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Wie lange hält so ein Sensor?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_370159
  • Erstellt am Erstellt am
Wäre es nicht angebracht, die Eingangsfrage mal in einem Astrologieforum zu posten?
Was hat dieses ganze hypothetische Geschwafel eigentlich noch mit Fotografie zu tun?

Naja, mit Astrologie allerdings auch nicht... ;) Die Frage ist doch ok.
 
Mal angenommen die Kamera und die Stromversorgung funktionieren noch, stellt sich die nächste Frage:

Wird es in 40 Jahren noch ein Gerät geben welches ein USB-Stecker hat oder in die ich eine SD Karte Stecken kann. Und wird es noch Software geben, die das RAW-Format von heute verarbeiten kann...
 
Mal angenommen die Kamera und die Stromversorgung funktionieren noch, stellt sich die nächste Frage:

Wird es in 40 Jahren noch ein Gerät geben welches ein USB-Stecker hat oder in die ich eine SD Karte Stecken kann. Und wird es noch Software geben, die das RAW-Format von heute verarbeiten kann...

Stecker/Speicherkarte ist nach dem Akku der spannendste Teil an der Frage des TO. Die Hardware selbst wird noch sehr lange funktionieren, Dateien selbst, auch Raws, werden so schnell auch kein Problem (notfalls als Bastellösung mit dcraw in einer virtuellen Maschine). Aber der Weg von der Kamera zum Computer wird knifflig. Das kann man jetzt schon erleben mit frühen Digitalkameras, die ausgestorbene Speichermedien (wie Disketten bei Sony) und/oder ausgestorbene Schnittstellen (SCSI und vereinzelt sogar seriell) nutzen oder zum Betrieb Software für ausgestorbene Betriebssysteme benötigen. Wobei Disketten und SCSI derzeit noch leicht lösbare Probleme sind, schwieriger wird es bei Spezialsoftware.
Compact Flash könnte auch noch knifflig werden wegen des immer größer werdenden Haufens an Substandards.

Die Probleme begegnen einem übrigens sogar bei manchen analogen Kameras, so z.B. beim Technical Back zur EOS 600 - zugegeben, das betrifft keine Grundfunktionen, aber kamerahistorisch hat ja auch solches seltenes Zubehör seinen Wert. Die zugehörige Software läuft unter DOS und im Originalzustand (ältere ITler erinnern sich vielleicht noch an einen saublöden Bug von Turbo Pascal) sogar nur auf CPUs unter 200 MHz.

USB gebe ich im Massenmarkt aufgrund der letzten Renovierung und seiner weiten Verbreitung noch so etwa 10 Jahre plus 5 dazu, bis geeignete Host-Geräte tatsächlich verschwunden sind. Mal so zum Vergleich, woher ich meine Schätzungen ableite: Bei Kartenlesern ist gerade zur Zeit, runde 10 Jahre nach Einstellung, Smartmedia langsam am Verschwinden.
 
Also wäre eine Leica MP in 40 Jahren ohne Probleme zu gebrauchen, wo hingegen eine Aktuele Leica M9P in 40 Jahren, Elektro Schrott ist


Danke für eure Komentare :top:
 
Also wäre eine Leica MP in 40 Jahren ohne Probleme zu gebrauchen

Auch nur wenn der mechanische Verschluss und der Belichtungsmesser von einem Experten gewartet werden. Dazu kommt die Justage des stoßempfindlichen Entfernungsmessers. Wer macht das in 40 Jahren, wenn die heute 30 jährigen schon 70 sind?
 
Wird es in 40 Jahren noch ein Gerät geben welches ein USB-Stecker hat

Klar. In Service-Unternehmen, die darauf spezialisiert sind, auf Dachböden gefundene USB Karten einzulesen und die Daten zu retten. ;)

Und wird es noch Software geben, die das RAW-Format von heute verarbeiten kann...

Diese Software Frage kommt immer wieder mal auf, wenn es um digital vs analog geht, aber da mache ich mir keine Sorgen. MS-DOS ist 30 Jahre alt und lässt sich in der Version 1.0 meines Wissens auch heute noch auf jedem nagelneuen PC installieren.

Bei Milliarden PCs weltweit und entsprechend vielen Software-Installationen wird in 40 Jahren nicht "tabula rasa" sein. Es sei denn, da passieren zwischendurch schlimmere Dinge, wobei dann Fotografie das geringste Problem ist...
 
Das ist zwar unwahrscheinlich, aber für die Eingangsfrage irrelevant;)
Für mich ist das erheblich wahrscheinlicher wie die Möglichkeit, in 40 Jahren noch einen Negativfilm und jemanden für dessen Entwicklung zu finden, ohne dabei pleite zu gehen.

Und daß ich in 40 Jahren noch Batterien für meine Minolta 7xi bekomme halte ich auch für unwahrscheinlicher wie die Möglichkeit, dann noch Akkus oder Batterien im AA-Format für die Nikon D700 zu bekommen.
 
