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Wo ist die Binning-Grenze?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_536483
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_536483

Guest
Hallo!

In der Fotografie hat man es nicht einfach. Man muss Entscheidungen treffen wie: Welche Blendenzahl passt (ausreichend Schärfentiefe)? Welche Verschlusszeit passt (Verwacklung)? u.s.w. Oft gibt es Faustregeln, die helfen.


Die modernen TetraCell (2*2) Sensoren verlangen von Fotografen nun eine gewisse Entscheidungsfreude in ganz anderer Hinsicht: Soll man das Foto in voller Auflösung aufnehmen, oder besser im "Binning-Modus" mit halber linearer Sensorauflösung, d.h. 1/4 der Pixelzahl? Im Grunde muss man sich hier bei jedem Foto zwischen zwei völlig verschiedenen Sensoren entscheiden.

Wären Fausregeln denkbar, die bei der "Wahl des Sensors" helfen?

Bei den aktuellen Kameras mit dieser Technik ist das Objektiv fest verbaut, also als Konstante gesetzt (immerhin braucht man sich um die Blende keine Gedanken machen). Ich vermute mal, dass jede Kamera (abhängig vom Pixelpitch) ihre Binning-Grenze hat, z.B. eine ISO-Einstellung, ab der man die volle Auflösung nicht mehr nutzen sollte/möchte.
 
In der Sony A7SIII, sowie der FX3 und der neuen ZV-E1 werkelt doch so ein Sensor mit Quad-Bayer-Technologie (entspricht bei Samsung Tetracell). Sony lässt einem aber nicht die Wahl. Man bekommt nur 12 Mpix und nicht 48 MPix, wie sie der Sensor eigentlich hat.
 
Sony lässt einem aber nicht die Wahl. Man bekommt nur 12 Mpix und nicht 48 MPix, wie sie der Sensor eigentlich hat.

Danke! Das ist mir neu. Also Bilderfassung immer mit 48 MP, Wiedergabe/Speicherung immer als 12 MP, wenn ich das richtig verstehe. Ist ja auch nicht verkehrt, man hat dann die doppelte Abtastung bei der Aufnahme. Hier drängt sich dann wohl der Vergleich mit der Sony A7SII auf. Die Binning-Grenze wäre dann die ISO-Einstellung, ab der man besser die A7SII verwendet, statt die A7SIII.

Hier könnte man das Comparison Tool bei DPReview hernehmen.
 
Hier werden die A7siii und die A7sii intensiv miteinander verglichen:
https://landingfield.wordpress.com/...ii-has-a-2x2-pixel-binning-imx510-bsi-sensor/

Der Unterschied ist aber etwas größer, als nur 48Mpix Quad Bayer zu 12 MPix Bayer. Der Sensor der A7sii ist auch ein FSI und kein BSI wie der der A7SIII. Was das Rauschen betrifft ist die Dual Gain umschaltung bei ISO1600 die Grenze. Low Gain Bereich bist ISO1600 liegt die A7SII vorne, ab ISO1600 dreht sich das und die A7SIII liegt vorne, wobei der Abstand nicht mehr so groß ist.

In der DR liegt der ältere FSI Sensor mit den größeren nativen Pixeln über den gesamten Bereich etwas vorne.

Allgemein würde ich sagen, dass nach den Messergebnissen der ältere Sensor da besser da steht, in Bezug auf Rauschverhalten und DR.

Es werden zwei mögliche Gründe dafür aufgeführt warum sich Sony dafür entschieden hat.
Einfach aus Kostengründen, weil man nicht extra einen Sensor mit großen Pixeln entwickeln muss, sondern eine Plattform für mehrere Einsatzmöglichkeiten verwenden kann.
Oder weil die Kamera hauptsächlich auf Videofunktion getrimmt ist und man so HDR Video nutzen kann, in dem man die einzelnen Pixel bei unterschiedlicher Gain auslesen kann.

Für die Fotografie scheint die Quad Bayer Technologie aber kein Gewinn zu sein. Zumindest nicht, wenn man von der A7SIII ausgeht.
 
Für die Fotografie scheint die Quad Bayer Technologie aber kein Gewinn zu sein. Zumindest nicht, wenn man von der A7SIII ausgeht.

Was die A7SIII (versus A7SII) angeht, sehe ich das ähnlich. Die Vergleichsbilder bei DPReview (als es bei mir noch lief) sahen sehr ähnlich aus. Dazu kommt noch, dass man bei der A7SIII gar nicht wissen kann, wie die Software mit der 4fachen Pixelmenge umgeht. Vielleicht wird ab irgendeiner ISO schon heimlich gebinned?

Allgemein in der Fotografie sehe ich bei TetraCell schon einen Vorteil der vollen Auflösung. Theoretisch sowieso, aber auch inzwischen praktisch. Bei den kleinen 0,8 µm Pixeln eines Smartphones, mit dem ich ein wenig gespielt habe, war bei ISO 32 der Auflösungsvorteil (besonders in Bildzentrumsnähe) gegenüber dem Binning-Modus (quasi 1,6 µm Pixel) deutlich. In den Ecken war dann spätestens ab ISO 200 der Binning-Modus die bessere Wahl. Ich interpretiere das so, dass das Objektiv in den Ecken so schlecht ist, dass ein möglicher Auflösungsgewinn durch zu flache Kontrastübergänge zunichte gemacht wird. Das Photonenrauschen wird einfach zu hoch und übersteigt den übertragenen Motivkontrast.
 
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