wenn es wen interessiert, der Lösungsweg
Baustil - Rundpfeiler, basilikale Anordnung des Nebenschiffs, die Joche nicht
von gleicher Höhe
eine Art Kapitell, jedoch ungewöhnlich für Europa ...
der auf das Kapitell laufende (vertikale) Dienst deutet auf ein wesentlich
höheres Hauptschiff gotischer Prägung, die Wandmasse hingegen auf eine
ältere Bauzeit, die Bögen vermutlich leicht spitzbogig ... auf Grund des Blicks
ins Seitenschiff und der Proportionierung war/ist auch kein Dienst zum höchsten
Punkt des Spitzbogens hin zu erwarten, das deutet alles auf eine längere Bau-
geschichte hin
... die Schlange entspricht normannischer Art
kein sonstige baulich-dekorative Gestaltung, der Werkstein vom Gefüge eher
nicht weißes Europa und auch nicht Frankreich, ebenso die nüchterne Art,
daher spricht bereits viel für England
da nicht hochgotisch und auf keinen Fall spätgotisch - die Gotik wird in England
bis hin zum Palladianismus weiter tradiert, spricht viel für eine Abbey und da
geht es weiter mit der Klosterauflösung, siehe hiezu auch die Glasfenster
Irritierend war die Skalierung durch die verwendete Brennweite, die auch einen
kleinen Kirchenraum zugelassen hätte, aber eben Abbey und somit größer.
Die Auswahl ist dann nicht mehr so groß, da viele Kirchen der damaligen Zeit
auf Grund der verfügten Auflassungen zu nunmehr (geschätzten) Ruinen wur-
den.
Heritage auf jeden Fall und so bauforensisch eingeengt war die Sache klar.
Und wie kommt man als profaner Mensch dazu so ein Detail herauszupicken ?
Weiter geht es mit einem Joker, gerne wieder Bauwerk oder baubezogen, je-
doch für einen breiteren Kreis lösbar
abacus