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µFT Wie ein Objektiv auf Dezentrierung testen?

kirschm

Themenersteller
Ich musste schon einige Kit-Kombinationen, z.B. mit dem Olympus 14-42 R II, zurückgeben, weil das Objektiv dezentriert war. Ob man das jetzt 'dezentriert' nennt, oder wie auch immer, sei mal egal.

Ich meine mit 'Dezentrierung': bei einer bestimmten Entfernung / Brennweite ist - egal wie viele Aufnahmen man unter welchen Kameraausrichtungen macht - z.B. links alles scharf, mitte alles scharf, aber rechts ist alles komplett unscharf. Zum Testen verwende ich immer das klassische Bücherregal.

Wählt man eine andere Brennweite, dann kann es sein, dass der gesamte Bildbereich scharf erscheint.

Das ganze als Worst-Case unter Offenblende getestet, wobei die 'Dezentrierungs-Unschärfe' in den Problembereichen (Ecken mal ausgenommen) auch bei Abblenden meist schlimmer ist als die guten Bereiche bei Offenblende.

Meine Frage: Ich kann zwar bei einer bestimmten Entfernung ein paar Brennweiten-Kombinationen durchtesten... Aber: kann es sein, dass bei anderen Entfernungen die Situation komplett anders aussieht? So dass ich nicht nur verschiedene Brennweiten, sondern auch alle möglichen Entfernungen testen müsste?

Bzw.: Wie kann man mit möglichst wenigen Aufnahmen testen, ob man ein Dezentrierungs-Problem-Objektiv hat?

Mein Problem: Es kann ja sein, dass bei meinen zufälligen Testaufnahmen das Objektiv OK ist... aber später mal unter anderen Entfernungen sich dummerweise als 'dezentriert' herausstellt.

Ich mache immer jeweils 3 Aufnahmen von jeder identischen Situation, um einen zufälligen falschen AF auszuschliessen... da kommen dann schon einige Aufnahmen zusammen, selbst wenn man nur aus einer einzigen Entfernung testet.

P.S.: Nicht, dass jemand glaubt, ich spinne: ich habe auch schon ein 14-42 erwischt, welches bei Offenblende über den gesamten Bereich (ausser extreme Ecken / Ränder) durchgehend scharf war.

Hier mal ein Beispiel (Bild1 als Übersicht, Bild2 als Ausschnitt der Problemzone, Bild3 ist die andere Bildseite zum Vergleich... wie gesagt Offenblende). Man beachte in der Problemzone/Bild2 beim blauen ADAC-Reiseführer 'Spanien' das Wort 'Spanien'... dieses Buch kommt mir sogar noch unschärfer vor als der rechte Rand:
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
...probier es doch mal mit dem "Gletscherbruchtest".

Wenn es nach diesem Test geht, dann wäre ein Objektiv OK, wenn alle 4 Ecken gleich gut/schlecht sind. Frage mich allerdings, ob so ein Test auch das Problembeispiel in meinem ersten Post aufdecken würde. Habe jetzt mal ein Bildbeispiel reingepostet.

Hier der gleiche Test (gleicher Autor oder hat einer von dem anderen abgeschrieben?): http://www.onzesi.de/technik/dezentrierung.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Möglich ist es auf jeden Fall, dass eine Dezenteierung nur bei einer Brennweite und bei einer bestimmten Entfernung auftritt. Willst du sicher sein, ein optimal zentriertes Objektiv zu bekommen, wirst du also um eine Vielzahl von Testfotos nicht rumkommen.Die optischen Fehler setzen sich schließlich aus den Imperfektionen der einzelnen Linsen, der Einjustierung und der mechanischen Führung zusammen.

Deine Regalfotos sind allerdings eher ungeeignet, das herauszufinden. So ist bei deinem gelisteten Bild wohl die Kamera nicht 100% ig genau zum Regal ausgerichtet - sie scheint etwas zu hoch zu stehen. Dann sind die Bücher nicht alle auf einer Ebene. Und mit der Bildfeldwölbung will ich gar nicht erst anfangen.

Wenn du es schnell haben willst mache einen stabilen, reproduzierbaren Aufbau mit Stativ und Testchart und achte auf eine akkurate Kameraausrichtung. Dann hast du schon eine Aussage für den Nahbereich. Für unendlich finde ich es besser, zu verschwenken, als z.B. eine Backsteinwand zu fotografieren, denn da ist die exakte Ausrichtung oft schwer zu kontrollieren.

