Hallo,
Entschuldigt, dass ich mich mit einer wahrscheinlich ziemlich dämlichen Frage an das Forum wende.
Hintergrund ist, ich musste zum ersten mal zur AF Feinjustierung greifen und bin mir im Bezug auf die Nachhaltigkeit dieser Feinjustierung - habe womöglich zuviel hier im Forum gelesen - im Unklaren.
Warum?
Habe eine neue, aber gebrauchte, D7000, die viel Freude und Spaß macht. War mit meiner Frau am späten Nachmittag am See und habe auch ein paar Portraits von ihr geknipst. Objektiv Sigma 17-70 F2.8-4.5.
Zuhause habe ich festgestellt, dass die Bilder allesamt nicht auf den Augen, sondern leicht dahinter scharf waren. Meine zunächst vermuteten Fehlerquellen waren fehlerhafte Auswahl der AF Meßfeld Einstellungen, Fokussierung mittels mittlerem AF Feld und Verschwenken, schwierige Lichtverhältnisse infolge tiefstehender Sonne und der Reflexionen auf dem Wasser. Zu weit geöffnete Blende hatte ich bei 70mm und f4.5 zunächst mal nicht erwogen.
Also musste meine Frau nochmals, nach neuerlichem Studium der BDA, einfacherem Licht und mehr Konzentration meinerseits, herhalten.
Ergebnis war gleichfalls unscharfe Bilder auf den Augen, aber sehr ordentliche Ohren.
Vermutung meinerseits, tatsächlich wohl ein Backfokus im Falle der Kombination D7000 und Sigma 17-70. Für mich emotional keine sonderliche Katastrophe, ist halt Technik kann passieren. Unangenehmer erschien mir nur, dass ich, trotz meiner Allergie gegen Testcharts, jetzt wohl ein solches ablichten muss.
Gesagt, getan. Nochmals Forum und Suchfunktion konsultiert. Aus dem Internet Testchart gezogen, ausgedruckt, ausgemessen, Lot gefällt, Wasserwage bemüht, alles auf einer Höhe und ausgerichtet. Abstand mindestens 20fache Brennweite, bei drei Brennweiten ausprobiert. Tiefenschärfe Rechner bemüht und Ergebnis der praktischen Anwendung bestätigt, Backfokus.
Therapie - AF Feinjustierung. Versuchsaufbau wie oben, 41 Fotos (AF Feinjustierung von -20 bis +20 einschl. der Null). Am Rechner Bilder vergleichen, Feststellung, wann ist unter Berücksichtigung der Tiefenschärfe etwa ein Drittel vor und zwei Drittel hinter der fokussierten Schärfeebene noch scharf. Feststellung an dem eigenen subjektiven Schärfeempfinden, bei -14. Natürlich eine schwachsinnige Scheingenauigkeit, wahrscheinlich waren -13 und -15 mindestens genauso gut.
Frau als Modell geschnappt und wieder raus zum Knipsen. Ergebnis am Rechner kontrolliert und festgestellt, so kann es bleiben.
Jetzt meine eigentliche Frage, sorry für das lange Vorspiel, aber falls jemand aus der Erfahrung feststellt, der ganze Ablauf ist schon falsch, wäre ich über Hinweise dankbar.
Hier im Forum habe ich jetzt wiederholt gelesen, dass bei AF Feinjustierungen zwischen 10 und 20 geraten wird, Objektiv und Kamera zum Service zu senden.
Gibt es dafür einen technischen Grund? Ich dachte, ohne Ahnung davon zu haben, wenn ich mit der Feinjustierung hinkomme, dann ist dies ok, da es sich um einen elektronischen Eingriff handelt und eine Verschlechterung nicht weiter zu erwarten ist.
Oder ist es wie bei einigen Justageschrauben, dass sich diese nochmals im Gewinde setzen, so dass nochmals nachjustiert werden muss und unter Umständen bereits der Anschlag erreicht ist und insofern dieses Setzen nicht weiter ausgeglichen werden kann.
Kann sich der Bachfokus nochmals verschlimmern oder ist eine einmalige Korrektur ausreichend, wie sind denn Eure Erfahrungen.
Vielen Dank und liebe Grüße!
