Meine bescheidene Meinung zu Deinem (TO) 'Problem' ist,...... weder Kamera, Rauschen, WB o.ä.
sondern Dein genereller Bildaufbau, bzw. Standort und Beschnitt.
Die Aufnahmeposition ergibt sich in der Regel von selbst, da die Kampfleitung und der Kampfleiter im Ring feste Positionen haben. Die Kampfleitung hat meistens einen Tisch an einer der vier Ringseiten und Kampfleiter im Ring positioniert sich meistens so, dass die Action zwischen ihm und der Kampfleitung stattfindet. Da man den Kampfleiter im Ring immer hinter oder neben den Kämpfern haben möchte, ist die Ringseite für die Aufnahmeposition quasi vorgegeben, da man nur von einer einizigen Seite aus freien Blick auf die Kämpfer hat. Beim Karate oder Taekwondo sitzen in den vier Ecken sogar noch Punktrichter, die es beim Judo nicht zu geben scheint (nach einem Ippon ist ein Judo-Kampf ja direkt zu Ende).
Beim Beschnitt könnte man noch was machen, aber wenn man mit einer Festbrennweite fotografiert und der Motivabstand zu groß ist, hat man halt viel freien Raum.
Da ist viel zuviel in den Bildern was von den Akteuren und dem geschehen ablenkt.
Das lässt sich in Hallen nicht verhindern. Wenn der Hintergrund im Verhältnis zum Motiv einen kleineren Teil einnehmen soll, braucht man Brennweiten mit kleinem Bildwinkel (um die 10 Grad), also 200mm aufwärts. Auf den Hallenveranstaltungen, die ich fotografiere, ist alles über 85mm ein Problem, da man mit mehr Brennweite selten bis nie einen freien Blick auf die Kämpfer bekommt. Selbst wenn man ein Tele nutzt und einen freien Blick auf die Kämpfer bekommt, kann man gegen einen hässlichen Hintergrund (zum Beispiel eine Hallenwand) nicht wirklich was machen (siehe Anhang).
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