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Wie Canon mir den Spaß am Fotografieren nahm.

Der Techniksprung von einer 5D 1 zu den heutigen Modellen ist halt schon enorm, sowohl ISO als auch AF usw. Andererseits ist halt dann auch der finanzielle Sprung nicht klein.
Gerade deshalb ist es ja auch zu verstehen, dass der TE bestimmte Begehrlichkeiten empfindet. Warum diese nicht schon viel früher auftraten frage ich mich halt.
Leider hat der TE nicht aufgeführt was so seine fotografischen Einsatzgebiete sind und wo er hier den größten Bedarf hätte. Die R6 ist halt technisch schon sehr weit vorne angesiedelt und dementsprechend ihren Preis.

Meine konkrete Empfehlung, das aktuelle Portfolio kritisch zu durchleuchten und die Schrankbestände abzustossen. Was nicht genutzt wird, nimmt nur Platz weg und verliert an Wert.

Warum nicht eine gebrachte R oder RP, dazu den Adapter und z.B. das 50er 1,8.
 
Mir bringt Canon gerade wieder den Spaß an der Fotografie. Wie das?

Ich war Fotoamateur und habe zum Thema Foto auch journalistisch gearbeitet, aber das ist jetzt schon 25 Jahre her. Mein Interesse an Fotografie war schon fast tot, als um 2005 die ersten bezahlbaren DSLRs auf den Markt kamen. "Bezahlbar" bedeutet für mich "billiger als 1.000 Euro". Ich nehme mit Erstaunen zur Kenntnis, wie in diesem Forum viele Leute mit lockerer Hand Kameras für 4.000 Euro und mehr kaufen, das ist mir einfach zu teuer. Ich muss schließlich auch noch eine Wohnung abbezahlen.

Also, bei mir war es die EOS 300D, die damals meine Foto-Leidenschaft wieder entfachte. Mit der habe ich ein paar Jahre lang viel fotografiert, bis sie dann irgendwann kaputt ging und durch eine 20D ersetz wurde. Irgendwann wurden dann die Smartphones immer besser - und vor allem guckt die Frau nicht mehr so gequält, wenn du im Urlaub dein iPhone rausziehst statt deiner DSLR mit Superzoom drauf. Ich war 2016 in Hong Kong und nur mein iPhone dabei. Das ging auch.

Ende 2019 kam bei uns der Gedanke auf, eine neue Kamera anzuschaffen, und weil ich das ganze Canon-Gerödel hatte, kam nur eine APS-C-Kamera von Canon infrage. Ich persönlich setze "Fotografieren" eigentlich immer mit "Blick durch den Sucher" gleich, meine Frau mag viel lieber auf ein Display gucken. Ich bin groß, sie ist klein, sie mag es gern leicht. Weil die Kamera über ihr Geschäft laufen sollte, fiel meine Wahl (ich bin bei uns der Chief Photographic Officer) auf die Canon EOS 250D, klein, leicht, bezahlbar, kann EF und EF-S, hat genug Megapixel, ein Klappdisplay und eine WiFi-Schnittstelle.

Als die Kamera kam, war ich geflasht und ernüchtert zugleich. Die 20D war im Grunde eine 5D mit APS-C-Sensor, dagegen ist die 250D winzig klein und federleicht. Alles fühlt sich irgendwie klein und zerbrechlich an. Auf dem Papier gibt es wenig, was die 20D besser kann, aber extrem viel, was die 250D besser kann, so hat sie zum Beispiel statt schmaler 8,2 Megapixel mal eben 24. Sie kann automatisch Objektivfehler korrigieren, aus vier Nachtaufnahmen aus der Hand ein scharfes Bild zusammenrechnen, sie kann nicht nur Video, sie kann auch 4 K Video (im Gegensatz zu unserem Fernseher, der kann nur HD) Auch heute, über ein Jahr nach dem Kauf, stoße ich noch auf neue Features. Wusstet ihr, dass das Ding neben dem Image Stabilizer im Objektiv auch noch einen zweistufigen Image Stabilizer für Video im Gehäuse hat?

Allerdings, und hier schließt sich der Bogen zum Thread-Thema: Bei den praktischen Bildresultaten schnitt die 250D kaum wirklich besser ab als die 15 Jahre(!) ältere 20D - weil in der Praxis meist die Objektive eine viel frühere Grenze setzen als die Pixel der Sensoren. Schlechter nun wirklich auch nicht, und manche Sachen wie der Live View oder die schnelle Möglichkeit, via WiFi die Kamera nicht nur vom Handy aus zu steuern, sondern auch Bilder aufs Handy zu übertragen, machten wirklich Spaß.

