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Wieviel Watt zieht ein Studioblitz?

murkey

Themenersteller
Hallo!

Würde gerne mal draussen Shooten. Problem ist, dass ich nur Studioblitze ohne Akkupack habe.
Das Akkupack ist mit 540 EUR ziemlich teuer - so oft bin ich dann auch nicht draußen unterwegs.
Jetzt war ich gerade dabei nach Halterungen mit S-Type Adaptern für kleine Aufsteckblitze zu suchen als mir die Idee kam die Blitze einfach an einem Powerconverter im Auto zu betreiben.

Das Einstellicht hat 250watt - könnte gerade so gehen bei einem Blitz.

Wieviel Watt braucht ein Blitz (200Ws) um eine Aufladung zu generieren?
Ich könnte mir vorstellen, dass der Blitz garnicht so viel Power zieht zum aufladen oder liege ich falsch?

Falls das gehen würde könnte ich meinen VW Bus als mobiles STudio benutzen!
 
Da kannst du je nach Blitzkopf sehr falsch liegen. Es gibt "weiter unten" eine Diskussion zum Thema, in der durchaus mal das Wort "Kilowatt" fiel.

Blitze tun zwei Dinge: zum einen setzen sie in sehr kurzer Zeit sehr viel Leistung frei, und zum anderen versuchen sie, möglichst schnell wieder nachzuladen. Zusammen bedeutet das, dass die Dinger nach einer Entladung kurz sehr viel Strom aus der Steckdose ziehen.
 
Die Frage ist eher wie weit bei Studioblitzen die Kondensatoren eine Rolle spielen. Sprich nur weil er mit 200W blitzt muss das nicht automatisch heissen dass er in dem Moment auch 200W zieht, sondern sich eben langsam auflädt, wie das ein Kamerablitz auch macht.
 
Das Problem iost weniger, wieviel Ws der Blitzkopf hat, sondern vielmehr, wieviel Strom der zu Beginn der Nachladephase zieht. Das können schnell einige Ampere sein, mehr oder weniger im zweistelligen Bereich. Die Autowandler machen da schnell die Grätsche, oder verweigern ihren Dienst.
Bei aufgeladenen Blitzelkos geht die Leistungsaufnahme, abgesehen vom Einstelllicht, dann auf nahezu Null zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gerade ein paar Versuche zu dem Thema hinter mir.
Messtechnisch habe ich allerdings nichts erfasst; nur Praxistest.

Blitz mit Einstelllicht 20 - 60 W regelbar. Blitzleistung 300 Ws.
"Powerpack" mit 12 V /40 Ah Blei-Gel-Akku, 300 W Wechselrichter für 230 V.

Einen Blitz kann ich ca. 10 mal auslösen bevor offensichtlich die Akkuspannung in die Knie geht. Die Ladekontrolle am "Powerpack" zeigt allerdings noch keine nennenswerte Entladung an.
Fakt ist (in meinem Fall), dass nach ca. 10 Auslösungen der Blitz nicht mehr nachlädt.
 
Okay, das hört sich nicht so gut an, allerdings wäre der Vorteil beim Auto, dass die Spannung aufrecht gehalten werden kann wenn der Motor läuft.

Nach meiner laienhaften Vorstellung müsste der Blitz an einem Spannungswandler doch im Prinzip einfach länger "saugen" wenn nicht genug Watt kommen bis er voll ist oder?

Ich probiere es einfach mal aus :top:
 
Ganz so einfach ist es nicht -- viele Blitze stellen erstaunlicherweise hohe Ansprüche an die Qualität des gelieferten Wechselstroms. Wandler, die Trapez oder ähnliches liefern, funktionieren mit den wenigsten Geräten …
 
..... müsste der Blitz an einem Spannungswandler doch im Prinzip einfach länger "saugen" wenn nicht genug Watt kommen bis er voll ist oder?

Ich probiere es einfach mal aus :top:

Es kann aber sein dass der Wandler in die Knie geht. Wenn das Ding keine vernünftige Sicherungsautomatik hat, die ggf. herunterregelt, ist nach dem 2. Versuch ein neuer Wandler fällig.
 
Sprich nur weil er mit 200W blitzt muss das nicht automatisch heissen dass er in dem Moment auch 200W zieht, sondern sich eben langsam auflädt, wie das ein Kamerablitz auch macht.

Ein Blitz wird sicher nicht mit 200W blitzen.
Er blitzt vielleicht mit 200Ws. Und wenn er das innerhalb einer ms entlädt, beträgt die Leistung 200kW.

200Ws / 0,001s = 200.000W

Das Problem iost weniger, wieviel Watt/s der Blitzkopf hat, sondern vielmehr, wieviel Strom der zu Beginn der Nachladephase zieht.

Was sollen W/s sein? Das ergibt keinen Sinn. Es gibt Ws. Damit stimmen dann auch die Einheiten wieder.

Wenn wir mal alle Wandlungsverluste ignorieren, braucht ein Blitz, der 400Ws verballert hat, und in 1s wieder bereit sein soll, 400W an der Steckdose. Bei 230V also ~1,75A.
 
