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Wie schnell fliesst Glas?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_155657
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Gast_155657

Guest
Nicht lachen. Man weiß, dass Kirchenfenster sich im Laufe der Jahrhunderte deutliche verdicken. Fensterglas soll sich schon in 100 Jahren über 1 Millimeter verdickt haben.

Objektive sind nicht aus Fensterglas, aber sehr fein geschliffen. Rasierklingen wurden früher zum Beispiel auch unscharf wenn sie nur herumlagen; heute angeblich nicht mehr.

Muss ich jetzt meine Objektive in der Vitrine drehen wenn ich sie nicht benutze? :D Ich denke da zum Beispiel an mein 90/2. Stand 30 Jahren größtenteils im Schrank. :angel:
 
Stell sie doch einfach senkrecht. Das gibt dann keine Dezentrierung oder sonstige einseitige Änderungen wie bei liegender Lagerung, sondern eine globale Brennweitenverlängerung bzw. Verkürzung, abhängig davon ob Du das Objektiv aufs Bajonett stellst oder auf die Frontlinse. Erzetzt also kostenlos einenn Telekonverter oder Speedbooster. Das Warten auf diesen Effekt könnte jedoch erheblich länger dauern als die Ansparphase für einen Konverter.
Beschleunigen kannst Du das, indem Du das Objektiv bei einer höhern Umgebungstemperatur lagerst. Gute 50° C haben sich in meinen langwierigen Tests bewährt.
Wenn Du den Effekt minimieren willst, kannst Du die Linse möglichst kalt (-18° im Tiefkühler) lagern. Hinweise zur Kondensproblematik findest Du an anderer STelle.

Ich hoffe, ich habe geholfen und zur Volksaufklärung beigetragen.

Karl
 
Nein, heute ist nicht der 1. April :D

Der TO hat schon recht. Glas ist genaugenommen flüssig (wenn auch seeeehr langsam fließend).
 
Und heutzutage werden Objektive sowieso nicht mehr für die Ewigkeit gebaut. Die Elektronik verreckt einem schon vorher...den Hersteller/das Bajonett gibt es nicht mehr oder die Technik ist nach 20 Jahren dermaßen veraltet, dass man es sowieso nur noch als Briefbeschwerer verwenden will. Ich denke es spielt keine hier also keine Rolle wie schnell Glas fließt. Vielleicht gibt es auch noch einen Unterschied zwischen Fensterglas, wie man es vor 100 Jahren gemacht hat, und den Spezialgläsern und Kunststoffen(!), die man heute verwendet.
 
Nicht lachen. Man weiß, dass Kirchenfenster sich im Laufe der Jahrhunderte deutliche verdicken. Fensterglas soll sich schon in 100 Jahren über 1 Millimeter verdickt haben.

Stimmt nicht. Die Wahrheit ist eher, daß das Glas ungleichmäßig gefertigt und mit dem dicken Teil nach unten eingebaut wurde.

Wenn Fensterglas so stark fließen würde, würde man den Effekt auch bei beliebigen alten Häusern bemerken, die noch eine Verglasung der Größenordnung 60-100 Jahre besitzen; solche alten Scheiben finden sich oft noch in Zweitnutzung an Schuppen oder Gewächshäusern. Wellige Oberflächen kann man da sehr oft feststellen (führt zu einer deutlich merkbaren Verzerrung, wenn man den Kopf seitlich oder vertikal ein paar cm bewegt), aber keine Verdickung unten.
 
Ich glaube auch nicht, dass sich der TO ernsthaft Sorgen um seine Objektive macht (bezogen auf das Fließen).
Ich sehe es eher als Gedankenspiel. ;)
 
Hallo,
Nö - jeder kann sich ja mal irren oder einer Legende zu sehr Beachtung schenken.
Hinterfragen ist hier also richtig.
Man weiß, dass Kirchenfenster sich im Laufe der Jahrhunderte deutliche verdicken.
Nein. Das denken nur manche Leute. :)
Und weitere Leute/Touristen bekommen diesen Unsinn von irgendwem erzählt.

Wie lichtbildle schon korrekt schrieb:
Das unförmige Glas ergibt sich aus den damaligen Herstellungsprozessen und nicht aufgrund des Kriechens von Glas.
(Stichwort für die Kirchenfenster: Zyinderblasverfahren)
Fensterglas soll sich schon in 100 Jahren über 1 Millimeter verdickt haben.
Das mag passiert sein - aber nur, wenn dabei jemand das Glas / die Kirche durchgängig auf rund 400 Grad Celsius geheizt hat...;)

So "von ganz allein" kann sich Glas verformen - dann aber bitte auf einer Zeitskala jenseits der 10^5 bis 10^6 Jahre. :)
Muss ich jetzt meine Objektive in der Vitrine drehen wenn ich sie nicht benutze?
Nein.

Wenn Du Spaß daran hast, kannst Du es aber tun. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Elektronik verreckt einem schon vorher...

Guter Punkt. Andererseits... die Elektronik der VOYAGER-Sonden ist nach wie vor fit; denen geht nur allmählich der Strom aus.

Das OM 90/2 ist indes frei von Elektronik und als KB-Objektiv wird es nicht so schnell veralten. Ob es nun 50 Jahre im Tresor unbeschadet überstünde, und noch die gleiche BQ liefert wie bei seiner Fertigung, wird man nicht feststellen können. Es ist natürlich eher eine theoretische Frage.
 
ja, ein guter Freund von mir ist Berufsschullehrer für Kunstglaser.

