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Wieso Olympus immer so schlecht bei dpreview?

killermac1

Themenersteller
Hallo Zusammen,

wieso schneidet eigentlich Olympus bei diesem Test (siehe Anhang - ich hoffe das ist erlaubt) immer so schlecht ab - insbesondere beim Ausschnitt des Objektivs? Man vergleiche die Schärfe und Klarheit bei manch anderen Kameras. Das kann doch nicht an der stärkeren Schärfung liegen. Oder werden die anderen Kameras immer mit einer super Festbrennweite getestet und Oly mit dem 14-45? :wall:

Es ist mir zwar egal, da ich mit meiner Ausrüstung mehr als zufrieden bin. Ich werde nur von vielen Leuten gefragt wieso Oly und nicht Canon oder Nikon und verweisen mich dann auf den Test.

Meine Gründe waren vielfältig, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. :ugly:

Danke und Grüße
Bernhard
 
Man vergleiche bei den Original-Testbildern die Schärfeebene, gut sichtbar ganz unten an der Schrift und stelle fest, was es bedeutet wenn E-330 mit 100mm (KB) und f/6,3 gegen 80mm (KB) bei f/9 antritt. ;)
 
Crushinator schrieb:
Man vergleiche bei den Original-Testbildern die Schärfeebene, gut sichtbar ganz unten an der Schrift und stelle fest, was es bedeutet wenn E-330 mit 100mm (KB) und f/6,3 gegen 80mm (KB) bei f/9 antritt. ;)
Hi auch,

irgendwie stehe ich auf der Leitung, was meinst Du damit?
 
Guido G. schrieb:
irgendwie stehe ich auf der Leitung, was meinst Du damit?
Auf den Punkt gebracht: Ich meine damit, daß man nur bei Objekten die Schärfe vergleichen sollte, die auch im Schärfebreich liegen. Beim Oly-Bild sind nur die Flaschen ganz hinten im eindeutigen Schärfebreich.
 
Guido G. schrieb:
Hi auch,

irgendwie stehe ich auf der Leitung, was meinst Du damit?
Phil schreibt es selbst ganz oben im Text:

"The E-330's aspect ratio difference (4:3 vs. the film normal 3:2) it gets an added vertical resolution advantage over other cameras, because as with all of our comparisons the scene is framed vertically. Note that we selected F6.3 on the Olympus as we have found this to be the optimum aperture for optimum lens sharpness (this has reduced DOF slightly - some of the crops, noticeably that of the Leica lens are outside the DOF and hence appear soft, this is no fault of the camera or the lens)." (Auszug aus http://www.dpreview.com/reviews/olympuse330/page22.asp in www.dpreview.com)
 
Vielen Dank an Mi67 für den Text. Für die dem Englischen nicht besonders vertrauten die Übersetzung des wichtigsten Teils: Blende 6,3 wurde gewählt, weil das Objektiv (50mm/2 Makro) bei dieser Blende am schärfsten abbildet. Bei dieser Blende ergibt sich jedoch eine geringere Schärfentiefe, weshalb z.B. das abgebildete Leica Objektiv außerhalb der Schärfeebene liegt. Das ist weder ein Mangel der Kamera noch des verwendeten Objektivs.
 
Crushinator schrieb:
Vielen Dank an Mi67 für den Text. Für die dem Englischen nicht besonders vertrauten die Übersetzung des wichtigsten Teils: Blende 6,3 wurde gewählt, weil das Objektiv (50mm/2 Makro) bei dieser Blende am schärfsten abbildet. Bei dieser Blende ergibt sich jedoch eine geringere Schärfentiefe, weshalb z.B. das abgebildete Leica Objektiv außerhalb der Schärfeebene liegt. Das ist weder ein Mangel der Kamera noch des verwendeten Objektivs.

exakt darum geht's: das Zuiko 50mm/2.0 (mit KB 100mm) schneidet so (da Tele & geringere Schärfentiefe) mit Blende 6.3 gegenüber dem Canon 50mm/1.4 (mit KB 80mm) und Blende 9 (und grösserer Schärfebereich da geringere Telebrennweiter) ja eigentlich hervorragend ab!

