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Wie schärft ihr Portraits in Lightroom?

Filmkorn

Themenersteller
Hallo,

da ich Lightroom instinktiv verwende und nie ein Tutorial verfolgt habe, wollte ich sicher gehen, was ihr von meinem Workflow hinsichtlich der Schärfe haltet:

1) Ich schiebe den generellen Schärferegler in der Regel auf ~ 70

2) Ich schärfe Augen noch einmal mittels der Pinselfunktion nach. Hierbei wähle ich einen hohe Schärfegrad, der wohl auch so voreingestellt ist (knapp unter der rotmarkierten Werte).


Dadurch sind die Augen fast überschärft, wenn man es sich in einer starken Nahaufnahme ansieht. Bei einer normalen Betrachtung und bei den Ausdrucken ist jedoch von einer Überschrärfe nichts zu sehen. Dennoch frage ich mich, ob ich es nicht übertreibe?

Was meint ihr? Was haltet ihr von der generellen „Schärfung“ mit ~ 70? Ist die Nachschärfung der Augen mit dem starken Wert übertrieben?

Geht ihr dezenter bei Portraits vor oder ist mein Workflow das ein normales Vorgehen?

Danke!
 
Ich jage wie alles andere die Porträts durch DPP (Canon halt) mit u.a. (und sozusagen) einem Grad an Vorschärfung und/um hinterher mit Lightroom weniger rumzuklotzen zu müßen.
Mit dieser "Hybridschärfung" © :D komm ich meist viel weiter bzw. schöner hin als nur mit Lr.

Bei Porträts halte ich jede-Hautpore-sichtbar für genauso kontraproduktiv wie Porzellanhaut. Meist schärfe ich Augenpartien & Co. aber ebenfalls mit Pinseln nach. Die Pupillen sind eigentlich das einzige wo man länger ohne Reue klotzen kann.
 
Was meint ihr? Was haltet ihr von der generellen „Schärfung“ mit ~ 70? Ist die Nachschärfung der Augen mit dem starken Wert übertrieben?

hängt das nicht davon ab, wie gut das Ausgangsmaterial ist und wie das Endergebnis nachher aussieht?

Daher wäre ein Beispielbild doch sicherlich hilfreich für diese Frage

Wieso sollte man z.B. ein scharf fotografiertes Porträt moch so derart nachschärfen?
 
Ich verstehe nicht warum du nicht das Foto so schießt dass es scharf ist :confused:

Wenn ich ein Foto mache, vor allem Portraits die gestellt sind dann gibt es doch immer scharfe Bilder (von ein paar Ausschüssen abgesehen). Ich verstehe es ja wenn du nachts einen laufenden Puma ablichtest dass hin und wieder die Schärfe nicht passt, aber doch nicht bei einem Portrait Bild :confused:
 
Ich jage wie alles andere die Porträts durch DPP (Canon halt) mit u.a. (und sozusagen) einem Grad an Vorschärfung und/um hinterher mit Lightroom weniger rumzuklotzen zu müßen.
Mit dieser "Hybridschärfung" © :D komm ich meist viel weiter bzw. schöner hin als nur mit Lr.

Ist das so sinnvoll? Schärfen soll man ja immer am Schluss. Wenn der RAW-Converter bereits einmal schärft und dann eine Bearbeitung mit LR erfolgt, werden doch evtl. Artefakte hervorgehoben.
 
