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Wohin geht mein Weg...?

Wie geht ihr mit euren Foto Ansprüchen um? Frustriert wenn der Anspruch nicht erreicht wurde?

Hi.

Es kommt auf die Umstände an. Ich habe jahrelang viel Natur und Wildlife fotografiert. Da kann man naturgemäß nur wenig Einfluß nehmen. Der "akzeptierte" Anteil nicht-optimaler Bilder ist da natürlich höher. Aber oft waren ein paar Stunden in der Natur erholsamer als die besten Bilder (ähnlich wie bei einem Angler, der keinen Fisch mag).

Im Studio oder unter ähnlich kontrollierten Bedingungen ärgere ich mich natürlich schon, wenn ich z. B. das Licht nicht so hinbekomme, wie ich es wollte. In der Regel komme ich aber ans Ziel, manchmal dauert's eben. Aber als Ex-Naturfotograf ist man da geduldig :-)

Was das generelle Thema angeht: Ich habe früher sehr viel fotografiert, zur Saison vier bis fünf Mal pro Woche. Irgendwann entstand dann Druck: das Wetter ist gut, das Licht passt, warum bist Du nicht draussen und fotografierst? Ich habe meinen fotografischen Schwerpunkt dann ganz bewußt verlagert, denn Sinn eines Hobbies ist es ja nicht, Druck aufzubauen.

Insofern verstehe ich Dich gut. Ich fotografiere seit 30 Jahren und habe auch zwei längere Pausen (um ein Jahr) eingelegt. Schadet nicht, im Gegenteil. Zu analogen Zeiten war allerdings der Wertverlust geringer, das machte die Entscheidung leichter, die Ausrüstung mal "einzumotten".

Mein Tipp: Verkaufen, was Du nicht brauchst, und mit einer minimalen Ausrüstung einen spannenden Urlaub machen. Ganz bewußt mit dem Ziel, Erlebnisse zu schaffen, nicht zu dokumentieren.

Grüße
Mattes
 
Wie geht ihr mit euren Foto Ansprüchen um? Frustriert wenn der Anspruch nicht erreicht wurde? (richtet sich hauptsächlich an dir die Hobby Fotografen, denn beim Auftrag muss der Kunde zufrieden sein)

Für mich selbst- mittlerweile mit etwas mehr Gelassenheit. Weil ich mir auch sage, daß diverse Plätze zu einer anderen Zeit, mit anderem Licht, Bewegungen/Gedränge von Menschen ... ausfallen. So baue ich auch Neugier für einen erneuten Gang auf ...

Entschleunigung hat für mich z.B. bedeutet, einen Vormittag auf Helgoland zu sitzen und den Wellen zuzuschauen, den Takt herausfinden, wann etwa alle 14-17 Minuten eine anrllt, die eine höhere Gischt als die anderen hervobringt... Also gar nicht im Sinne von "warten, auswählen, fotografieren..." sondern noch langsamer "verstehen was ringsherum passiert".

Seither probiere ich das öfter und das gefällt mir, ist wie eine Spielart bzw. Variante in der Fotografie. Nicht irgendwelchen Dingen hinterherhecheln, Moden etwa ...

Daß da am Abend deutlich weniger Bilder zustande gekommen sind, egal, aber ich weiß, wie sie entstanden sind- die Geschichte dahinter ist wie eine neue Melodie ;)
 
Wie geht ihr mit euren Foto Ansprüchen um? Frustriert wenn der Anspruch nicht erreicht wurde? (richtet sich hauptsächlich an dir die Hobby Fotografen, denn beim Auftrag muss der Kunde zufrieden sein)
Ja, die große Gefahr bei einem Hobby - welchem auch immer - ist, dass man es ausübt, um damit Anerkennung zu bekommen. Dann ist man (meiner Meinung nach) auf dem falschen Weg. Denn dann ist das Hobby nicht Selbstzweck, das der eigenen Befriedigung dient, sondern man schielt mit einem Auge immer auf "die anderen", was die dazu sagen etc. (Auch der eigene hohe Anspruch dient der Selbst-Anerkennung ...)