Was mir allerdings nach einer Weile gar nicht mehr so viel Spaß machte, das war: Das Ding anfassen. Ich habe mich seit über 40 Jahren mehr oder weniger mit Kameras befasst, in den 1990ern sogar exzessiv. Ich kenne die Materialerotik, die eine Nikon F3 High Eyepoint mit dem großen Motor drunter ausstrahlt. Ich weiß, wie sich eine Leica M3 anfühlt, denn ich hatte fast 20 Jahre lang eine. Gemessen daran fühlt sich die 250D an wie ein Joghurtbecher. Und obendrein ist sie für meine großen Hände zu klein. Ich ertappte mich dabei, dass ich immer häufiger die alte 20D aus der Tasche nahm und mit ihr rumspielte. Dann kaufte ich mir ein 85 mm f/2 von Meike - und merkte, wie gut das an der 20D wirkte, und wie schlecht an der 250D - obwohl es an der 250D besser funktionierte.

In mir begann es zu nagen.

Ein halbes Jahr später habe ich mir eine gebrauchte EOS 6D gekauft. Die hat, wenn man nur den Bodypreis rechnet, mit 450 Euro kaum weniger gekostet als die 250D neu - und ich fühlte mich sofort zuhause. So muss eine Kamera sein. Groß genug für meine Hände, solide gebaut, Klang wie eine Leica R4. Danach war die 250D erst mal abgemeldet. Meine Frau war etwas stinkig, weil die sich gefragt hat, warum ich mir eine Canon für über 500 Euro gekauft habe, wenn ich mir ein halbes Jahr später eine andere Canon kaufe und die besser finde.

Nun befand ich mich ein wenig in der Situation des Themenstarters: Ich hatte zwei Systeme zuhause, die sich überschnitten, aber nicht völlig. Ich hatte noch die 20D und ein Crop-Sigma 18-125 (das ganz alte ohne Bildstabilisator), die habe ich dann verkauft. Die 250D hatte ihr Kit-Zoom, der Rest in meiner Fototasche passte an die 6D. Darunter auch leicht abenteuerliche Sachen wie ein Metz 45 CL-4-Stabblitz mit ollem Canon-SCA-Adapter. Die 6D kann ihn nicht steuern, aber immerhin zünden, die 250D kann mangels Mittenkontaktes noch nicht einmal das. Die 20D und das Sigma habe ich für dermaßen kleines Geld auf eBay vertickt, dass ich sie stattdessen auch hätte behalten können (wobei das Sigma wirklich nicht toll ist). Die 250D lag inklusive Kit-Zoom im Schrank, ich tobte mich mit der 6D aus und begann bei eBay nach gebrauchten L-Scherben zu suchen.

Dann kam der Sommer 2021, und wir fuhren nach Kroatien in den Urlaub. Meine Frau ließ durchblicken, dass sie mich umbringen würde, sollte ich es wagen, alle zwei Meter zum Fotografieren stehen zu bleiben, also beschloss ich, das kleine Besteck mitzunehmen und packte die 250D mit dem Kit-Zoom und mein olles 70-300 ein. Im Urlaub habe ich die angenehmen Seiten der 250D kennen gelernt. Das Ding wiegt mit Zoom keine 750 Gramm und ist so klein, dass man sie in irgendeiner Umhängetasche gar nicht merkt. Die kann man auch auf Verdacht dabei haben, wenn man gar nicht weiß, ob man überhaupt Fotos machen will.

Und was soll ich sagen: Es war geil. Wenn man Fotografieren nicht als Leistungssport betreibt, aber dennoch Fotos haben möchte, die die Helden mit ihren iPhone 13 Pro Super Max nicht hinkriegen, dann ist die kleine Plastikknipse eine echte Macht.

Es ist deutlich geworden, was die 250D besser kann als die 6D. Ihr Klappmonitor und der schnellere Autofokus im Live Mode sichern ihr inzwischen immer mal wieder Einsätze, bei denen die 6D unberücksichtigt bleibt. Das Joghurtbecher-Kit-Zoom ist lichtschwach, aber ansonsten verblüffend gut. Der STM-Autofokus ist so dermaßen leise, dass ich zuerst dachte, das Objektiv sei kaputt, weil ich nix gehört habe. Natürlich hat die 6D unschlagbare Vorteile: Bei wenig Licht rauscht sie einfach viel weniger, der Sucher ist besser, das User Interface ohnehin - und mit dem Batteriehandgriff, den ich ihr jetzt gegönnt hab, liegt sie in der Hand wie ein Hilti-Bohrhammer.

Ich erwische mich bei dem Gedanken, wie ich mir überlege, die 250D-Ausrüstung und die 6D-Ausrüstung parallel auszubauen - und weiß, dass ich das nicht tun sollte. Jetzt habe ich mir für kleines Geld ein Yongnuo 35 mm f/2 gekauft, das ist genauso groß (und auch genau so klapprig) wie das Canon EF 50 mm f/1.8 II. Immerhin hat das Yongnuo ein Metallbajonett. An der 6D ist das 35er ein harmloses Weitwinkel, das einen unauffällig guten Job macht. An der 250D ist es plötzlich ziemlich genau das, wofür Canon eigentlich das 50er entwickelt hat - ein Normalobjektiv mit vernünftiger Lichtstärke. Und es macht die 250D nicht nur kleiner, sondern wiegt auch nochmal ein Drittel weniger als das 18-55-Kit-Zoom.