Verstehe ich das richtig, dass die meisten User hier bereits scharf geschossene Bilder nicht mehr nachschärfen? Ich dachte, dass das Rohmaterial immer etwas nachgeschärft werden kann? :confused:

Ich ging davon aus, dass bei RAW-Dateien im Gegensatz zur Ausgabe von Jpgs keine kamerainterne Schärfung vorgenommen wird? Somit ging ich davon aus, dass eine RWA mit dem Negativ vergleichbar ist: Es will noch entwickelt werden und somit auch nachgeschärft. Deshalb ist bei LR auch automatisch eine leichte Schärfung voreingestellt, wenn man ein RAW öffnet :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich das richtig, dass die meisten User hier bereits scharf geschossene Bilder nicht mehr nachschärfen? Ich dachte, dass das Rohmaterial immer etwas nachgeschärft werden kann? :confused:
ich lasse LR "für den Bildschirm" "leicht" nachschärfen, wenns in eine JPG umgewandelt wird

aber Bilder, die eh ungewollt unscharf sind, werden auch durchs starke nachschärfen nicht mehr schön
 
Ich habe festgestellt, dass scharfe Fotos auch nach dem Import in LR scharf sind. Beim Export schärfe ich nochmal mit dem LR-Standardeinstellungen.

Ansonsten verwiese ich gerne auf das hier: http://neunzehn72.de/richtig-scharfen-in-lightroom-3/

Trotzdem finde ich das von Hand schärfen recht anspruchsvoll, wenn man es selbst mal probiert. Schnell werden Dinge scharf, die man garnicht schärfen möchte oder Rauschen wird unschön verstärkt (trotz Maskierungsfunktion).

Und zum Vergleich mit dem Negativ: Wenn ich das richtig verstehe, schärft man ein analoges Bild nicht bei der Entwicklung. Man kann tricksen, um unscharfe Bilder optisch zu verbessern. "Schärfen" ist nicht Teil des analogen Workflows, lässt sich aber ggf. durch die Materialien beeinflussen.

(http://www.fotografie-in-schwarz-weiss.de/sw-fotografie/wissen/85-schaerfeentwickler.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Portraits schärfe ich nicht immer nach, aber wenn ich nachschärfe dann nach folgender Formel (und zwar gilt die IMHO für alle Motive):

100 - Anzahl Rauschreduzierung = Nachschärfen

Also zb stelle ich die Rauschreduzierung auf den Wert 30, dann stelle ich den Schärferegler auf max. 70. Alles andere erzeugt wieder Rauschen.
 
Ist das so sinnvoll? Schärfen soll man ja immer am Schluss. Wenn der RAW-Converter bereits einmal schärft und dann eine Bearbeitung mit LR erfolgt, werden doch evtl. Artefakte hervorgehoben.
Deswegen findet die "Endschärfe" im Lr statt. Eine gewisse Grundschärfe sollte das Bild dafür aber schon haben. sonst würde man ja die besten Ergebnisse erzielen, wenn man das Bild als erstes einblurt ;)

Wer hat sich aber schon Gedanken diesbezüglich über den Workflow in Lr selbst gemacht? Wenn man meint, es wäre fertig, dann nochmal guckt und doch die Beleuchtung leicht hochzieht: Resetet ihr davor erst immer den Schärferegler und stellt es wieder so wie es sein soll? Entrauschen als welchen Schritt? 3? 4? 6? :)

Hat Adobe irgendwo erzählt, sie halten bei Änderungen der Bearbetungsregler - also Neuberechnung - eine bestimmte Reihenfolge der Optionen?
Ich denke man macht sich mit einigen Sachen auch ZU verrückt...

Wie hier schon festgestellt, stellt Lr in der Grundeinstellung auch schon als erstes kleinwenig Schärfe ein. Das erledige ich in DPP. Die Algos dafür und was Lr am Schluss damit noch macht gefällt mir besser.
Davon ab wird das Bild schon spürbar schärfer, wenn man die Objektivkorrektur in DPP anwirft. In einem gewissen Masse schärft diesbezüglich auch Lr, wenn die Linse bei ist. Nur halt nicht so gut wie Canon das bei den Profilen für DPP kann.

