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Wie erreiche ich das "nächste Level" - Landschaftsfotografie

Also zunächst mal hier ein Bild, das ich heute bearbeitet habe (mit Material aus dem letzten Urlaub)

https://500px.com/photo/161431607/rough-sea-at-sunset-by-robin-grotjahn

Ich hab versucht mich bei den Farben zurückzuhalten - wirkt es "natürlich"?



Langweilige Motive kann natürlich auch gut sein... ich muss wohl einfach mal nach Island :D
 
Also zunächst mal hier ein Bild, das ich heute bearbeitet habe (mit Material aus dem letzten Urlaub)

https://500px.com/photo/161431607/rough-sea-at-sunset-by-robin-grotjahn

Ich hab versucht mich bei den Farben zurückzuhalten - wirkt es "natürlich"?

Langweilige Motive kann natürlich auch gut sein... ich muss wohl einfach mal nach Island :D
Farblich natürlich.
Unten das Wasser top in der Bewegung. Nicht zu weich, nicht zu spritzig. Es fließt noch. Der Himmel ist ganz gut.
Jedoch was das Bild in meinen Augen nie zu einem Wandbild machen wird:
Der Horizont befindet sich fast mittig (kann man machen, muß man aber nicht) und dann noch dazu zu 2/3 mit einem dunklen Sperrband aus Wald. Das Motiv mit breitem Cut in zwei Teile zerschnitten, Himmel und Wasser.
Rechts die Felszunge führt aus dem Bild hinaus, wohin fragt sich der Betrachter?
Im linken Drittel spielt sich das Interessante ab. Unten Wasser, dann Spiegelung der Farben in der Meeresoberfläche, Übergang zum Himmel, etwas Drama mit dem Wolkenloch. Rechts ist hart gesagt: Banalität.
Ist jedoch nur meine Sicht davon...andere können das anders empfinden.

P.S. Vergleiche doch mal mit Deinem Hochformat auf 500px. Das hat bei gleichem Motiv eine andere Wirkung.

Die verlinkten Bilder zeigen u.a. Sean Bagshaw -> der macht viel mit Überblenden, Luminanzmasken auch mit Farbanpassung und Dodge/Burn. Paul Zizka -> das sieht nach vorbereiteten und überlegten Bildern aus (kann auch Teilmontage sein) bei der Eishöhle und dem Standup-Paddler.

Deine 500px Bilder:
Foggy Sunrise Germany hat etwas von "Fukushima"-Bearbeitung.
'A storm is coming' und 'storm over crete' finde ich als sehr gut.
Die Seebrücken sind so lala, meines sind sie nicht.
Venedig sunrise ist auch o.k., evtl. zu viele Tiefenaufhellung mit den Luminanzmasken an den Häusern. Die wirken flau.

Insgesamt finden sich in deinem Gesamtportfolio auf 500px aber einige gute Ideen und umgesetzte Motive.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Sonst würde es sich irgendwie falsch anfühlen...
...

Ein (Mein) Gedanke: nehme ich Dein letztes Bild: "rough-sea-at-sunset"


Du nennst Dein Bild "rough-sea-at-sunset" und erzeugst damit beim Betrachter (also mir) eine Erwartung. Völlig egal ist dabei, ob ich zuerst den Titel oder zuerst das Bild angesehen habe, die Erwartung ist da.
Einen Sonnenuntergang und raue See zu sehen, Dramatik pur zu erleben. Dein Bild kann diese Erwartung aber nicht mal ansatzweise erfüllen.

Im Bild sehe ich keinen Sonnenuntergang, sondern nur einen hellen Streifen am Horizont, der genausogut auch mittags unter einer Regenwolke hätte entstehen können.
Und raue See? Ich hätte schaumgekrönte Wellen erwartet und Gischt. ich sehe etwas Wellengang im Vordergrund, und das Meer im Hintergrund ist fast spiegelglatt.
Dein Bild konnte keine der durch den Titel erzeugten Erwartungen erfüllen und fühlt sich genau deshalb "irgendwie falsch" an. Die (durchaus vorhandenen) Qualitäten des Bildes kommen nicht mehr an, die Enttäuschung überwiegt.

...
Ich gebe zu, die Titel auf 500px sind selten durchdacht und eher ein Ersatz für "IMG_1234-Bearbeitet" und co. :D
...