Entschuldigt, dass ich mich mit einer wahrscheinlich ziemlich dämlichen Frage an das Forum wende.
Hintergrund ist, ich musste zum ersten mal zur AF Feinjustierung greifen und bin mir im Bezug auf die Nachhaltigkeit dieser Feinjustierung - habe womöglich zuviel hier im Forum gelesen - im Unklaren.
Warum?
Habe eine neue, aber gebrauchte, D7000, die viel Freude und Spaß macht. War mit meiner Frau am späten Nachmittag am See und habe auch ein paar Portraits von ihr geknipst. Objektiv Sigma 17-70 F2.8-4.5.
Zuhause habe ich festgestellt, dass die Bilder allesamt nicht auf den Augen, sondern leicht dahinter scharf waren. Meine zunächst vermuteten Fehlerquellen waren fehlerhafte Auswahl der AF Meßfeld Einstellungen, Fokussierung mittels mittlerem AF Feld und Verschwenken, schwierige Lichtverhältnisse infolge tiefstehender Sonne und der Reflexionen auf dem Wasser. Zu weit geöffnete Blende hatte ich bei 70mm und f4.5 zunächst mal nicht erwogen.
Also musste meine Frau nochmals, nach neuerlichem Studium der BDA, einfacherem Licht und mehr Konzentration meinerseits, herhalten.
Ergebnis war gleichfalls unscharfe Bilder auf den Augen, aber sehr ordentliche Ohren.
Vermutung meinerseits, tatsächlich wohl ein Backfokus im Falle der Kombination D7000 und Sigma 17-70. Für mich emotional keine sonderliche Katastrophe, ist halt Technik kann passieren. Unangenehmer erschien mir nur, dass ich, trotz meiner Allergie gegen Testcharts, jetzt wohl ein solches ablichten muss.
Gesagt, getan. Nochmals Forum und Suchfunktion konsultiert. Aus dem Internet Testchart gezogen, ausgedruckt, ausgemessen, Lot gefällt, Wasserwage bemüht, alles auf einer Höhe und ausgerichtet. Abstand mindestens 20fache Brennweite, bei drei Brennweiten ausprobiert. Tiefenschärfe Rechner bemüht und Ergebnis der praktischen Anwendung bestätigt, Backfokus.
Therapie - AF Feinjustierung. Versuchsaufbau wie oben, 41 Fotos (AF Feinjustierung von -20 bis +20 einschl. der Null). Am Rechner Bilder vergleichen, Feststellung, wann ist unter Berücksichtigung der Tiefenschärfe etwa ein Drittel vor und zwei Drittel hinter der fokussierten Schärfeebene noch scharf. Feststellung an dem eigenen subjektiven Schärfeempfinden, bei -14. Natürlich eine schwachsinnige Scheingenauigkeit, wahrscheinlich waren -13 und -15 mindestens genauso gut.
Frau als Modell geschnappt und wieder raus zum Knipsen. Ergebnis am Rechner kontrolliert und festgestellt, so kann es bleiben.
Jetzt meine eigentliche Frage, sorry für das lange Vorspiel, aber falls jemand aus der Erfahrung feststellt, der ganze Ablauf ist schon falsch, wäre ich über Hinweise dankbar.
Hier im Forum habe ich jetzt wiederholt gelesen, dass bei AF Feinjustierungen zwischen 10 und 20 geraten wird, Objektiv und Kamera zum Service zu senden.
Gibt es dafür einen technischen Grund? Ich dachte, ohne Ahnung davon zu haben, wenn ich mit der Feinjustierung hinkomme, dann ist dies ok, da es sich um einen elektronischen Eingriff handelt und eine Verschlechterung nicht weiter zu erwarten ist.
Oder ist es wie bei einigen Justageschrauben, dass sich diese nochmals im Gewinde setzen, so dass nochmals nachjustiert werden muss und unter Umständen bereits der Anschlag erreicht ist und insofern dieses Setzen nicht weiter ausgeglichen werden kann.
Kann sich der Bachfokus nochmals verschlimmern oder ist eine einmalige Korrektur ausreichend, wie sind denn Eure Erfahrungen.
Vielen Dank und liebe Grüße!
