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Wie stark ist ist die Bindung von Nikon F an Nikon 1?

DrThrash

Themenersteller
In einem anderen Thread (zurecht) als OT verbannt, aber durchaus nicht uninteressant: Wenn man als Nikon-DSLR-Nutzer ein kleines, handliches Zweitsystem sucht, landet man dann zwingend bei Nikon 1? Ich bin sicher nicht alleine in dieser Situation und nach intensivem Einlesen ist gestern meine Entscheidung gegen Nikon 1 und für mFT gefallen...


kurzfristig gedacht.
Sei dir sicher das das der Anfang ist und Nikon noch einiges nachschieben wird. An z.B. feinen FB´s
Logisch. Aber bei mFT bleibt die Zeit wahrscheinlich auch nicht stehen, ist ja nicht FT. :evil:
(Abgesehen davon glaube ich, dass Auswahl und Preis/Leisungs-Verhältnis bei einem System mit vielen Erst- und Zweitherstellern immer besser sein wird als bei einem System bzw. Sensorformat, in dem nur ein Hersteller sich ganz alleine aufhält.)

Du hast ja schon einiges an Objektive für Nikon, schonmal drüber nachgedacht das davon einiges auch an der N1 verwendbar wäre?
Na klar. Und die V1 (Sucher muss sein!) hätte als nettes Extra sogar noch die gleichen Akkus wie meine D7000. Aber bei der Kombination Nikon F an Nikon 1 hat man Autofokus nur als AF-S und nur mit zentralem Autofokusfeld. Naja, schon eine merkliche Einschränkung... Dazu ist der FT1 auch nicht gerade billig und bei der Kombination von kleinem Gehäuse mit schweren Linsen stellt sich vor allem auch die Sinnfrage. Wozu macht man das?! Nur weil's geht? (So kommen mir manche Beispiele vor.) Oder weil's einen tatsächlichen, praktischen Nutzen bringt?

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich entweder mit der DSLR unterwegs sein werde (ich habe Zeit zum Fotografieren, etwas Schlepperei ist kein Problem und maximale Qualität zählt) oder mit einer kleineren Alternative. Nicht beides. Überlegen wir doch mal: Was gäbe es eigentlich für denkbare sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten zwischen Nikon-DSLR-System und kleinerem spiegellosem System?
  • DSLR-Linsen zusätzlich zur spiegellosen Kamera mitnehmen? Nö, fällt komplett raus. Dicke, schwere DSLR-Linsen an eine Nikon 1 zu hängen konterkariert den Grund, warum ich ein kleines System haben will, das man theoretisch immer dabei haben kann. Wenn eine von den Situationen/Anwendungsfällen zutrifft, warum ich gestern eine mFT-Kamera bestellt habe, dann bleiben Nikon F Objektive definitiv zuhause.
  • Bleibt: Spiegellose, kleine Kamera zusätzlich zum großen DSLR-Gepäck mitnehmen. Naheliegende Anwendungen: "Backup" (ggf. sinnvoll, will ich gar nicht bestreiten, aber funktioniert unabhängig von Nikon F Linsen) oder als "Telekonverter". Aber anstelle von Zweitkamera und Adapter könnte man auch ein weiteres Objektiv mitnehmen; die Kosten/Nutzen-Abwägung gewinnt das kleine System nicht zwingend (-> Gewichtsbeschränkung Flug-Handgepäck). Zumal man sich durchaus fragen muss, in wie weit die Qualität bei irgendwelchen Adapter-Bastellösungen wirklich besser ist als beim nachträglichen croppen von Fotos, die mit einem zum kleineren System passenden Objektiv geschossen worden sind.
    (Und solche "Wer-hat-das-längste-Rohr?"-Tele-Aufbauten mit V1, wie sie in letzter Zeit durchs Netz geistern, sind für mich eh nur theoretische Spielerei ohne großen praktischen Nutzen.)
Ich bin daher zu dem Schluss gekommen, dass die Kombination meiner vorhandenen Objektive mit FT1 an eine V1 letztendlich nur eine teure Bastellösung ohne großen praktischen Nutzen wäre. Zumal beim FT1 ältere Objektive oder solche von Zweitherstellern auch nicht sicher so funktionieren, wie sie sollen, und sich Nikon selbst sogar über die Adaptierbarkeit der neuesten AF-S Generation eher vorsichtig und mit eingebautem Hintertürchen äußert. Für mich gibt's kaum etwas, was einen Nikon F Nutzer zwingend zu Nikon 1 treiben müsste (außer man hat viel Verwendung für AF-C; das scheint mir die wahre Stärke, im Sinne von Alleinstellungsmerkmal, des Nikon 1 Systems zu sein).

Ob "großes" und "kleines" System eher mäßig oder eher schlecht zusammenpassen, ist letztendlich doch ziemlich irrelevant. Eine Bastellösung ist es immer und es werden auch immer zwei unterschiedliche Welten bleiben, einmal auf Bildqualität und einmal auf Handlichkeit optimiert. Denn zwei (teure) Kamerasysteme ohne deutliche Aufgabentrennung wäre Unfug, das gilt für Nikon F plus Nikon 1 genauso wie für Nikon F plus mFT.


