Dann gah' mal zu einem Hallensportwettkampf (irgendeine beliebige Individualsportart) und pack den Blitz aus. Und selbst auf Hochzeiten kann ein Blitz die ganze Stimmung vernichten, vom fehlenden Freistellpotential mal ganz abgesehen, wenn man bei 200mm mit f5.6 anstatt 2.8 fotografieren muss. Von f2.0/1.8 rede ich da garnicht erst.Übrigens, wo die Lichtstärke nicht ausreicht, nimmt man einen Blitz.
Ich bin kein Profi und die Amateure, die mit mir bei den Events herum laufen sind es auch nicht. In die unteren (Nachwuchs-)Bereichen verirrt sich sowiso kein Profi.Wie schon mehrfach erwähnt, es geht hier um Privatleute und nicht um Profis, die mit den Bildern Geld verdienen.
Die Welt besteht aber nicht nur als Bildern von sich nicht bewegenden Objekten.Und im privaten Bereich kommen ja sogar sehr viele ganz ohne DSLR aus, sie nehmen eine günstige Kompakte. Selbst damit habe ich hier schon gute Fotos bei Nacht gesehen.
So ist es. Ein Profi kauft sich, genauso wie ein nachdenkender Amateur, die Ausrüstung, die er für seine Einsatzzwecke benötigt. Ob da nun ein L draufsteht, das Zeugs schwarz, grau oder lila angemalt ist und was es noch in ein paar Jahren Wert ist, ist dem Profi völlig egal. Der Profi geht sogar in der Regel so weit, sich die Sachen zu mieten, die er nur sehr selten benötigt.Der Profi muss dagegen abwägen ob er es braucht, oder ob er seine Bilder auch mit einem günstigeren Objektiv verkaufen kann.
Gruss Bernhard