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Wie groß ist ein Zoll?

klaramus

Themenersteller
Ich frage, weil in sämtlichen Testberichten der Sensor in der neuen Sony RX100 als 1-Zoll-Sensor bezeichnet wird und die Größe 13,2x8,8mm.
Und auch bei den anderen Sensorgrößen komme ich nicht auf die Zoll-Größe.
Oder glauben die, die Sensoren sind in Wahrheit wie früher Röhren?:confused:
Gruß, K.
 
http://de.wikipedia.org/wiki/CCD-Sensor

ZITAT aus Wikipedia:
"Neben der direkten metrischen Angabe der aktiven Fläche (z. B. 24 mm × 16 mm) hat sich die Tradition aus der Zeit der Bildaufnahmeröhren erhalten, in der der Außendurchmesser des Glaskolbens in Zoll (z. B. 2/3") zur Größenangabe verwendet wurde. Allerdings war die lichtempfindliche Fläche der Röhren deutlich kleiner als der Außendurchmesser der Röhren: So hatte beispielsweise eine 1″-Röhre eine aktive Fläche mit einer Bilddiagonalen von ca. 16 mm. Ein 1″-CCD-Chip hat per Definition die gleiche Bilddiagonale wie eine 1″-Röhre."
 
Oder glauben die, die Sensoren sind in Wahrheit wie früher Röhren?:confused:
Nein, aber die Angabe in den 'schöngerechneten' Zoll klingt besser als wenn man die tatsächliche Größe nennen würde... :p

Gruß, Graukater
 
...Oder glauben die, die Sensoren sind in Wahrheit wie früher Röhren?:confused:

Ich würde das historisch erklären: Bei Röhren waren die Zoll-Angaben wohl ganz praktisch. Als dann nach und nach die CCD Sensoren kam, wurde die Zoll-Angabe beibehalten, da die Leute sich mit den Zoll-Angaben der Röhren auskannten. Auch waren ja all die Optiken auf die falschen Zoll-Angaben ausgerichtet.
Die Optiken dann mit tauglich für 1 Zoll (Röhre) = 16mm (CCD) oder gar 0,629" zu beschreiben war wohl zu verwirrend / aufwendig. Vor allem mit den nicht metrisch ausgerichteten Märkten (USA, lange auch Großbritannien und Japan) bei denen dann aus den schönen runden Röhrengrößen 1/4",1/3", 1/2", 2/3", 1" sehr unschöne Werte geworden wären.

Und die CCD Hersteller mußten sich wegen der auf das irreführende Zoll-System ausgelegte Optiken und wohl auch um Kunden besser zum Wechsel zu bekommen auf die selben Maße einlassen.
 
Dieses Zollmaß für Bildsensoren ist ähnlich snnvoll wie die "äquivalente Kleinbildbrennweite" - beides aus einer Historie zu verstehen, die heute nur noch für wenige Bedeutung hat.
 
Kann man so nicht sagen.
Die Kleinbildäquivalente Brennweite ist heute immer noch(bzw. mehr denn je) sehr nützlich, wenn es darum geht die Bildwinkel von verschiedenen Objektiven an Kaemras mit verschiedenen Sensorgrößen zu vergleichen. Das Röhrenformat ist ein reiner Anachronismus.
 
Dieses Zollmaß für Bildsensoren ist ähnlich snnvoll wie die "äquivalente Kleinbildbrennweite" - beides aus einer Historie zu verstehen, die heute nur noch für wenige Bedeutung hat.

Das sehe ich allerdings vollständig anders! Wer sich mit der jeweiligen Materie befasst, kann sich unter einer Angabe wie "entspricht einer 50 mm Brennweite am Kleinbildformat" etwas vorstellen - ob hingegen 8 mm Brennweite am 1/2,5" Zoll Sensor nun WW, Normalbrennweite oder Tele ist, weiß ohne Taschenrechner kaum jemand. Und wer ein Vierteljahrhundert mit Vidicon gearbeitet hat, weiß ebenfalls wie groß die bildaufnehmende Fläche einer 1" Röhre ist.

Und für den Rest steht überall genauso die tatsächliche Brennweite geschrieben wie auch die echte Sensorgröße. Also können doch alle zufrieden sein.

cv
 
Das sehe ich allerdings vollständig anders!
Das glaube ich Dir gerne, liegt aber an Deiner persönlichen Erfahrung und damit letztlich an Deinem Lebensalter. Ich kenne auch noch beide Maße, aber viele hier natürlich nicht.