Ach ja: mein Zweitsystem wird eine Panasonic Lumix G3 mit den beiden Pancakes Panasonic 14/2.5 und 20/1.7 (handlich, MIT Griffwulst, MIT Zugriff auf ISO & Co ;) , mit Klappmonitor und paar anderen Eigenschaften, die ich für ein handliches Zweitsystem eines DSLR-Nutzers passend finde) und zum Herumspielen habe ich mir heute noch für rund 25 US-Dollar einen Nikon nach mFT Adapter in der Bucht geangelt habe (aus China). Das sollte als Bindeglied zwischen Nikon F Objektivsammlung (wird vermutlich jetzt etwas ausgedünnt) und neuem mFT System erstmal reichen.
 
Ob "großes" und "kleines" System eher mäßig oder eher schlecht zusammenpassen, ist letztendlich doch ziemlich irrelevant. Eine Bastellösung ist es immer und es werden auch immer zwei unterschiedliche Welten bleiben, einmal auf Bildqualität und einmal auf Handlichkeit optimiert. Denn zwei (teure) Kamerasysteme ohne deutliche Aufgabentrennung wäre Unfug, das gilt für Nikon F plus Nikon 1 genauso wie für Nikon F plus mFT.
Das sehe ich anders. In den letzten Sommerurlauben hatten wir Ferienwohnungen, und ich hatte Nikon und mFT dabei. Wenn wir unterwegs waren, hatte ich dann immer das für das jeweilige Ziel sinnvollere System dabei.

Mit Nikon 1 und Nikon F geht das einfacher, weil sich bestimmte Objektive an beiden Systemen nutzen lassen. Welche, werde ich in den nächsten Tagen mal austesten.

Ach ja: mein Zweitsystem wird eine Panasonic Lumix G3 mit den beiden Pancakes Panasonic 14/2.5 und 20/1.7 (handlich, MIT Griffwulst, MIT Zugriff auf ISO & Co ;) , mit Klappmonitor und paar anderen Eigenschaften, die ich für ein handliches Zweitsystem eines DSLR-Nutzers passend finde) und zum Herumspielen habe ich mir heute noch für rund 25 US-Dollar einen Nikon nach mFT Adapter in der Bucht geangelt habe (aus China). Das sollte als Bindeglied zwischen Nikon F Objektivsammlung (wird vermutlich jetzt etwas ausgedünnt) und neuem mFT System erstmal reichen.
Die Panasonic mFT-Kameras haben ganz sicher ein gewohnteres Bedienkonzept, wenn man von einer Nikon kommt. Aber die Verwendung mit Nikon-Objektiven macht wirklich keinen Spaß, die manuelle Fokussierung ist eigentlich nur mit Stativ wirklich gut einsetzbar.

Dein 25 Dollar Adapter hat höchstwahrscheinlich dann noch das Problem dass G-Objektive die Blende nicht öffnen.

Edit: Danke dass du das Thema hier nochmal eröffnet hast.
 
In einem anderen Thread (zurecht) als OT verbannt, aber durchaus nicht uninteressant: Wenn man als Nikon-DSLR-Nutzer ein kleines, handliches Zweitsystem sucht, landet man dann zwingend bei Nikon 1?

Nein. Und das Nikon-1-System wird auch nicht vorrangig in diesem Sinne vermarktet.

(Abgesehen davon glaube ich, dass Auswahl und Preis/Leisungs-Verhältnis bei einem System mit vielen Erst- und Zweitherstellern immer besser sein wird als bei einem System bzw. Sensorformat, in dem nur ein Hersteller sich ganz alleine aufhält.)

Man sieht es ja an FT, das steht mit ehemals zwei voll engagierten Herstellern derzeit in voller Blüte. :D

Ich habe inzwischen den Eindruck, dass die unterschiedlichen Sensorformate gewollt sind, um die Fremdhersteller draußen zu halten. Das Reengineering für die unterschiedlichen Anschlüsse ist keine echte Hürde mehr, aber die gleichen optischen Konstruktionen für verschiedene Sensorformate anzubieten, hat eher theoretischen Wert. Für Nikon 1 müssten die Fremdhersteller eigenen Objektive konstruieren, und das rentiert sich dann nicht mehr.

Na klar. Und die V1 (Sucher muss sein!) hätte als nettes Extra sogar noch die gleichen Akkus wie meine D7000. Aber bei der Kombination Nikon F an Nikon 1 hat man Autofokus nur als AF-S und nur mit zentralem Autofokusfeld. Naja, schon eine merkliche Einschränkung... Dazu ist der FT1 auch nicht gerade billig und bei der Kombination von kleinem Gehäuse mit schweren Linsen stellt sich vor allem auch die Sinnfrage. Wozu macht man das?! Nur weil's geht? (So kommen mir manche Beispiele vor.) Oder weil's einen tatsächlichen, praktischen Nutzen bringt?

Das ist so ähnlich wie mit dem Adaptieren von M42 an Canon EF oder irgendwelchem anderen alten Zeugs an µFT u. ä.. Das wird auch in erster Linie gemacht, weil es geht.