Durch den undurchdachten Titel hast Du Dein Bild kaputtgemacht

Dirk
 
Also zunächst mal hier ein Bild, das ich heute bearbeitet habe (mit Material aus dem letzten Urlaub)

https://500px.com/photo/161431607/rough-sea-at-sunset-by-robin-grotjahn

Deine Fotos sind recht ansprechend, finde ich. Man sollte nie vergessen, dass Fotografieren "Malen mit Licht" ist. Und für ein TOP-Foto braucht es TOP-Licht. Das gibts leider nur selten. Oder besser: Man kann bei jedem Licht TOP-Fotos machen - aber nicht von allem.

Dein Foto aus obigem Beitrag zum Beispiel hat in der linken Hälfte recht ansprechendes Licht. In der rechten Hälfte aber, ist alles diffus, "grau", und Konturlos. Während der Sonnenuntergang im Gegenlicht auf dem Meer Streiflicht erzeugt und eine interessante Wirkung ergibt, so hast du durch den Hügel mit dem Wäldchen nichts mehr davon. Der ganze rechte Bildteil liegt im Schatten. Das macht das Bild (böse ausgedrückt) langweiliger.
(natürlich nur meine Meinung. Andere mögen das anders sehen...)

Die Vorlagenfotos, die du verlinkt hast, (ich hab nur kurz drauf geschaut) zeigen Doppelregenbogen, symmetrisch über Bergen, etc. Hier war jemand zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das schafft man selten. SEHR selten ;)

Entweder wartet man darauf (Wochen, Monate, Jahre) oder man hat Glück (UND seine Kamera dabei :p).

Mach mehr Fotos. Irgendwann hast du auch das perfekte Licht :top:
 
Ein (Mein) Gedanke: nehme ich Dein letztes Bild: "rough-sea-at-sunset"



Du nennst Dein Bild "rough-sea-at-sunset" und erzeugst damit beim Betrachter (also mir) eine Erwartung. Völlig egal ist dabei, ob ich zuerst den Titel oder zuerst das Bild angesehen habe, die Erwartung ist da.
Einen Sonnenuntergang und raue See zu sehen, Dramatik pur zu erleben. Dein Bild kann diese Erwartung aber nicht mal ansatzweise erfüllen.

Im Bild sehe ich keinen Sonnenuntergang, sondern nur einen hellen Streifen am Horizont, der genausogut auch mittags unter einer Regenwolke hätte entstehen können.
Und raue See? Ich hätte schaumgekrönte Wellen erwartet und Gischt. ich sehe etwas Wellengang im Vordergrund, und das Meer im Hintergrund ist fast spiegelglatt.
Dein Bild konnte keine der durch den Titel erzeugten Erwartungen erfüllen und fühlt sich genau deshalb "irgendwie falsch" an. Die (durchaus vorhandenen) Qualitäten des Bildes kommen nicht mehr an, die Enttäuschung überwiegt.



Durch den undurchdachten Titel hast Du Dein Bild kaputtgemacht

Dirk

Geht's nicht eher um das Bild selbst als um den Titel? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals den Titel bei 500px gelesen haben sollte

So oder so... ich habe es mal in "Calm sea at Dusk" umbenannt... wird es dadurch besser? :D

@Bepag

Danke für deine Meinung... ja das stimmt, der rechte Teil ist etwas öde... daher habe ich auch noch ein Hochformat-Bild (bei den anfangs verlinkten Bildern dabei)
Bei diesem Bild geht es mir eher darum ob es von den Farben und dem Licht her natürlich wirkt oder schon überbearbeitet. Oder ob ruhig noch mehr pop rein darf
 
... ob es von den Farben und dem Licht her natürlich wirkt...

Ich finde: Ja.

oder schon überbearbeitet.

Darum: Nein.

Oder ob ruhig noch mehr pop rein darf

Jein:lol:

Jetzt kommen wir wieder zum Licht...
Wenn das Licht langweilig war, wird durch eine poppige Bearbeitung meiner Meinung nach das Bild nicht besser.

Mehr Pepp? Ja. Aber nicht durch Bearbeitung, sondern Licht/Bildausschnitt.

So wie es ist: Ein schönes, stimmiges Bild. Ein tolles Erinnerungsfoto. Für ein TOP-Bild - fehlt Licht.
 