Ich war anfangs auch ein wenig auf diesem Trip - ist auch normal, wenn man erst mal seinen Weg sucht, sich voran arbeitet. Aber es sollte irgendwann der Zeitpunkt kommen, diesen Ballast abzuwerfen. (Heute mache ich noch andere Dinge als "Hobby", und das ganz für mich allein.)

Ein Hobby sollte Selbstbefreiung sein und keinem Druck unterworfen.
Wie das bei dir ist, kannst du nur für dich selbst rausfinden.
 
Ich kann nicht behaupten das ich fotografiere um Anerkennung zu bekommen. Was andere fotografieren interessiert mich relativ wenig, wenn es schöne Fotos sind gibt´s auch nen Kompliment von mir.

Ich habe relativ schnell meinen eigenen Stil gefunden, ohne irgend etwas von bekannten "Starfotografen" ab zu gucken. Nicht jedem gefällt dieser Stil (Fotos und Bearbeitung), aber viele haben mich auch deswegen beauftragt. Ich habe mir mit dem Hobby gutes Geld dazu verdient, welches jetzt sicher auf mehreren Inseln verteilt liegt :cool:

Aber ohne diese Magie, die ich all die Jahre verspürt habe, sobald ich die Kamera in den Händen hielt, bin ich nicht mehr glücklich. Ich denke ich werde den letzten "Job" erledigen und danach alles in Kartons packen und erstmal verstauen.

Vielleicht ist es nur eine Phase...
 
Das Problem ist ich habe gar keine Lust mehr auf Kameras :eek:
Das hatte ich irgendwie noch nie, keine Lust auf gewisse Motive aber schon öfters (fast regelmäßig alle 6 Monate). Kameras oder allgemeiner Technik sind für mich nur ein nötiges Hilfsmittel, um eine gewünschte Aktion durchzuführen. Hier halt das fertige Bilder zu erhalten, was durchaus wörtlich zu nehmen ist. Ich hatte noch nie Spaß daran, meine Bilder zu bearbeiten, auch wenn dies zur Überspielung meiner Unfähigkeiten bei der Aufnahme in gewissem Maße nötig ist.

Bei all dem soll mich die Technik bestmöglich unterstützen, soweit ich mir dies für mein Hobby leisten kann und/oder will. Von daher käme ich bei den Motiven, die mich interessieren, niemals auf die Idee, meine Ausrüstung Abzuspecken. Alles, was ich so an kleiner Ausrüstung für das "Bild zwischendurch" gekauft habe, liegt schon lange nur noch ungenutzt im Schrank.

Wie geht ihr mit euren Foto Ansprüchen um? Frustriert wenn der Anspruch nicht erreicht wurde?
Ich bin nur dann frustriert, wenn ich weiss, was ich zum wiederholten Male falsch gemacht habe. Ansonsten steigen meine Ansprüche an meine Bilder ständig, allerdings mit absteigendem Maße im Bezug auf die Kameratechnik, weil die so langsam soweit ist, daß ich mir darum keine Sorgen mehr machen muss. Ich käme heute bei einem Defekt meiner aktuellen Kameras nicht mehr auf die Idee, mit der alten Kamera zum Event zu fahren. Den Frust vor Ort und erst Recht nachher tue ich mir nicht mehr an.
 
Nach nun 9 Jahren der Fotografie, glaube ich an einem Punkt angelangt zu sein, wo ich das Gefühl habe es ist vielleicht Zeit für eine Pause.

Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung?

Wie würdet Ihr in so einem Fall weitermachen?

Mit geht es zur Zeit ähnlich, ich habe nach 10 Jahren intensiver Fotografie die Lust verloren, warte jetzt mal ab, und wenn sie sich in den nächsten Wochen und Monaten nicht wieder einstellt, werde ich mein Zeuch entsorgen. So what! :rolleyes:

Denn was mal große Freude gemacht hat, verschwindet nicht einfach auf Nimmerwiedersehen

Wie kommst du darauf? Ich habe jahrelang Musik gemacht, irgenwann war die Luft raus, das war vor ca. 10 Jahren. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Lies mal in diesem thread. Du bist also nicht ganz allein mit diesen Überlegungen.

