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Wide-Gamut Displays, Farbmanagement und "normale" Software

hummel256

Themenersteller
Hallo!

Nachdem ich in den letzten Jahre immer nur Notebooks für die Bildbearbeitung genutzt habe, habe ich mich jetzt entschlossen, mir wieder ein "ordentliches" Display zuzulegen. Zum einen, um für eine bessere Ergonomie zu sorgen, zum anderen aber natürlich (und eigentlich hauptsächlich) auch, um in meine Bildbearbeitung etwas mehr "Farbverbindlichkeit" zu bekommen.

Nach einigem googlen und lesen an verschiedenen Stellen bin ich zu dem Schluss gekommen, das tendenziell wohl ein TFT mit PVA-Panel und Wide Gamut sinnvoll wäre. Hier stellt sich mir aber jetzt die Frage, was mit Software ist, die nicht Farbmanagement-fähig ist. Habe ich da dann "bunte" Farben mit einem Wide Gamut Display? Was ist zum Beispiel in Office-Software (z.B. Diagramme in Excel)? Und ist ein Wide Gamut auch sinnvoll, wenn aktuell noch viele Bilder in sRGB und nicht in AdobeRGB vorliegen? Sprich ist die sRGB-Darstellung auch okay?

Ich vermute, mir fehlt in meiner "Verständniskette" noch ein entscheidender Baustein. Vielleicht schließt sich diese ja mit einigen Antworten. ;)
Auch Links auf gute Artikel zu dem Thema wären schön.

Danke. :)
 
1) "Farbverbindlich": Was ist das? Nur der Monitor oder die gesamte Kette bis zum eigenen Ausdruck? Wenn es die gesamte Kette sein muss/soll, dann wird's ganz schön teuer... Dann gehört nicht nur ein hardwarekalibrierbarer AdobeRGB-Monitor und ein profilierter Drucker dazu, sondern auch ein Normlichtkasten!

2) "Software": Wer farbverbindlich arbeiten will/muss, braucht farbmanagementfähige Software. Sonst kann man das ganze Gedöns vergessen!

3) Office-Programme verstehen kein Farbmanagement, höchstens noch leidlich sRGB. Aber selbst das ist in Word z.B. fürchterlich! Es tut mir weh, wenn ich meine Aufträge brav in sRGB abliefere und der Sachbearbeiter meine so schön getrimmten Fotos in Word importiert: Grauenhaft!!!

4) Für die "normale" Bildbearbeitung für Druck und Internet reichen sRGB und entsprechend darstellende Displays völlig aus. AdobRGB macht nur Sinn, wenn das Display/der Monitor das überhaupt darstellen kann. Dazu muss man sehr tief in die Geldbörse greifen.

Fazit:
Lieber konsequent in sRGB bleiben mit entsprechendem, gut kalibriertem und profiliertem Monitor, mit Phoshop CSxx und Arbeitsfarbraum sRGB und einem guten Fotodrucker mit korrekten ICC-Druckerprofilen vom Dienstleister, als ein Mischmasch aus allen möglichen Farbräumen und Bittiefen. Das kostet im Endeffekt nur Verluste an Bildqualität...
 
1) "Farbverbindlich": Was ist das? Nur der Monitor oder die gesamte Kette bis zum eigenen Ausdruck? Wenn es die gesamte Kette sein muss/soll, dann wird's ganz schön teuer... Dann gehört nicht nur ein hardwarekalibrierbarer AdobeRGB-Monitor und ein profilierter Drucker dazu, sondern auch ein Normlichtkasten!

Ich drucke quasi garnicht selbst, ich gebe die Fotos in der Regel zum ausbelichten an einen Dienstleister. Daher wäre mir beim eigenen Ausdruck eine Farbverbindlichkeit relativ egal. Es kommt mir primär darauf an, dass das was ich auf meinem Monitor sehe soweit als möglich mit dem übereinstimmt, was als Papier kommt.

2) "Software": Wer farbverbindlich arbeiten will/muss, braucht farbmanagementfähige Software. Sonst kann man das ganze Gedöns vergessen!