Ich bin daher zu dem Schluss gekommen, dass die Kombination meiner vorhandenen Objektive mit FT1 an eine V1 letztendlich nur eine teure Bastellösung ohne großen praktischen Nutzen wäre. Zumal beim FT1 ältere Objektive oder solche von Zweitherstellern auch nicht sicher so funktionieren, wie sie sollen, und sich Nikon selbst sogar über die Adaptierbarkeit der neuesten AF-S Generation eher vorsichtig und mit eingebautem Hintertürchen äußert. Für mich gibt's kaum etwas, was einen Nikon F Nutzer zwingend zu Nikon 1 treiben müsste (außer man hat viel Verwendung für AF-C; das scheint mir die wahre Stärke, im Sinne von Alleinstellungsmerkmal, des Nikon 1 Systems zu sein).

Diese Sichtweise ist durchaus schlüssig. Die Experimente als Extrem-Telekonverter sind ganz interessant und könnten auch realen Nutzen haben. Die Nutzung der 1-Nikons mit Makro-Objektiv als Mikroskop-Ersatz (weil man aufgrund der hohen Pixeldichte Vergrößerungen erreicht, die mit DSLRs nicht möglich sind) versemmelt Nikon leider durch die fehlende Fernsteuerungsmöglichkeit. Ansonsten bleibt noch das einheitliche Datei-Format und die Nutzbarkeit von Capture NX2. Das dürften insgesamt für die meisten Nutzer keine durchschlagenden Argumente sein.

Allerdings gilt die Sichtweise der faktisch getrennten Systeme auch für FT/µFT und Sony A/Sony E. Nur will das bei diesen Systemen niemand wahrhaben.
 
Ich habe inzwischen den Eindruck, dass die unterschiedlichen Sensorformate gewollt sind, um die Fremdhersteller draußen zu halten.
Ich denke es gab schon Gründe für den kleinen Sensor. Man wollte sicherlich einen Abstand zu APS-C einhalten, mFT wäre zu dicht dran gewesen. Dann hilft die große Tiefenschärfe dabei, auch unter widrigen Umständen Bilder ohne Fokusfehler zu bekommen. Die Zielgruppe der Kompaktkameraumsteiger wird dafür dankbar sein.
 
Dein 25 Dollar Adapter hat höchstwahrscheinlich dann noch das Problem dass G-Objektive die Blende nicht öffnen.

Edit: Danke dass du das Thema hier nochmal eröffnet hast.

Bei dem deutschen Importeur von Samyang Objektiven gibts auch nen Adapter für G-Objektive. Man kann dann die Blende von Hand am Adapter einstellen. Aber alles funktioniert rein manuell, kein Fokus und keine Blendensteuerung.

Der Adapter kostet knapp 100€ ob es Sinn macht, sei mal dahingestellt.

Grüße
Alex
 
Das sehe ich anders. In den letzten Sommerurlauben hatten wir Ferienwohnungen, und ich hatte Nikon und mFT dabei. Wenn wir unterwegs waren, hatte ich dann immer das für das jeweilige Ziel sinnvollere System dabei.

Mit Nikon 1 und Nikon F geht das einfacher, weil sich bestimmte Objektive an beiden Systemen nutzen lassen. Welche, werde ich in den nächsten Tagen mal austesten.
Dann wart ihr wohl mit dem Auto unterwegs. Denn nicht immer kann man zwei (halbwegs) vollständige Systeme mitnehmen, da macht einem die Schlepperei oder die Gewichtsbeschränkung fürs Handgepäck im Flugzeug auch mal einen Strich durch die Rechnung. Aber nehmen wir mal an, man hat im Urlaub Nikon 1 und Nikon F dabei. Auf manche Tagesausflüge nimmt man die große DSLR-Ausrüstung mit (Variante A), auf manche die kleine Ausrüstung (Variante B). Sehe ich sofort ein. Aber wo sind die konkreten Anwendungen für "ich nehme ein DSLR-Objektiv, das Nikon 1 Gehäuse und zusätzlich den FT1 mit"?

Dass das Adaptieren von Nikon F an Nikon 1 besser klappt als Nikon F an mFT (wenn auch nicht ohne Einschränkungen) -- auch klar. Aber wann genau brauche ich den Varianten-Mix A+B? Denn erstmal verliere ich doch auf breiter Front: ich habe weder die Qualität von DSLR noch die Handlichkeit des Zweitsystem. Nicht das "Beste aus beiden Welten", sondern dummerweise erstmal jeweils das Schlechte.

Anwendungen kann ich mir vorstellen bei fehlenden Brennweiten am kleinen System, die sich mit adaptierten Objektiven des großen Systems erzeugen lassen, tendenziell kleine Objektive wie lichtstarke FBs geringer Brennweite. Also z.B. ein adaptiertes Nikon AF-S 35/1.8 DX. Hat bei CX ein KB-Äquivalent von 94mm; das sieht nach brauchbarer Portrait-Kombi aus. Allerdings muss man hier aufpassen, dass man nicht die Problemstellungen passend zur Lösung formuliert. Im Vergleich zu dem, was ein für CX konstruiertes 35mm Pancake leisten kann, bleibt es eine monströse Notlösung, an die V1 die Kombination aus FT1 und 35/1.8 dran zu flanschen.

