• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Wie findet ihr das? Verbesserungsvorschläge?

a13x_

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum, und habe erst seit 2 Woche eine DSLR (Nikon D90).
Jetzt wollte ich auch mal ein Bild reinstellen und mir euere Meinung dazu anhören.

Dieses Bild habe ich erstellt, indem ich den Raum komplett abgedunkelt habe und die Figur mit einer LED-Lampe angeleuchtet habe.

Was sagt ihr dazu?

Vielen Dank schon mal für euere Anregungen!

Viele Grüße
Alex
 
Vorweg: ich bin sicherlich kein Profi und schildere einfach mal meine persönlichen Empfindungen/Meinungen zu dem Bild.

Ich experimentiere derzeit auch viel mit LED ausgeleuchteten Stillleben in der Wohnung.

Bei deinem Bild fällt mir vor allem auf:
1. Es wirkt irgendwie sehr unscharf auf mich.
2. Die Figur sieht mir sehr staubig aus, die hätte ich vielleicht vorher mal gesäubert ;).
3. Das Zentrum der Figur ist mir viel zu stark belichtet und die Seiten saufen ja förmlich ab. Ich hätte hier vielleicht versucht die LED von vorne, oben hinunterscheinen zu lassen und (so mache ich es manchmal) ein Papier vor die LED gehalten/geklebt, das macht das ganze zumindest etwas weicher.

Gruß
Stefan
 
Hi, bin auch kein Profi. Kann mich meinem Vorredner (-Schreiber) nur anschließen. Das Lich ist zu hart, lässt die hellen Bereiche ausreißen und die dunklen Bereiche absaufen. Dies kann gestalterisch gewollt sein, dann muss man es aber anders in Szene setzen. Und die fehlende Schärfe stört schon sehr. Man kann kaltes LED-Licht übrigens auch wunderbar mit wärmeren Lichtquellen kombinieren. Siehe:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2023170&d=1321138780

Grüße und viel Spaß,

Michael
 
Das Unterforum Bildgestaltung ist für konzeptionelle Überlegungen vorgesehen.
Du hast zar beschrieben, wie Du das Bild technisch erstellt hast, aber nicht, warum bzw. welche Absicht dahinter steckt.
Daher -> Stillleben *schieb*
 
Moinmoin,

LED-Lampen bergen das Problem scharfer Lichtkegel. Je nach Modell kann man sie abdunkeln und den Fokus weiter aufdrehen, das macht das "Harte" schonmal etwas weicher. Kurze, eng begrenzte Schwenkbewegungen des Lichtstrahls über das Objekt können helfen, die Mitte intensiv zu beleuchten, den Rest aber weniger hell erscheinen zu lassen - das machts auch etwas gleichmäßiger. Ansonsten gibt es im Bühnenbereich "Frost Filter", die Licht einfach weicher machen. Gibts für Scheinwerfer als "Meterware", recht günstiges Zeug in verschiedenen Stärken.

Das Motiv an sich finde ich für solche Experimente sehr gut, da sieht man Fehler schnell - unter anderem auch, dass man bei Makroaufnahmen echt putzen muss wie blöd (und dann trotzdem noch nen Fussel mit auf dem Bild hat...).

Ich finde allerdings auch, dass Du ein deutlich schlechteres Ergebnis hättest produzieren können *schmunzel*.

Viele Grüße
Martin
 
Hallo nochmal,

danke für euere Verbesserungsvorschläge. Ich habe es gerade nochmal versucht, hier ist das Ergebnis, was haltet ihr davon?

Viele Grüße
Alex
 
hmm... schon besser, als das erste und auch die leichte Spiegelung im Untergrund passt, aber ich finde, dass diesmal das Motiv total unpassend ist.
Da hast du einen Engel und die Inschrift "Alles Liebe" und dazu das kalte unfreundliche Licht, was für mich absolut nicht dazu passt.
 
Gut, bevor du dich vor normierenden Bildkonzepten verbeugst, halte ich hier entschieden entgegen: ich finde das erste Bild in den wichtigsten Teilen durchaus gelungen.

Wenn ich die Kommentare studiere, dann bemerke ich in so vielen Threads, wie die "Ratschläge" sich an mittelmässigen "Regelwerken" der Fotografie orientieren. Staub ist scheinbar für viele Tabu, andere fahren hunderte Kilometer um eine dreckige Fabrik zu fotografieren. Oder ausgefressene Lichter werden mit aufwändigen Studioinstallationen verhindert, und so wird das kommunikative Potenzial, das eine solche Lichtsituation bieten kann ignoriert.