Bei mir werkelt Photoshop...

3) Office-Programme verstehen kein Farbmanagement, höchstens noch leidlich sRGB. Aber selbst das ist in Word z.B. fürchterlich! Es tut mir weh, wenn ich meine Aufträge brav in sRGB abliefere und der Sachbearbeiter meine so schön getrimmten Fotos in Word importiert: Grauenhaft!!!

Das meinte ich eher weiniger, um Fotos in irgendwelchen Office-Programmen zu verwenden, sondern eher, ob die bei einem Wide Gamut Display generell so "bunt"werden, dass sich nicht mehr vernünftig damit arbeiten lässt.

4) Für die "normale" Bildbearbeitung für Druck und Internet reichen sRGB und entsprechend darstellende Displays völlig aus. AdobRGB macht nur Sinn, wenn das Display/der Monitor das überhaupt darstellen kann. Dazu muss man sehr tief in die Geldbörse greifen.

So teuer finde ich das jetzt nicht - der von mir anvisierte Monitor kostet 600 Euro, das wäre im Rahmen. Klar, da kommt dann noch die Hard- und Software zum kalibrieren dazu.

Fazit:
Lieber konsequent in sRGB bleiben mit entsprechendem, gut kalibriertem und profiliertem Monitor, mit Phoshop CSxx und Arbeitsfarbraum sRGB und einem guten Fotodrucker mit korrekten ICC-Druckerprofilen vom Dienstleister, als ein Mischmasch aus allen möglichen Farbräumen und Bittiefen. Das kostet im Endeffekt nur Verluste an Bildqualität...

Ich würde mir halt ungern jetzt einen Monitor mit "normalem" Farbraum kaufen, um dann in 3 Monaten festzustellen, das ein Wide Gamut sinnvoller gewesen wäre. ;)
 
Du kannst ja auch gut mit einem WideGamut-Display in sRGB arbeiten! Er muss nur gut kalibriert sein, und die Software, die du verwendest, muß farbmanagementfähig sein, sonst wird´s bunt!

PS kann das ja, der IE nicht, FF schon :D
 
Ich hänge gleich mal eine Frage an:

Wenn ich einen Wide-Gamut Monitor habe (kalibriert), meine Fotos als Raw-Datei in PS einlese und dort mein Arbeitsfarbraum ADOBE-RGB ist: Kann mein Drucker (z.B. Epson 3800), der ein zugewiesenes ICC-Druckerprofil hat, die Fotos besser ausdrucken, als wenn ich in PS alles in sRGB bearbeite (und demzufolge auch nur einen sRGB Monitor bräuchte!)?
Oder anders gefragt: Können "normale" Tintenstrahldrucker (z.B Epson 3800) ein Bild so ähnlich ausdrucken, wie ich das Bild auf dem Wide-Gamut Monitor sehe (mir ist schon bewusst, dass der Drucker CMYK versteht), oder kann der Drucker das Mehr an Farben, im Vergleich aRGB / sRGB, gar nicht darstellen?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Grüsse
ideur
 
Können "normale" Tintenstrahldrucker (z.B Epson 3800) ein Bild so ähnlich ausdrucken, wie ich das Bild auf dem Wide-Gamut Monitor sehe (mir ist schon bewusst, dass der Drucker CMYK versteht), oder kann der Drucker das Mehr an Farben, im Vergleich aRGB / sRGB, gar nicht darstellen
Der Farbraum von Druckern ist wesentlich kleiner als sRGB, allerdings anders geformt. Du kannst auf keinen Fall alle Farben, die ein Wide-Gamut-Monitor zeigt, zu Papier bringen. Es gibt aber Farben, die ein Tintendrucker drucken kann, die jedoch in sRGB fehlen (z. B. im Blaugrün-Bereich). Im Gelb-Bereich gehen einige Tintenstrahler sogar über AdobeRGB hinaus (d. h. man bräuchte einen noch größeren oder günstiger geformten Farbraum als AdobeRGB, um dieses Gelb nutzen zu können).
Tatsächlich ist das alles aber sehr theoretisch. Es gibt nur sehr sehr wenige Motive, die derartige "Schnittmengen-Farben" in so großer Zahl enthalten, dass der Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB im direkten Vergleich der Ausdrucke sichtbar würde.
 