Ich werde die 250D so lassen, wie sie ist - und sie in aller Regel nur mit einem Objektiv einstecken. Früher hatte man für so was neben seiner SLR-Ausstattung noch eine Kompaktkamera dabei, heute füllt die kompakte DSLR die Lücke zwischen Smartphone und Schlachtross.

Übrigens, auch das ist die Wahrheit: Meine 6D mit dem EF 24-105 mm f/4 L IS USM wiegt ziemlich genau das Dreifache der 250D mit dem Kit-Zoom - und bei gutem Licht hat man Mühe, bei den Bildern mit bloßem Auge einen Qualitätsunterschied zu sehen. Ja, ich weiß, dass das 18-55 sowohl unten als auch oben weniger Brennweite bietet und eine Blende lichtstärker ist. Ich weiß auch, dass das 24-70 f/2.8 L noch besser wäre - aber würde ich damit wirklich bessere Bilder machen?

Über meinem Sofa hängt eine Schwarzweiß-Aufnahme vom Hochablass in Augsburg im Format 40 x 60 cm. Gemacht habe ich sie mit der 20D und dem Kit-Zoom 18-55 mm.

Geht alles.
 

Anhänge

Das hat der/die TO bereits eindeutig geklärt: nichts unter einer R6 sonst verschlecht man sich... bzw. keine grosse Steigerung zu bestehendem Equipment...:rolleyes:

Es ist so gut wie alles eine enorme Steigerung zur 5D...
Die Frage ist halt ob der IBIS und der Actionpart den enormen Aufpreis zur R/RP rechtfertigen.

Das ist halt die Frage, technikorientiert vorgehen (Ansatz des TE), budgetorientiert (war mein Ansatz) oder halt einfach nur rumjammern und auf Canon (oder die anderen Hersteller) schimpfen weil sie mit der sich stark verändernden Martsituation klarkommen müssen mit entsprechenden Konsquenzen
 
Viele gute Beiträge hier, aber diese Frage...
Darf ich fragen was die Schwerpunkte Deiner Photographie sind und in welcher Hinsicht genau die vorhandene Ausrüstung limitiert?
...lag mir auch im Sinn, bis ich sie kurz vor Ende des Fadens (Stand jetzt :D) las.

Letztlich sollte es doch im Idealfall so sein, dass die Anforderungen das Equipment definieren, daher wird das ja im Fragebogen zum Kaufberatungs-Thread ganz oben gefragt. Wenn wir das wüssten, dann könnten wir natürlich noch gezielter Hinweise geben auf welches der vorhandenen Systeme Du Dich konzentrieren könntest oder evtl. was ganz anderes empfehlen.

Wenn das Interesse an Fotografie aber inzwischen erloschen ist, und nur noch verschiedene Systeme da sind, dann kann man natürlich nichts machen, aber Du schreibst ja:

Und natürlich hoffe ich auf DIE EINE Anregung, die mich "zurückholt"...
Leider sind mehrere Tausend Euro ausgeben keine Option,

Ich kann da nur für mich sprechen: bei mir ist es so, dass immer mal wieder neue Fotoschwerpunkte Impulse setzen, das Interesse wach halten und sogar steigern. Das ist dann offen gesagt weitgehend unabhänging von Systemwechseln und Ergänzungen (GAS habe ich wie viele hier), und damit eigentlich auch weitgehend unabhängig vom Geld.

Neben Familie, Events und Reise ist bei mir seit ein paar Wochen die Blitz- und Studiofotografie dazugekommen. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten und ist günstiger als ich dachte. Ein Blitz war vorhanden, den man in Softboxen und Diffusoren integrieren und für kleines Zusatzgeld entfesselt auslösen kann. Mit wenigen hundert Euro kommt man da schon sehr weit - fast jedes meiner Objektive war teurer. Gegönnt habe ich es mir übrigens, weil ich mich mal wieder dazu aufgerafft habe etwas zu verkaufen/konsolidieren was eh nur noch bei mir rumlag.

Das wird nicht Dein Weg sein, aber es wäre schon einmal interessant zu wissen welches Fotogebiet Dir besonders Spaß macht bzw. gemacht hat und welches Gebiet Dich interessieren würde. Dazu wäre interessant was Du als die Stärken und Schwächen Deiner Systeme siehst und mit welchem Du Dich wohl besonders wohl bzw. unwohl fühlst. Ein "nur ab R6 ist gut" wäre da wenig aussagekräftig, auch wenn mein GAS-Herz dieser Aussage durchaus etwas abgewinnen kann;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und höre nicht auf die, die dir vormachen das du eine immer noch bessere Kamera und noch tollere Objektive benötigst. Also all die Influencer, das Marketing der Hersteller und die Techniksammler hier.