Am besten finde ich es aber, mit einem neuen Objektiv erst mal eine Woche exzessiv zu fotografieren. Solltest du dabei keine eklatanten Schwächen finden, ist eigentlich alles in Ordnung.

Gruß

Hans
 
Ein solcher Test ist nur begrenzt sinnvoll, denn es wird kaum gelingen, ein Zoomobjektiv mit perfekter Zentrierung über alle Brennweiten und Entfernungen zu finden.

Bei der Veränderung von Brennweite und Entfernung werden im Objektiv optische Elemente in Steuerkurven verschoben, die eine begrenzt präzise Führung bieten. Bei Zooms, die ihre Länge verändern, kann man meistens schon von außen fühlen, dass die Führungen Spiel haben. Bei solchen Konstruktionen eine perfekte Zentrierung zu erwarten ist schon arg optimistisch.

Dazu kommt, dass auch das Bajonett der Kamera vor einem solchen Test nicht neu vermessen wird. Wie will man denn nun aussortieren, was am Objektiv und was am Bajonett liegt?

Ich mache bei einem neuen Objektiv bei Anfangs- und Endbrennweite je fünf Bilder, Bildmitte und Ecken. Nach dem Bild mit dem Testmotiv in der Bildmitte schalte ich den AF aus, Belichtung ist bei allen Bildern manuell (Helligkeitsänderungen beeinflussen die Schärfewahrnehmung). Wenn alle vier Ecken (mit geringen Abweichungen) gleich scharf sind, dann reicht mir das. Besser geht es in der Regel nicht.
 
Wenn alle vier Ecken (mit geringen Abweichungen) gleich scharf sind, dann reicht mir das.

Verstehe ich schon mit den Ecken... tricky wird es, wenn irgendwo sonst im Bild Unschärfezonen bestehen... Ich bilde mir ein, dass das Wort 'Spanien' in meinem Problemausschnitt unschärfer ist, als die Bücher rechts davon zum Rand... oder habe ich einen Knick in der Optik?
 
Wenn du auch partielle Unschärfen im Bild ausschließen willst, dann brauchst du eine Testwand mit Testmustern, eine gleichmäßige Ausleuchtung mit Tageslichtspektrum und eine präzise Ausrichtung der Kamera. Wer das mal so aufgebaut hat, der weiß, dass man allein dafür schon Stunden braucht.

Dann kannst du mit kleinen Variationen im Fokus Testbilder machen und mit Imatest (das ist die verbreitetste Software dafür) auswerten.

Ich würde es bleiben lassen, das vorliegende Ergebnis akzepieren (ich sehe da nix Verwerfliches) und zur Beruhigung der Nerven ein nach dem Reinheitsgebot erzeugtes Kaltgetränk zu mir nehmen.
 
Meiner Meinung nach hast Du ein gutes, aber nicht perfektes Objektiv erwischt - in dieser Preisklasse jedenfalls keinesfalls ein schlechtes. Da wären die Bildstörungen wesentlich auffälliger.

Hättest Du allerdings das m.Zuiko 12-40 PRO, wäre die Situation schon etwas anders.

Was Du noch bei Deinem Testaufbau probieren könntest, wäre die Ausrichtung so perfekt wie möglich hinzubekommen. Dazu stellst Du die Kamera zentral vor den mittleren Regalpfeiler (oder wie man das nennt). Ich gehe mal davon aus. dass die beiden äußeren Pfeiler gleichweit von dem mittleren entfernt sind. Jetzt misst Du jeweils die Entfernung vom Blitzschuh der Kamera zu den äußeren Pfeilern (Kamera und die Pfeiler bilden dabei ein Dreieck). Abhängig von Deiner Geduld und Zeit ist nun die Entfernung bei beiden gleich. Dieser Ausrichtungsprozess kann dauern! Abweichung nicht mehr als 0,5cm. :evil:

Zum Schluß nur noch die Kamera waagerecht und genau auf den Mittelpfeiler ausrichten. Nun kannst Du nochmals Deine Testreihen machen. Ich vermute mal, die Ergebnisse werden anders (besser?) ausfallen.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass dabei durchaus einiges an Zeit und Nerven draufgeht. Bin schon gespannt auf Deine Ergebnisse.