Ich finde deine Bilder toll gemacht aber es fehlt der Kick. Das liegt nicht in der Bearbeitung sondern an der Komposition - wie hier schon gesagt oft halbiert anstatt gedrittelt und auch kaum ein Vordergrund, der zu einer Komposition gehört. Die Story fehlt.
Nicht dass ich es besser könnte, aber du hast ja gefragt...

Aber das nächste Level findest du sicher nicht auf 500px in meinen Augen, das sind Bilder von Fotografen/Photoshoppern für Fotografen und Photoshopper. Bei den verlinkten "tollen" Bildern finde ich lediglich das "minus forty" natürlich, der Rest ist von der Kategorie "toll, L drücken, nächste, vergessen" im Sekundentakt. Das trifft auf 95% aller 99+ Bilder auf 500px zu. Geil gemacht, aber keine geilen Fotos. Für viele "Normalos" sind diese Bilder sowieso überdreht und oftmals mit falschem Lichteinfall, etc...
Ich war dort auch mal registriert, mein bestes Foto dort hatte irgendwas um die 95 und war der dümmste und hässlichste Schnappschuss ohne Komposition und sonstwas, lediglich eine Langzeitbelichtung mit etwas Wasser und moosigen Steinen. Seitdem nehm ich die Plattform und deren Mitglieder sowieso nicht mehr ernst, denn das Foto war Bullshit.

Wenn man sich ständig mit anderen vergleicht, die mehr Geld haben, mehr Reisen, mehr Erfahrung sammelten, mehr Likes bekommen, mehr Follower hinter sich herziehen, dann wird man irgendwann unzufrieden. Für wen machst du denn Fotos? Für sinnlose Kommentare "excellent", "nice colors", etc...? Sei doch zufrieden mit deinen Bildern und versuche nicht so zu werden wie die breite langweilige Masse, die auf solchen Seiten dein Bild gut finden damit du ggf. ihre gut findest. Das ist jetzt übertrieben ausgedrückt, aber was sagt denn Familie, Freunde und Umfeld zu deinen Bildern? Hast die Bilder auch irgendwo hängen? Dich mal mit einem 120x80 Ausdruck belohnt? Auch schon irgendwo hängen wo viele Leute vorbeikommen? Mir ist das mittlerweile alles recht egal wer wie gut Photoshop kann und tolle Bilder macht, ich möchte Spaß an der Fotografie haben und lese dann mal ein Buch oder probiere einfach aus und ein echtes "Like" eines Kumpels ziehe ich 541 Likes auf 500px und Co vor. Ich schau auch nicht mehr den großen Fotografen ständig zu - in der ganzen Zeit kann ich nämlich selbst Fotos machen und wirklich besser werden...

Hol dir ein gutes Buch über Kompositionen. Geh mal neue Wege indem du z.B. einen Monat nur Bilder mit dominanter gelber Farbe fotografierst und erstelle mal eine Serie, benutze mal nur eine Brennweite. Deaktiviere mal 500px für ein paar Wochen (Account wird nicht sofort gelöscht). Fotografiere nur Vordergrüne mit verschwommenem Hintergrund,...

Und schau dir mal Bob Ross an, lese seine Zitate und ersetze das Malen mit Fotografie. Du machst nämlich coole Bilder, weißt es anscheinend aber nicht. Und dritteln und Vordergrund kannst du sofort ausprobieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
...

So oder so... ich habe es mal in "Calm sea at Dusk" umbenannt... wird es dadurch besser? :D

...

Ähm... Ja!
Denn jetzt sehe ich das was Du versprichst, und kann mich mit dem Bild auseinandersetzen:
Ich sehe Ruhe, ein Angekommensein, einen (Hoffnungs-?)Schimmer am Horizont.
Das verschwommene Wasser im Vordergrund gefällt mir gar nicht, Das ist kein Wasser, kein Meer, das ist Watte.
Aber das mag an meinem Alter, an meinen Sehgewohnheiten liegen.
 
Also ich glaube, der entscheidende Faktor ist das Licht.. Das Licht entscheidet in 80 % der Fälle darüber, ob es gut wird und wie es wirkt.

Als Beispiel.. schau Dir mal die Bilder von diesem Typ an (bisschen nach unten blättern):

https://www.flickr.com/photos/28189469@N06/

Tja.. und natürlich die Tageszeit. Einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
 
Die "simply the best" Sammlung erinnert mich an diese leuchtenden Delfin bei Vollmond Bilder, die es auf Flomärkten immer zu kaufen gibt... Furchtbar!