Dies ist weniger das Problem, sondern die Jubellieder derjenigen, die eine der Neuentwicklungen besitzen und stolz ihre Bilder zeigen, was nun möglich ist (z.B. durch Gesichtserkennung, Augenfokus oder wie das heißt). Da kann man schon Beeindruckendes sehen und wenn dann "leicht" gemachte, scharfe Bilder durch solche technischen "Errungenschaften" nun endlich möglich sind ohne die vielen Ausschüsse, dann ist das verlockend. Nicht wegen der tollen Bilder, sondern wegen des Ergebnisses mehr scharfe Bilde zu erhalten.
 
Wie Canon mir den Spass am Fotografieren nahm

Keine Überraschung, dass dieser Thread-Titel, Emotionen hochkochen lässt!
- Auch wenn der TO mehrfach - teilweise auch etwas unbeholfen - in seinen Erläuterungen „nachbessert“.

Die Schuld am Motivations-Verlust fürˋs Hobby Fotografieren dem jahrelang gefolgten Haupt-Ausrüster in die Schuhe schieben zu wollen, ist hier offensichtlicher Selbstbetrug.

Alle wichtigen Kamerahersteller haben in erster Linie das selbe Ziel: Nachhaltigen, wirtschaftlichen Profit.
Die Strategie, die Canon dazu verfolgt, kann man hinterfragen.
Offensichtlich scheint sie aber aufzugehen und sie ist von so vielen Usern akzeptiert, wie bei keinem anderen Hersteller.

Auch ich habe mein System im Laufe meiner Karriere schon mehrfach gewechselt. Zuletzt, vor sieben Jahren, von Sony nach Canon. Wie Hans @Islander habe ich jetzt das Gefühl „angekommen“ zu sein. Mit dem Material, das ich seither nutzen kann, macht das Fotografieren Spass! Und zwar definitiv nicht weniger, als mit all meinen vorherigen Produkten.

Deshalb: Canon hat mir MEINEN Spass am Fotografieren gesteigert!
 
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Wenn man sich mal seine Canon EF Objektive in der Signatur durchliest dann kosten genau diese Linsen im RF System tatsächlich wesentlich mehr als ihre Vorgänger.

Da kann ich den Frust auch verstehen und aus diesem Grund hat mich das RF System auch nie wirklich interessiert.

Sony hat mit den Drittherstellern das wesentlich bessere Angebot in alle Preisbereichen. Eventuell öffnet sich Canon dem auch noch.
 
Verständlich. Aber dann musst du halt dazu schreiben, wie viele Tausend Euro du dich das hast kosten lassen.
Klar, mit einem grossen (finanziellen) Aufwand will man üblicherweise auch einen entsprechend grossen (emotionalen) Ertrag herausholen. Bei mir geht das momentan auf.

Aber der TO will Canon jetzt die Schuld zuschieben, weil er mit jenem Material, welches er wohl mal mit Freude angeschafft (und wahrscheinlich ansprechende Resultate erzielt) hat, keinen Spass mehr findet, beim Fotografieren.

Das hat mit meinem finanziellen Einsatz nichts zu tun.
 
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Das hat mit meinem finanziellen Einsatz nichts zu tun.
Denke ich auch. Sampleman hat doch in #63 schön beschrieben, wie man mit einer billigen 6D und 250D mit Kitlinse viel Spaß haben kann.

Und ja, Canon ist Fremdherstellern gegenüber nicht offen, genau wie Nikon, aber auch bei den Systemen kann man vergleichsweise günstig viel Spaß haben, wenn man mit den Objektiven flexibel ist und sich auf Kernobjektive konzentriert. Bei Canon z.B. eine RP mit 16/2.8, 50/1.8 und 24-105/4-7.1. Eine komplette KB-DSLM-Ausrüstung neu für unter 2.000 von von UWW bis leichtem Tele.

Und ansonsten halt eine Nikon Z5 mit 24-50 und 40/2.0. Hier sogar nur rund 1.500€ komplett neu. Alle wichtigen KB-DSLM-Features, top Sucher, auch IBIS und besserer Sensor als in der RP, und dazu noch super kompakt. Klar, hier erstmal kein Tele, aber muss es denn das alles immer sein?

Ich habe jetzt was anderes, und auch mehr Geld ausgegeben, wenn auch nicht soviel wie Reussrunner, aber ich bin sicher mit diesen Kombos hätte ich ähnlich viel Spaß.

