Wenn ich so etwas lese, dann fühle ich mich in meiner (Fotografie-)Theorie bestätigt: Viele "Fotografen" ballern einfach drauf los um danach in der Flut (3000) der Bilder ein paar gelungene Aufnahmen rauszufischen, mit einer Ausbeute deutlich kleiner als 5% (150 Stück) .
Stattdessen sollte man bewusst und überlegt fotografieren um vielleicht bei 300 statt 3000 Aufnahmen auf 150 gelungenen Fotos zu kommen.
Kleines oder großes Veto. Der "Stilpirat" alias Steffen Böttcher, hat vor gar nicht langer Zeit einen großen Shitstorm erlebt, weil er viele seiner Hochzeitsfotos in Indien hat selektieren und bearbeiten lassen. Er hat das zugegeben.
Und, ja, wenn du "gut" bist in der Branche, und jeden Freitag, Samstag voll im Einsatz bist, dich auch noch so in der Anzahl der gemachten Fotos reduzierst, wird es ohne externe Hilfe dennoch schwierig.
Und, die gelungene Reduktion von Fotos, "hau deinen Favoriten in den Mülleimer, für die Serie, für die Story, macht die Serie erst gut.
Man kann, vor Ort, versuchen, ganz viele Fotos nicht zu machen. Sich in das "ich hab den 36 Foto Film eingelegt" Schema zu bewegen, aber?
Das gesunde und bewältigbare Verhältnis muss stimmen, für den Fotografen.