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wie kann ein objektiv f<1 haben?

AW: Re: Wie kann ein Objektiv ein Öffnungsverhältnis größer als eins haben?

Vermutlich sinnlos da Du da bestimmt auch etwas findest, das Dir nicht zusagt: http://archive.org/stream/USAF_lens_datasheets/01-Section-1#page/n24/mode/1up.
Das funktioniert, weil bildseitig Glas (und eine dünne Ölschicht) als Medium fungiert ("Solid Schmidt", vgl. http://adsabs.harvard.edu/full/1939PASP...51..158H).

Das theoretische Minimum der Blendenzahl mit Luft als objektseitiges Medium ist nach der Abbe'schen Sinusbedingung 1/ (2 n'), wobei n' die Brechzahl des Mediums zwischen Objektiv und Sensor/Film ist. Jenseits dieser Grenze ist eine fehlerfreie Abbildung nicht möglich.

Man kann natürlich einen Parabolspiegel mit beliebig großer Öffnung und damit beliebig kleiner Blendenzahl herstellen, der bildet aber nur achsparallele Strahlen vernünftig auf den Brennpunkt ab, und der Rest der Abbildung ist für die Tonne.

L.G.

Burkhard.
 
AW: Re: Wie kann ein Objektiv ein Öffnungsverhältnis größer als eins haben?

Nein. Ich schränke meine Aussage ein auf den Bereich, in dem sie (hoffentlich) stimmt. Hast du ein Problem damit?

Ja, weil ich eine allgemeine Aussage gemacht habe und Du sie für unrichtig erklärst, weil sie in der Praxis nicht gut umsetzbar ist. Das ist nicht in Ordnung.

Das theoretische Minimum der Blendenzahl mit Luft als objektseitiges Medium ist nach der Abbe'schen Sinusbedingung 1/ (2 n'), wobei n' die Brechzahl des Mediums zwischen Objektiv und Sensor/Film ist. Jenseits dieser Grenze ist eine fehlerfreie Abbildung nicht möglich.

Und was hält ich davon ab, wenn in Zukunft Sensoren nur einen Bruchteil der optischen Komponenten eines Objektivs kosten, den Sensor auf das Objektiv zu kleben und den AF über deformierbare Linsen zu realisieren?

Was ich gesagt habe ist, es gibt für die Zukunft keine feste Grenze (wie z.B. ziemlich sicher die Lichtgeschwindigkeit) was an maximaler Blende in der Fotografie noch geht. Ich wehre mich nur gegen ein: "f/0.5 ist eine feste unüberwindbare Grenze", das ist sie nicht. Hier gibt es vermutlich technische Lösungen.

Das das z.Z. nicht Praxisgerecht ist, habe ich schon geschrieben, das ist f/0.5 aber auch nicht...
 
AW: Re: Wie kann ein Objektiv ein Öffnungsverhältnis größer als eins haben?

Und was hält ich davon ab, wenn in Zukunft Sensoren nur einen Bruchteil der optischen Komponenten eines Objektivs kosten, den Sensor auf das Objektiv zu kleben und den AF über deformierbare Linsen zu realisieren?
Niemand. Schreibe ich was anderes? Man muss sich nur im Klaren sein, dass dann der Sensor aufs Objektiv geklebt werden muss – leider erwähnst du das bei dem verlinkten Beispiel nicht, und wer sich nicht auskennt, hätte es auf den ersten Blick für ein normales (Luft-Luft-)Objektiv halten können.

Für Luft-Luft-Objektive ist die theoretische Grenze jedenfalls 1:0,5. Für andere Materialien zwischen Objektiv und Sensor gelten andere Obergrenzen, aber "keine Grenze" würde (bei Luft/Vakuum zwischen Szene und Objektiv) voraussetzen, dass es lichtdurchlässige Materialien mit beliebig hohem Brechungsindex gibt (ich kenne leider weder ein Argument dafür noch dagegen).

L.G.

Burkhard.
 