Der Punkt ist natürlich, dass immer wieder sogenannte selbsternannte 'Experten' mit möglicherweise mangelhaften Englischkenntnissen oder auch nur zu wenig Sorgfalt beim Lesen diese Testergebnisse aus dem Zusammenhang reissen & so kompilieren, dass ein eindeutiges Urteil gegen die Zuikos herauskommt.
Ein Beispiel dafür ist https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=102702&page=5
Mehr ist dazu eigentlich nicht mehr zu sagen.
 
Jetzt wisst Ihr, warum ich mich gar nicht an solchen Threads - wie dem o.g. - beteilige: Habe keine Lust alle paar Monate mein Zimmer neu zu streichen, weil ich zu oft den Kopf gegen die Wand hauen würde. :D
 
Crushinator schrieb:
Jetzt wisst Ihr, warum ich mich gar nicht an solchen Threads - wie dem o.g. - beteilige: Habe keine Lust alle paar Monate mein Zimmer neu zu streichen, weil ich zu oft den Kopf gegen die Wand hauen würde. :D

ja hättst mir das vorher gesagt, dann hätt ich mich nicht so mit 'katzenstreu' herumärgern müssen ... wird mir eine lehre sein!
 
Danke für Eure Antworten - habs kapiert :top:
Dann werde ich mal nicht länger Fragen stellen :evil:

Grüße und gutn8t
Bernhard
 
Cephalotus schrieb:
Habs gleich mal eingefügt ;-)
Dank dir! der Thread hat sich aber, glaub ich, im Grunde eh schon tot gelaufen, weil einfach zu viele User schon 'heiss' sind ... is wieder mal so ein typischer polemischer 'Markenkrieg', werd ich künftig am Besten die Finger davon lassen, weil ja eh nix dabei herauskommt.
 
@Cephalotus
Übersetze das in deinem beitrag bitte auch auf deutsch da es scheinbar einige (auch katzenkloh hat das nicht mitbekommen) gibt die es in englisch nicht lessen können oder wollen. :rolleyes:
@sokol
Wer von uns hatt sich wohl mehr geärgert?
Das war mein letzter beitrag in dieser richtung auf den ich geantwortet habe. :grumble:

Sogar beispielfotos bringen da nichts da sie ja nicht von DPreview sind. :stupid:

LG Franz
 
Hallo,
Dpreview ist nicht unumstritten. Wieso ausgerechnet diese Seite einen derartigen Bekanntheitsgrad erreicht hat ist mir rätselhaft. Diese Seite wird offensichtlich von Vielen als Referenz angesehen, und alles was dort steht wird blindlings geglaubt. Das sollte man vielleicht gar nicht mal sosehr Phil Askey vorwerfen, sondern das liegt auch zu einem guten Teil bei den Lesern dieser Seite selbst. Ich kann nicht verstehen, warum Leute die ja sonst soooo kritisch sind (alles was sie kaufen muß durch Hundert Tests gelaufen sein, keinem Hersteller kann man trauen, am besten dann noch selbst herumanalysieren um ja sicher zu sein, usw.) im krassen Gegensatz dazu dann so blindlings irgendwas glauben was ein selbsternannter Tester ihnen vorlegt. Man klammert sich an Punktesysteme und scheinbare "Fakten" um alles zu belegen und sich selbst zu bestätigen. Das soll jetzt nicht heißen, daß Testen überflüssig ist, im Gegenteil das ist sehr wichtig. Aber eine Grundvoraussetzung für das Testen -und noch viel mehr die Beurteilung von Testdaten und daraus gezogenen Schlüssen- ist, daß man verstanden hat um was es dabei geht. D.h. man muß sehr wohl in der Lage sein die Plausibilität eines Ergebnisses beurteilen zu können, man muß die Relevanten von den Irrelevanten unterscheiden können, man muß Einflüsse auf die Art und Weise einer Testdurchführung erkennen, usw. Sonst ist es eine bewußte oder unbewußte Irreführung. Der erwähnte Teilnehmer Katzenstreu ist ein gutes Besispiel dafür: Vollkommen neu in der Materie, hat noch nie durch eine Kamera geschaut, aber die Dpreview- Seite kennt er natürlich schon, und Crop- (er schreibt "Corp":rolleyes: ) Vergleiche stellt er schon an, das traut er sich zu.
Ich führe das auf eine Generation zurück, die mit Mikroelektronik/Computern aufgewachsen ist (ist Phil nicht auch ein EDV-Mann?). Was wird hier nicht getestet und gemessen und pseudo-analysiert und punktebewertet. Da sitzen die Leute tatsächlich nächtelang vor so einem Kastl und "tunen" daran rum, nur damit ihnen am Ende ein "Analyseprogramm" sagt, daß die Grafikkarte jetzt bei 128-facher Kantenglättung 110,2 Punkte statt vorher nur 108,9 Punkte erreicht. Das wird jahrelang als normal und notwendig angesehen. So und diese Leute entdecken plötzlich die Fotografie, vermutlich nicht aus künstlerischer Ambition, sondern weil die Fotoapparate jetzt "digital" sind, also zusätzliches elektronisches Spielzeug zum PC, zum PDA, zum Handy, zur X-Box und was weis ich noch. Jetzt wird dieses Spiel munter fortgesetzt, es werden "Features" und Pixel gezählt, es wird herumgedoktort und getestet was das Zeug hält (gibt ja tatsächlich schon eigene Analyseprogramme für die Fotoapparate). Und mangelndes Fachwissen wird durch noch mehr Zahlen und "Faktenmaterial" kaschiert.
Ist niemandem aufgefallen, daß Phil Askey überhaupt keine Meßausrüstung besitzt? Nicht, daß das unbedingt erforderlich wäre, man kann -und sollte ja durchaus- schauen, welches Ergebnis dabei rauskommt, wenn man ein Objektiv an eine Kamera setzt und den Auslöser drückt. Man kann so auch ganz gut Vergleiche zwischen Kameras eines gleichen Systems machen (z.B. drei verschiedene 50mm -Objektive an drei KB-Kameras, bei reproduzierbaren Bedingungen). Wenn man aber anfängt bunt zu mischen (unterschiedliche Formate/Brennweiten/Blendeneinstellungen), dann muß man sich im Klaren darüber sein, daß diese Ergebnisse bezüglich Ihrer Interpretation großer Sorgfalt und entsprechender Sachkenntnisse bedürfen. Und ich bin mir sicher, daß Phil das weiß, deshalb werfe ich ihm vor, daß er darauf nicht näher eingeht, und dies nur in einer Randbemerkung erwähnt.

Sowas wird von Ken Rockwell in seinem bekannten, humorvollen (oder nicht?) Artikel über die 7 Levels der Fotografen so schön als "Equipment measurebator" bezeichnet:

http://www.kenrockwell.com/tech/7.htm

Kleiner Auszug:
...
Equipment Measurbator: Bottom Level 1 (equivalent to "Hell" in Christian mythology)
These men (and they are all men) have no interest in art or photography because they have no souls. Lacking souls they cannot express imagination or feeling, which is why their images, if they ever bother to make any, suck.
These folks have analysis paralysis and never accomplish anything.
...

Kens Seiten sind übrigens lesenswert, auch wenn er kein FT-Freund ist.

LG
Horstl
 
nur mal zu dpreview:
- ich finde diese Seite deshalb so klasse, weil die Tests echt umfangreich sind und viele Beispielbilder abgebildet werden die man auch jeweils vergleichen kann oder sogar schon direkt verglichen werden mit Alternativen Geräten.