Als Nikon-Nutzer neigt man wohl dazu, die vorhandenen Nikon F Objektive auch beim Zweitsystem nutzen zu wollen, egal ob sinnvoll oder nicht. Was sicher auch an der (noch) nicht vorhanden CX Objektivauswahl liegt. Ein Blick rüber zu mFT rückt manchmal die Verhältnisse wieder etwas gerade. Da würde man sich für Portraits einfach das Olympus 45/1.8 kaufen (ein 116g Zwerg in etwa für den Preis des FT1) und käme gar nicht erst auf die Idee einer Lösung mit Adapter plus DSLR-Linse (geschätzt ein halbes Kilo und wohl nicht nur optisch, sondern auch vom Handling unpassend zur V1). Zwischen spiegellosen Systemen mit Crop 2.x und DSLR-Systemen mit mechanischen Abmessungen aus der alten, analogen Filmzeit liegen Welten bei den notwendigen Größe der Objektive. Mehr noch als bei mFT gilt doch für CX: das Adaptierten von Linsen, die für einen wesentlich größeren Bildkreis gerechnet sind (und daher größer, schwerer, teurer) kann doch kaum mehr als eine Notlösung sein. Früher oder später ist auch das CX-Angebot besser ausgebaut, und in dem Maße, wie der Ausbau voranschreitet, wird die Nutzung des FT1 als Ersatz für nicht vorhandene Brennweiten überflüssiger.


Dein 25 Dollar Adapter hat höchstwahrscheinlich dann noch das Problem dass G-Objektive die Blende nicht öffnen.
Doch. Ohne mechanische (Not-)Lösung für die G-Linsen hätte es noch etwas weniger gekostet. Ich habe auch mit höheren Kosten gerechnet.

BTW: Wenn das manuelle Fokussieren klappt (und wieder etwas Geld da ist für Foto-Spielzeug :rolleyes: ), gibt's auch noch bei der Adaption von Nikon F an mFT eine spannende Sache, die ich im Netz entdeckt habe: statt eines einfachen Distanzstückes zum Ausgleich der (merklich!) unterschiedlichen Auflagemaße gibt's auch Tilt-Adapter, z.B. von einer italienischen Optik-Firma für ~150 EUR. Mein Samyang 14/2.8 zum mFT-Tilt-Objektiv mit 28mm KB-äquivalenter Brennweite machen, das würde mich wirklich interessieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nehmen wir mal an, man hat im Urlaub Nikon 1 und Nikon F dabei. Auf manche Tagesausflüge nimmt man die große DSLR-Ausrüstung mit (Variante A), auf manche die kleine Ausrüstung (Variante B). Sehe ich sofort ein. Aber wo sind die konkreten Anwendungen für "ich nehme ein DSLR-Objektiv, das Nikon 1 Gehäuse und zusätzlich den FT1 mit"?
Nun, ein 1,8/85 könnte schon mal ganz nützlich sein, ein 2,8/70-200 auch, bedenke die jeweiligen Kombinationen aus Lichtstärke und Bildwinkel.

Für mich ist das Problem bei mFT, dass es nicht ein einziges wirklich gutes Tele gibt (weder war ich mit dem 45-200 noch bin ich mit dem 100-300 wirklich zufrieden). Adaptierte Objektive haben keinen AF, keine Blendensteuerung und keinen Antiwackel.

Nicht mißverstehen. Die G3 ist eine tolle Kamera mit einem guten Funktionsumfang. Der Sucher ist groß, hell und kontrastreich, die Bildqualität ist bei gutem Licht auf dem Leven einer D7000. Aufgrund der Kompaktheit sind die Bedienelemente nicht so gut greifbar wie bei einer DSLR, aber alles kann man eben nicht haben. Wenn man nur die Kameras vergleicht, dann ist aus meiner Sicht die G3 der V1 deutlich überlegen.

Speziell wenn man Nikon-F-Objektive nutzen will, bringt mFT aber nicht viel. Ob Nikon 1 da etwas bringt werde ich morgen um diese Zeit hoffentlich besser einschätzen können.
 
Ich habe beide Systeme öfters parallel im Einsatz.

Die V1 mit den beiden Kitobjektiven geht öfters mit, wenn fotografieren nicht am Program steht, aber man trotzdem "bereit" sein will, wenn es einen Augenblick gibt den man festhalten will.
ZBsp Geschäftsreisen (siehe meine Gugelhupf Geschichte)