Es gibt viele Leute, die laufen mit Leica Q2, Fuji X100, Ricoh GR rum und sind glücklich (am Rande und OT gesagt 99,9% aller Foto-Amateure, wenn man die Smartphones mitzählt). Dagegen sind die von mir vorgeschlagenen KB-DSLM-Einsteigerkombos von Nikon- und Canon super flexibel und man kann alles fotografieren außer vielleicht entfernte Tiere o.ä.. Und etwas croppen geht immer.
 
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Ja nun. Du hast das gleiche Problem wie wir bei mFT. Mittlere Sensoren sind Technikgeschichte. Die hatten ihren Sinn ausschließlich im immensen Kostenfaktor großer Bildnehmer, aber der dürfte in der Gesamtkalkulation immer irrelecvanter geworden sein.

Die Probleme des TO, daß sich das Fotoequipment über 3 verschiedene, nicht völlig kompatible Mount nicht preiswert zu neuester Technik migrieren läßt kann ich bei mFT absolut nicht nachvollziehen.
Was APS-C betrifft bin ich so oder so der Ansicht für gehobne Ansprüche Fuji oder nichts. Die anderen Hersteller werden -um ihre High End Linien zu schützen- APS-C immer nur ein halbvollständiges Sortiment anbieten. Wer die edlen Teile will, soll zu KB wechseln und in die Tasche greifen.
Daher bin ich so froh, daß mFT als Vollständiges System gibt, wenn man letzte KB Qualitäts Vorteile nicht braucht, aber doch gerne Vorteile eines Kamerasystems mit allen Optionen hat.

Was den TO betrifft, das Fotohobby immer wieder mit einem neuen Spielzeug im dreistelligen Preisbereich zu ergänzen, dafür gibt es ja den Gebrauchtmarkt. Bei den fallenden Stückzahlen müssen sich die Hersteller die Entwicklungskosten erstmal mit hochpreisigem Gerät einspielen. Wer das braucht muss erstmal zahlen. Daß eine EOS-M die derzeitigen HIgh End AF Features mal bekommt, wenn überhaupt, dann rechne ich erst damit, wenn es neue Selling Points für die Boliden gibt.
 
Weil das technisch nicht möglich ist die EF-S und EF-M Objektive zu nutzen...
Man kann sowohl EF- als auch EF-S-Objektive mittels des Canon EF-EOS R Bajonettadapters an einer Kamera mit RF-Bajonett ohne Einschränkungen nutzen. Die Kamera schaltet bei einem EF-S-Objektiv automatisch in den Crop-Modus (1.6x). Bei einer R5 sind das dann 17,5 MP mit EF-S-Objektiven und 45 MP mit EF-Objektiven. Also quasi die 5D und 80D in einem Gehäuse für aktuell rund 4000 Euro - leichter kann Canon den Umstieg doch eigentlich nicht machen. Ich habe bei mir auch nur die 5D Mark III durch die R5 ersetzt und nutze meine EF-Objektive weiter.

Lediglich die M-Serie wird von Canon vermutlich nicht mehr weiter entwickelt.
 
Man kann sowohl EF- als auch EF-S-Objektive mittels des Canon EF-EOS R Bajonettadapters an einer Kamera mit RF-Bajonett ohne Einschränkungen nutzen. Die Kamera schaltet bei einem EF-S-Objektiv automatisch in den Crop-Modus (1.6x). Bei einer R5 sind das dann 17,5 MP mit EF-S-Objektiven und 45 MP mit EF-Objektiven. Also quasi die 5D und 80D in einem Gehäuse für aktuell rund 4000 Euro - leichter kann Canon den Umstieg doch eigentlich nicht machen. Ich habe bei mir auch nur die 5D Mark III durch die R5 ersetzt und nutze meine EF-Objektive weiter.

Lediglich die M-Serie wird von Canon vermutlich nicht mehr weiter entwickelt.

Genau da liegt doch das Problem, dass der TO angesprochen hat. Warum eine Kamera für 4,5 tausend Euro kaufen um dann 17,5 MP rauszubekommen? Das hatte man zuletzt bei der Canon EOS 750 /760D. Das war die letzte Kamera mit 18MP Sensor und Stand 2015!
Das kann man also für einen Bruchteil einer R5 bekommen, darum ist das Argumet nur schönfärberei. Eine Kamera so zu kastrieren und das als Vorteil beschreiben um sie als Cropkamera zu benutzen ist völliger Unsinn. Eine R5 sollte ihre Vorteile als KB auspielen und auch die 45MP ausreizen, kalr kann sie Crop, aber das ist eine Gehilfe und kein Argument als vollwertige Cropkamera zu nutzen.
Da es ja "nur" 17,5 MP sind, liegt sie damit ja sogar noch hinter den 18 MP Kameras von Canon. Wenn man es also genau nimmt, liegt das also auf dem Niveau vor der Canon EOS 550D, welche 2010 mit 18 MP erschienen ist. Die Canon 500D hatte 15,1 MP und kam 2009 raus. Zumindest wenn man allein es allein auf die MP bezieht sieht man wie Sinnfrei ein solches Argument ist. Eine R5 hat zwar noch mehr zu bieten, IBIS etc. aber das bieten Kameras anderer Hersteller auch für Crop und Sensoren die nicht kastriert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere aktuell mit drei Canonkameras,

Was ist der Grund, dass es zu 3 verschiedenen Kameras kam?
Bist du wirklich in der DEINER Fotografie angekommen oder schaust du immer nach dem was andere machen, nutzen, oder auch nur haben?