Deine Bilder gehen auch in diese Richtung, wenn auch nicht so extrem.

Ich glaube der Grund, weswegen du die anderen Bilder als besser als deine empfindest, ist zu großen Teilen einfach die Landschaft!
Irgendwelche Spektakulären Landschaften in Neuseeland, Utah, etc. faszinieren einfach stärker als eine, von uns schon 1000x Gesehene seebrücke an der Ostsee.
 
Re: Wie erreiche ich den "nächsten Level" — Landschaftsfotografie

Die "Simply the Best"-Sammlung erinnert mich an diese leuchtenden Delphin-bei-Vollmond-Bilder, die es auf Flohmärkten immer zu kaufen gibt ... furchtbar!
Und ich fing schon an, mich zu fragen, ob ich hier der einzige sei, der das so sieht. Daher mein Hinweis auf den einschlägigen Artikel von Gregory Simpson in Beitrag #2.

Will man in der Fotografie weiterkommen, muß man erst einmal diesen naiven Postkarten-Schund hinter sich lassen – doch viele Hobby-Fotografen schaffen das nie. Das ist ja auch leichter gesagt als getan. Ja, die meisten merken noch nicht einmal, daß sie in einer naiven Frühphase feststecken, und denken, um ein besserer Fotograf zu werden, müßten sie bessere Postkarten produzieren ... daher auch das hohe Interesse an weitgehend überflüssigen Grau- und Verlaufsfiltern oder an kostspieligen Reisen in exotische Gegenden.
 
AW: Re: Wie erreiche ich den "nächsten Level" — Landschaftsfotografie

Und ich fing schon an, mich zu fragen, ob ich hier der einzige sei, der das so sieht. Daher mein Hinweis auf den einschlägigen Artikel von Gregory Simpson in Beitrag #2.

Will man in der Fotografie weiterkommen, muß man erst einmal diesen naiven Postkarten-Schund hinter sich lassen – doch viele Hobby-Fotografen schaffen das nie. Das ist ja auch leichter gesagt als getan. Ja, die meisten merken noch nicht einmal, daß sie in einer naiven Frühphase feststecken, und denken, um ein besserer Fotograf zu werden, müßten sie bessere Postkarten produzieren ... daher auch das hohe Interesse an weitgehend überflüssigen Grau- und Verlaufsfiltern oder an kostspieligen Reisen in exotische Gegenden.

Vielleicht gibt es aber auch einfach Leute, die es mögen traumhafte und beeindruckende Landschaften in Hochglanz festzuhalten? Ich will mich ja genau in die Richtung entwickeln und sehe nichts schlechtes daran.
Ich werde nie zu den Fotografen gehören, die ne Tasse Kaffee, einen Mann auf einem Stuhl, eine Schaukel oder einen Gartenzaun fotografiert und das dann für Kunst halten wird. Wenn das andere wollen, toll finden und gut können, bittesehr. Ich kann nur mit den verlinkten Postkarten-Bildern (PS: wo gibts so geile Postkarten?!?) weit mehr anfangen als mit irgendeinem der Bilder im verlinkten Artikel.
 
Das wurde ja hier schon festgestellt. Die Bilder oder auch Poschtkarde, leben ja hauptsächlich vom Licht und von einem ziemlich heftigem after processing.
Letzteres könnte man in der Ausprägung weglassen und müßte immer noch keine Menschen mit einer Tasse Kaffe aufm Stuhl fotografieren.
Dann wäre es nämlich wirklich "natürlichere" Landschaftsfotografie.
Klar.. ist dann nicht mehr sooo sehr eyecandy, aber wer die Wirklichkeit so sieht wie bei den Ausgangsbeispielen , hat sicherlich etwas eingeworfen :angel:
Ich fands auch ganz ganz gräßlich teilweise bzw. größtenteils...
 
Auch Postkartenlandschaften benötigen die Kompositionsregeln und das passende Licht (also zum richtigen Zeitpunkt vor Ort sein) und wirklich gut zu sein.

1. Ich würde wie schon mehrfach gesagt mit der Drittel-Regel anfangen. Die ist einfach umzusetzen. Die Linien kann man sich bei den meisten Kameras einblenden lassen.

2. Dann würde ich auch die Profilkorrekturen aktivieren, damit stürzende Linien der Vergangenheit angehören. Das ist wirklich nur ein bis zwei Klicks, macht aber einen enormen Unterschied!