Meine Gründe für System 1 waren:
  • Selbe Bedienungsphilosophie mit weniger Fehlerursachen, wenn man von einer Kategorie auf die andere wechselt (die Menüs sind praktisch ident mit den DSLRs aufgebaut)
  • Das Potential, am Anfang mittels FT1 den Einsatzbereich zu erweitern (einige DX Objektive, Macros, Hochtlichtstarke, Tele, Telezooms) bis das System 1 Sortiment größer wird. Die DX/FX Objektive werden von der Firmware erkannt und die entsprechenden Korrekturdaten gleich in der Kamera berücksichtigt.
  • Gleiche Software Infrastruktur (CNX2, VienNX2), die die Kameradaten und Kameraalgorithmen 1:1 verarbeiten und nachstellen kann. Es ist für mich eine Erleichterung für mehr als 30 Kameras aus den letzten 13 Jahren nach wie vor nur eine Software zu benötigen um alle RAWs optimal benutzen zu können. Kommt in der Softwarewelt nicht oft vor.
  • Langfristigkeit. Nikon hat mit dem F Bajonett bewiesen, daß sie diese kritische Komponente sehr langfristung und vor allem sorgfältig pflegen. Meine ältesten Objektive an modernen DSLRs sind 50 Jahre alt. Ein neues Bajonett ist für mich ein Beginn einer sehr lang gesehenen Product Roadmap.
  • System vs. Einzelkamera. Ich bin kein "Einzelkamera"käufer, sondern "investiere" eher in den Ausbau meines Systems, sei es F oder System 1. Jedes weiteres Teil erhöht den Wert und Nutzen der bereits vorhandenen Geräte.
  • Das System 1 ist in sich ein recht angenehmes und vielseitiges fotografisches Werkzeug, daß nicht unbedingt die "Nähe" zum F-System benötigt um gekauft zu werden. Speed, Usability, Flexibilität und wenig Ausschuß an Bildern fallen mir da als erste Begriffe ein. Spaß macht sie obendrein.
  • Derzeit ist nur die erste Generation heraussen und lässt das Potential der zweiten Generation nur erahnen. Ist kein rationaler Kaufgrund, aber den Zukunftsaspekt gilt es trotzdem zu berücksichtigen.
  • Besonders großes Interesse besteht an den noch angekündigten 7-8 Objektiven. Vor allem den hochlichtstarken Modellen, die den sehr schnellen AF länger ausnutzen.
und noch mehr .....

Liebe Grüße,
Andy
 
Nun, ein 1,8/85 könnte schon mal ganz nützlich sein, ein 2,8/70-200 auch, bedenke die jeweiligen Kombinationen aus Lichtstärke und Bildwinkel.
Also 200+ mm KB-Äquivalent. Damit kann ich sowieso nicht viel anfangen; mir reicht nach oben hin mein 50-150/2.8 an der D7000 eigentlich völlig. Bei der G3 erwarte ich, mit noch weniger Brennweite hin zu kommen. Vielleicht gesellt sich zu den 14mm und 20mm Pancakes auch irgendwann mal ein 7,5 Samyang Fisheye und/oder ein 45mm Oly für Portraits dazu (beides "highly recommended" bei Photozone und preislich völlig okay). Im Moment denke ich, völlig ohne Zooms an der G3 auskommen zu können. Dass das kein "vollwertiges" System ist: klar. Aber ich erhoffe mir, mit der G3 und den beiden Pana-Pancakes (14 und 20) etwas zu haben, was man problemlos als "Immerdabei-Kamera" dabei haben könnte. Wenn man irgendwo mit Leuten unterwegs ist oder sowas. Eine bessere Knipse halt, zumindest vom Format her und -- nicht zu vergessen! -- der Wirkung auf die Umwelt. Die DSLR ist da doch immer... hmm, wie nennen wir's... sehr auffällig. Das macht ungezwungene, ungestellte, spontane Fotos auch mal unnötig schwierig.

Die G3 ist eine tolle Kamera mit einem guten Funktionsumfang. Der Sucher ist groß, hell und kontrastreich, die Bildqualität ist bei gutem Licht auf dem Leven einer D7000.
Das wäre mehr als ich erwarte. Mein Wunsch ist es, etwas zu bekommen, das wie eine Kompakte zu gebrauchen ist, wo man sich aber auch als DSLR-verwöhnter Hobbyfotograf nicht andauernd über die Unzulänglichkeiten einer wirklichen Kompaktknipse ärgern muss.

(Ein Stabi im Gehäuse wäre noch schön gewesen, speziell wenn man so eine minimalistische Pancake-Strategie fährt und bewusst nur kleine Objektive haben will, aber ein Gehäuse-Stabi haben nur die PENs und die haben mich nicht angesprochen. Viele von den neueren PEN lassen sich genauso miserabel greifen wie die J1/V1; zuviel "Design" auf Kosten der praktischen Nutzbarkeit.)
 
Zuletzt bearbeitet:
[*]Besonders großes Interesse besteht an den noch angekündigten 7-8 Objektiven. Vor allem den hochlichtstarken Modellen, die den sehr schnellen AF länger ausnutzen.

Das liest sich interessant, kannst Du mir evtl. eine Quelle zum Nachlesen nennen ? Danke Dir.

Zum Thema: Ich sehe die V1 nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung. Sträubten sich anfangs die Haare, als ich verglich mit Oly E-P3 und (erstmalig ernsthaft in Betracht gezogen) NEX 5N oder NEX 7, sehe ich heute interessante Möglichkeiten des Einsatzes- Macro, Konzerte, kleines Backup neben D300 wenn ich auf Reisen bin ...u.v.m.

Argumente wie zweites Kartensystem, andere Akkus/Zubehörteile ergeben sich auch von selbst, wenn ich o.g. Systeme einsetze. So aber macht es Spaß, probeweise alte Objektive mit denselben Adapter an D300 oder V1 anzuschrauben und damit zu fotografieren. Der Spaßfaktor dabei ist ein wichtiger Antrieb !
Da ich es gewohnt bin, täglich Kamera und Objektive dabeizuhaben, ist das zusätzliche Gewicht der V1 nur so wie eine Wegnahme eines weniger benötigten Objektivs und Mitnahme einer anderen Komponente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessantes Thema. Vermutlich ist die Bindung eines Nikon-F-Users an Nikon1 genauso stark wie eines Oly-DSLR-Users an mFT. Ist ja auch klar, denn die jeweiligen Objektive lassen sich für die eigene Herstellermarke besser adaptieren.