AW: Re: Wie kann ein Objektiv ein Öffnungsverhältnis größer als eins haben?

Niemand. Schreibe ich was anderes?

Nein. Ich bezweifele ja auch die f/0.5 Grenze für Luft-Luft-Objektive gar nicht an. Nur wo wir hier über die Grenzen von Lichtstärke in der Fotografie diskutieren sollte klar sein, dass das nicht das Ende sein muss.

... aber "keine Grenze" würde (bei Luft/Vakuum zwischen Szene und Objektiv) voraussetzen, dass es lichtdurchlässige Materialien mit beliebig hohem Brechungsindex gibt (ich kenne leider weder ein Argument dafür noch dagegen).

Da brauchen wir gar keine beliebig hohen Brechungsindex. Ich habe ja nicht keine Grenze, sondern keine feste Grenze geschrieben. Das heißt hier ist eine materialabhängige Grenze vorhanden, nur kennen wir ja nicht alle möglichen Materialien darum können wir keine feste Grenze festlegen.
 
AW: Re: Wie kann ein Objektiv ein Öffnungsverhältnis größer als eins haben?

Ich bezweifele ja auch die f/0.5 Grenze für Luft-Luft-Objektive gar nicht an.

Wenn man bereit ist, ein gewisses Mass an sphaerischer Aberration in Kauf zu nehmen, sind heute schon f/0.5 Aufnahmen moeglich. Die angehaengten Bilder entstanden mit einem Luft-Luft-Luft-Objektiv mit effektiver Blende f/0.5.

Bild 1 zeigt eine kleine rote LED-Lampe, Bild 2 meine Kaffeetasse.



Gruesse,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Wie kann ein Objektiv ein Öffnungsverhältnis größer als eins haben?

Man kann natürlich einen Parabolspiegel mit beliebig großer Öffnung und damit beliebig kleiner Blendenzahl herstellen, der bildet aber nur achsparallele Strahlen vernünftig auf den Brennpunkt ab, und der Rest der Abbildung ist für die Tonne.
Selbst ein Parabolspiegel kann (in Luft) nur dann eine größere Öffnung als f/0.5 bekommen, wenn man auch Projektionsanteile aus dem Halbraum zulässt, der der Lichtquelle zugewandt ist. Im Extrem kommt man dann an das von mir schon erwähnte Konstrukt eines innenverspiegelten Ellipsoids.

Ja, weil ich eine allgemeine Aussage gemacht habe und Du sie für unrichtig erklärst, weil sie in der Praxis nicht gut umsetzbar ist. Das ist nicht in Ordnung.
...
Ich wehre mich nur gegen ein: "f/0.5 ist eine feste unüberwindbare Grenze", das ist sie nicht. Hier gibt es vermutlich technische Lösungen.
Anstatt Euch gegenseitig zu kritisieren, könnte man sich vielleicht auf Beitrag #13 von mir einigen?

Lösungsmöglichkeiten für Immersionsabbildungen gibt es z.B. als modulare Systeme: man nehme einen "focal reducer" oder ein anderweitig konstruiertes "hinteres Teilobjektiv", die per Immersion/Verklebung/... mit dem Sensor verbunden sind und tausche am Bajonett nur entsprechende "vordere Teilobjektive".

Wer einen nur 0,5 mm großen Sensor hat, der kann auch ein unendlich-korrigiertes, mikroskopisches 40x/1.2-Wasserimmersionsobjektiv umgekehrt mit dessen Frontlinse und Immersionsmedium direkt an den Sensor bringen und bekommt damit eine Abbildung mit z.B. f/0.42. Eine Fokussierung würde dann eine variable Vorsatzoptik mit z.B. 0-2 dpt. für eine Fokussierung zwischen 0,5m und unendlich benötigen. Soo arg theoretisch ist das alles gar nicht mal.
...
Zum Glück müssen wir uns aber in diesem Forum allesamt nicht mit 0,5 mm großen Sensoren herumplagen ... :)
 
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