Jetzt muss ich doch was schreiben...

Ich glaube es ist unstrittig, dass ein zusätzliches Glas vor dem Objektiv rein physikalisch eine Auswirkung haben muss.
Genauso unstrittig scheint inzwischen hoffentlich zu sein, dass ein guter Filter nur minimal Licht schluckt und nur in den extremsten Fällen sichtbare Auswirkungen zeigt.
Alles dazwischen ist eine Abwägung was einem wichtiger ist, Schutz oder Bildqualität. Damit ist es subjektiv wir brauchen keine absolute Aussage.
Ich zum Beispiel nutze Filter an meinen Porträtobjektiven, da ich hier keine Steckfilter vorsetzen muss und diese Objektive eh so gut sind, dass minimale Schärfeverluste mir egal sind. Bei den Landschaftsobjektiven habe ich keine Filter drauf, da dies Vignette mit den Steckfiltern erzeugen würde oder ich jedes mal umschrauben müsste. Den großen Vorteil an den Filtern sehe ich einfach darin, dass ich meine Objektive (ich benutze keine Geli) an der Kamera einfach mit der Frontlinse voraus in die Kameratasche stecken kann und somit immer griffbereit habe. Sollte sich in der Tasche Sand oder irgendwas befinden würde das die Frontlinse mit Sicherheit verkratzen, beim Filter ist es mir Wurscht.
Ich hatte bereits zwei Situationen wo ich mir gewünscht hätte einen Filter drauf gehabt zu haben. Einmal beim Reinigen eines Nikkor 85 1.4 AI-s (das es bekanntermaßen nicht mehr zu kaufen gibt). Da hat sich ein Sandkorn in die Vergütung gefressen und einmal mit einem Canon EF 17-40 L, da bin ich auf der Alpspitze mit der Frontlinse gegen das Drahtseil gelaufen, das das Gipfelkreuz hält (wie dumm kann man sein...

).
Würde ich Gegenlichtblenden benutzen würde ich auf die Filter sicherlich verzichten, aber so ist es einfach komfortabler.