Also wäre eine Leica MP in 40 Jahren ohne Probleme zu gebrauchen, wo hingegen eine Aktuele Leica M9P in 40 Jahren, Elektro Schrott ist


Danke für eure Komentare :top:

Bei Autos sieht es übrigens ähnlich aus. Die alten ohne viel Elektronik, also Baujahre bis etwa Mitte der 90er, lassen sich von Bastlern mit gut bestückter Werkstatt noch lange betriebsfähig erhalten/restaurieren, aber bei heutigen geht schnell nichts mehr ohne Originalteile.
 
Nachdem mittlerweile fast jedes Elektrogerät elektronische "Sollbruchstellen" aufweist und vom Hersteller bewusst nach xxx Betriebstunden zum sterben verurteilt ist, sehe ich hier auch für DSLRs schwarz. Irgend etwas auf der Platinevwird in so vielen Jahren sicher den Geist aufgeben. Das war früher einfach nicht der Fall. Meine 40 Jahre alte Kenwood Stereoanlage läuft immer noch astrein und ich werde oft auf den guten Klang angesprochen.
Von diesem Gedanken der Haltbarkeit muss man sich heute leider verabschieden. Die wollen DIr schließlich alle Paar Jahre was neues verkaufen.
 
... Aber letztlich geht's doch nur darum, Spannung an die Kontakte zu bekommen. Ob die mittels Akku, Netzgerät oder 'ner Solarzelle in der Hutkrempe bereitgestellt wird, ist in erster Näherung wurscht. Daran wird's also sicher nicht scheitern.

Doch, die heutigen Akkus sind verchipt und verdongelt, damit die Kameras möglichst nur Original-Akkus als Stromquelle akzeptieren. Ein einfaches "Spannung an die Kontakte" hilft nicht. Und ob in 40 Jahren noch passende Original- oder Fremdherstellerakkus verkauft werden, die das Protokoll der Kamera erfüllen, halte ich für unwahrscheinlich.
 
Meine Sony F717 macht nach über 10 Jahren immer noch sehr gute Bilder.
Ist doch schon mal was, viel mehr würde ich heutzutage kaum noch erwarten wollen.
Gruß
Michael
 
Die serielle Schnittstelle wird heuer 50 Jahre alt und es gibt immer noch unzählige PC-Systeme, die eine solche aufweisen. Genauso wird es auch mit USB sein, das ist einfach "zu weit" verbreitet. "Nischenschnittstellen" wie Firewire könnten es da eher schwer haben, aber ich gehe absolut davon aus, dass man in 40 Jahren problemlos Neuware kaufen kann, mit denen man die heutigen Digitalkameras nutzen kann (Bilder übertragen, entwickeln etc.).
 
Ich denke, dass die Kondensatoren auch kein Problem sein werden.
Die in den 70er-jahren verbauten, bauen jetzt grad stellenweise ab. Ein sehr großer Teil läuft noch immer. Je nach Lade- /Entladeströme.
Die momentane Entwicklung der Elkos ist auf einem Stand, wo ich die durchschnittliche Lebensdauer auf schon ca. 50 Jahre Schätze.
Große Elkos sind meines Wissens nur zur Blitz-Ladung nötig. [...]

Also grade bei Elkos sehe ich da schwarz. Mein Computerfachmann hat mir vor kurzem berichtet, wie die RAM-Module auf einem 8 Jahre altem Board nicht mehr korrekt arbeiten, weil die verbauten Kondensatoren offenbar zu alt sind (erkennbar an gewölbter Oberseite). Und da ich glaube, dass DSLRs auf falsche Spannungen allergisch reagieren, sehe ich hier nach wie vor die Schwachstelle.
 
Ich glaube, dass ein Mainboard (und dessen Elkos) nicht für einen Einsatzzeitraum über 8 Jahre konzipiert wurde.
Ein Freund hat aus den frühen 90ern noch ein 286-er-System fehlerfrei laufen.
Aus einer Zeit, wo Taktraten und Speicherangaben auf dem Papier noch nicht alles war... :)

Natürlich sind die Elkos die eheste Schwachstelle, aber ich vermute einen "Bruch" erst in 50 Jahren. Bei Frostfreier Lagerung.. :)

LG, Christoph.
 
ich komm jetzt nicht mit dem Vergleich der Schaltzyklen eines Bipolaren Transistors vs. einem Relais... :ugly::ugly:
Transistoren machen 4 Milliarden(!) Schaltzyklen pro Sekunde, und das über mehrere Jahre. Das macht ein Ralais hochgerechnet nicht einmal eine Sekunde lang mit. :D
 
Die serielle Schnittstelle wird heuer 50 Jahre alt und es gibt immer noch unzählige PC-Systeme, die eine solche aufweisen.

Naja, Mainboards, die damit ausgestattet sind, muß man schon ziemlich suchen. Aber jenseits der Büro-IT hat sie in der Tat noch eine gewisse Bedeutung.

Die serielle Schnittstelle hat jedoch einen ganz anderen Vorteil, der ihr in manchen Bereichen noch ein langes Leben sichern wird: Sie ist überaus simpel. Das Protokoll sich leicht auf einem Microcontroller in Software umsetzen, Pegelwandler auf +-3..15V dran (oder auch nicht, je nach Gegebenheiten), und los geht's. Ganz ohne Spezialbauteile. Und noch dazu ohne lästigen Patentschutz.
 
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