Tja genau vor der Entscheidung stand ich auch. Hab alle möglichen Tests gelesen und verglichen und hin und her überlegt.
Dann stand ich endlich mal im Laden, hab die Pentax K-30, die Nikon D5200, die Canon EOS 700, die Sony NEXs und SLTs und Olympus PENs und OMDs angefasst.
Tja, die Pentax lag mir am besten in der Hand. Das war nachher mit einer der wichtigsten Gründe warum ich sie gekauft habe.
Klappdisplay brauch ich nicht. Videofunktion leg ich auch keinen Wert drauf. WLAN? - sch... drauf. Kriegt eh noch kein Hersteller so richtig hin (scheint mir so).
Lieber ne schnelle SD-Karte benutzen.
Abdichtungen? Ok, sehr nette Beigabe, nem geschenkten Gaul....
2 Einstellräder - sehr gut! Gefällt mir gut und ist im Handling für mich sehr angenehm und ich komme schnell zu den Einstellungen die ich haben will.
Optischer Sucher - Und noch dazu fast 100% Sichtfeld! Fand ich auch klasse.
Integrierter Bildstabi im Gehäuse - fand ich für mich jetzt sehr sympathisch - hat eben den Vorteil das die Objektive keinen bräuchten (günstiger).
16 MP fand ich auch völlig ausreichend - ich bin eh nicht so pixelanzahlfixiert - mich interessiert eher das Ergebnis. Was nachher alle Komponenten zusammen abliefern ist mir wichtiger als nur einzelne Komponenten gegeneinander auszuspielen.
Schneller Autofokus? Die Unterschiede sind doch nicht soooo gravierend bei den Herstellern (für uns Hobbyisten). Denn: Wann kommst man tatsächlich mal in die Verlegenheit dass man ein supertolles Bild verpasst nur weil die Kamera um 0,2 Sekunden zu spät ausgelöst hat? (Mal übertrieben gesagt)
Da relativiert sich die Wichtigkeit auch schon wieder.
Anzahl der Messfelder Lieber 9 oder 11 oder 30? Diese Priorität relativiert sich wahrscheinlich auch sehr schnell wenn man sich überlegt was man eigentlich ablichten will.
Tja, und dann die Frage wegen dem Objektivpark der Hersteller.... also ich mach Fotografie nur als Hobby und nicht als Beruf! Ein Objektiv über 500,- wäre schon absoluter Luxus bei mir. Das was mein Kitobjetiv (18-55) und mein Sigma (70-200) mir bisher gezeigt haben finde ich sowieso schon viel besser als das was meine Kompakt-Knipsen abgeliefert haben.
Und immer dran denken: Nicht die Kamera macht das Foto, sondern der dahinter. Da hilft auch das beste Objektiv nichts wenn man die Einstellungen nicht hinbekommt.
Ich hab mir halt beim Kauf gedacht: Mir ist es das (noch!) nicht wert, dass ich als Hobbyist direkt für ein "Profi"Objetiv 500-700€ mehr hinblättern muss damit meine Aufnahmen nachher vielleicht nur um ein Quäntchen schärfer und schöner sind.
Falls mich irgendwann mal der "Profiwahnsinn" packen sollte, müsste ich eh mal nen Kleinwagenbudget für eine neue DSLR-Ausrüstung investieren.
Als Hobby erstmal mit knapp 800,- anfangen fand ich aber im DSLR-Bereich mal echt günstig. Für das Geld hab ich bekommen: Kamera mit Kitobj 18-55, Lexar SD-Karte 16GB, Reinigungszeug, UV-Filter, Filtergewinde-Adapter, Geräumige Tasche mit Platz für zweites Objektiv, Schadensfall- und Reparaturabsicherung, Ladegerät fürs Auto, und den Cashback hab ich noch nicht abgezogen
Also, Haptik kommt an erster Stelle.
Wenn die Kamera bei der dir die Haptik gefällt bestimmte Sachen nicht kann die du aber unbedingt brauchst (z.B. Klappdisplay oder Stereo-Ton bei Video oder extrem hohe Serienbildaufnahmen) dann musst du eben schauen welche Kamera dich in deiner Haptik nicht so sehr einschränkt und trotzdem möglichst viel der Eisntellungen bietet die du brauchst. Und dann noch kurz überdenken wie exsessiv du das Hobby betreiben willst.
Eher nur mal so nebenbei, oder doch als fester Freizeitbestandteil der noch ausgebaut werden soll? Und dann entscheiden!
Upgraden kann man irgendwann immer noch. Und es hilft nichts manche Funktionen zu überbewerten um dafür anderes nachteilig in Kauf nehmen zu müssen.
Die Eierlegende-Wollmilchsau gibts halt einfach nicht

Es wird sich sowieso erst mit der Zeit zeigen worauf du wirklich Priorität legen wirst. Genauso wie es wenig Sinn machen würde über eine geeignete Fahrradkonfiguration für die Berge zu diskutieren wenn man dort noch nie Fahrrad gefahren ist. Draufsetzen, losfahren, spüren was passt und nicht passt und dann das Fahrrad fürs Leben kaufen (oder beim Erstgekauften bleiben und damit zufrieden sein).
Ich finde die DSLRs in dem Preissegment über das wir hier reden sind generell für einen Einsteiger oder Hobbyisten sehr universell einsetzbar ohne dass man viel Abstriche machen müsste.