Viel Erfolg!

Thomas.
 
Was Du noch bei Deinem Testaufbau probieren könntest, wäre die Ausrichtung so perfekt wie möglich hinzubekommen. Dazu stellst Du die Kamera zentral vor den mittleren Regalpfeiler (oder wie man das nennt). Ich gehe mal davon aus. dass die beiden äußeren Pfeiler gleichweit von dem mittleren entfernt sind. Jetzt misst Du jeweils die Entfernung vom Blitzschuh der Kamera zu den äußeren Pfeilern (Kamera und die Pfeiler bilden dabei ein Dreieck). Abhängig von Deiner Geduld und Zeit ist nun die Entfernung bei beiden gleich. Dieser Ausrichtungsprozess kann dauern! Abweichung nicht mehr als 0,5cm. :evil:
Diese Abweichung gilt natürlich auch für die Bücher. Oder anders gesagt, die Vorlage ist ungünstig. Wie soll er die Parallelität Bajonett/Sensor testen? Mit einem nicht kalibrierten Messgerät testen ist doch komplett sinnfrei.

Die Lichtquelle ist aber wirklich wichtig. Spektrale Anomalien (die auch durch Schatten bei Tageslicht entstehen können) bewirken Fokusabweichungen.

Nochmal, ich würde es lassen. Kein Test ist immer noch erheblich nützlicher als ein methodisch falscher Test.
 
Diese Abweichung gilt natürlich auch für die Bücher. Oder anders gesagt, die Vorlage ist ungünstig. Wie soll er die Parallelität Bajonett/Sensor testen? Mit einem nicht kalibrierten Messgerät testen ist doch komplett sinnfrei.

Die Lichtquelle ist aber wirklich wichtig. Spektrale Anomalien (die auch durch Schatten bei Tageslicht entstehen können) bewirken Fokusabweichungen.

Nochmal, ich würde es lassen. Kein Test ist immer noch erheblich nützlicher als ein methodisch falscher Test.

Korrekt, dass mit der Lichtquelle ist ein nicht zu verachtender Aspekt. Nur, was man einmal gesehen hat (Objektivfehler), sieht man immer wieder. Auch wenn die Anderen meinen, das wäre nicht so schlimm. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Da hilft auch kein Bierchen. :evil:
 
Nur, was man einmal gesehen hat (Objektivfehler), sieht man immer wieder. Auch wenn die Anderen meinen, das wäre nicht so schlimm. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Da hilft auch kein Bierchen. :evil:

Ja stimmt, das von mir in Post1 gezeigte Foto ist ja nur eines unter vielen... auch wenn ich absichtlich die Kamera in alle Richtungen etwas schief ausrichte, bleibt die Problemzone immer gleich.

Zum Licht: Ich benutze immer 90-Grad indirektes Blitzlicht plus Bouncecard... plus sehr kurze Zeit, damit das Umgebungslicht draussen bleibt... Ob das optimal ist, sei dahin gestellt, zumindest sind es bei mir dann immer halbwegs reproduzierbare Beleuchtungssituationen.
 
Korrekt, dass mit der Lichtquelle ist ein nicht zu verachtender Aspekt. Nur, was man einmal gesehen hat (Objektivfehler), sieht man immer wieder.
Und wo siehst du im Beispielbild die Auswirkung eines Objektivfehlers?

Zum Licht: Ich benutze immer 90-Grad indirektes Blitzlicht plus Bouncecard... plus sehr kurze Zeit, damit das Umgebungslicht draussen bleibt... Ob das optimal ist, sei dahin gestellt, zumindest sind es bei mir dann immer halbwegs reproduzierbare Beleuchtungssituationen.
Wenn du keine optimalen Bedingungen schaffst, dann sind die Ergebnisse deiner "Tests" völlig wertlos.

Eine korrekt justierte Kamera (Auflagemaß innerhalb der Spezifikation), geeignete Testvorlagen, eine präzise Ausrichtung des gesamten Aufbaus und eine korrekte Beleuchtung sind nun mal Grundvoraussetzungen. Stimmen die Voraussetzungen nicht, kann jedes auftretende Problem auch durch den Testaufbau erklärt werden.

Wenn man die nicht schaffen kann oder will, dann ist doch eine sinnvolle Alternative - wie oben schon mal vorgeschlagen - einfach ganz normale Bilder zu machen.
 
