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Wie ich mir (m)ein Lupenobjektiv baute

Caano

Themenersteller
Hallo,

ich experimentiere sehr gerne mit meinen technischen Geräten - Auch wenn das Gerät danach nicht mehr funktioniert :lol:

Nun. Ich habe nun auch etwas mit meiner D3100 experimentiert, keine Sorge, alles bleibt so wie es ist, es wird nur "äußerlich" verändert.

Nachdem ich mir eigentlich eine Lupe an den Sucher "anbauen" wollte, ist mir die Idee gekommen, ich kann ja auch eine Lupe an das Objektiv befestigen.

Kaum war die Idee in meinem Kopf gings auch schon über zur Praxis.
Ich denke man könnte die Lupe ähnlich wie ein Filter vorne am Objektiv anbringen.

Hab also die Lupe zwischen meine Finger gequetscht und die Hand direkt vor das Objektiv gehalten.

#1 Gerade mal knapp 1cm groß ist das Motiv. Ich wusste nicht mal, dass das Kästchen (also die Linien, die das Kästchen bilden) aus Punkten besteht, d.h. man erkennt es mit bloßem Auge nicht.

#2 Ebenfalls knapp 1cm.

#3 Selbes Motiv wie bei #2, aber an der Naheinstellungsgrenze.

Es ist natürlich nicht alles Knackscharf, aber ich wie gesagt, ist alles noch in der Testphase.

Objektiv ist das 18-55 VR Kitobjektiv von Nikon.
Die Lupe hat einen Durchmesser von ca. 1cm

___

Ich werde diesen Thread die Tage/Monate fortsetzen.

Würde mich über Vorschläge etc. sehr freuen.
 
Das ganze gibt es fertig und nennt sich Nahlinse

Wir sind doch hier aber in der Bastelecke! :)
 
Was perfekt passt ist die Lupe wie sie bei vielen Dritten Händen verbaut is.
Auf den Filter legen und mit Isolierband einmal ausen rum und man kanns an das Objektiv schrauben. Also bei Objektiven mit 58mm durchmesser.

grüße nico
 
Diese Billiglupen taugen halt nicht viel und kommen an käufliche Nahlinsen nicht heran. Aber man darf ja durchaus mal bewußt schlechte Bilder machen.

Man kann solche Einzellinsen übrigens auch direkt als Objektiv verwenden. Man benötigt dazu einen Abstandhalter, idealerweise verstellbar zum Fokussieren. Ein Balgengerät läßt sich prima dafür verwenden.

Anbei zwei Beispiele, verwendet wurde die Lupe eines Diaschneidegerätes, und zum Vergleich noch ein normales Objektiv.
 
wenn ich ein von vorn bis hinten unscharfes bild machen will, fotografiere ich gleich mit einem loch. :D

andererseits hat mich dieser beitrag auf eine idee gebracht: man nehme eine alte kompakte mit periskopoptik, eine uhrmacherlupe und ein bisschen klebeband ... gibt zwar nur ein kreisrundes bild, aber was soll's ...

nachtrag: beleuchtung war ein 20-watt-halogenspot links neben der uhr.
 
@Caano

Wenn Du Deine Bastelarbeit für wenig Geld perfektionieren willst dann könntest Du Dich mal im Angebot der Achromatischen Linsen von astromedia umsehen: http://astromedia.eu/Material-fuer-...slinsen/Achromat-2-Linser-f=182-8mm::166.html

Für ein paar Euro kriegst Du einen vergüteten Vorsatzachromat den Du eigentlich nur noch in einen alten Filter kleben musst ohne ihn dabei zu versauen.
Richtige Lupenfotografie schaffst Du indem Du z.B. vor ein 100mm Makroobjektiv ein gutes Weitwinkel retro davorsetzt.

Dewenne
 
... Richtige Lupenfotografie schaffst Du indem Du z.B. vor ein 100mm Makroobjektiv ein gutes Weitwinkel retro davorsetzt.

das wird aber dann heftig. schon ein normalobjektiv mit 50 mm brennweite hat 20 dioptrien, ein 35er weitwinkel fast 30 (28,571...).

