine unter Berufsfotografen sehr verbreitete Kamera.
In den 60er Jahren war es abegesehen davon auch noch nicht ganz klar, welche Systeme sich unter Profis durchsetzen werden. Die TLR und die KB Messsucherkameras verloren an Bedeutung und die "Würfel" MF und modularen KB SLR setzten sich schlussendlich durch.
Denoch haben es zwei Konstruktionen geschafft, über Jahrzehnte zu bestehen :
Die Pentax 6x7 & Mamiya C330.
Es wäre daher also falsch zu meinen Pentax hätte unter Profis kaum eine Rolle gespielt.
Im Bereich KB SLR zählten für die meisten Profis vier Aspekte :
- Support
- Geschwindigkeit
- Modularität
- Zuverlässigkeit
Diese wurden in der Summe wohl am besten bei Nikon erfüllt. Zudem erwies sich die F2 als sehr robuste Kamera.
Mit der F3 führte Nikon das Konzept der F2 weiter und erweiterte es sogar.
Doch im Zeitalter der AF Kameras (ab ca 1985, '89) verlor Nikon unter Profis Marktanteile an Canon. Deren EOS 1 und ihre Nachfolgemodelle waren unter Profis die KB SLR nutzen, verbreiter und Nikon's F5 konnte daran auch nichts mehr ändern.