3. Beim nächsten Fototrip würde ich auch darauf achten, dass ich einen Vordergrund und einen Hintergrund habe, so wie hier auch schon mehrfach angesprochen wurde.

4. Und auf lange Sicht würde ich mich an deiner Stelle auch mit anderen Kompositionsregeln auseinander setzen.

Meiner Ansicht nach kannst du dann das "nächste Level" ,so wie du es nennst, erreichen. Das nächste Level wirst du in meinen Augen nicht erreichen, wenn du nur nach Photoshop-Lösungen suchst.
 
Auch Postkartenlandschaften benötigen die Kompositionsregeln und das passende Licht (also zum richtigen Zeitpunkt vor Ort sein) und wirklich gut zu sein.

1. Ich würde wie schon mehrfach gesagt mit der Drittel-Regel anfangen. Die ist einfach umzusetzen. Die Linien kann man sich bei den meisten Kameras einblenden lassen.

2. Dann würde ich auch die Profilkorrekturen aktivieren, damit stürzende Linien der Vergangenheit angehören. Das ist wirklich nur ein bis zwei Klicks, macht aber einen enormen Unterschied!

3. Beim nächsten Fototrip würde ich auch darauf achten, dass ich einen Vordergrund und einen Hintergrund habe, so wie hier auch schon mehrfach angesprochen wurde.

4. Und auf lange Sicht würde ich mich an deiner Stelle auch mit anderen Kompositionsregeln auseinander setzen.

Meiner Ansicht nach kannst du dann das "nächste Level" ,so wie du es nennst, erreichen. Das nächste Level wirst du in meinen Augen nicht erreichen, wenn du nur nach Photoshop-Lösungen suchst.

1. Die Drittel-Regel habe ich vor ein paar Jahren noch befolgt. Aber es schien für mich dafür keine Grundlage zu geben und ich halte mich wenn an den goldenen Schnitt. Aber letztlich macht es doch keinen Sinn interessante Bildteile im Interesse einer Regel zu verschwenden. ist auch bei den meisten der mir sehr gefallenden Bildern nicht umgesetzt.

2. Sind selbstverständlich bereits ab Import aktiviert

3. Mache ich. Ich fotografie etliche Dinge nicht mehr, weil ich keinen guten Vordergrund finde.

4. Was gibt es denn da noch? Leading Lines, Drittel Regel, positive and negative space, wiederkehrende Muster etc. sind ja eher die Basics.
Es wurde ja auch schon ein Buch angesprochen nur finde ich keine dazu - hat jemand Empfehlungen?
 
....

4. Was gibt es denn da noch? Leading Lines, Drittel Regel, positive and negative space, wiederkehrende Muster etc. sind ja eher die Basics.
Es wurde ja auch schon ein Buch angesprochen nur finde ich keine dazu - hat jemand Empfehlungen?

Hallo Robin,

In deutsch ist es schwierig, da etwas zu finden. In Englisch:

Ian Plant : Visual Flow - Mastering the Art of Composition
das Buch geht auch auf die Bildkomposition der klassischen Malerei ein und leitet davon viel für die Fotografie ab. Ein sehr gutes Buch mit vielen Bildbeispielen und Bildanalysen.​
Alain Briot : Mastering Photographic Composition, Creativity and Personal Style

gibts beide als eBooks. Aber lesen allein hilft wenig, wie ich aus eigender Erfahrung lernen mußte ;) man muß üben üben üben ...

Grüße
Ebe
 
Vielleicht gibt es aber auch einfach Leute, die es mögen traumhafte und beeindruckende Landschaften in Hochglanz festzuhalten? Ich will mich ja genau in die Richtung entwickeln und sehe nichts schlechtes daran.
Finde ich auch. Dein bevorzugter Stil ist nicht unbedingt dasselbe, was mir in der Landschaftsfotografie wichtig ist, aber wenn du gefallen an den von dir favorisierten Bildern hast und ähnliche Bilder machen möchtest ist das völlig in Ordnung.


