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Wie fokussiert ihr?

freeman

Themenersteller
Hallo,

ich wollte nur mal nachfragen welche Methode ihr zum Fokussieren anwendet.
1) Benutzt ihr alle Messfelder und hofft das Beste?
2) Wählt ihr das AF-Feld bei jedem Bild manuell aus und verwechselt ständig die Drehrichtung so dass ihr für spontane Bilder meist ein bisschen zu spät seid?
3) Benutzt ihr nur das zentrale AF-Feld und nehmt den Backfokus hin?
3a) Benutzt ihr z.B. die Abblendtaste (EOS 350D) um den Fokuspunkt zu speichern?
4) Oder doch Methode 3 um Pi mal Daumen die Fokusebene so zu wählen, dass nach dem Schwenk der Fokus an der richtigen Stelle sitzt?

Wie sieht es bei Bildern mit bewegten Motiven aus?
Zu guter Letzt: Wie habt ihr eure Knöpfe umbelegt, um das Problem möglichst elegant zu lösen?
Ich persönlich habe die meisten dieser Möglichkeiten versucht (einschließlich der Ersten :rolleyes: ), bin irgendwie mit keiner richtig glücklich und erhoffe mir den einen oder anderen guten Tip.

Viele Grüße
Alex
 
freeman schrieb:
...
3) Benutzt ihr nur das zentrale AF-Feld und nehmt den Backfokus hin?
...
Ja und Nein. Zentrales AF-Feld, aber wieso Backfocus ???

Gelegentlich focussiere ich manell (zB Macros)

Bewegte Motive : vorfocussieren oder AI-Servo.
Keine Umbelegung der Knöpfe.
 
nighthelper schrieb:
Ja und Nein. Zentrales AF-Feld, aber wieso Backfocus ???
weil ein verschwenken der kamera nach fokussierung (also fokus festhalten mit anschließender neukomposition) zwangsläufig einen backfokus zur folge hat ;) (und zwar immer!)
siehe auch:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=863787&postcount=40
 
HI.

Ok bei einem 25° Schwenk ist das selbstverständlich. Wenn ich aber die Kamera nicht schwenke, sondern auf einer Achste verschiebe, sieht es wieder anders aus.

Ansonsten arbeite ich viel mit dem Fokusspeicher, verschiebe aber das Bild dann höchstens um wenige Grad, also ca. maximal 1/4-1/3 im Sucher. Damit mache ich dann solche Sachen wie eben die klassische Situation, dass man zwei Personen nebeneinander fotografieren will und den Mittelpunkt als Fokuspunkt ausgewählt hat. Wenn die zwei sich nicht sehr nahe stehen (wortwörtlich *g) wird zwangsweise der Hintergrund fokussiert, weil der nunmal in der Mitte durchklafft.
Ich fokussiere dann immer schnell eine Person an, schwenke leicht um und löse aus. Ich habe die Kamera so eingestellt, dass sie halbgedrückt nur den Fokus speichert, nicht jedoch die Belichtung und hatte damit eigentlich noch nie Probleme.

Ansonsten wechsle ich auch gerne mal auf Fokusfelder am Rand, aber nur dann, wenn ich Zeit habe.
 
scorpio schrieb:
weil ein verschwenken der kamera nach fokussierung zwangsläufig einen backfokus zur folge hat ...
... der aber nur dann von praktischer Bedeutung ist, wenn durch das Verschwenken der anvisierte Punkt deutlich an den Rand oder komplett aus dem Schärfebereich bewegt wird.
Ein Weitwinkel bei Blende 11 kann ich sicherlich kreuz und quer drehen, und es bleibt alles scharf :D

... hm ... man müßte mit Hilfe der Winkelsätze die Abhängigkeit zwischen Verschwenkung und Tiefenschärfe ausdrücken können, so daß bei gegebener Tiefenschärfe die maximal zulässige Verschwenkung angeeben werden kann.

Vielleicht mag sich ja einer der noch aktiven Schüler/Studenten/Mathematiker versuchen ? ;)
 
Zentrales AF-Messfeld oder manuelles Fokussieren.
Auf keinen Fall das Glücksspiel des automatischen Mehrfeld-AF der meisten heutigen Kameras.
Wenn man mit der Schärfespeicherung richtig umgeht, bekommt man natürlich keinen "backfocus" oder so ........ ;)

Andreas
 
Der Zusammenhang sollte eigentlich

delta_d = (d / cos alpha) - d​

sein mit

alpha ... Verschwenkungswinkel
d ... Entfernung zum richtigen Motiv
delta_d ... Abweichung/Fokusfehler
und d+delta_d ... Entfernung zum Fokuspunkt


BEISPIEL:

d=2m
alpha=15°
--> delta_d = 7 cm

Nehme ich jetzt ein Objektiv mit 105mm Brennweite, 2m Objektentfernung bleiben bestehen, ich fokussiere aber auf 2,07m und reiße die Blende auf 4 auf ( :eek: ), dann sagt mir mein DOFCalc (http://tinyurl.com/sx5o9) dass ich an 35mm Film nur 9cm Tiefenschärfe habe (von 2,03m bis 2,12m) und damit einen wunderschönen Backfocus produzieren würde.


