ich habe 6 olympus OM, 2x OM10, 1xOM1, 1xOM2 und 1xOM2SP. und einen guten scanner.
ich fotografiere mittlerweile wieder mehr analog. da passiert irgendetwas, was meine bilder anders macht. bin noch nicht dahintergekommen, was.
Ich habe - ohne Quatsch und ohne die Esoterik zu weit treiben zu wollen - irgendwie oft das gleiche Gefühl.
Vielleicht sind es aber auch nur die Kameras, die mich entsprechend beeinflussen, weil es nunmal keine DSLR gibt, die 1:1 das "analoge" Gefühl transportiert. Am ehesten die großen dicken Brummer bei Canon und Nikon. Die aber wiederum dennoch das Mehrfache einer kleinen OM1 oder Pentax ME wiegen, so daß auch hier der Vergleich nicht so recht paßt.
Es ist aber auch der look der Bilder, der einfach anders ist.
vor allem schwarzweiß - hat man zwar digital sooo viel mehr Möglichkeiten, nachträglich das Bild "zurechtzubearbeiten", aber kommt sich dennoch dabei eher wie ein Fälscher vor, das Gefühl, einfach eine saubere, fein in den Tonwerten abgestimmte, weiche, harmonische, und dennoch "knackige" Aufnahme in Händen zu halten, krieg ich nur analog hin bisher.
Sogar eingescannt ist es dann immer noch was anderes als ein DSLR-Foto in SW.
Hier habe ich gestern (oder vorgestern) meine letzten Digital-SW-Umwandlungen gemacht und bin sogar recht zufrieden. (das zweite Bild, was in dem thread von den anderen eher kritisiert wird, gefällt mir persönlich sogar besser als das erste. Meinem Kumpel, der bei der Aufnahme dabei war, übrigens auch.)
Und
hier ein analoges SW, nachträglich billigst digitalisiert - ich finde es hat einfach einen noch anderen look, den ich so digital nie so recht hinbekomme.
ok es sind total verschiedene Aufnahmesituationen, dennoch vielleicht wird irgendwie klar, was ich meine.
Gruß
Thomas