Das Gefummel mit der Augenmuschel (wie lange dauert das, eine Sekunde?) kann sich trotzdem lohnen: Heute und gestern habe ich jeweils für Geld 3 Stunden in praller Sonne und leider auch kräftigem Wind blühende Obstbäume fotografiert ... hier ist die Alternative zum Winkelsucher eine kräftige Nackenverspannung am nächsten Tag.
So blieb es beim etwas geröteten Kopf (Haarmangel sei Dank) durch die ungewohnte Sonnenbestrahlung ...
Und wieder hab ich es bei der Nachkontrolle der Bilder verflucht, dass Pentax kein Klapp-Dreh-Schwenk-Display in seinen APS-C-Kameras verbaut. Ist doch völlig hirnrissig, die Lage des Schärfepunktes bei der am hüfthoch am Stativ befestigten Kamera, die in den Himmel zeigt, zu kontrollieren!
Hierzu und für den LiveView wäre ja ein VR-Brille supergeil ...
Ich hab übrigens zwei Winkelsucher, den originalen Pentax und so einen chinesischen Nachbau. Der funktioniert auch, aber die Adapter für die verschiedenen Kamerasysteme sind nervig (bleibt lieber an der Kamera stecken als am Winkelsucher) und beim Umschalten auf 2x-Lupe muss man jedesmal nachfokussieren, das disqualifiziert diesen in der Praxis. Dafür ist dessen Austrittspupille größer, sprich, es ist nicht sooo kritisch, ob wo das Auge vor dem Winkelsucher ist, beim Pentax ist's sogleich "ganz finster".
Ärgerlich ist, dass der Pentax-Winkelsucher recht wackelig am Sucher befestigt ist.