Die Kunstglaser müssen ständig Kirchenfenster o.ä. erneuern, das das Glas tropfenförmig herunterläuft.
Das dauert aber schon ein paar hundert Jahre, es findet aber tatsächlich statt.

Beweis: Alte Kirchenfenster sind unten immer dicker als oben. Teilweise "oben" eher löchrig!


Schönen Tag noch,

Greez

RedPirate
 
jDas dauert aber schon ein paar hundert Jahre, es findet aber tatsächlich statt.
Nein.
Beweis: Alte Kirchenfenster sind unten immer dicker als oben.
Die sind so verbaut worden.

Das alles ist auch längst wissenschaftlich bewiesen (bzw. die Theorie widerlegt).
Es hält sich hier und da hartnäckig als Legende und spannendes Thema, aber stimmen tut es eben nicht.
Stichwort: Physiker Edgar Dutra Zanotto, veröffentlicht u.a. im American Journal of Physics

Nochmals:
Die verformten Gläser wurden so gefertigt - und dann in der gegebenen Position verbaut. Darum gibt es ebenso auch mal Fensterteile, die seitlich dicker als anderswo sind.

Dass Kirchenfensterglas derart schnell (binnen 100, 200, 300, 500...Jahren kriechen würde, ist ein Mythos und nicht mehr.)

Glas kriecht nicht binnen historischer Zeiträume, sondern allenfalls binnen sehr viel größerer Zeitskalen.
Die Unregelmäßigkeiten (z.B. bei alten Kirchenfenstern) sind Resultat des Herstellungsprozesses.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja Yoda, wenn irgendwelche Pfeifen ein schlechtes Glas produzieren, dann haben die Glaser jede Menge Arbeit!

unangemessene Formulierung entfernt. Steffen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So "von ganz allein" kann sich Glas verformen - dann aber bitte auf einer Zeitskala jenseits der 10^5 bis 10^6 Jahre. :)

Einerseits beruhigend, andererseits: in diesem Zeitraum lebten bereits Menschen, wenn auch nur in Form des Homo Errectus. :)

Als Audio-CDs herauskamen sprach man von einer maximalen Haltbarkeit von 10 Jahren - dann hätte sich möglicherweise die Farbe des Aufdruck durchgefressen. In diesem Sinne sind andere Einflusse wie Nachlassen der Schmierung, Pilze, Feuchtigkeit gewiss kritischer für ein Objektiv.
 
Würde ich auch so sehen, was dieses Thema betrifft.

Wer das in Kurzform nachlesen und sich nicht auch noch durch allzu Wissenschaftliches kämpfen möchte, kann das u.a. hier tun:
http://www.scinexx.de/dossier-detail-181-11.html

Auszug:
Wer also in den unregelmäßigen alten Glasscheiben das geheimnisvolle Fließen des Glases zu sehen glaubt, muss deshalb enttäuscht werden. Kaltes Glas fließt, ja. Aber in zeitlichen Dimensionen, die weit jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegen.
 
Die sind so verbaut worden.

Unten dick, und oben löchrig?
Das gilt aber nur für bestimmte Gegenden in Deutschland!

Spaß beiseite, Glas hat eine kristalline Struktur die einer Flüssigkeit nicht unähnlich ist.

Die Kunstglaser die ständig Kirchenfenster o.ä. restaurieren, haben täglich damit zu tun.

Die Glasqualität war seinerzeit, nicht so ausgefeilt, es entsprach eher einer Produktqualität wie aus der DDR! ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spaß beiseite, Glas hat eine kristalline Struktur die einer Flüssigkeit nicht unähnlich ist...
...und es kriecht binnen (sehr, sehr) großer Zeiträume. (--> weit größer 100.000 Jahre)
...und die Verformungen bei Kirchenfenstern haben damit nüscht zu tun.
Die Glasqualität war seinerzeit, nicht so ausgefeilt
Nee - aber die Physik, die Chemie und die Gesetzmäßigkeiten dazu waren da schon dieselben. ;)

Also ich als Wissenschaftler vertraue da zugegeben auch mehr den wissenschaftlichen Untersuchungen und Belegen als den Historikern oder auch Touristenführern, oder wer auch immer dieses Märchen weiter verbreitet. Fakt ist: Die These ist ein Märchen und stimmt einfach nicht. Wer mehr darüber erfahren möchte - egal ob Kunsthistoriker, Berufsschullehrer, Kunstglaser oder Fotograf oder oder oder - der kann sich ja mal über den Mythos mit Physiker Edgar Dutra Zanotto oder C. Austin Angell oder Peter Gibson unterhalten oder eben Anderen, die keine Märchen erzählen. :)

Weitere Lektüre dazu:
http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_29_stimmts

Aber hier geht es ja letztlich nicht um Glaube oder um Kirchenfenster, sondern um Objektive - um mal den Bogen zu einem fotografischen Thema zurück zu schlagen. Da man seine Objektive eher nicht auf konstant 400-600 Grad Celsius o.ä. bringt, braucht man sich auch keine Sorgen um eine Verformung der Linsen i.S.d. Kriechens von Glas zu machen - zumindest nicht in den kommenden 10^6 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber es kriecht.....

bei Objektiven handelt es sich um Kronglas und Flintglas usw.
hoffen wir mal das Beste!
 
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