Das war mein Fred! :D
 
Ja, die große Gefahr bei einem Hobby - welchem auch immer - ist, dass man es ausübt, um damit Anerkennung zu bekommen. Dann ist man (meiner Meinung nach) auf dem falschen Weg. Denn dann ist das Hobby nicht Selbstzweck, das der eigenen Befriedigung dient, sondern man schielt mit einem Auge immer auf "die anderen", was die dazu sagen etc. (Auch der eigene hohe Anspruch dient der Selbst-Anerkennung ...)

Bei mir ist es eher Sammelwut.
Ich sammle - beim Fotohobby - bestimmte Bilder und möchte dann auch eine Anzahl davon haben, bevor eine Saison wieder vorbei ist.
Wobei ich noch nie Gedanken hatte wie "du müsstest jetzt draußen sein und fotografieren! :grumble:"

Eher hatte ich Gedanken wie "ach Mist, eigentlich wollte ich ja heute das und das und das fotografieren, nun kam wieder etwas dazwischen!"

Sag man nicht, dass der Anfänger eine bestimmte Anzahl Fotos haben möchte, der Fortgeschrittene aber nur noch bestimmte Bilder, so dass auch ein gutes pro Monat - nicht zwingend jeden Monat eines, sondern 12 im Jahr - ausreicht?
Natürlich wird man mit der Zeit kritischer und je nach Interesse kann es schwierig sein, dann noch Motive zu finden. Wenn das Thema "heimische Landschaft" heißt, hat man bestimmt nach 10 Jahren alles erdenkliche dazu aufgenommen und kann nur noch umziehen oder sich ein anderes Thema suchen.


Auf der anderen Seite gibt es immer wieder tolle Bücher oder Blogideen zur kreativen Fotografie und man könnte immer neue Ideen entdecken und erkunden und sich so ganz neue Ziele setzen.

Seid doch froh, dass es noch Kameras zu kaufen gibt und Fotografie wieder ein lebendiges Hobby ist!

Ich habe früher Seidenmalerei gemacht - zugegeben als Kind und nicht sehr erfolgreich. Aber das Hobby war damals sehr beliebt und viele Erwachsene haben sich richtig reingehängt mit Hobbyraum, ganzer Farbpalette (nicht günstig), mehreren Rahmen, zig Tüchern oder selbst Kleidung aus Seide genäht (nicht einfach).
Und dann ist das Hobby tot und man findet kein Zubehör mehr, keinen Fixierdienst und sitzt auf einem Haufen Seidenkram, den keiner mehr haben oder tragen will.

Fotografie scheint mir dagegen in den nächsten 10 bis 20 Jahren auch noch lebendig zu bleiben, allein schon wegen der Smartphones und der sozialen Netzwerke und auch dem Hype um die teureren Kameras - dazu Blogs, Zeitschriften, Foren - das ist ja ein Selbstläufer, wenn einer aufgibt, fängt der andere an, wenn ein Thema ausgelutscht ist, fängt ein anderes Feuer - insofern wird man in nächster und etwas fernerer Zeit immer Resonanz, Austausch und neue Ideen bekommen.

LG
Frederica
 
Denn was mal große Freude gemacht hat, verschwindet nicht einfach auf Nimmerwiedersehen

Es gibt da zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die etwas mit Leidenschaft betreiben, immer neue Aspekte suchen, auch Wiederholungen mögen (das kann man übersetzen als "üben und besser werden wollen") und auch nach einer Pause wieder die alte Leidenschaft entdecken (oder neue Aspekte).

Und dann gibt es die anderen, die eine Sache mit Leidenschaft machen, nach kurzer Zeit ihrer Ansicht nach "alles" darüber wissen und dann nie wieder etwas damit zu tun haben wollen, weil das Thema für sie langweilig geworden ist. Auch nach mehreren Jahren oder Jahrzehnten Pause nicht, denn das "kennen" sie ja schon!

