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Wintertour durch Jotunheimen (Norwegen)

Die Bilder haben halt mehr dokumentarischen Charakter und sind nicht "um der Bilder willen" aufgenommen worden, wie das ja z.T. bei deinen Sarek-Bildern der Fall ist. Ich überlege immer mal eine "Foto-Wintertour" zu machen, Vincent Munier hat da ja mit seinen Dovre-Fjell-Bildern ein motivierendes Vorbild hingelegt. Allerdings erfordert das dann halt eine ganz schöne Logistik, die Kameraausrüstung wird da ganz schön schwer, ich denke mal mit gut 60kg Gepäck muss man dann rechnen. Außerdem braucht man wohl schon 2 Wochen... Mal gucken, wann es mal klappt :)
 
Hej!
Schöne Bilder einer tollen Tour! Da kommen Erinnerungen hoch.
Besonders die Kyrkja ist einfach ein wunderbarer Berg, im Winter noch mehr als im Sommer.


Ich überlege immer mal eine "Foto-Wintertour" zu machen, Vincent Munier hat da ja mit seinen Dovre-Fjell-Bildern ein motivierendes Vorbild hingelegt. Allerdings erfordert das dann halt eine ganz schöne Logistik, die Kameraausrüstung wird da ganz schön schwer, ich denke mal mit gut 60kg Gepäck muss man dann rechnen. Außerdem braucht man wohl schon 2 Wochen... Mal gucken, wann es mal klappt :)

Wie kommst du auf so viel Gewicht? Tieraufnahmen mit dem Supertele?
Für Landschaften reicht schon etwas mehr Zeit morgens und abends durch kürzere Etappen. 60kg in der Pulka finde ich heftig für zwei Wochen Norwegen. Einzig ein paar mehr Akkus sollten vielleicht dabei sein...

LG
Jens
 
Die 50-60kg sind mit mit Supertele, genau. Für Tiere kommt dann halt noch einiges dazu, Stativ, Tarnung usw. Für Landschaftsaufnahmen kommt man natürlich mit weniger aus :-)
 
Hab mir nun den ganzen Bericht "reingezogen". Das muß schon ein tolles Erlebnis gewesen sein - intensiver kann man die Natur wohl kaum erleben. Wirklich ein sehr interessanter Reisebericht. :top:

vg diana
 
8. Tag Glitterheim - Gjendesheim

Als Glitterheim langsam kleiner wird, geht gerade die Sonne auf und verspricht einen schönen Tag - ein falsches Versprechen, wie sich noch heraustellen wird.

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Am Anfang gleiten die Ski gut dahin, wir passieren das Zelt der beiden Norweger, in dem sich gerade erstes Leben rührt, und steigen dann in Serpentinen den ersten Pass hinauf. Noch kommen wir gut voran und sogar der Glittertind zeigt sich kurz durch die Wolkendecke. Von dieser Seite sieht er aber nicht all zu spektakulär aus. Auf der anderen Seite des Passes erwartet uns eine lange Abfahrt... und ein Licht bei dem Wolken und Schnee zu einer Masse verschwinden und einen nichts mehr erkennen lassen. Zum Glück erwischt es mich nur einmal, eben noch fast eisiger Schnee, dann tauchen meine Skispitzen unter und schon liege ich auf der Nase. Zum Glück falle ich weich, nur das Aufstehen ist mit dem Rucksack etwas schwierig - so muss sich ein Käfer fühlen, der auf dem Rücken liegt!

Als wir den See erreichen, der in dem tief eingeschnittenen Tal liegt, wird die Sicht immer schlechter und es fängt stark an zu schneien. Ohnehin scheint hier eine Art Wettescheide zu sein. Auf der anderen Seite des Passes lag kaum Schnee, hier auf dem See reicht er uns bis zu den Knien. Mühsam kämpfen wir uns weiter vorwärts.

dsc0366j.jpg


Als wir das Ende des Sees erreichen, erwartet uns der nächste Anstieg - und eine böse Überraschung. Bisher hat man es immer noch geschafft die Skispitzen wieder an die Oberfläche zu bekommen, nun ist der Schnee so hoch, dass wir teilweise trotz der Ski bis zu den Hüften drin stecken. Ski laufen kann man das nicht nenne, über Kilometer graben wir eine Schneise in den Berg und wechseln uns beim Spuren alle paar Minuten ab. Das Blut rauscht in meinem Schädel...

Als wir endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit oben ankommen, nimmt die Schneehöhe zum Glück ab, dafür stolllt der Schnee jetzt unter den Skiern. Irgendwie hat sich die weiße Masse heute gegen uns verschworen!

imgp2906w.jpg


Endlich taucht das Tal, in dem Gjendesheim und unser Auto auf uns wartet, vor uns auf. Wir setzen die Rucksäcke ab und machen erschöpft eine kurze Pause. Plötzlich hören wir Stimmen hinter uns. Mehrere Gruppen von Norwegern tauchen auf - alle haben sie hinter uns genug Abstand gehalten und uns spuren lassen.... Ein Pärchen hat immerhin den Anstand sich zu bedanken.

Während die Norweger um uns rumstehen verständigen wir uns wortlos - die Pause wird verlängert, den restlichen Kilometer bis zur Loipe im Tal können ruhig die anderen für uns platt treten!

Wie zur versöhnung klart dann sogar das Wetter noch ein bisschen auf und die Sonne kommt kurz durch. Jetzt geht es fast nur noch bergab, nach den vielen Kilometern werden die letzten Meter aber trotzdem noch lang.

Als wir an der Hütte ankommen, bestellen wir wieder Waffeln, die hier entschieden am besten schmecken und gönnen uns eine Cola bevor wir das Auto beladen und uns auf den Weg zurück nach Oslo machen.

imgp2909v.jpg


Um kurz vor Mitternacht kommen wir schließlich in Oslo an, laden schnell das Auto aus um es zur Mietstation zurück zu bringen und verteilen dann Zeltplanen, Schlafsäcke etc. zum Trocknen in der Wohnung.

Am nächsten Morgen können wir noch einmal ausschlafen, dann geht es zurück nach Deutschland, wo hoffentlich dann der Frühling auf uns wartet!



 
Wie man zu sowas kommt? Gute Frage, ich denke am Anfang war es der Reiz des Extremen und Unbekannten, der mich irgendwie neugierig auf den Winter gemacht hat. Da hatte ich aber schon einige Touren im Sommer/Herbst hinter mir und mich bereits in den Norden und seine Landschaften verliebt.

Inzwischen gehe ich das alles etwas relaxtet an, muss nicht mehr unbedingt nur im Zelt übernachten, wobei ich nach einer ersten reinen Hüttentour in diesem Jahr auch das schätzen gelernt habe. Ich denke intensiver als auf einer solchen Tour ( ob jetzt Sommer oder Winter ) kann man Natur nicht erleben. Dieses Gefühl für 1-3 Wochen nur auf sich selbst und seine Begleitung angewiesen zu sein, empfinde ich als unglaublich entspannend und erholsam. Entweder es packt einen oder halt nicht :)

Danke für die Antwort!:) Klingt wirklich reizvoll
 
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