Und weiter zur Komplettlösung:

Der am weitesten entfernte scharfe Punkt des gewünschten Fokuspunktes (im Beispiel oben auf 2,00m fokussiert ergibt DOFCalc: 1,96m bis 2,04m, also 2,04m), ist die gesuchte MAXIMAL erlaubte Entfernung, auf die man fokussieren darf, damit der Schärfebereich dieses weiter entfernten Fokuspunktes (der geht dann genau von 2,00m (!) bis 2,09m) gerade noch unser Zielobjekt scharf abbildet.

Diese 2,04m kann man mit obiger Formel wieder umrechnen in einen Winkel und kommt auf 11,4°.
Erlaubt man nur 2,02m (also halbes delta_d) ergeben sich rund 8°.

Jetzt fehlt natürlich eine Mattscheibe mit Winkeleinteilung!
(Und wehe einer sagt: Ja die gibt es doch schon! Nennt sich Ee-D, mit D für "degree" :evil: )


Gruß,
Robby

PS: Ich hoffe, es sind keine Fehler drin?
 
AndreasB schrieb:
Auf keinen Fall das Glücksspiel des automatischen Mehrfeld-AF der meisten heutigen Kameras
ist zwar nen glücksspiel, hat aber auch seine vorteile: z.b. sobald man auf ein einzelnes af-feld switched, springt der af-illuminator des blitzes auf eine LED statt zwei --> verminderte leistung (zumindest bei konstellation 20d+580ex), ergo schwierigkeiten überhaupt einen focus zu finden ;)
 
Ich frage, weil ich in einem relativ dunklen Raum ein Baby fotografieren wollte. Selbstverständlich ohne Blitz. Dazu habe ich eine 1,8er 50mm Festbrennweite auf meine 350D geschraubt und hatte bei ca. 1m Abstand nach Wählen des Ausschnitts bereits soviel Backfokus, dass die Augen des Babys unscharf sind. Die Blende musste ich natürlich maximal aufreissen, um noch akzeptable Belictungszeiten hinzubekommen und aus der Hand fotografieren zu können.
Die Komposition war außerdem so, dass keines der Messfelder da war, wo ich es gebraucht hätte :grumble:
Durch den Sucher kann ich bei manuellem fokussieren diese Nuancen nicht beurteilen.
Was tun?

Gruß
Alex
 
bei diesen bedingungen hast du auch nur knapp 2,5 cm schärfentiefe ;)
da kann das schwenken eben kritisch werden (wie ich ja aufgezeigt habe :))

abhilfe: nimm das fokusfeld, welches am nächsten dran ist (es muss nicht auf anhieb passen!). so schwenkst du zumindest weniger und die gefahr, dass dein objekt aus der schärfentiefe rausrutscht, ist geringer.
ansonsten: schärfentiefe mit den geläufigen mitteln vergrößern, also hier: blende weiter zu. kompensierend dazu dann iso rauf.
 
ich schwenke in solchen Situatioen einfach weniger. Zwar habe ich dann durch den nötigen Beschnitt per EBV einen Verlust an Auflösung, aber zumindest ist es scharf :)
 
Also vorausgesetzt, der AF der Kamera funktioniert richtig, dann kann ich da kein großes Problem sehen.
Zentrales AF-Messfeld - Auge des Babys anvisieren - wenn das Messfeld die korrekte Fokussierung bestätigt (Farbsignal), den endgültigen Ausschnitt des Bildes mit halb gedrücktem Auslöser durch leichtes Schwenken festlegen (dabei natürlich nicht vor- oder zurückschwanken, 2,5 cm wären da schon sehr wacklig mit Gleichgewichtsstörungen) - Auslösen.
Ich hatte noch keine Kamera, bei der das nicht so gut funktioniert hätte, auch bei den Kompakten. Wenn die korrekte Fokussierung durch Signal bestätigt wird, passt es auch. Kenne ich nicht anders.
Wenn man sich vorher den gewünschten Bildausschnitt überlegt hat, dann braucht das Schwenken und Auslösen nach dem Fokussieren auch normalerweise höchstens zwei oder drei Sekunden.

Andreas
 
Genau das geht bei mir nicht.
Wenn ich das zentrale Feld benutze und fokussiere und dann bei halb gedrücktem Auslöser schwenke fokussiert die Kamera laufend nach.
Muss ich da etwas umstellen?
 
freeman schrieb:
Genau das geht bei mir nicht.
Wenn ich das zentrale Feld benutze und fokussiere und dann bei halb gedrücktem Auslöser schwenke fokussiert die Kamera laufend nach.
Muss ich da etwas umstellen?

Ja klar! :D
Da hilft ein einfacher Blick in die Bedienungsanleitung der Kamera.
Du hast bei Deiner Kamera offenbar den Nachführ-AF aktiviert, der arbeitet natürlich permanent und fokussiert ständig neu. Soll er ja in dieser Einstellung auch. :D
Für Deinen Zweck ist das aber natürlich die falsche Einstellung ............ :top:

(Kopfschüttel ........)

Andreas
 
Gut das wir drüber gesprochen haben, ich werde das nachlesen.
Edit: Ich hatte dieses Problem allerdings dadurch gelöst, dass ich die Abblendtaste nach der Fokussierung gedrückt gehalten habe, dadurch kann man das Nachfokussieren auch verhindern. Zugegeben: Das ist sehr unbequem.

Trotzdem vielen Dank für die Kommentare.
 
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