Aber ich habe bei jeder Fotogelegenheit die Gedanken im Hinterkopf: "Das wäre jetzt mit der R6 (nur als Beispiel) und diesem Objektiv besser gelungen" "Hier hätte ich mit R6 sogar das und jenes machen können" "Hätte ich nur die... zur Verfügung"

Diese Schilderung bestärkt mich in meiner Annahme, dass Du trotz aller Investitionen und damit verbrachter Zeit nicht bei DEINER Fotografie angekommen bist, sondern oft von außen getrieben das gemacht hast womit andere scheinbar Erfolg hatten. Aber zu welchem Preis? Ginge es dir wirklich ums reine fotografische festhalten deiner Sicht auf die Dinge, wärst Du also bei dir angekommen wäre es dir vollkommen egal womit du fotografierst denn du kannst ja das machen was du willst - was aber deiner Schilderung nach leider nicht der Fall ist.


Und nach und nach habe ich seit einiger Zeit das Fotografieren ganz gelassen.

Wenn es wie zuvor von mir geschrieben ein von außen dominiertes handeln war, ist es immer nur eine Frage der Zeit bis sich eine abstumpfende Resistenz gegen diese äußeren Reize ergibt und sich in Form von Ablehnung zeigt. Ohne intrinsischen Antrieb keine Leidenschaft, ohne Leidenschaft kein Ankommen.

Bis auf wenige Gelegenheiten, wo aber sowohl beim fotografieren, aber erst recht bei der Nachbearbeitung der Bilder genau diese Gedanken kamen.

Siehe oben, ohne ureigene Überzeugung und Identifizierung mit dem eigenen Tun wird immer der Zweifel mitschwingen und kann durch äußere Trigger erst richtig in Hochform gebracht werden.

Dazu kommt dann, dass zum reinen Dokumentieren unwiederbringlicher Momente die modernen Handys ausreichend gute Fotos machen.

Ich verstehe das als indirekte Zugabe dass du eigentlich schon mit dem was mit Handys geht im Großen und Ganzen zufrieden bist, sich dir der Unterschied zwischen Handy und DSLR aus eigenen Erfahrungen heraus nicht offenbart - sei es aus Gründen der Komfortabilät in der Praxis vs. technischer Qualität vs. (Gesamt)Möglichkeiten vs. Preis vs. gedankliche / emotionale wirkliche Eintauchtiefe in die Fotografie um Fotos vordergründig nicht als technisches Konstrukt sondern als Festhalten und doch auch Transport von Erinnerungen, Emotionen ..eben ganz individuellen Momenten zu sehen.

Klar ist es meine persönliche Entscheidung zur Aufrechterhaltung meines Hobby nicht einen fünfstelligen Betrag in die Hand zu nehmen, aber dazu bin ich halt nicht bereit.

Siehe oben, eben es ist auch alles eine Preisfrage und meine Frage ist: Wie viel brauche ich wirklich, um mit überschaubaren, bestenfalls geringsten, Aufwand ein Maximum Spaß am Hobby zu haben?

Im letzten Jahrzehnt war es mir halt möglich immer mal wieder für einen dreistelligen Betrag ein Teil zu verbessern und insgesamt voran zu kommen, langsam aber stetig.

"Voran zu kommen" klingt mir wieder nach externer Triggerung, anstatt nach Zwanglosigkeit bzw. wirklichen Spaß an der Sache.

Und natürlich sind es auch meine eigenen Probleme, dass ich zu genau analysiere wie gemachte Bilder das nächste mal besser werden können.

Dieses genaue Analysieren geht gedanklich intern immer über den Vergleich, ein Vergleich geht mit Wertung einher, die eigene Wertung, wenn dann aus dem Ego heraus noch falscher Ehrgeiz dazu kommt, führt in der Regel immer ins Negativurteil, aus diesem erwächst der Perfektionismus "beim nächsten Mal aber alles besser machen wollen". Perfektionismus ist aber unendlich und kann somit auch nicht authentisch sein. Spaß ist bekanntlich nicht planbar, kann also immer nur im "Hier und Jetzt" also in Echtzeit stattfinden. Folglich ist alles wie es ist, aber es wird daraus das was du daraus machst.