Wer sich mit der jeweiligen Materie befasst, kann sich unter einer Angabe wie "entspricht einer 50 mm Brennweite am Kleinbildformat" etwas vorstellen
Ja - nämlich, wenn er noch in einer Zeit photographiert hat, wo so gut wie alle Kameras unterhalb MF Kleinbildkameras waren. Damals war die Verbindung Bildwinkel <> Brennweite eine feste. Die Zeit dauerte immerhin bis etwa 2000 für die meisten von uns.

Heute, bei zahlreichen unterschiedlichen Sensorformaten, wäre es viel sinnvoller, direkt den Bildwinkel anzugeben und kein krudes Maß aus der Vergangenheit, das für die allermeisten heute gekauften Kameras gegenüber der realen Brennweite deren Objektive einen komischen "Cropfaktor" beinhaltet und mit der wirklichen Brennweite nichts zu tun hat. Die zahlreichen daraus resultienden Diskussionen und Irrtümer (hat mein 50-mm-Objektiv jetzt 50 mm an der Kamera oder 75/80 mm an der anderen, ....) kennst Du wahrscheinlich.

Und wer ein Vierteljahrhundert mit Vidicon gearbeitet hat, weiß ebenfalls wie groß die bildaufnehmende Fläche einer 1" Röhre ist.
Eben - der weiß es. Aber die Zeit der Vidicons ging schon etwa 1985 zu Ende. - Wer das nicht hat, wundert sich wie der TO über den komischen "Cropfaktor" zwischen dem Kolbendurchmesser eines in Wahrheit gar nicht verwendeten Vidicon und der realen Bilddiagonal des Sensors. Und es wäre doch eigentlich viel sinnvoller, die tatsöächliche Bilddiagonale anzugeben.

Ist doch in beiden Fällen genau die gleiche Situation - oder nicht?
 
Nein. DIe Kleinbildäquivalente Brennweite ist eine einheitliche Bildwinkelangabe um vergleichen zu können, sie ist leicht zu errechnen und ermöglicht das vergleichen von verschiedenen Objektiven an verschiedenen Kameras.
Dank KBÄ und Cropfaktor kann sich jeder schnell ausrechnen, dass ein 9mm Objektiv an Nikon 1 den gleichen Bildwinkel hat wie ein 12mm an mft, wie in 16mm an APS-C und ein 24mm an Kleinbild.

Die Geschichte mit dem Röhrendurchmesser hat nichts mit Vergleichbarkeit von verschiedenen Systemen zu tun, sie ist schlicht irreführend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich Dir gerne, liegt aber an Deiner persönlichen Erfahrung und damit letztlich an Deinem Lebensalter. Ich kenne auch noch beide Maße, aber viele hier natürlich nicht.

Erinnere mich nicht an mein Lebensalter, wenn Du zanken willst, gehen wir vor die Tür! :D:ugly:

Heute, bei zahlreichen unterschiedlichen Sensorformaten, wäre es viel sinnvoller, direkt den Bildwinkel anzugeben und kein krudes Maß aus der Vergangenheit, das für die allermeisten heute gekauften Kameras gegenüber der realen Brennweite deren Objektive einen komischen "Cropfaktor" beinhaltet und mit der wirklichen Brennweite nichts zu tun hat.

Nein, das wäre sehr unklug, weil er keine Eigenschaft eines Objektivs darstellt! 50 mm Brennweite sind eben 50 mm Brennweite - das macht dann an KB ca. 47° (also Normalbrennweite), doch das kann ich ja nicht drauf schreiben, weil der nächste das Objektiv an APS-C schraubt, der übernächste an mFT, usw...

Und selbst bei nicht wechselbaren Objektiven - also Kompakt-Digis - wäre es kaum sinnvoll, weil die Bezeichnung dann komplett uneinheitlich zu der von Wechselobjektiven wäre.

Eben - der weiß es. Aber die Zeit der Vidicons ging schon etwa 1985 zu Ende. - Wer das nicht hat, wundert sich wie der TO über den komischen "Cropfaktor" zwischen dem Kolbendurchmesser eines in Wahrheit gar nicht verwendeten Vidicon und der realen Bilddiagonal des Sensors. Und es wäre doch eigentlich viel sinnvoller, die tatsöächliche Bilddiagonale anzugeben.

Ist doch in beiden Fällen genau die gleiche Situation - oder nicht?

