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Wie Portrait knackig/markant in s/w bearbeiten?

Pictora

Themenersteller
Hallo!

Irgendwie komme ich von der soften Schiene nicht weg. Wirklich schlüssig aus youtube bin ich auch nicht geworden.

Ich versuche das Portrait von Ricky männlicher, markanter wirken zu lassen. Bei mir wird's immer soft :confused:

Vll. könnt ihr mir helfen und sage wie ich zu einem guten Ergebnis komme.

So sieht das Bild derzeit aus (weichgespült):

13079877985_36c44b71c9_c.jpg


Die RAW Datei gibts hier:

http://www.filemail.com/d/vuelyndrijoiqei

Wahlweise auch ein anderes Bild, das nicht so stark beschnitten wurde:

13055179295_f04e127096.jpg


RAW gibts hier:

http://www.file-upload.net/download-8701799/DSC_5201.NEF.html

Beides darf gerne bearbeitet werden und hier wieder hoch geladen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welchem Programm arbeitest Du?

Ich arbeite mit Lightroom und setze natürlich erstmal alles auf S/W.
Für den Kontrast nutze ich meist etwas Klarheit, Tiefen und Helligkeit.
Um die weichen Grautöne los zu werden, gehe ich in die einzelnen Farbwerte und arbeite mir ein knackiges S/W Foto heraus.

Meiner Ansicht nach bleibt einem auch meist nichts anderes über, als jeden Farbwert einzeln zu bearbeiten.
 
Ah Entschuldigung. Das ist ja nicht unerheblich ;)

Ich nutze CameraRaw / CS6

Mit den einzelnen Farbkanälen hatte ich schon versucht zu spielen. Rot und gelb hatte ich etwas verändert. Aber so richtig toll finde ich nicht, was dabei raus gekommen ist... Graue, weiche Matsche... Keine knackige Männlichkeit ;)
 
Habs mir mal kurz runtergeladen, und sehe das Hauptproblem darin, dass es halt prinzipiell schon sehr weich ist und keine knackige Schärfe im Gesicht zu finden ist - ein bißchen Abblenden hätte dem ganzen gut getan.

Wenn das Ausgangsmaterial stimmt, das Video finde ich ziemlich hilfreich:
Klick mich...

Für meinen Geschmack schon ein bisserl zu viel, aber man kann das ganze ja selbst variieren...
 
Versuchs evtl. mit Dunkelheit nach unten und Kontrast nach oben. Das sollte schon mal einen ganz anderen Look erzeugen. Geht das in die richtige Richtung?
 
Ich hab es mir auch mal runtergeladen, allerdings habe ich nicht allzu viel Zeit, leider.

Neben den genannten Schritten habe ich noch mit dem Pinsel selektiv korrigiert (abstützender Arm und im Schatten liegende Gesichtshälfte), eine Vignette gezogen und nachgeschärft.
Man kann natürlich auch mit D&B arbeiten, würde zumindest viel zu einem hohen Kontrast beitragen.

Heute Abend kann ich mich nochmal dran versuchen inkl. einer detaillierten Erläuterung, falls Bedarf besteht.
 

Anhänge

Spontan hätte ich mal versucht, jeweils ein bisschen Clipping in den Schwarz- und Weißwerten zu erzeugen,
parallel jeweils Tiefen und Lichter noch ein bisschen senken resp. erhöhen, ebenso die Mikrokontraste noch ein bisschen pushen.

Ggf. noch ein wenig Finetuning über die einzelnen Farbwerte.
 
Habs mir mal kurz runtergeladen, und sehe das Hauptproblem darin, dass es halt prinzipiell schon sehr weich ist und keine knackige Schärfe im Gesicht zu finden ist - ein bißchen Abblenden hätte dem ganzen gut getan.

Mist... wenn das Ausgangsmaterial nicht stimmt, klappt es natürlich mit der Bearbeitung nicht sonderlich.

Danke für den Link!