Einiges an Möglichkeiten zur Verbesserung deiner Fotos wurden ja schon genannt: beeindruckende Landschaften, tolles Licht, bewusste Komposition und gute Kenntnisse in der Anwendung von Photoshop & Co. Hier noch ein paar vielleicht eher ungewohnte Vorschläge:

1. Sprich mit Einheimischen
Wenn du nicht gerade in deiner nächsten Nähe Fotos machst lohnt es sich, Kontakt mit Ortskundigen zu suchen. Diese kennen Lage und Zugangswege zu vielleicht unüblichen oder bisher unbekannten Spots. Auch über die Einschätzung von Wetterbedingungen oder Gezeiten vor Ort können dir diese oft hilfreiche Informationen liefern. Oder du kannst dich über die Bedingungen vor Ort erkundigen, bevor du dich auf den Weg zur Location machst.

2. Nutze Sonnen- und Klimaapps
Es gibt mittlerweile sehr hilfreiche Apps für Landschaftsfotografen, mit denen du den Sonnenstand, Sonnenauf- und Untergänge, Milchstrasse usw. schon im Voraus bestimmen kannst (Falls du dies noch nicht machst). Es lohnt sich auch Wettervorhersagen und Literatur zur Wettervorhersage zu studieren und versuchen herauszufinden, bei welchen Konstellationen wahrscheinlich nächstens ideale Fotobedingungen sein werden.

3. Führe eine Kartei
Ich habe mit meinem Fotokumpel zusammen begonnen, eine Kartei mit interessanten Locations, der idealen Aufnahmezeit, dem Weg zur Location usw. zu führen. Gerade im Winter, wenn vielleicht fotografisch eher Flaute herrscht lassen sich durch Internetrecherche neue Locations finden. Damit die nicht vergessen gehen lohnt es sich, diese irgendwo festzuhalten (Natürlich auch wenn man auf irgend einem anderen Wege auf einen interessanten Ort trifft)

4. Halte dich körperlich fit und versuche neue "Sportarten" aus
Wenn du nicht nur am Meer fotografierst, sondern auch mal in den Bergen Aufnahmen machen möchtest, kommst du schnell an den Punkt, wo auch körperliche Leistungsfähigkeit gefragt ist. Klar, zu den meisten touristisch interessanten Orten wirst du mit kleinem Aufwand hinkommen, aber je besser du körperlich fit bist, umso mehr Möglichkeiten hast du, auch Orte zu erreichen, welche nur noch von wenigen Menschen besucht werden (Zumindest, wenn noch eine schwere Fotoausrüstung mitgeschleppt werden muss).
Falls du dir Kenntnisse in Klettern, Schneeschuhlaufen, Paragliding usw. anneignen kannst, steigern sich deine Möglichkeiten für aussergewöhnliche Aufnahmen noch weiter.


Und, ach ja.....

1. Die Drittel-Regel habe ich vor ein paar Jahren noch befolgt. Aber es schien für mich dafür keine Grundlage zu geben und ich halte mich wenn an den goldenen Schnitt. Aber letztlich macht es doch keinen Sinn interessante Bildteile im Interesse einer Regel zu verschwenden. ist auch bei den meisten der mir sehr gefallenden Bildern nicht umgesetzt.

2. Sind selbstverständlich bereits ab Import aktiviert

3. Mache ich. Ich fotografie etliche Dinge nicht mehr, weil ich keinen guten Vordergrund finde.

4. Was gibt es denn da noch? Leading Lines, Drittel Regel, positive and negative space, wiederkehrende Muster etc. sind ja eher die Basics.
Es wurde ja auch schon ein Buch angesprochen nur finde ich keine dazu - hat jemand Empfehlungen?

...du kennst die Regeln. Mach dich als nächsten Schritt frei davon. Oder ist es in Stein gemeisselt, dass jedes gute Landschaftsbild einen Vorder- Mittel- und Hintergrund braucht? Mich dünkt es eher, dass bei Bildkommentaren hier im Forum gerne sich an den üblichen Klischeeregeln gehalten wird, anstatt ein Bild auf sich wirken zu lassen und darüber zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Wie erreiche ich den "nächsten Level" — Landschaftsfotografie

Vielleicht gibt es aber auch einfach Leute, die es mögen, traumhafte und beeindruckende Landschaften in Hochglanz festzuhalten?
:rolleyes:

Natürlich gibt's die. Massenhaft sogar. Sagte ich doch gerade.


Ich will mich ja genau in die Richtung entwickeln und sehe nichts schlechtes daran.
Natürlich ist nichts schlechtes daran.