"richtige" lupenfotografie hab ich mal nur sehr, sehr kurz damit gemacht:

http://olypedia.de/Zuiko_Macro_1:3%2C5/20_mm


http://olypedia.de/Zuiko_Makro_MB_1:3%2C5/38_mm


das artete aber in arbeit aus und wurde schnell wieder eingestellt. :D
 
Das ist vollkommen korrekt!

Mit einem lichtstarken 35mm WW wirds schon ganz schön schwierig das Motiv
komplett scharf zu kriegen mit 28mm noch schwieriger.
Mit echten Lupenobjektiven erwarte ich aber nur geringfügig kleinere Probleme bei einem vielfachen des Gestehungspreises.

Dewenne
 
Mit echten Lupenobjektiven erwarte ich aber nur geringfügig kleinere Probleme bei einem vielfachen des Gestehungspreises
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Die Schärfentiefe ist im Prinzip nur vom Abbildungsmaßstab und der gewählten Blende abhängig. Also völlig unabhängig davon, ob Du den Abbildungsmaßstab von z.B. 1:2 mit einem Lupenobjektiv oder einer anderen Objektivkonstruktion erreichst. Die ausdehnung der Schärfentiefe ist dieselbe.

Vorteile hat ein spezielles Lupenobjektiv allenfalls bei der erreichbaren Auflösung und eventuell im Handling.

Unsymmetrische Objektive (Weitwinkel) in Retrostellung vor dem Aufnahmeobjektiv ergeben zwar einen sehr großen Abbildungsmaßstab, sie sind für diesen Zweck aber nicht gerechnet, und eher suboptimal. Symmetrische Objektive wie z.B. 50er "Normalbrennweiten" sind mit ihren +20 Dioptrieen i.d.R. mehr als ausreichend, optisch problemlos in Retrostellung verwendbar, und vor allem auch bei großen Öffnungen (f:1,8) noch spottebillig. Als Vorsatzlinse tuts ja jede manuelle Festbrennweite mit beliebigem Bajonettanschluss. Gibts oft für wenige € in der Bucht.
 
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Die Schärfentiefe ist im Prinzip nur vom Abbildungsmaßstab und der gewählten Blende abhängig. Also völlig unabhängig davon, ob Du den Abbildungsmaßstab von z.B. 1:2 mit einem Lupenobjektiv oder einer anderen Objektivkonstruktion erreichst. Die ausdehnung der Schärfentiefe ist dieselbe.

Vorteile hat ein spezielles Lupenobjektiv allenfalls bei der erreichbaren Auflösung und eventuell im Handling.

Das Problem liegt nicht unbedingt in der Schärfentiefe sondern in Bildfehlern und nach meiner Erfahrung hauptsächlich in der sphärischen Aberration. D.h. die Gegenstandsebene auf der scharf abgebildet wird ist keine Ebene sondern eine Kalotte. Wenn allerdings das Motiv irgendwie auf dieser Kugeloberfläche liegt muss das nicht mal ein Nachteil sein - aber man muß sich dann schon auf viele Unzulänglichkeiten einstellen und rumprobieren. Die käuflichen Lupenobjektive liegen allerdings in Preisregionen die für mich als Amateur absolut unerschwinglich sind.
Über die Qualität des erzielten Bildes entscheidet nach meiner Erfahrung mehr der Aufwand den man bei der Beleuchtung getrieben hat als die Optik (manuell zu fokussierende Spitzenobjektive kriegt man mitunter zu Spottpreisen) - die man bei sehr gutem Licht auch weiter abblenden kann.

Dewenne
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die Qualität des erzielten Bildes entscheidet nach meiner Erfahrung mehr der Aufwand den man bei der Beleuchtung getrieben hat als die Optik
:top:

Muss ja auch nicht gleich ein spezieller, teurer TTL fähiger Makro-Zangenblitz sein, für wenige Cent ein paar Kartons als Reflektoren mit weißer, goldener und silberner Oberfläche, dazu ein, zwei Abschatter in Schwarz gebastelt geben schon viele Möglichkeiten, die Beleuchtung vor Ort zu verbessern. Die berühmte "Pringles Dose" macht aus dem vorhandenen Pop Up Blitz schon einen brauchbaren Makroblitz.
 
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