Der Farbraum von Druckern ist wesentlich kleiner als sRGB, allerdings anders geformt. Du kannst auf keinen Fall alle Farben, die ein Wide-Gamut-Monitor zeigt, zu Papier bringen. Es gibt aber Farben, die ein Tintendrucker drucken kann, die jedoch in sRGB fehlen (z. B. im Blaugrün-Bereich). Im Gelb-Bereich gehen einige Tintenstrahler sogar über AdobeRGB hinaus (d. h. man bräuchte einen noch größeren oder günstiger geformten Farbraum als AdobeRGB, um dieses Gelb nutzen zu können).
Tatsächlich ist das alles aber sehr theoretisch. Es gibt nur sehr sehr wenige Motive, die derartige "Schnittmengen-Farben" in so großer Zahl enthalten, dass der Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB im direkten Vergleich der Ausdrucke sichtbar würde.

Vielen Dank für deine Antwort

ideur
 
Ich verzichte bewust auf Farbmanagement und fotografiere in sRGB.

Habe einen "normalen" TFT, der aber exakt kalibriert ist. Die Verbesserung durch die Kalibrierung gegenüber dem einfachen Einstellen der Gammakurven in z. B. "Adobe Gamma" ist enorm.

Seither habe ich keine Unterschiede zwischen Bildschirm und Foto gesehen.

Und das soll doch das Ziel sein, oder?
 
Mich interessiert die gleiche Fragestellung wie den TO:

Die meisten Programme, die ich nutze, können kein Farbmanagement. Da mir die Programme allerdings sehr gut gefallen, möchte ich sie gerne auch weiterhin benutzen. (Opera als Browser, IrfanView, XnView, JPEG-Illuminator, Photomatix, etc.)

1. Wie sehen normale sRGB-Bilder mit diesen Programmen auf einem Wide-Gamut-Monitor aus?

2. Was ist mit (Spiel-)Filmen? Wie sehen Filme z.B. im VLC-Player aus?

Immer mehr Monitore haben einen erweiterten Farbraum. Ist dies bei der Benutzung nichtfarbmanagementfähiger Software hinderlich?
 
Mich interessiert die gleiche Fragestellung wie den TO:

Die meisten Programme, die ich nutze, können kein Farbmanagement. Da mir die Programme allerdings sehr gut gefallen, möchte ich sie gerne auch weiterhin benutzen. (Opera als Browser, IrfanView, XnView, JPEG-Illuminator, Photomatix, etc.)

1. Wie sehen normale sRGB-Bilder mit diesen Programmen auf einem Wide-Gamut-Monitor aus?

2. Was ist mit (Spiel-)Filmen? Wie sehen Filme z.B. im VLC-Player aus?

Immer mehr Monitore haben einen erweiterten Farbraum. Ist dies bei der Benutzung nichtfarbmanagementfähiger Software hinderlich?

Okay, so hätte ich das auch formulieren können. ;)
Auf jeden Fall sind wir schon mal zu zweit....

Ich überlege im Moment schon, mir einen "normalen" 22"-Wide-Monitor zu kaufen und mir denn "irgendwann vielleicht noch einen Wide-Gamut als 19" daneben zu stellen. Obwohl das vielleicht dann auch etwas übertrieben ist... ;)
 
Hallo, was hast Du für ein TFT und mit was hast Du ihn kalibriert?

Danke

Frank

Fujitsu Siemens TFT 1780A, ist Standard - Büroausrüstung. Kalibriert mit Spyder pro. Mit dem kann ich auch meinen Beamer kalibrieren. Und den Laptop und den Röhrenmonitor und und...

Wenn man zwischen den einzelnen Kalibrationen hin und her schaltet, sieht man erst, wie kräftig die jeweiligen Anzeigegeräte daneben liegen.