Versuchs evtl. mit Dunkelheit nach unten und Kontrast nach oben. Das sollte schon mal einen ganz anderen Look erzeugen. Geht das in die richtige Richtung?

Ja hatte ich schon versucht. Vielleicht noch mehr?

Heute Abend kann ich mich nochmal dran versuchen inkl. einer detaillierten Erläuterung, falls Bedarf besteht.

Ja! Sehr gerne! Danke



Spontan hätte ich mal versucht, jeweils ein bisschen Clipping in den Schwarz- und Weißwerten zu erzeugen,

:confused: Das muss ich erst mal googeln gehen... Da weiß ich noch gar nicht was das ist...
 
Erstes Bild: Dunklerer Hintergrund, abblenden, hartes Licht, andere Klamotte. Danach reden wir über EBV. ;)
Zweites Bild: Gesicht ins Licht, besser auf Highlights achten, mit dem Sucher framen und nicht am Rechner. Und auch hier ist der Hintergrund nicht optimal und es muss die Blende weiter zu.

Ausserdem ist ein 50 1.4 nicht optimal gewählt für einen kernigen Look. Ein Makro wäre besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig von der bereits genannten Grundvoraussetzung – gutes Ausgangsmaterial – einfach mal im HSL-Bedienfeld mit dem Punkt links rumspielen, aktivieren und im Bild die gewünschte Farbe nach Gusto verändern. Oder an den Farbreglern ziehen.

Alternativ die von Haus aus zur Verfügung gestellten Presets nutzen und nach Bedarf verändern.
 
Wie weit würdet ihr denn für ein kerniges Portrait abblenden?

Ja mit den Klamotten ist blöd gewesen. Weiß ist nicht so toll für kerniges :rolleyes:
 
Beim zweiten Bild ist das Gesicht scharf, die Stoppelfrisur aber nicht und die Tattoos auch nicht. Abblenden bis das scharf ist.
 
Was heißt denn "kernig" für Dich?
[EDIT: Da steht's ja: "männlich, markanter"]
Ich hab's mal für mich interpretiert, siehe Anhang.

Gruß
Spicer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstes Bild: Dunklerer Hintergrund, abblenden, hartes Licht, andere Klamotte. Danach reden wir über EBV. ;)
Zweites Bild: Gesicht ins Licht, besser auf Highlights achten, mit dem Sucher framen und nicht am Rechner. Und auch hier ist der Hintergrund nicht optimal und es muss die Blende weiter zu.

Ack.

Ausserdem ist ein 50 1.4 nicht optimal gewählt für einen kernigen Look. Ein Makro wäre besser.
Wozu ein Makro?

Wie weit würdet ihr denn für ein kerniges Portrait abblenden?
Generelle Aussagen sind da schwierig. Zumindest so lange, bis das Gesicht, Haare und Kleidung scharf sind.
 
Beim zweiten Bild ist das Gesicht scharf, die Stoppelfrisur aber nicht und die Tattoos auch nicht. Abblenden bis das scharf ist.

Also ganz ehrlich: das ist doch keine allgemeine Aussage! Ganz nach dem künstlerischen Aspekt sollte jeder soweit abblenden wie er es für gut, schön und richtig empfindet. Das ist doch von Motiv zu Motiv anders. Ich würde immer BEIDE Augen scharf haben wollen, aber was danach kommt ist nicht zu verallgemeinern.
Meiner Ansicht nach kommt dieser weiche Look auch nicht durch die fehlende Schärfe. Es ist der fehlende Kontrast, der hier fehlt und das ist durchaus durch EBV zu erzielen.
Dass das Foto von Grund auf besser durchdacht hätte sein können, ist auf jeden Fall richtig. Der Hintergrund hätte besser gewählt werden können und einige Bereiche hätten einen Aufheller gebraucht (Blitz, Reflektor, Styropor,...).
 
Andnet: Makros tendieren dazu feinste details hervorzuheben. Die 50 1.4er (das Otus vielleicht mal außen vor) haben eher einen soften Charakter. (Charakter, nicht unscharf.)