Klar ist immer ein Teil dabei, der mit eigenen Fehlern einhergeht.

Allein du bist für dein Tun verantwortlich auch dann, wenn du dich extern triggern lassen hast.

So das musste mal heraus, gerade weil da ein großes Stück Wehmut dabei ist.

Es bringt nichts seine Stimmung auf externe Dinge zu projizieren, allein du selbst bist für dich verantwortlich und hast den Schlüssel zu dir selbst, angefangen beim eigenen Hinterfragen von Gedanken und Gefühlen, Stimmungen, Bedürfnissen bis hin zur vollendeten Sache und Tat.
 
Sorry, das meine eigene Beteiligung am Thread gestern irgendwann weniger wurde. Ich hatte auch noch ein bisschen außerhalb von Foren zu tun...

Und dann einmal Danke an alle, die tatsächlich konstruktive Beiträge formuliert haben, da ist auch einiges bei, dass zum Nachdenken anregt und ggf auch gemacht wird.
(Leider gibt es hier ja auch einige toxische Poster, die einem erklären, was man gefälligst zu fühlen hat. Und natürlich ist jede andere Meinung als die eigene Quatsch und muss möglichst lächerlich gemacht werden)

Um es nochmals zu verdeutlichen (ich drücke mich anscheinend auch oft zu diffus aus): Ich ziehe meinen Spaß nicht ausschließlich aus dem technischen Upgraden. Aber es war über ein Jahrzehnt Teil des gesamten Porzesses, dass ich mir immer mal wieder Gedanken über diejenigen meiner Bilder, die "mittelgut" waren (siehe oben, also die weder so schlecht waren, dass weitere Gedanken verschwendet waren, noch so gut, dass sie mir reichten) zu machen und wie ich diese so weit verbessern könnte, dass es mir reicht. Und da kam es immer häufiger dazu, dass meine (!) Antwort auf diese Frage auf der technischen Seite lag. (Was sicher auch daran gelegen hat, dass die Hundeaction vor einem Jahr sehr weit im Fokus stand... was einer der Punkte ist, die ich überdenken sollte)

Und es war halt seit meinem Einstieg in die digitale Seite der Fotografie immer möglich mit kleinen Schritten gezielt einige Stellen aufzurüsten. Und das Canon das halt für einen Großteil meiner Ausrüstung abgeschafft hat ärgert mich halt doch sehr. Und das zieht (hoffentlich bald: zog) einiges an Motivation raus. Ich sehe auch nicht, dass das Selbstbetrug ist.
Aber zugegeben, der Threattitel ist zu reißerisch.

Und natürlich kann man auch mit Minimalequipment (oder älteren Geräten) Freude haben und auch gute Fotos machen, stelle ich auch nicht in Abrede, nur dass das bei mir zT abhanden gekommen ist. Aber es ist ja auch nicht so, dass man "Gefühle" (ein etwas großes Wort in dem Zusammenhang) einfach so per Intellekt steuern kann. Wäre das so würde es auf der Welt einige Probleme weniger geben.

Meine hauptsächlichen Fotogebiete wurden (zu recht) mehrfach nachgefragt.
Die Antwort hier ist schwierig, da ich in vielen Bereichen immer mal wieder unterwegs bin.
- Stadtfotografie, weniger klassische Streetfotografie, als eher Architektur, da aber auch auch eher nicht klassisch (und auch nicht so dokumentarisch dass ich ein Tilt-Shift in Betracht ziehen würde), dabei dann auch Reisen (so denn irgendwann wieder gut möglich)
-Als Unterbereich der Stadtfotografie: Industrie und Industriekultur, aber auch da nicht exakt im Stile von den Bechers, sondern eher "stimmungsbetont"
-Ebenfalls als Unterbereich der Stadt: Nachtaufnahmen.
- Hundeportraits und Hundeaction mache ich oft, meist aber halt nicht als durch organisierte Veranstaltungen (also mit "Helfern") sondern recht spontan.
- Nahaufnahmen von Insekten und Botanik. Meist brauche ich dabei nicht in den "echten" Makrobereich von 1:1, sondern bin etwas weiter weg.
- In den letzten Jahren (auch vor der "Krise") weniger geworden ist die Konzertfotografie (Rock und Metal).
- Ebenso ist die Tierfotografie abseits von Haustieren weniger geworden.

Gerade beim erstellen der Liste fällt mir dann auch selbst auf, dass bis auf die Hundeaction (und Tierfotografie) wenig mit hohen Ansprüchen an den AF dabei ist... das lässt die EOR R doch wieder als Möglichkeit erscheinen, denn die fehlende Möglichkeit der AF-Verfolgung gerade bei Serienbildern (was die M6II ja kann) hatte sie für mich aus der Liste geworfen.