Dennoch kann ich DrTrash sehr gut verstehen, dass er seine Gründe "pro mFT" hat. Nicht jeder will halt mit adaptierten (und somit großen und schweren) Lösungen den Vorteil der Kompaktheit eines EVIL-Systems ad absurdum führen. Und da mFt momentan das mit Abstand beste Objektivangebot im EVIL-Markt hat, erhält man da auch die kompaktesten Lösungen bei hoher Lichtstärke (und doppelt so großem Sensor als CX). Man nehme nur mal eine Pana GF3 oder eine Oly E-PM1 mit dem Pana 20/1.7. Das ist einfach ein Wort in Sachen Kompaktheit und Lichtstärke. Ausserdem ist der hochgelobte Phasen-AF der Nikon1 nur bei gutem Licht aktiv. Sobald es etwas dunkler wird, schaltet die Kamera wohl automatisch auf Kontrast-AF um und somit ist der Speedvorteil schon wieder dahin. Zumindest lese ich das bei dpreview und im Forum dort.

Aber ich denke, Nikon wird da sowohl bei den Objektiven als auch den Bodies nachlegen. Für mich persönlich ist das Nikon1-System momentan nix, denn ich brauche gute manuelle Kontrolle und auch gute native, kompakte und bezahlbare Objektive. Und das hat zur Zeit nur mFT oder auch Samsung mit dem NX-System (das ich total spannend finde!).
Für mich ist das Problem bei mFT, dass es nicht ein einziges wirklich gutes Tele gibt (weder war ich mit dem 45-200 noch bin ich mit dem 100-300 wirklich zufrieden). Adaptierte Objektive haben keinen AF, keine Blendensteuerung und keinen Antiwackel.
Äh, also an meiner E-P1 und dem Adapter MMF-2 funktionert das alles sehr wohl (z.B. Zuiko 40-150 oder Zuiko 30-700). Da habe ich 600mm (KB), sogar stabilisiert, kann die Blende wählen und der AF funktioniert auch (alle AF-Punkte!!!), wenn auch mit gemächlichem AF. ;)
 
Nicht übertreiben, bei FT gibt es ein 70-300mm. :) Der AF ist schnarchlangsam und trifft am langen Ende wegen akutem Lichtmangel eher selten. Abblenden bei 300mm auf Blende 8 ist sehr zu empfehlen. ( alles selber gehabt). Bei langen Brennweiten tanzt beim Body-IS das Sucherbild leider, im Gegensatz zum Objektivstabilisator.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessantes Thema. Vermutlich ist die Bindung eines Nikon-F-Users an Nikon1 genauso stark wie eines Oly-DSLR-Users an mFT. Ist ja auch klar, denn die jeweiligen Objektive lassen sich für die eigene Herstellermarke besser adaptieren.
Guter Vergleich. Beide Adapter erlauben eine verlustarme Adaption mit jeweils kleinen Einschränkungen beim AF.

Dennoch kann ich DrTrash sehr gut verstehen, dass er seine Gründe "pro mFT" hat. Nicht jeder will halt mit adaptierten (und somit großen und schweren) Lösungen den Vorteil der Kompaktheit eines EVIL-Systems ad absurdum führen.
Das muss man doch nicht. Nikon hat das System gerade erst gestartet, eine Grundausstattungen von Objektiven gibt es, weitere werden folgen. Kaum jemand kauft sich doch beim Einstieg gleich das ganze Programm, das sollte also eigentlich kein Problem darstellen.

Die Adaption von F-Objektiven ist doch keine Notwendigkeit, sondern eine nette Option.

Äh, also an meiner E-P1 und dem Adapter MMF-2 funktionert das alles sehr wohl (z.B. Zuiko 40-150 oder Zuiko 30-700). Da habe ich 600mm (KB), sogar stabilisiert, kann die Blende wählen und der AF funktioniert auch (alle AF-Punkte!!!), wenn auch mit gemächlichem AF. ;)
Dass es ein FT 70-300 gibt war mir klar (ich hatte eins) und das 100-300 habe ich jetzt. Beides steht aber nicht im Widerspruch zu meiner Behauptung dass es kein wirklich gutes Tele gibt. ;) Das 40-150 kenne ich nicht, es wäre mir aber zu kurz. Übrigens habe ich den AF der Pen mit dem 70-300 nicht als wirklich treffsicher in Erinnerung. Da war - auch unter optimalen Bedingungen und dann wenn die Messfeldgröße nicht kritisch war - eine ordentliche Streuung in den Ergebnissen. Das gleiche hatte ich mit dem 70-300 an der G1.

Der OIS der E-P1 kann man nun wirklich nicht vergleichen mit einem VR II. Abgesehen davon hat die G3 überhaupt keinen, und um die ging es doch hier.
 