...braucht ein Blitz, der 400Ws verballert hat, und in 1s wieder bereit sein soll, 400W an der Steckdose. Bei 230V also ~1,75A.
Die Jahresmitteltemperatur in Deutschland beträgt etwa 8,5°C. Lohnt es, sich eine Badehose anzuschaffen? :confused: :D

Will sagen: Gemittelt über die eine Sekunde wohl ja. Leere Blitzelkos haben einen Innenwiderstand nahe Null, und daher wird der Ladestrom zu Beginn der Aufladung deutlich höher sein, um gegen Ende der Nachladephase, bei steigender Spannung und Innenwiderstand in den Elkos gegen Null abzufallen.
Begrenzendes Element ist hier i.d.R. nur die Ladeschaltung und das Stromnetz.
Was sollen W/s sein? Das ergibt keinen Sinn. Es gibt Ws. Damit stimmen dann auch die Einheiten wieder.
Okey, Schreibfehler korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei manchen Situationen kann sehr viel Verlängerungskabel eine günstige Alternative sein, die man viel zu schnell aus den Augen verliert :)
 
400Ws aus einer Autobatterie pro Sekunde zu kriegen, ist nicht einfach. Unabhängig von der charakteristischen Ko-Ladekurve. Angenommen wir laden linear, das ist zwar nicht der Fall, wäre aber ideal, dann bräuchte man an einer 12V-Zigo-Anzünderdose eine feine 34A-Sicherung. Im nichtvorhandenen Idealfall.
Datt kann nicht gehen. Da noch eher ein mobiles Stromaggregat ausm Baumarkt. Das macht Sinuskurve und geht bei starker Last sowieso in die Knie. (Zumindest am Anfang unserer Ladung).

Achtung nicht getestetes Halbwissen. :eek::D

Was ein Studioblitz anfangs an der Steckdose zerrt wär in der Tat interessant.

MfG, Christoph.
 
Würde gerne mal draussen Shooten.
Problem ist, dass ich nur Studioblitze ohne Akkupack habe.

Aufsteckblitze, Reflektoren, Styroporplatten aus dem
Baumarkt, ggf mit Rettungsdecke beklebt.... oder Sparen.

Das Akkupack ist mit 540 EUR ziemlich teuer - so oft bin
ich dann auch nicht draußen unterwegs.

Professionelles Material kann man mieten. Und nein,
540 Euro finde ich jetzt nicht wirklich teuer. Ich bin
andere Preise gewohnt.

Das Einstellicht hat 250watt - könnte gerade so gehen bei einem Blitz.

Wenn es nicht gerade dunkel ist dann bringt das Pilotlicht
eh nichts gegen das Tageslicht - das lässt man aus.

Wieviel Watt braucht ein Blitz (200Ws) um eine Aufladung zu generieren?

Die Frage ist eine andere: Wieviel Ampere zieht der Spitze,
und wieviel auf Dauer, und kann der Inverter diese Spitzenlast
ab ohne in der Spannung zusammenzubrechen?
Falls nein: Ist der Blitz ein echtes Multivoltagegerät oder
ein Bi-Voltagegerät? Wenn letzteres, dann potentiell schneller
Peng. Gerät einschalten, unter der Last bricht am Inverter die
Spannung ein, Blitz glaubt an 115 V Netzspannung, schaltet
entsprechend um, und bekommt vom Inverter rektal 230 Volt
wenn der sich eine Sekunde später erholt hat.

Das riecht dann schnell nach Ampere.....
 
Ich habe heute meine drei Studioblitze (3 x 300Ws) gemeinsam mit voller Blitzleistung an einem 1 KW Inverter-Notstromaggregat getestet. Dort verhalten sie sich als würden sie normal an einer Steckdose betrieben. Ladezeiten sind identisch. Auch nach ca. 30 Auslösungen hintereinander keine Beeinträchtigung.
Das Aggregat liefert einen schönen Sinus.

Aggregat: Kipor Sinemaster IG1000

Vielleicht hilft das ja jemandem.
 
Das Aggregat liefert einen schönen Sinus.
+1:top:
Hatten wir ja schon ganz oben, auch "Billigaggregate" liefern schon einen schönen Sinus.
Ich verwende gerne ein absolut billiges Aggregat (0,9KW Dauerleistung, 2-Takt-Stinker) mit klassischer Fliehkraftregelung. Das bricht bei plötzlicher Last natürlich in der Ausgangsspannung zusammen. Abhilfe ist aber ganz einfach: Eine 100W Glühbirne als permanente Last verhindert, daß das Aggregat in den Leerlauf regelt, und selbst die wenigen Millisekunden Überlast zu Beginn der Nachladezeit der Blitze bringen das Aggregat dann nicht aus dem Takt.

Irgendwie erinnert mich die Problematik an die NASA, die zu den Mondmissionen einige hunderttausend Dollar an Forschungsgeldern in die Entwicklung eines Kugelschreibers investiert hatte, der auch bei Schwerelosigkeit funktioniert -
die Russen verwenden seit der ersten bemannten Mission einfach Bleistifte... :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie erinnert mich die Problematik an die NASA, die zu den Mondmissionen einige hunderttausend Dollar an Forschungsgeldern in die Entwicklung eines Kugelschreibers investiert hatte, der auch bei Schwerelosigkeit funktioniert
Das ist ein Hoax. Die NASA hat ohne irgendwelche Forschungsleistungen bei einem Unternehmen eingekauft. Außerdem: Graphit brennt und leitet ziemlich gut - man möchte wohl kaum für Abermillionen von Dollars ein Raumschiff bauen und es dann durch eine abgebrochene Bleistiftspitze oder freigesetzten Graphitstaub in Brand stecken oder sonstwie in Gefahr bringen...
 
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