Hallo Matthias,
ich habe mir dieses Dein Posting mit Bild mal angeschaut
So, meine eigene Rechnerei habe ich jetzt gefunden, nämlich
hier und in nachfolgenden Beiträgen.
und denke so zum Abschnitt AA Filter:
Der Ansatz, das Filter spaltet einen Strahl in 2 Einzelstrahlen auf, macht das Problem im Folgenden gut handhabbar. In Tateinheit mit der folgenden Approximation des Sinussatzes (gilt für Delta << x) folgt das Ergebnis, dargestellt im Bild, blaue Kurve.
Es hat ein Minimum für k*Delta=1/2, cos(pi/2) = 0.
Links davon ist der lineare Anstieg bis zu kleinen (meist uninterassenten) Wellenzahlen. Gleichwohl steigt es rechts davon bei größeren Wellenzahlen aber kleiner Nyquist wieder an, was offenkundig unsinnig ist. Leider ist der Unsinn im interessanten Teil des Spektrums: bei hohen Wellenzahlen kleiner Nyquist.
Ich denke daher, der Ansatz müsste sein:
Der AA Filter macht eine normalverteilte Helligkeitsverteilung der Standardabweichung Sigma. Die Helligkeit auf dem Punkt x des Sensors ergibt sich somit durch das Integral der Beiträge aller vom Filter getroffenen Strahlen auf den Punkt x.
Auch hier funktioniert der Ansatz der Fehlerabschätzung nach
allg. linearer Fehlerfortpflanzung (Taylorreihe) aus dem gleichen Grunde nicht. Der sähe so aus:
y(x) = sin(k*(x+/-Sigma)) = sin(kx) +/- k*Delta * cos(kx) + ...
Das Max ist zwar wie bei Dir bei kx=pi/2,... aber dort ist der cos(kx)=0 und man bekommt gar keine Kontrastabschwächung.
Eigentlich geh ich auch lieber fotografieren. Wenn Du wier'n Fehler findest, raus damit.
Gruß, Wolfgang