Eine Schärfung bzw. Vorschärfung zu vermeiden ist also schon ziemlich aufwendig ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Portraits schärfe ich nicht immer nach, aber wenn ich nachschärfe dann nach folgender Formel (und zwar gilt die IMHO für alle Motive):

100 - Anzahl Rauschreduzierung = Nachschärfen

Also zb stelle ich die Rauschreduzierung auf den Wert 30, dann stelle ich den Schärferegler auf max. 70. Alles andere erzeugt wieder Rauschen.

Da ich so gut wie nie die Rauschreduzierung nutze, bin ich mit ~70 nach deiner Faustformel ja gut bedient oder verstehe ich dich falsch?

Wer hat sich aber schon Gedanken diesbezüglich über den Workflow in Lr selbst gemacht? Wenn man meint, es wäre fertig, dann nochmal guckt und doch die Beleuchtung leicht hochzieht: Resetet ihr davor erst immer den Schärferegler und stellt es wieder so wie es sein soll? Entrauschen als welchen Schritt? 3? 4? 6? :)

Das ist bei LR im Gegensatz zu "richtiger" EBV wie PS oder Gimp ja unnötig. LR speichert alle gewünschten Maßnahmen und führt sie in einer vorgegebenen Reihenfolge durch. Somit sollte die Schärfe immer am Ende stehen, egal wann man den Regler bewegt. Oder sehe ich das falsch?
 
Deswegen findet die "Endschärfe" im Lr statt. Eine gewisse Grundschärfe sollte das Bild dafür aber schon haben. sonst würde man ja die besten Ergebnisse erzielen, wenn man das Bild als erstes einblurt ;)

Warum? Es macht doch letztlich keinen Unterschied, ob ich im Raw-Converter 25% und in LR 75% schärfe oder aber 100% in LR, außer dass man bei ersterer Variante auch bei der LR-Bearbeitung Schärfe-Artefakte sichtbarer macht.

Wer hat sich aber schon Gedanken diesbezüglich über den Workflow in Lr selbst gemacht? Wenn man meint, es wäre fertig, dann nochmal guckt und doch die Beleuchtung leicht hochzieht: Resetet ihr davor erst immer den Schärferegler und stellt es wieder so wie es sein soll? Entrauschen als welchen Schritt? 3? 4? 6? :)

Hat Adobe irgendwo erzählt, sie halten bei Änderungen der Bearbetungsregler - also Neuberechnung - eine bestimmte Reihenfolge der Optionen?
Ich denke man macht sich mit einigen Sachen auch ZU verrückt...

Ich gehe ganz stark davon aus, dass LR die Schärfungsaktion immer zuletzt ausführt, unabhängig von der Bearbeitungsreihenfolge des Users. Alles andere wäre ein leicht zu behebender Fehler in puncto Softwareergonomie, den ich Adobe zumindest in Version 5 nicht zutraue.

Wie hier schon festgestellt, stellt Lr in der Grundeinstellung auch schon als erstes kleinwenig Schärfe ein. Das erledige ich in DPP. Die Algos dafür und was Lr am Schluss damit noch macht gefällt mir besser.
Davon ab wird das Bild schon spürbar schärfer, wenn man die Objektivkorrektur in DPP anwirft. In einem gewissen Masse schärft diesbezüglich auch Lr, wenn die Linse bei ist. Nur halt nicht so gut wie Canon das bei den Profilen für DPP kann.

Eine Schärfung bzw. Vorschärfung zu vermeiden ist also schon ziemlich aufwendig ;)

Ich bin diesbezüglich auch gerade ziemlich ratlos. Ich hatte vorher meine Bilder in LR normal entwickelt, allerdings mit Klarheit und Schärfe auf 0. Mit PSE habe ich dann Makro- und Mikrokontraste angepasst und nachgeschärft. Jetzt habe ich als Raw-Converter Dxo Pro und bin von Prime begeistert. Allerdings finde ich auch das Lens Softness-Modul super, das natürlich zum Nachschärfen ist. Egal in welche Reihenfolge ich die Programme jetzt bringe, nie kann man es richtig machen. Wenn ich LR vorschalte, kann ich zwar ganz am Ende mit Dxo Lens Softness nachschärfen, aber Prime nicht mehr nutzen, weil das nur für Raws ist und nicht für tif. Wenn ich erst Dxo nutze, dann ist vor der Bearbeitung in LR bereits geschärft worden. :(
 