Die Fotos bearbeite ich am Rechner, nehme meist nur RAW auf, inzwischen katalogisiere ich mit Lightroom, entwickle aber mit Photolab (auch wegen DeepPrime bei Konzertfotos und Nachtaufnahmen, die nicht vom Stativ aus gemacht werden konnten). Beim Beschnitt gehe ich eher rigoros vor ("jedes Foto hat sein eigenes Format"), auch gelegentliche Perspektivkorrektur kommt vor, aber sehr selten. Belichtung, Farbe, Kontraste und Schärfe werden natürlich angepasst. (und ich muss gestehen, ich tendiere zum überschärfen und national-geographic-like hoher Farbsättigung (oder SW)).

Weitere Bearbeitungen und Kompositionen mache ich extrem selten, kommen aber vor.

Die Möglichkeit die EF-S Objektive an den R Kameras zu nutzen ist ja nun wirklich eine sehr theoretische... denn selbst bei der 4K teuren R5 habe ich ein weniger aufgelöster Bild als bei der 80D oder gar der M6II, und bei den günstigeren Modellen ist das dann halt nochmal deutlich schlechter.

Aber wie gesagt: Ich nehme durchaus einige der Denkanstöße ernst. Über eine gebrauchte 5DIII und auch eine R oder RP werde ich nochmal gründlich nachdenken.
 
Was ist der Grund, dass es zu 3 verschiedenen Kameras kam?
Bist du wirklich in der DEINER Fotografie angekommen oder schaust du immer nach dem was andere machen, nutzen, oder auch nur haben?
"Historisch" gewachsen.
Angefangen habe ich (digital) mit einer Minolta Z2, dann eine Eos 350D --> 7D, zu der Zeit holte meine Frau eine 60D, die 7D wich (da waren es tatsächlich "back to the Roots"-Gründe und eine durch Hochzeiten von Freunden Portraitintensivere Zeit) einer 5D (mit EF24-105L), die 60D wurde durch eine 80D aktualisiert.
Dann kam eine zweite 80D hinzu, weil meine Frau zwei Jahre am anderen Ende der Republik arbeitete (und fotografierte ;-) ). Nach dem sie mit der 80D wieder zuhause war wurde eine 80D aufgrund von Größe und Gewicht in eine M6II "getauscht", da ich diese eher "immer dabei" habe als die 80D.

Ich verstehe das als indirekte Zugabe dass du eigentlich schon mit dem was mit Handys geht im Großen und Ganzen zufrieden bist, sich dir der Unterschied zwischen Handy und DSLR aus eigenen Erfahrungen heraus nicht offenbart - sei es aus Gründen der Komfortabilät in der Praxis vs. technischer Qualität vs. (Gesamt)Möglichkeiten vs. Preis vs. gedankliche / emotionale wirkliche Eintauchtiefe in die Fotografie um Fotos vordergründig nicht als technisches Konstrukt sondern als Festhalten und doch auch Transport von Erinnerungen, Emotionen ..eben ganz individuellen Momenten zu sehen.
Ne, da gehe ich nicht mit. Mir ist der Unterschied sowohl von der Arbeitsweise (also auch was die Planung und Ausgestaltung von Fotos als auch was die Möglichkeiten angeht sehr bewußt.
Das Handy bringe ich nur ins Spiel, weil von vielen immer wieder in unterschiedlichen Variationen gesagt wird, das Werkzeug ist egal.
Was ja auch im gewissen Rahmen stimmt. Ein wirklich guter Fotograf macht wahrscheinlich mit einem Handy bessere Bilder als ich mit einer beliebig teuren Ausrüstung.
Aber es gibt halt Sachen, die mit einem gegebenen Werkzeug nicht machbar sind.
Bei mir ist/war es die (mich zufriedenstellende) Hundeactionfotografie.

"Voran zu kommen" klingt mir wieder nach externer Triggerung, anstatt nach Zwanglosigkeit bzw. wirklichen Spaß an der Sache.
Ja nu, tatsächlich will ich mich verbessern, also vorankommen und nicht einfach drauflos knipsen...auch nicht bei Schnappschüssen.
Mir ist klar, dass Du das mit der Zwanglosigkeit nicht so ins extrem gesteigert meintest, aber ich meinte das mit dem Vorankommen auch nicht so verbissen, wie Du es anscheinend auffasst.

Es bringt nichts seine Stimmung auf externe Dinge zu projizieren, allein du selbst bist für dich verantwortlich und hast den Schlüssel zu dir selbst, angefangen beim eigenen Hinterfragen von Gedanken und Gefühlen, Stimmungen, Bedürfnissen bis hin zur vollendeten Sache und Tat.
Ja ich habe die Stoiker auch gelesen... aber natürlich hast Du recht: Ich mich da wieder mehr drin üben. Fällt halt aktuell bei den ganzen anderen äußerlichen Stressfaktoren nicht so leicht wie es wünschenswert wäre.
 
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