Sehr schön kann man diese Haltung beim Bücherlesen und Filmesehen beobachten:
Der eine möchte ein Buch immer wieder lesen oder einen Film immer wieder sehen, freut sich am Bekannten und entdeckt immer wieder Neues, der anderen kann ein Buch nicht öfter als einmal lesen oder einen Film nicht öfter als einmal sehen, denn er kennt ja nun den Handlungsverlauf und wird sich langweilen.

LG
Frederica
 
Mir geht es auf gewisse Weise ähnlich.

Es sind zwar "erst" 5 1/2 Jahre, aber irgendwas hat sich bei mir geändert. Die ganzen Jahre hatte ich immer mehrere Shootings mit Mädels, das hat auch definitiv Spaß gemacht. Doch nun frage ich mich "warum"? Daher hatte ich dieses Jahr noch kein einziges Shooting. Es ist wohl Zeit, weiter zu ziehen.

Dann möchte ich gerne reisen und dort Fotos machen. DSLR? Ein zusätzlicher Ballast von min 1-2kg. Früher musste alles mit, für den kommenden Backpacking-Urlaub kommt nur eine Kompaktkamera mit. Mein Anspruch? Ich möchte mir qualitativ gute, kreative Erinnerungen schaffen, die an die Wand sollen.

Warum habe ich meine Kamera noch? Weil ich weiß, was sie kann und auf sie zurückgreifen möchte, wenn ich es will. Ich kann dich da gut verstehen, dass man so etwas nicht einfach so verkauft.

Andererseits habe ich manchmal einen Drang etwas zu "tun", irgendwie kreativ zu sein. Die Kamera scheint in letzter Zeit nicht das richtige Werkzeug zu sein, Photoshop auch nicht. Andere Grafiksachen am PC auch nicht unbedingt. Wer weiß, vielleicht packe ich auch mal wieder diverse Farben (Aquarell, Kreide,...) aus - man weiß nie, was als nächstes kommt. Vielleicht probierst du dich auch mal an anderen Hobbies? :)
 
Wobei ich noch nie Gedanken hatte wie "du müsstest jetzt draußen sein und fotografieren! :grumble:"

Oh, oh, die Gedanken hatte ich oft. Immer, wenn die Sonne rauskam. Das hat mit der Zeit auch fürchterlich genervt.

Es gibt da zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die etwas mit Leidenschaft betreiben, immer neue Aspekte suchen, auch Wiederholungen mögen (das kann man übersetzen als "üben und besser werden wollen") und auch nach einer Pause wieder die alte Leidenschaft entdecken (oder neue Aspekte).

Und dann gibt es die anderen, die eine Sache mit Leidenschaft machen, nach kurzer Zeit ihrer Ansicht nach "alles" darüber wissen und dann nie wieder etwas damit zu tun haben wollen, weil das Thema für sie langweilig geworden ist. Auch nach mehreren Jahren oder Jahrzehnten Pause nicht, denn das "kennen" sie ja schon!

Ich gehöre zweiffellos zur zweiten Spezies, nur war es bei mir nicht nach kurzer Zeit, es hat schon 10 Jahre gedauert, bis es soweit war.

Sehr schön kann man diese Haltung beim Bücherlesen und Filmesehen beobachten:
Der eine möchte ein Buch immer wieder lesen oder einen Film immer wieder sehen, freut sich am Bekannten und entdeckt immer wieder Neues, der anderen kann ein Buch nicht öfter als einmal lesen oder einen Film nicht öfter als einmal sehen, denn er kennt ja nun den Handlungsverlauf und wird sich langweilen.