Zusätzlich schicke ich vor einem größeren Auftrag an einen Ausbelichter immer zuerst einen kleineren, in dem Testfotos enthalten sind. Wenns dann passt, bleib ich bei dem.

Die Unterschiede zwischen Laptop, TFT, Beamer und ausbelichtetem Bild sind gering.

Zwischen TFT und Laptop sehe ich keinen Unteschied
Beim Beamer (ist ein schon etwas angegrautes Modell) saufen die extrem dunklen Schatten ab. Bis zu dieser Grenze sind die Farben aber perfekt.
Bei ausbelichteten Bildern ist die Zeichnung in den Schatten und in den Lichtern nicht so gut. Das ist allgemein darauf zurückzuführen, dass Bilder auf Papier max. 6 bis 7 Blendenstufen darstellen können. Aber innerhalb dieses Kontrastbereiches sind die Farben wieder exakt.

@Hustenbonbon: das ist noch lange kein Farbmanagement.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist nur möglichst richtiges Einstellen des Monitors, weiter nichts.

Farbmanagement ist, wenn du deinen Monitor so einstellst, dass das Bild so aussieht, wie es z. b. beim Druck mit einem bestimmten Drucker aussehen würde. Dann kannst du die "Fehler" des Druckers korrigieren, das Bild wird richtig gedruckt, wenn du dieses Bild dann aber auf einem nicht farbmanagementfähigen System anschaust, sind die Farben falsch.
 
1) "

3) Office-Programme verstehen kein Farbmanagement, höchstens noch leidlich sRGB. Aber selbst das ist in Word z.B. fürchterlich! Es tut mir weh, wenn ich meine Aufträge brav in sRGB abliefere und der Sachbearbeiter meine so schön getrimmten Fotos in Word importiert: Grauenhaft!!!
.

hallo,

da gibt es so eine komische firma mit einem apfel oder so auf den geräten.....die haben ein programm, das heißt "seiten" oder so ähnlich....die beherrscht angeblich cmm...:evil:

mfg, martin

p.s.

von oben nach unten...srgb/adobergb/prophotorgb
 
Farbmanagement ist, wenn du deinen Monitor so einstellst, dass das Bild so aussieht, wie es z. b. beim Druck mit einem bestimmten Drucker aussehen würde.
So etwas macht kein Mensch, das hat mit Farbmanagement nichts zu tun.
Indem du sRGB als geräteunabhängigen Farbraum nutzt, deinen Monitor profiliert hast und Software einsetzt, die dieses Profile überhaupt berücksichtigt, betreibst du Farbmanagement.

Für die Simulation eines anderen Ausgaberegätes auf dem Monitor gibts ja bekanntlich den Softproof.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sehen denn bitte "normale" Anwendungen auf einem Wide-Gamut-Display aus, die kein Farbmanagement beherrschen?

Ist Wide-Gamut ein Nachteil, wenn man mit (Bildbearbeitungs-)Programmen arbeitet, die kein Farbmanagement können?
 
1. Wie sehen normale sRGB-Bilder mit diesen Programmen auf einem Wide-Gamut-Monitor aus?
Bunter als geplant, da einfach die RGB-Werte an den Monitor weiter gereicht und auf dessen viel größeren Farbraum bezogen werden.

2. Was ist mit (Spiel-)Filmen? Wie sehen Filme z.B. im VLC-Player aus?
Das wüsste ich auch gerne. Allerdings spielt bei Video-Anwendungen ja in aller Regel nicht Farbtreue eine vordringliche Rolle. Im Prinzip kann man da ja an den Farbreglern rumspielen, bis es passt. Ggf. Sättigung runter und gut ist.

Immer mehr Monitore haben einen erweiterten Farbraum. Ist dies bei der Benutzung nichtfarbmanagementfähiger Software hinderlich?
Ja, siehe 1. Das Problem sind allerdings nicht die Monitore, sondern die minderwertige Software, was für den geplagten Nutzer allerdings ein schwacher (irrelevanter) Trost ist.
 
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