Was die Zollangaben der Sensoren angeht und Ihre Beziehung zu Vidicon, das ist eine andere Geschichte. Das hat in der Tat nur "traditionelle" Gründe. Wie schwer derartige Gründe wiegen und wie wenig sich da ändert, kannst Du an der PS / kW Geschichte für Otto-Motoren erkennen. :angel: Ich sehe das Problem aber auch bei den Sensorgrößen nicht. Speziell in Mitteleuropa weiß eh kein Mensch im Kopf, wie groß ein 1/2,33" Zoll Sensor ist - ganz egal ob mit oder ohne Verschnitt. Und deswegen sind die metrischen Angaben der tatsächlichen Größe (also Breite x Höhe in mm²) ja immer zusätzlich angegeben.

cv
 
Und selbst bei nicht wechselbaren Objektiven - also Kompakt-Digis - wäre es kaum sinnvoll, weil die Bezeichnung dann komplett uneinheitlich zu der von Wechselobjektiven wäre.
Missverständnis: bei Wechselobjektiven für verschiedene Kameras natürlich die (wirkliche) Brennweite - so wie es geschieht.

Meine Aussage bezog sich aber erkennbar auf die "äquivalente KB-Brennweite" z. B. bei Kompaktkameras etc - da wäre die direkte Angabe eines Bildwinkels sinnvoller. Wer heute mit Photographieren anfängt, wird das in der Regel mit so einer Kamera tun - und dazu braucht er nichts über KB-Objektiveigenschaften, Sensorgrößen und Wechselobjektive zu wissen, das dient nur seiner Verwirrung. Und wenn er dann irgendwann eine Kamera mit Wechselobjektiv kauft, kann er ja sich erkundigen, welche Brennweite bei dieser neuen Kamera dem gewohnten 47°-Bildwinkel entspricht. - Ahja, 25 mm, gut, dann nehme ich das... ;)

Was die Zollangaben der Sensoren angeht und Ihre Beziehung zu Vidicon, das ist eine andere Geschichte. Das hat in der Tat nur "traditionelle" Gründe.
Wenn ich nicht mit KB-Kameras photographiere (wie 99,x % aller Bildererzeuger heute) und das nie im Leben getan habe (wie ein jährlich wachsender Anteil der selben), hat die "äquivalente KB-Brennweite" auch nur historische Gründe.

Speziell in Mitteleuropa weiß eh kein Mensch im Kopf, wie groß ein 1/2,33" Zoll Sensor ist - ganz egal ob mit oder ohne Verschnitt.
Ich neige zwar im allgemeinen auch zu derartigem Kulturpessimismus, aber der TO ist doch das positive Gegenbeispiel, daß ab und zu jemand darüber nachdenkt und sich dann zu wundern beginnt.

Und mich nervt es auch, mir merken zu müssen, daß KB ungefähr 2,6'' entspricht, um mit einem kleinen Sensor mal schnell im Kopf etwas vergleichen zu können.

Aber wir werden die Welt in diesen Punkten nicht ändern können.


Dank KBÄ und Cropfaktor kann sich jeder schnell ausrechnen, dass ein 9mm Objektiv an Nikon 1 den gleichen Bildwinkel hat wie ein 12mm an mft, wie in 16mm an APS-C und ein 24mm an Kleinbild.

Die Geschichte mit dem Röhrendurchmesser hat nichts mit Vergleichbarkeit von verschiedenen Systemen zu tun, sie ist schlicht irreführend.
Und wenn ich z. B. hier in der zweiten Spalte als Überschrift lese:
"Zoom (Brennweite)" und dann beim ersten Modell (zum Zeitpunkt des Anclickens) "30,0-fach (24-720 mm)" ist das genauso irreführend, denn deren Objektiv hat keine 24-720 mm Brennweite, obwohl es dort wörtlich so steht. - Und jetzt sag nicht, die Seite taugt nichts - natürlich taugt sie nichts, aber sie repräsentiert die übliche Darstellung in den Medien, auf die sich mein Vergleich bezog.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegenfrage:
Ich fotografier schon sehr lange, meist auf KB-Film. Somit sind mir die Brennweiten dieser Klasse vertraut.
Jetzt hatte ich eine zeitlang eine Lumix mit Leica-Zoom 6..72 mm. Das hat mir rein garnix gesagt. Die an sich meinetwegen eigenartige Übersetzung in 35..420 mm dagegen schon.

Ich seh das gelassen. Verwirrend ist es für Anfänger, und denen rat ich, diese Umrechnerei einfach zu vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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