Das muss man doch nicht. Nikon hat das System gerade erst gestartet, eine Grundausstattungen von Objektiven gibt es, weitere werden folgen. Kaum jemand kauft sich doch beim Einstieg gleich das ganze Programm, das sollte also eigentlich kein Problem darstellen.
Vollkommen richtig. Aber wenn ich halt heute mit mehr als den Kitlinsen fotografieren will, bringen mir irgendwelche Roadmaps herzlich wenig. Gibt es eigentlich offizielle bestätigte Daten und Termine (ich meine damit keine Mockups mit "erscheint voraussichtlich 2013")?
Das 40-150 kenne ich nicht, es wäre mir aber zu kurz. ... Der OIS der E-P1 kann man nun wirklich nicht vergleichen mit einem VR II. Abgesehen davon hat die G3 überhaupt keinen, und um die ging es doch hier.
Ich habe das 40-150 an der PEN mal adaptiert und die Bildergebnisse sind echt toll (kann ich dir gerne mal per PN schicken). Jedoch schraube ich das Tele immer noch viel lieber an meine DSLR, denn nur da ist das Handling auch wirklich passend (nicht kopflastig, voller AF-Speed, alle AF-Felder). Stimmt, die G3 hat keinen Stabi - sorry, mein Fehler!

Noch mal generell zum Adaptieren: ich finde das persönlich für Makros und Stilleben auf dem Stativ durchaus nützlich. Für alles andere ist es meines Erachtens nicht wirklich spassig, da die Kamera zu kopflastig wird. Dann kann ich gleich die DSLR nehmen, da passt das Handling halt viel besser.
 
Micro Four Thirds ist jetzt gute drei Jahre alt. Es gibt zwei Kamerahersteller und diverse Objektivhersteller, darunter auch Sigma, Voigtländer oder Samyang. Gegenseitige Kompatibilität der Komponenten (incl. gegenseitiger Austausch von Objektivparametern zur Berücksichtigung in Firmwareupdates) ist durch den mFT-Standard innerhalb des mFT-Konsortiums sichergestellt. Offenes System mit einem offenen Standard, dazu im Moment mit deutlichem Abstand am weitesten verbreitet innerhalb der Systemkamera-Systeme. Das mFT System entwickelt sich derzeit mit einer enormen Dynamik weiter.

Nikon 1 ist jetzt ein halbes Jahr alt. Glaubt ihr, dass Nikon in knapp drei Jahren soweit ist wie mFT heute? Ich nicht. Dazu reicht auch die Marktmacht von Nikon als #2 der Kamerabranche nicht, wenn sie es ganz alleine stemmen wollen. (Und dabei ist dieser Vergleich noch nicht mal fair, denn eine Firma, die jetzt in Systemkamerageschäft einsteigt, kann sich schon einiges bei mFT abschauen und muss nicht die gleichen Fehler nochmal machen.) Und wenn Nikon 1 mal soweit ist wie mFT heute, dann hat dort der mFT-Nutzer wahrscheinlich bei diversen Brennweiten schon gute Auswahlmöglichkeiten zwischen Einsteiger-, Fortgeschrittenen- und Profiqualität.

Gerade wenn man mit der Einstellung "ich will in erster Linie Spaß am Fotografieren haben" herangeht, landet man doch bei mFT, wenn man ein kompaktes Zweitsystem sucht, auch als Nikon-DSLR-Nutzer. Nikon hat vielleicht den Fehler gemacht, beide (!) Kameras der ersten Generation (J1/V1) eher für Kunden zu entwickeln, die aus dem Point&Shoot-Segment aufsteigen wollen (was bei der CX Sensorgröße auch durchaus naheliegend ist; die Systemkamerakonkurrenz hat schon bei Sensor und damit Baugröße eine größere Distanz zu P&S). Die V1 hätte meiner Meinung nach aber mehr den DSLR-Nutzern entgegenkommen sollen (PASM-Rad, ISO-Zugriff ohne Menü-Durchhangeln, vernünftig zu greifen, etc.). Bitte nicht falsch verstehen: ich finde die V1 sehr reizvoll, sie hatte ein großes "Haben-Wollen" bei mir ausgelöst, und ein Großteil der üblichen Kritik am System ("viel zu kleiner Sensor!") geht völlig am Ziel vorbei. Aber wer nicht in eine Kamera, sondern in ein System investieren will, ist meiner persönlichen Meinung nach bei mFT besser aufgehoben.
(AndyE, dessen Meinung ich sonst sehr schätze, sieht's offensichtlich anders; auch gut...) :)
 
Selbstverständlich ist als komplettes System das mft derzeit besser aufgestellt.
Schön an Nikon F und 1 ist aber, dass man mit verhältnismässig wenig Aufwand (finanziell, aber auch gepäcktechnisch) das eine mit dem anderen ergänzen kann.
Letztlich finde ich z.B. eine Ausrüstung aus S3pro mit 10-24mm und J1 mit 40mm Micro, dazu in der Tasche das 55-300mm noch sehr tragbar, trotzdem bin ich -auch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten- für sehr vieles gerüstet was mir bei einem Fotoausflug vor die Linsen kommt.
Gruß
Michael
 
Aber wer nicht in eine Kamera, sondern in ein System investieren will, ist meiner persönlichen Meinung nach bei mFT besser aufgehoben.
(AndyE, dessen Meinung ich sonst sehr schätze, sieht's offensichtlich anders; auch gut...) :)
Entscheidungen sind und sollen unterschiedlich sein. Würde ich so wie Du auf das Hier-und-jetzt fokussieren, könnte meine Entscheidung ebenfalls anders aussehen.