Nenne mir ein oder zwei andere Seiten wo DigiCams derartig ausführlich und gleichmäßig getestet werden und ich werde evtl. eine andere Seite favorisieren :)

Ich glaube einfach, dass dpreview eben wg. der Ausführlichkeit so beliebt ist. Außerdem gibt es kein plumpes +/- aufrechnen sondern es steht im Fazit immer in klaren Worten was ihm gut oder nicht so gut gefallen hat. Im Test selbst dann häufig noch differenzierter.

Wenn man natürlich nur die Hälfte liest oder nur Bilder anguckt ohne etwas dazu zu lesen, dann könnte man auch mal auf dem Holzweg sein (siehe das hier genannte Beispiel).

Ich finde die Seite toll :)
 
Hallo Horstl,
wunderbar geschrieben, absolut auf den Punkt analysiert.
TROCKENTESTEN ist das neue Hobby Vieler geworden.
Backsteinwände fotografieren, Ecken aus Charts herausvergrössern, Unvergleichbares miteinander vergleichen - über Stunden, Tage, Monate oder gar Jahre hinweg.....

Leider tritt dabei das BILD als Solches völlig in den Hintergrund. Hauptzweck der Nutzung einer Kamera scheint in nicht wenigen Fällen nur noch ihre Nutzbarkeit als Testinstrument.
Jedes Zipfelchen möglicher Qualität wird beleuchtet, verglichen bis aufs Umfallen, um dann in den meisten Fällen letztendlich Bilder fürs Album in 10 x 15 cm zu produzieren -oder gar ausschliesslich fürs Pixelpeeping am Bildschirm (ich spreche in diesem Fall bewusst nicht vom Gestalten).

Bilder werden nicht mehr von ihrer inhaltlichen Aussage, ihrer Darstellungskraft und ihrer Wirkung auf den Betrachter her beurteilt, treten völlig in den Hintergrund und sind nur noch unwichtiges Beiwerk einer technikverliebten Gemeinde, die den Sinn des Ganzen völlig verdreht und ausschliesslich auf die Qualität des Werkzeuges verkürzt.
Viele der selbsternannten Tester haben vermutlich noch nie ein Foto in dem ihm eigentlichen Sinne gemacht.

Ein sicher völlig vergeblicher Wunsch meinerseits wäre, Kameras dort zu vergleichen, wo sich Vergleiche auch anbieten: am fertigen Bild unter Berücksichtigung seines Verwendungszweckes.
Und schon würden sehr viele hitzige Diskussionen um Vor- und Nachteile zu Marginalien werden, sich als rundum überflüssig erweisen.

Mir stellt sich bei all dieser Testerei unter völliger Verkennung der eigentlichen inhaltlichen Aussage der Fotografie immer wieder die Frage, wie in den frühen Jahren des vergangenen Jahrhunderts Bilder mit primitivsten Werkzeugen entstanden, die jahrzehntelang die Betrachter in ihren Bann ziehen können. Nach den heute angelegten Massstäben konnte und kann das nicht möglich sein. Die Praxis jedoch spricht gottseidank eine andere Sprache.

Mir bleibt als Trost bei dem Ganzen nur eines:
Tester vergehen, gute Bilder bleiben.

Viele Gruesse
Guenter
 
Guenter H. schrieb:
...
Mir stellt sich bei all dieser Testerei unter völliger Verkennung der eigentlichen inhaltlichen Aussage der Fotografie immer wieder die Frage, wie in den frühen Jahren des vergangenen Jahrhunderts Bilder mit primitivsten Werkzeugen entstanden, die jahrzehntelang die Betrachter in ihren Bann ziehen können. Nach den heute angelegten Massstäben konnte und kann das nicht möglich sein. Die Praxis jedoch spricht gottseidank eine andere Sprache.
...