LG
Frederica

Hier gehöre ich zur ersten Spezies. Ich habe "Titanic" 21-Mal im Kino gesehen! :o
Als der Film dann abgesetzt wurde (:grumble:), habe ich mir die DVD und einen Beamer zugelegt.:lol:
Wie oft ich ihn mir dann noch zu Hause auf der Leinwand angeschaut habe, weiß ich nicht, hab irgendwann aufgehört, mitzuzählen. :o

Dieser Film, besser gesagt, das Untergansszenario hat mich unglaublich berührt. Mir war es egal, das ich den Film irgenwann synchron mitsprechen konnte (es ist erstaunlich, wieviel Leute sich im Kino darüber aufregen können :lol:), er hat mich einfach immer wieder berührt.

Das passt dann laut deiner Beschreibung aber auch nicht zusammen, hmmmm....... :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Titanic" 21x gesehen ? Da reichen aber keine Tabletten ...

Ne, "Jede/r soll nach seiner Fason selig werden".
Insgesamt hört sich das Ganze auch nach Verschnaufen wollen/verbraucht sein an. Nicht im Sinne eines Burn outs, aber doch in dieser Richtung, für die Fotografie gesehen ...

Vielleicht ist einzeitlicher Abstand, das Liegenlassen die erste richtige Entscheidung, das Hinterfragen aus einem Abstand heraus der zweite Schritt. Niemand kann in Deinen Kopf hineingucken, wir haben alle individuelle Erfahrungen und Ansätze, aber so würde ich es machen...
 
Ich habe jetzt nicht alle Postings gelesen, möchte Dir aber trotzdem ein paar Worte dazu schreiben. Vielleicht wurde es schon gesagt und ein paar Vorposter haben auch schon gute Tips und Anregungen gegeben.

Hat sich irgendwas in deinem Leben verändert? Mehr Stress oder sonstige negative Einflüsse. Das ist es was bei mir ab und zu die Lust aufs Fotografieren killt. Wenn es im Job stressig ist oder privat was los ist. Dann ist Choas im Kopf und ich bin nicht mehr relaxt um mich auf das Fotografieren zu freuen oder gar mich darauf zu konzentrieren.
Vielleicht ist es also nicht das Fotografieren an sich.
Doch nur Du kannst beurteilen warum die Lust aufs Knipsen nicht mehr da ist.

Wenn es wirklich am Fotografieren selbst liegt. Dann vielleicht wirklich alles mal in einen Karton packen und für eine Weile in den Keller stellen und komplett nicht mehr an das Fotografieren denken. Was anderes machen. Vielleicht kommt die Sehnsucht nach der Kamera zurück. Vielleicht gehst Du auch mehr Spazieren oder fängst ein neues Hobby an und auf einmal wirst findest Du inspiration dadurch.
Und wenn die Lust und Begeisterung aufs Fotografieren wirklich gestorben ist... dann kannst Du alles nach 3 Monaten immer noch Verkaufen. Der Wertverlust in 3 Monaten (oder wie lange Du warten möchtest) ist jetzt nicht soo groß.

Du schreibst das Du hohe Ansprüche hast. Vielleicht killt das auch deine Lust. Erreichst Du sie immer? Oder eher nicht? Wenn eher nicht, dann frustriert es dich vielleicht so sehr das du die Lust verlierst? Dann versuche doch eine Erwartungen an dich selbst ein wenig runterzuschrauben, auf ein Level das Du auch erreichen kannst. Und wenn die Fotos mal nicht so toll werden, wie erwartet... hey, es ist ein Hobby. Nobody is perfect. ;)

Vielleicht brauchst Du auch nur mal etwas neues. Inspiration. Schau mal was die anderen machen. Und wie sie es machen. Versuche etwas neues von den anderen zu lernen.
Ich bin gerade auf Brooke Shaden gestoßen und finde ihre Vorgehensweise in der Fotografie sehr spannend und inspirierend. Natürlich sollte man niemanden Kopieren (wirst Du ja eh nicht, da Du schon deinen eigenen Stil gefunden hast)... aber vielleicht kann man noch was neues lernen. Was auch wieder ein bisschen Pep und Abwechslung in die ganze Sache bringt.

