Nach meinem derzeitigen Erkenntnisstand (das kann sich jederzeit ändern, bitte auch die unterschiedlichen Regelungen in Bundesländern / Städten bzw. in Österreich und der Schweiz beachten, ich spreche nur für den IST-Zustand in Deutschland) haben wir bundesweit
Ausgangsbeschränkungen, aber kein generelles Ausgangsverbot.
Heißt:
Allein einkaufen von Lebensmitteln: OK, aber so kurz und so selten wie möglich
Allein draußen Laufen, Radfahren etc.: OK
Sich mit Leuten treffen (außerhalb des Haushalts): VERBOTEN
Wenn ich nun in den Wald gehe um etwas frische Luft zu schnappen und da ganz für mich allein bin, dann stört es da auch niemanden, wenn ich meine Kamera auspacke und ein paar Vögel, Insekten oder Bäume knipse.
Fazit: Kann man machen. Ist gut fürs Immunsystem. Hält gesund. Jedenfalls solange man nicht den Zug oder die U-Bahn nutzt um dorthin zu kommen. Da sind Leute wie ich, die den Wald vor der Tür haben, privilegierter als Bewohner des Stadtzentrums von Millionenmetropolen.
Wenn man auf dem Weg nach draußen nicht 5 Türklinken anfasst an denen die Viren von 20 anderen Hausbewohnern kleben, sollte das kein Problem sein.
Ich denke dabei können tolle Bilder entstehen.
Was ich aber generell sein lassen würde ist Fotografie in der Stadt, Fußgängerzone, am Bahnhof etc., das könnte dazu führen dass die Ausgangsbeschänkungen von Menschen die das beobachten weniger ernst genommen werden.
"Mama, warum darf der Mann da draußen fotografieren aber ich muss hier drin bleiben?"
Ich war jetzt seit 2 Wochen nicht mehr zum Fotografieren draußen, muss auch nebenbei noch arbeiten (HomeOffice), aber wenn diese notwendigen Beschränkungen noch länger bleiben (davon gehe ich aus...) werde ich wohl auch mal rausgehen und in aller Einsamkeit etwas fotografieren. Ich werde die Kamera dann aber erst auspacken, wenn ich das Ziel / den Lost Place erreicht habe.
Und ich werde die
Hygieneregeln wie schon jetzt strikt einhalten.