Fakt ist, eine 600D ist ein Rausche-Monster! Sie rauscht viel. Sie rauscht hässlich. Sie rauscht grobkörnig. Sie ist aus 2012.
Was alles kein Grund ist sie zu verteufeln.
Für mich ist weder klar, ob der gezeigte Fehlfokus (der aber anscheinend keinen interessiert) an der Kamera, dem Objektiv oder einer Fehlbedienung liegt. Ob dieser dann automatisch mit einer 7D MII elimminiert ist, bleibt für mich zu testen.
Hab ich gar nicht! *schmoll*

Ganz rauschfrei verlange ich ja nicht (auch wenn`s schön wär), aber etwas rauschärmer wäre schon toll...
Meine Meinung (und Deine Antwort darauf) hatte ich ja schon vor ein paar Monaten gepostet. Die letzten drei Bilder sind m.M.n. ein Rückschritt in Sachen der handwerklichen Ausführung. Da wird auch eine neue Kamera nicht viel bringen, auch die rauscht schrecklich, wenn man das Hauptmotiv 2-3 Blendenstufen unterbelichtet.
An der Verschwndung der halben Sensorauflösung durch eine völlig falsche Ausschnittwahl (in der Annahme, das bei den beiden "Portraits" die Personen und nicht die Wand das gewünschte Motiv waren) wird man nur mit einer neuen Kamera auch nichts ändern.
Und mal realistsisch -selbst der 45-Kreuz AF der 80D ist "gut genug" für Amateursport. Den der 19er aus der 7D1 konnte es ja auch gut genug.
Ich zweifele daran, das sich der AF einzig in der Anzahl der Felder unterscheidet.
Mal `ne blöde Frage: Was macht man mit dem Joystick in der Praxis?
Man kann z.B. schnell den AF auf das Hauptmotiv (meist wohl das Gesicht) verlegen ohne den Bildauschnitt zu verändern. Anstatt bei den "Portraits" also das halbe Bild wegzucroppen und die Füße abzuschneiden schiebt man den AF von der Bildmitte nach oben und nutzt den kompletten Bildsensor.
Als erstes ein Update: aktuell steht die Entscheidung zwischen 80D und 7dii
Falls die Aussicht recht groß ist, daß Deine Tochter noch länger dabei bleiben könnte, wäre meine Entscheidung klar. Wobei ich nur die Aussagen von Canon-Fotografen kenne, die von der 7D auf die 7D MKII umgestiegen sind.
Du arbeitest bei Deiner Judosportfotografie im "M"-Modus ?!? Wenn ich da was falsch interpretiert habe, korrigiere mich bitte!
Ich habe "M" bisher nur bei deutlich weniger dynamischen (Licht)Verhältnissen angewandt. Wie korrigierst Du denn so schnell die sich ändernden (Be)Lichtungsverhältnisse (z.B. mal springt ein weisser Anzug ins Bild, dann der dunkele Schiri, ich versetze mich gerade in die Lage Deines Belichtungsmessers der Kamera und frage mich, was will die denn nun von mir?!?
Ich habe bisher hier noch kein Bild gesehen, in dem der Schiedsrichter das Hauptmotiv gewesen wäre. Genauso wie ich noch kein Bild gesehen habe, in dem sich die Lichtverhältnisse für das Hauptmotiv durch ein einfaches schwenken (oder schon nur durch draußen vorbei ziehende Wolken) schlagartig ändern dürften.
Mein Ziel ist es bei sowas jedenfalls immer, Gesichter, Haut und Kleidung der Sportler korrekt zu belichten. Ändert sich die Motivhelligkeit oder die Umgebung (z.B. andere Refelktionseigenschaften des Untergrundes) verstellt man halt die Belichtungszeit und schaut dabei auf die Belichtungswage.
Bei mir klappt das jedenfalls (wenn auch bei diversen anderern Hallen sportarten) seit 15 Jahren recht problemlos und bedeutend besser wie wenn ich mich auf irgendeine Automatik verlasse.
Bunte Lichtanlagen, wie z.B. beim Rock-n-Roll, die sekündlich mehrmals ihre Lichtfarbe und Intemnsität ändern, erwarte ich beim Judo nicht.
Nur mal so für mein Verständnis der Problematik: hast Du dieses Phänomen auch im Zeit/Blendenauto-Modus ?
Da käme bei mir oft sowas heraus, wie in den beiden "Portraits" zu sehen: entweder dominiert das vollkommen unwichtige Fenster im Hintergrund (oder hier die weißen Anzüge) und die Kamera belichtet zu dunkel oder es dominiert ein dunkler Anzug und die Gesichter sind überbelichtet. Bevor ich da mit einer Belichtungskorrektur eingreife kann ich auch gleich alles manuell einstellen.
Noch ein Tipp, der evtl. in dem Thread untergegangen sein könnte:
DRUCK ein paar Fotos aus! Du wirst sehen, daß sich das Rauschen recht schnell relativiert und eine 100%-Ansicht nun mal nicht der physischen Realität entspricht...
Nicht jeder druckt seine Bilder aus und die korrekt Ausschnittbestimmung bei Actionbildern ist oft nicht möglich (auch zu analogen Zeiten wurden Bilder bereits beschnitten).
Beschneide ich die beiden "Portraits" entsprechend, dann bleibt max. die halbe Bildhöhe übrig. Mit den verbleibenden ca. 2600x1700 bin ich schon an einer Grenze, bei der ich eine sehr gute Grundschärfe des Bildes benötige, damit ich mit der Ausbelichtung in A4 zufrieden bin. Im Querformat wäre das bei meinem 7 Jahre alten Monitor schon die absolute Mindestbildgröße, um es bei 100% anzeigen zu können. Ich bin jedenfalls über die Zeiten hinweg, zu denen ich mich über A4-Ausbelichtungen der EOS 10D bei ISO1600 gefreut habe.