Schon mal unter Wasser fotografiert? Die Technik ist teuer... aber ist mal etwas ganz neues. Oder Makro. Oder oder oder... ;)

Vielleicht ist es auch die Auftragsfotografie, die dir die Lust raubt. Der zwang gute Bilder machen zu müssen (den Kunden glücklich machen).

Wie gesagt, nur Du selbst kannst rausfinden warum deine Lust und Leidenschaft für die Fotografie weg ist. Der beste Weg die Leidenschaft wiederzufinden ist zu ergründen warum sie auf einmal weg ist. Dann kannst Du etwas ändern. Ob einfach die Luft raus ist oder es zum Zwang wurde oder es mit etwas ganz anderem Zusammenhängt (z.b. Stress im Job)... nur Du kannst es ergründen.
 
Ohne den ganzen Thread gelesen zu haben - hier eine Idee von mir:

Such Dir ein paar alte Bilder raus, die mit schönen Erinnerungen verbunden sind (z.B. Urlaube) und bearbeite sie neu mit Deinem Wissen (und Software) von heute - mach vielleicht ein schönes Fotobuch daraus.

Damit verlagerst Du Dich ein wenig - weg vom Knipsen, hin zur Gestaltung und bekommst vielleicht Spaß daran, zu sehen, welche universellen Talente du hast (Fotografie & Design).

Alternativ:
Suche Dir ein banales Thema ("mein Viertel", "Orte meiner Vergangenheit"), mach Bilder dazu, schreib Texte und mache daraus einen Kalender oder ein Fotobuch daraus. So bleibst Du Deinem Metier verbunden - schaust aber auch mal über den Tellerrand hinaus. :)
 
Das sind alles sehr gute und brauchbare Tipps, danke an dieser Stelle.

In meinem privat leben läuft eigentlich alles gut, ebenfalls im Beruf. Habe erst vor wenigen Monaten den Arbeitgeber gewechselt und habe dadurch mehr Freizeit und Spaß im leben, vorallem mit der Familie. Denke nicht das dieses der Grund für meine fotografische Unlust ist. Denke auch eher das ich fotografisch gesehen aufgebraucht bin. Gibt aktuell nichts was mich begeistert, daher macht es wenig Sinn noch mehr Geld in andere Ausrüstung zu stecken um in einen anderen Bereich hinein zu schnuppern.


Eine fotoreise wäre mal was, irgendwo alleine mit Kamera und Zelt in den Norden, aber dafür fehlt die zeit.

Habe gestern ein neues Projekt angefangen und werde meine alte Simson mal restaurieren. Bis auf die Hochzeit habe ich alle Shoot Termine weiter gegeben.

Ich lass mich überraschen.
 
Ich habe jahrelang Musik gemacht, irgenwann war die Luft raus, das war vor ca. 10 Jahren. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Vielleicht denkst du ja in weiteren 10 Jahren anders - wie ich selbst. ;) Zeit ist nix.
Nach fast 20 Jahren des Nicht-Musizierens habe ich vor 2 Jahren mit einem ganz anderen Instrument autodidaktisch wieder angefangen. Und es ist einfach toll. :)

Deshalb bleibe ich dabei: Was man mal mit echter Begeisterung getan hat: das geht nicht verloren. Es bleibt etwas. Sogar beim TE, der zugeben musste, dass eine Fotoreise in den Norden, ganz allein, ihn reizen würde. ;)
 
Vielleicht denkst du ja in weiteren 10 Jahren anders - wie ich selbst. ;) Zeit ist nix.
Nach fast 20 Jahren des Nicht-Musizierens habe ich vor 2 Jahren mit einem ganz anderen Instrument autodidaktisch wieder angefangen. Und es ist einfach toll. :)

Deshalb bleibe ich dabei: Was man mal mit echter Begeisterung getan hat: das geht nicht verloren. Es bleibt etwas. Sogar beim TE, der zugeben musste, dass eine Fotoreise in den Norden, ganz allein, ihn reizen würde. ;)

Die Zeit wird es zeigen! :)

Das Leben stellt gelegentlich die Weichen neu, warum sollte das im Hobbybereich anders sein.

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