Wenn man die nicht schaffen kann oder will, dann ist doch eine sinnvolle Alternative - wie oben schon mal vorgeschlagen - einfach ganz normale Bilder zu machen.

Mit Verlaub, Andreas, mir ist ein sub-optimaler 'Testaufbau' immer noch lieber als 'normale Bilder' zu machen. Wenn ich hier (Testaufbau) mit einem Objektiv Probleme sehe, aber beim Wechsel auf ein anderes Objektiv die Sache ganz anders aussieht, dann bringt - zumindest mir - das mehr als zufällige normale Aufnahmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier (Testaufbau) mit einem Objektiv Probleme sehe, aber beim Wechsel auf ein anderes Objektiv die Sache ganz anders aussieht, dann bringt - zumindest mir - das mehr als zufällige normale Aufnahmen...
Klar. Welcher Anteil davon ist Zufall?

Allein deine Ausgangsfrage zeigt doch, dass du damit nicht zu verwertbaren Ergebnissen kommst.
 
Klar. Welcher Anteil davon ist Zufall? Allein deine Ausgangsfrage zeigt doch, dass du damit nicht zu verwertbaren Ergebnissen kommst.

Meine Anfangsfrage ist eigentlich beantwortet, nämlich dass man u.a. wg. partieller Unschärfe viel mehr Brennweiten/Entfernungskombinationen machen müsste.

Das gute an meinem System ist, dass es ein K.O.-System ist i.S.v. Falsifizierung (Verifizierung der Fehlerfreiheit des Objektivs könnte schwierig werden): Finde ich eine für mein Empfinden 'zu' problematische Kombination, dann werde ich nicht froh mit dem Objektiv. Zum Glück findet man diese Kombinationen häufig recht schnell und bei guten Objektiv-Copies naturgemäss oft nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ohne optimalen Aufbau kann man die gröbsten Objektivfehler doch recht sicher finden. Diese 5 Testfotos (AF in den Ecken und in der Mitte) wiederhole ich mehrfach für verschiedene Motive in verschiedenen Entfernungen. Sobald sich die Problembereiche im Bild durch andere Serien und andere Motive sicher reproduzieren lassen ist die Relevanz der nicht optimalen Testbedingungen vernachlässigbar.
Die Anzahl der Serien und die Anzahl der Bedingungen (verschiedene Lichtverhältnisse) sorgen für eine aussagekräftige Beurteilung. Das bedeutet aber wiederum, dass es mit ein paar wenigen Bildern nicht getan ist. Aber das wird auch klar, wenn man bedenkt, dass der Fokus nicht 100%tig deterministisch funktioniert. Drei mal vom Stativ auf das selbe statische Motiv bedeutet nicht, dass die Ergebnisse identisch sind, je nach den Vorbedingung.
 
Das mit den 5 Aufnahmen mache ich ja auch. Allerdings ist es methodisch falsch, wenn man auf das Bildzentrum fokussiert und dann ohne ohne Fokuskorrektur auf die Ecken verschwenkt. Die Ecken sind dann immer unscharf - es sei denn, das Objektiv hätte eine Kugelschale als Schärfeebene. Korrekt ist: Ein Foto mit Motiv und Fokus im Zentrum. Dann auf eine Ecke verschwenken, neu auf diese Ecke fokussieren und auslösen. Dann unter Beibehält des Fokus zu den anderen drei Ecken schwenken.

Das funktioniert mit planer Schärfeebene und auch mit gewölbter.

Gruß

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den 5 Aufnahmen mache ich ja auch. Allerdings ist es methodisch falsch, wenn man auf das Bildzentrum fokussiert und dann ohne ohne Fokuskorrektur auf die Ecken verschwenkt.Hans

Deshalb macht es ja Sinn, das v.a. bei 'Fernaufnahmen' zu machen... zwischen 200 und 2xx Meter wird wohl kein Fokus einen Unterschied machen (können). Das mit Neufokussieren für die Ecken macht mathematisch aber auch Sinn.
 
Na klar, unendlich in der Bildmitte ist auch unendlich in den Bildecken. Aber bei Motiventfernungen von 20-30 m spielt das schon eine Rolle. Und es ging ja auch um "methodisch korrekt".

Gruß

Hans
 
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