Ich höre Scorpio aus der Entfernung leise schluchzen. :( :)

Click mich

PS: Persönlich schärfe ich Portraits nie, bis auf wenige Ausnahmen und dann auch nur punktuell. Früher haben die Leute Vaseline auf ihre Objektive geklatscht, damit da nichts zu scharf wird. Und das war noch zu Zeiten in denen es den Ausdruck Megapixel gar nicht gab. :D
 
@Filmkorn
Ich will nicht meckern, aber du schreibst eine Feststellung nieder, um am Ende des Absatzes zu fragen, ob das denn so ist ;)

@LaughingMan
Warum? Es macht doch letztlich keinen Unterschied, ob ich im Raw-Converter 25% und in LR 75% schärfe oder aber 100% in LR, außer dass man bei ersterer Variante auch bei der LR-Bearbeitung Schärfe-Artefakte sichtbarer macht.
Ja, ist nicht so einfach :) Workflow: DPP -> NoiseNinja -> Lr.
Wenn Schärfe zuerst schlecht ist und Lr kontinuierlich bei Neuberechnung die Schärfe als letztes durchführt, DANN ist es natürlich nicht egal ;)
DENN DPP macht hier ~35% der Schärfe-Arbeit.

Außer der hervorragenden Linsenkorrektur hast du dadurch eine leichte Hervorhebung des Korns (Rauschens). Das peilt widerum NoiseNinja besser und beseitigt das in leicht vorgeschärften Bildern effizienter bzw. haut dabei weniger Details weg. Wenn man sich mit den Profilen beschäftigt.

NoiseNinja (2.2, standalone) ist eigentlich auf Tif16 getrimmt. Das spielt mir natürlich wunderbar in die Hände :)
Sonst ist Tif16 zu Raw gleichwertig, WENN der Weißpunkt schon bestimmt ist (also im Raw gesetzt). Bis dahin also paßt alles bestens.

Ich bin diesbezüglich auch gerade ziemlich ratlos. Ich hatte vorher meine Bilder in LR normal entwickelt, allerdings mit Klarheit und Schärfe auf 0. Mit PSE habe ich dann Makro- und Mikrokontraste angepasst und nachgeschärft.
Das tat ich ja auch. Das ist mir mit der Zeit aber zuviel geworden. Bzw. das was man da zusätzlich erreicht gegenüber der Hybridschärfung ist wirklich minimal. Dafür bin ich mit einem Style in DPP und einem Preset in Lr zig mal schneller.
Seitdem in Lr5 noch paar Werkzeuge dazukamen, lohnt sich PS nicht mehr für mich für die reine Entwicklung von Fotos. Deswegen heißt es ja jetzt auch "Adobe Photoshop Lightroom" ;)
Ps hol ich nur noch raus, wenn ich einem Dackel farbpassend ein Gänsekopf auffsetzen will oder eine Brünette blondieren soll.

@garglfix
Ja sicher. Ich setz mich hin und beschäftige mich ALLEINE MIT DER SCHÄRFE von 400 Bildern aus Angkor Wat jeweils ~15 Minuten pro Bild mit Kantenmasken und Überblendmodis. Sind ja nur 100 Stunden. Davor hab ich nach einer ähnlichen Anleitung ~10min. pro Bild für die Lichter/Tiefen gebraucht, 2min. pro Bild für die Abberatiionen usw. usw.
Sowas kann ich machen, wenn eine Redaktion aus 20 Jpegs für ein Artikel 3 ausgesucht hat und nun um ein für den Druck verwertbares Material bietet. Das kann ich dann dem Verlagsphotoshoper leicht zurecht aufhübschen.
 
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