Meine Bewertungsbasis ist jedoch, wieviel Wert ich für mich über einen Zeitraum von 5, 10 oder 15 Jahren von einem System bekommen kann, bzw. vermute/hoffe/erwarte (es liegt ja viel Zukunftsdimension in der Erwartung). Man kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der Entwicklung des Systemsnutzen einsteigen, das hängt von jedem selbst ab. Der eine steigt schon ein wenn es nur eine Kamera und ein Objektiv gibt, der andere wartet bis viele Hersteller, Kameras und Objektive schon vorhanden sind.

Liebe Grüße,
Andy
 
Meine Bewertungsbasis ist jedoch, wieviel Wert ich für mich über einen Zeitraum von 5, 10 oder 15 Jahren von einem System bekommen kann, bzw. vermute/hoffe/erwarte (es liegt ja viel Zukunftsdimension in der Erwartung).
Logischer Ansatz mit viel Vertrauen in Nikon und seine Kunden!

Es hängt halt auch vieles davon ab, wie sich das Nikon1-System mittelfristig sowohl im Vergleich zu Nikons DSLR- und Point&Shoot-Kameras als auch verglichen zu anderen CSC-Systemen (NEX, NX, Fuji X-Pro, mFT) verkaufen wird. Dazu kann hier niemand eine Prognose abgeben... ich befürchte aber, falls Canon noch eine EVIL mit APS-C-Sensor bringen sollte, dann werden es Nikon1 und auch mFT sehr schwer haben.

Seitenblick: es haben sich schon so einige große Hersteller langsam von Systemen / Produktlinien getrennt bzw. diese vernachläßigt, weil sie nicht so toll am Markt einschlugen (Oly FT, VW Phaeton, Nokia Symbian, etc.).
 
Micro Four Thirds ist jetzt gute drei Jahre alt. Es gibt zwei Kamerahersteller und diverse Objektivhersteller, darunter auch Sigma, Voigtländer oder Samyang. Gegenseitige Kompatibilität der Komponenten (incl. gegenseitiger Austausch von Objektivparametern zur Berücksichtigung in Firmwareupdates) ist durch den mFT-Standard innerhalb des mFT-Konsortiums sichergestellt.
Vordergründig ja.

Im Telebereich bist du allerdings auf die Objektive von Panasonic angewiesen, weil die Olympii an deiner G3 keinen Antiwackel haben. Andererseits setzt der neue OIS der E-M5 recht große Bildkreise voraus, wenn man sich mal so ansieht wie der Sensor vom OIS ausgelenkt wird. Da ist wiederum die Frage welche Panasonic-Objektive da in den Ecken mithalten können.

Die Verwendbarkeit von Fremdobjektiven ist an der V1 deutlich besser gelöst. Während man an mFT mit der Lupe manuell fokussieren und dabei Schwierigkeiten mit der Anzeigeverzögerung überwinden muss (was Zeit kostet), nutzt die V1 einen Fokusindikator, der die Drehrichtung und den gefundenen Fokus anzeigt. Das bietet den Komfort eines Schnittbildindikators.

In der Kürze der Zeit konnte ich nur mein AF-D 1,8/85 und das 16-85 ausprobieren. Wider Erwarten liefert sogar das uralte 85er durchaus brauchbare Ergebnisse, da hatte ich nach der "taugt die V1 als Telekonverter" Diskussion Schlimmeres erwartet. Mit dem Objektiv klappt's dann auch mit dem Freistellen (wobei das nicht mein zentrales Problem ist).

Müßte ich mich heute für ein einziges System entscheiden, dann wäre das ganz sicher mFT. Als Ergänzung zu Nikon F bietet mir aber die V1 wirklich mehr, und ich überlege ob ich mFT überhaupt weiter verwenden soll.

Na ja, am Ende werde ich alles behalten. Ich denke ich habe ein Problem mit AndyE gemeinsam, das Oscar Wilde so ausgedrückt hat: "I can resist everything except temptation".
 
In einem anderen Thread (zurecht) als OT verbannt, aber durchaus nicht uninteressant: Wenn man als Nikon-DSLR-Nutzer ein kleines, handliches Zweitsystem sucht, landet man dann zwingend bei Nikon 1?

Nicht unbedingt - oder anders gesagt: Es kommt drauf an, wofür man eine Zeitkamera sucht.

Ich stand letzten Sommer vor einer ähnlichen Situation. Ich suchte eine kleine Kamera für (fast) immer dabei. Die Alternativen für mich waren Lumix TZ22, Nikon P7000 oder Sigma DP1. Die Nikon 1 gab es noch nicht. Es wurde dann eine Sony Nex 3 mit 16mm-Kitobjektiv. Als Auslaufmodell sehr günstig und für die Jackentasche gerade noch klein genug. Für mich ideal. Ich habe zwar einen Adapter für meine alten Minolta-MD-Objektive. Den nutzte ich aber kaum, weil für zu umständlich und der Größenvorteil ist auch dahin. Ob ich mir noch einen Adapter für Nikon F hole glaube ich auch nicht. Eher noch das 1855 von Sony.

Gruß
D70-Frieder
 
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