Hallo Günter,
genau so ist es.
Wobei ich selbst ein technikverlieber Mensch bin, und z. B. bei Objektiven äußerst kritisch bin. Manche Abbildungsfehler springen mich auf einem Bild förmlich an und mindern die Qualität/Ausdruckskraft einer an sich sonst guten Aufnahme erheblich (zumindest empfinde ich das so). Dann gibt es ebenso Bilder wo die technische Qualität völlig nebensächlich ist, oder die gerade wegen der mangelhaften technischen Qualität erst ihre volle Wirkung erzielen! So wie soll man jetzt soetwas in ein Bewertungsschema zwängen und Punkte verteilen? Da betritt man einen Bereich wo die genannten "equipment measurebatoren" anfangen unsicher zu werden, kein Wunder - es fehlen ihnen Bewertungsgrundlagen an die sie sich klammern können.
Das Ganze betrifft ja nicht nur die Fotografie, sondern auch andere Bereiche in Kunst/ Kultur. Ist es nicht geradezu pervers, daß die Menschen eine "Hitparade" brauchen um zu wissen welche Musik ihnen zu gefallen hat?
Wie bewertet man die Qualität von Musik? Nach Anzahl der verkauften Platten? In Anzahl der Töne pro Sekunde? Eigentlich tun mir diese Leute ein bißchen leid, sie wissen oft gar nicht was sie versäumen.

Um zum Thema des Threads zurückzukommen:
es ist allgemein wenig bekannt, daß Testdaten sehr oft keine "Fakten" sind. Auch wenn mit Maschinen getestet wird stecken immer Menschen dahinter, und die sind nun mal "menschlich" (gottseidank). Man glaubt kaum was so an falschen Daten in Umlauf ist. Das reicht von einfachen Schlampereien bis zu krimininellen Machenschaften. Sogar Nobelpreisträger haben schon Daten "erfunden". In allen Bereichen der Wissenschaft und Technik, von Atomphysik über Chemie, Medizin (da ganz besonders), Archäologie bis zu Geisteswissenschaften. Das war vor Jahrhunderten schon so und ist heute nicht anders.
Es gab spektakuläre Betrugsfälle wo bei der Überprüfung/Nachvollziehung von technischen Meßdaten neben Naturwissenschaftlern sogar Zauberkünstler zu Rate gezogen wurden, weil diese Trickbetrüger wesentlich leichter entlarven konnten. Das ist kein Witz, das sind Tatsachen. Auch sind gerade naturwissenschaftlich vogebildete Menschen für soetwas sehr anfällig bzw. da manchmal ganz schön naiv.

Zu den Bildern früherer Tage:
ich stöbere gerne in solch alten Aufnahmen (ca.100Jahre). Einige hatten auch in technischer Hinsicht eine Qualität, die selbst nach heutigen Maßstäben gemessen für so Manchen überrschend erscheinen mag. Als ich Farbaufnahmen von Louis Marden aus den frühen Vierziger-Jahren gesehen habe, hat es mir die Sprache verschlagen. Ich mache in den nächsten Tagen ein paar Scans alter Bilder und stelle sie hier rein (hoffentlich verletze ich damit keine Urheberrechte).

LG
Horstl
 
Horstl schrieb:
Dann gibt es ebenso Bilder wo die technische Qualität völlig nebensächlich ist, oder die gerade wegen der mangelhaften technischen Qualität erst ihre volle Wirkung erzielen! So wie soll man jetzt soetwas in ein Bewertungsschema zwängen und Punkte verteilen? Da betritt man einen Bereich wo die genannten "equipment measurebatoren" anfangen unsicher zu werden, kein Wunder - es fehlen ihnen Bewertungsgrundlagen an die sie sich klammern können.
Das Ganze betrifft ja nicht nur die Fotografie, sondern auch andere Bereiche in Kunst/ Kultur. Ist es nicht geradezu pervers, daß die Menschen eine "Hitparade" brauchen um zu wissen welche Musik ihnen zu gefallen hat?
Wie bewertet man die Qualität von Musik? Nach Anzahl der verkauften Platten? In Anzahl der Töne pro Sekunde? Eigentlich tun mir diese Leute ein bißchen leid, sie wissen oft gar nicht was sie versäumen.
(...)
Um zum Thema des Threads zurückzukommen:
es ist allgemein wenig bekannt, daß Testdaten sehr oft keine "Fakten" sind. Auch wenn mit Maschinen getestet wird stecken immer Menschen dahinter, und die sind nun mal "menschlich" (gottseidank).