Ich werde nie zu den Fotografen gehören, die 'ne Tasse Kaffee, einen Mann auf einem Stuhl, eine Schaukel oder einen Gartenzaun fotografiert und das dann für Kunst halten wird.
Es ist aber Kunst. Genau wie deine Landschaftsfotos. Jedes Artefakt von Menschenhand ist ein Kunstwerk, denn Kunst kommt nicht etwa von Können, wie ein bekannter und allzu häufig viel zu ernst genommener Sponti-Spruch behauptet, sondern von künstlich.

Ob aber ein Kunstwerk schön ist, gut ist oder gefällt, das sind drei verschiedene Dinge. Von daher ist es vollkommen müßig, darüber zu diskutieren, was du oder ich oder irgendwer für Kunst hält. Wenn du schöne Bilder von beeindruckenden Landschaften fabrizieren willst, dann werden deine Kunstwerke schön und in Zukunft vielleicht sogar noch schöner, aber niemals gut werden. Wenn genau das dein Anspruch ist und du Spaß daran hast, dann ist das ja auch vollkommen in Ordnung. Aber immerhin hattest du gefragt, wie du auf ein höheres Niveau kommen könntest – also wundere dich nicht, wenn du eine Antwort auf diese Frage bekommst.

Ein Foto ist nicht das, was es zeigt. Es ist etwas anderes. Der Akt des Fotografierens transformiert das Fotografierte. Ein Landschaftsfoto ist keine Landschaft. Die Kunst der Fotografie besteht darin, diese Transformation zu beherrschen und zu steuern (statt sie dem Geratewohl zu überlassen). Ob man das anhand von Kaffeetassen, Männern auf Stühlen, Gartenzäunen oder Landschaften tut, spielt überhaupt gar keine Rolle. Du siehst irgendwas – zum Beispiel eine Landschaft – und fühlst dich angesprochen, so daß du zur Kamera greifen und ein Foto machen willst. Was genau spricht dich an, und warum? Und gelingt es dir, dieses subjektive Angesprochensein ins vermeintlich objektive Foto hinüberzuretten? Wenn ja, dann ist es ein gelungenes Foto. Wenn nein, dann nicht.

Ein möglicher Ansatz, seine Fähigkeiten in diesem Sinne zu verbessern, könnte sein – nur so als Vorschlag –, eine Zeitlang gezielt Serien zu erstellen, in denen verschiedene Bilder immer eine Sache gemeinsam haben. In Landschaftsaufnahmen könnten das zum Beispiel ganz konkrete Dinge sein, wie z. B. ... wasweißich ... Holunderbüsche ... Pusteblumen ... Felsbrocken. Oder abstrakte Konzepte wie z. B. etwas rundes neben etwas dreieckigem. Oder etwas diagonales. Oder eine einzelne ganz bestimmte, traditionelle, knallhart durchgezogene Kompositionsregel. Oder ein Dreiklang von Farben. Der entscheidende Witz dabei ist allerdings gar nicht primär die Serie selbst – obwohl die für sich genommen auch schon sehr interessant werden könnte. Sondern die Chance, daß aus der gezielten Beschäftigung mit so einer Serie plötzlich etwas neues, zuvor ungeahntes, unerwartetes erwachsen könnte, etwas genuin kreatives, was allein deinem Kopf entspringt. Wenn dir das gelingt, dann hättest du den nächsten Level erreicht.
 
1. Die Drittel-Regel habe ich vor ein paar Jahren noch befolgt. Aber es schien für mich dafür keine Grundlage zu geben und ich halte mich wenn an den goldenen Schnitt. Aber letztlich macht es doch keinen Sinn interessante Bildteile im Interesse einer Regel zu verschwenden. ist auch bei den meisten der mir sehr gefallenden Bildern nicht umgesetzt.

2. Sind selbstverständlich bereits ab Import aktiviert

3. Mache ich. Ich fotografie etliche Dinge nicht mehr, weil ich keinen guten Vordergrund finde.

4. Was gibt es denn da noch? Leading Lines, Drittel Regel, positive and negative space, wiederkehrende Muster etc. sind ja eher die Basics.
Es wurde ja auch schon ein Buch angesprochen nur finde ich keine dazu - hat jemand Empfehlungen?

Ja, ein richtig altes Buch von Andreas Feininger: Kompositionskurs der Fotografie. Bildbearbeitung wirst du da kaum finden, aber Feininger ist ein Meister der Raumaufteilung, der Perspektive, der Gestaltung von Farbräumen und er kann das sehr gut erklären.
 
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