-------------------

Also ganz ehrlich: das ist doch keine allgemeine Aussage! ...

Völlig richtig, deshalb steht da ja auch "Beim zweiten Bild". Irgendwas unklar?
 
Ja ich gebe euch absolut Recht, dass das Bild durchdachter hätte sein können.
Ich hatte bei diesem Shooting eher auf die Körperhaltung/Pose geachtet und darauf, dass ich keine blöden Schnitte mache (Körperteile abgetrennt etc.)

Nächster Schritt: bessere Planung ;) + Lichtsetzung (Reflektor)

Ein Makro habe ich leider nicht. ein 35mm 1.8 und ein 50mm 1.4.

@ Spicer
Kannst du mir sagen, wie du bei der Bearbeitung vor gegangen bist? Sieht ja schon mal viel besser als meine Bearbeitung aus :top:
 
Kannst du mir sagen, wie du bei der Bearbeitung vor gegangen bist? Sieht ja schon mal viel besser als meine Bearbeitung aus :top:

Ich arbeite u.a. auch mit PS CS6, nutze dafür aber bestimmte plug-ins. Hier habe ich es wie folgt gemacht:

1. In ACR standardmäßig in Farbe entwickelt. Alles AUTO.
2. sw-Wandlung in Alien Skin 5 Exposure 5 -> Fuji Neopan 100
3. Darken/Lighten Center in Color Efex Pro 4 -> Mittelpunkt aufs Gesicht gelegt, erzeugt Aufhellung im Zentrum mit radialem Verlauf in die Außenbereiche, sprich: Was wichtig ist, wird aufgehellt, weniger Wichtiges wird abgedunkelt.
4. Helle Gesichthälfte (Bartstoppeln, Mund, Augen) selektiv geschärft mit NIK Sharpener Pro
5. Zwei Verläufe (nach unten dunkler und nach links dunkler) drübergelegt und Grad.kurven noch etwas runtergezogen.
6. Rahmen drumrum, ok, wer's mag
7. verkleinert per Step-Sharpening

Allgemein sind die Hauttöne bei sw mit bestimmten plug-ins – finde ich – leichter als von Hand hinzukriegen. Wie Du sagst, werden die Hauttöne sonst oft flau und grau und nicht so, wie man es gerne hätte. Oft hilft es, einen gelb oder gelb-grün-Filter anzuwenden, beim DXO Filmpack geht das u.a.

Durch eine einfache Entsättigung eines Farbbildes bleiben zu viele Graustufen erhalten. Echte sw-Bilder sind deutlich härter und laufen in den Tiefen oft zu. Als Vorlage schaue ich mir Bildbände mit alten sw-Fotos an oder alte Pressebilder. Ansonsten gehe ich wie früher im Labor vor: Wichtige Bildteile betonen, unwichtige abdunkeln. So ungefähr.

Das Wichtigste bei der Aufnahme ist die Schärfe. Die kannst du nachträglich kaum wiederherstellen. Da immer auf Nummer sicher gehen. Der Fokus muss sitzen und du darfst nicht verwackeln. Da ist dein Bild schon nicht so optimal. Ein Makro-Objektiv ist oft schon bei Offenblende messerscharf, deshalb wurde es hier wohl genannt.

Ob nur ein Auge scharf sein soll oder mehr: Ich unterscheide zwei Arten von Portraits: a) emotionale Kunstportraits, die mir etwas über das Innere des Menschen verraten und b) Passbilder, die zeigen, wie derjenige aussieht. Hier blende ich ab. Bei a) nehme ich oft Offenblende. Diese Bilder sind für mich spannender.

Gruß
Spicer
 
So, hier auch mal ein Versuchvon mir, bin noch kräftig am üben :D
Dodge and Burn wäre hier sicherlich auch interessant aber da muss ich noch mehr üben :D

Grüße Zhenwu
 

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