Bravo, Horstl, ein imho sehr wahres Statement.:)

Übrigens: Nicht der Mensch an sich, sondern nach meiner Erfahrung fast ausschliesslich das MÄNNLICHE WESEN an sich möchte alles bewerten und in Kategorien einteilen.
Und an Kategorien und Bestenlisten kann man sich eben so wunderbar festhalten, weil die jeweilige Reihenfolge (eine traurige Tendenz unserer Zeit) ja die EXPERTEN genau so wortwörtlich "festgestellt" haben (wer auch immer "die Experten" sind; bei manchen Radio-, Fernseh- und Zeitungsmedien werden aus Laien sogar in Stunden bis Tagen ausgemachte Experten :stupid:). Was dahintersteckt, interessiert viele Menschen dann gar nicht mehr.

Aber seien wir doch froh, dass es die Hitparade und die ganzen Bestenlisten gibt - dadurch hört eben nicht JEDER unseren eigenen, persönlich-individuell in vielen Jahr(zehnt?)en gewachsenen Musikstilmix - die unvergleichliche Lieblingsmucke, die eben nicht unbedingt aus Celine Dion + X besteht, und nach der man dann auch seine Kinder benennt (ähem :o , man verzeihe mir den überbordenden Zynismus). Und nicht JEDER läuft glücklicherweise mit so ´ner endgeilen E-x(xx) rum.

Und sind wir doch mal ehrlich: Es ist schon immer auch angenehm und erhebend, sich vom Stil und vom Geschmack der BILD-(äh, Verzeihung, Kronenzeitung-)Leser-Masse abzuheben und den eigenen Stil zu pflegen.
Und ein eigener Stil, ja, dieses eigene Lebensgefühl ist natürlich meilenweit entfernt von Begriffen wie RICHTIG, FALSCH, WAHR oder UNWAHR. Es ist ein Gefühl und als solches emotional und subjektiv.

Ein Hoch auf das Oly-Gefühl :rolleyes:
 
Durbin-E500 schrieb:
Und sind wir doch mal ehrlich: Es ist schon immer auch angenehm und erhebend, sich vom Stil und vom Geschmack der BILD-(äh, Verzeihung, Kronenzeitung-)Leser-Masse abzuheben und den eigenen Stil zu pflegen.
Und ein eigener Stil, ja, dieses eigene Lebensgefühl ist natürlich meilenweit entfernt von Begriffen wie RICHTIG, FALSCH, WAHR oder UNWAHR. Es ist ein Gefühl und als solches emotional und subjektiv.

Ein Hoch auf das Oly-Gefühl :rolleyes:


Genau das ist es wodurch dann "gute" Fotos entstehen - die auch eine Aussage haben, bzw Raum für Interpretationen und Fantasie lassen.:top:

Ich hoffe das passiert bei meinen Bildern das eine oder andere Mal :wall:

Grüße
Bernhard
 
franz.m schrieb:
@sokol
Wer von uns hatt sich wohl mehr geärgert?
Das war mein letzter beitrag in dieser richtung auf den ich geantwortet habe. :grumble:

Sogar beispielfotos bringen da nichts da sie ja nicht von DPreview sind. :stupid:

LG Franz
jaja, franz, 'katzenklo' ist schon eine nummer für sich ... aber ich versuch bei sowas so sachlich wie möglich zu bleiben, das hab ich in meinem job gelernt ;-) da bin ich sowas gewöhnt!
lg hermann
 
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