Wenn du in die Richtung kommerzielle Werbefotografie gehen willst, dann lohnt es sich wohl schon, normierende Techniken zu erlernen. Ich persönlich finde, dass das massiv überbewertet wird. Kreativität, visuelle Kommunikation, emotive Qualität, persönlicher Ausdruck - alles Aspekte bei denen die Technik auch zur Anwendung kommt, die sich aber an deinen Ideen, deinen Gefühlen, deinem Willen zum Ausdruck orientiert.

Für mich ist das erste Bild ein prinzipiell starkes Bild, das mit einigen kleinen Nachbesserungen völlig für sich stehen kann. Dieses harsche Licht, dieser "Suchscheinwerfer" der einen schlafenden Engel brutal und unvermittelt aus dem Schlaf reisst, passt bestens zur Körperhaltung. Angezogenes Bein, voller Schreck, den Kopf noch im Halbschlaf hochgerissen... kaltes Blau, feindlich, abwehrend, ausgekühlt.

Und dann steht da "Alles Liebe"... welcher Hohn in diesem Satz. Welch ein Kontrast zwischen dem abstrakten, geschriebenen Wort und dem "Wort" das sich durch die visuelle Szene ergibt. DAS, meine Damen und Herren, das ist ein Bild, das erzählt. Das ist ein Bild, das bei mir auch als gesellschaftskritische Metapher durchgehen kann. Wie oft reissen wir Menschen einen "Engel" aus dem Schlaf, brutal und hemmungslos wird ihm "in die Fresse gezündet". Diese Gnadenlosigkeit kommt NUR mit ausgefressenen Lichtern hervor.

Bilder müssen nicht immer eine "Mainstream-Hübschheit" aufweisen. Beliebige Lebenslagen und Aussagen dürfen in Bilder rein und aus ihnen raus fliessen. Diese krampfhafte Suche nach technischen Möglichkeiten ein mittelmässig hübsches, schon millionenfach produziertes Studiobild zu produzieren lässt eure ganze Persönlichkeit weg, beraubt euch der wundervollen Kraft der individuellen Ausdrucksweise.

Wir sehen in letzter Zeit hier fast nur noch hübsche Bildchen, die dazu dienen können, viele "Like"-Klicks auf Feissbock zu produzieren. Bilder, die Emotionen des Fotografen und seine Sichtweise der Welt transportieren, werden kaum goutiert. Schade. Die Fotografie wird so zur technischen Spielerei und hört auf Ausdrucksweise zu sein.

Ich würde beim ersten Bild vom Querformat weg gehen und in Richtung Hochformat gehen - die ganze Dynamik des Bildes liegt hier in der Vertikalen. Die Spiegelung würde ich deutlich reduzieren oder ganz entfernen und den hellen Fleck rechts des "Steins" entfernen. Wenn du magst, zeige ich dir eine in diese Richtung veränderte Version.

Ich exponiere mich, ich weiss. Mir ist es die Sache wert: die Welt hat genug Produktefotografen und Beauty-Pics-Produzenten... sie könnte aber ganz gut noch einen Hand voll Menschen gebrauchen, die sich mit ihr auseinander setzen und die persönlichen Erkenntnisse und Erlebnisse in Bild-Worte fassen. In diese Richtung engagiere ich mich gerne.

cheers
®
 
Vielen Dank, aber du brauchst dir nicht extra die Mühe machen das Bild zu bearbeiten, ich werde es einfach bei Gelegenheit nochmal versuchen....

Vielen Dank und viele Grüße
Alex
 
Ich hab das schon gemacht, sonst würde ich ja nur leere Behauptungen aufstellen... Für mich ist diese Art der Auseinandersetzung mit Bildern das was es braucht, um die eigene gestalterische Kompetenz zu entwickeln: nachdenken, analysieren und mit dem Bauchgefühl abgleichen, erdachte und gefühlte Veränderungen ausprobieren und den Effekt studieren. Wenn du dich aber gar nicht so mit Bildern auseinander setzen möchtest, dann ist es gut zu wissen und ich werde dann die Kommentare andernorts einbringen.

cheers
®
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten