- am einfachsten ist, wenn die Bilder alle im 3zu4 Format sind / was nicht ausschließt das es VF gibt wo jemand alle Bilder zuschneidet
Ok, dann muss man also nur seine MFT Bilder in 2/3 schneiden und Du erkennst die meisten nimmer
- Schärfentiefe im "Gesamten". Wenn völig Offenblendig fehlt / was nicht ausschließt das es VF gibt wo nicht auf Offenblendig steht
Was soll "völlig offenblendig fehlt" heissen? Meinst Du sowas wie sehr geringe Tiefenschärfe? (an solchen Sprüchen erkennt man IMHO tatsächlich dass Du wenig Erfahrung hast). Natürlich kann man mit APS-C und auch mit MFT sehr gut Freistellen durch geringe schärfentiefe. Das einzige wo KB da etwas im, Vorteil ist, ist im Weitwinkel. Den Look eines 1,4/35 bei offener Blende bekommst mit den kleineren Formaten nicht ganz hin, in längeren Brennweiten kein Problem.
Ich persönlich finde Freistellung durch geringe Schärfentiefe manchmal Reizvoll, aber ich finde wenn man es als ausschliessliches Stilmittel einsetzt, ist das ein recht armseliges Repertoir.
Wobei hier dann immer die Abendaufnahmen interessant sind:
- MFT wird oft mehr entrauscht, was malerischer wirkt / man kann auch VF überweichen
Hier ging es nicht um MFT, sondern um APS-C, aber egal.
In Auflösung fürs web oder wenn bei Prints der ensprechende Betrachtungsabstand eingehalten wird, muss ich bei MFT bis ISO 3200 nix entrauschen. KB ist da im Vorteil, keine Frage, aber ich wüsste nicht wo ich bei einer Hochzeit schonmal 6400 und mehr gebraucht hätte.
Die 100% Ansicht in PS interessiert mich nicht, und auch keinen Kunden.
- Bei Weitwinkel sind die Ecken (in denen auch Bildinhalte stecken) verzerrter, da hier beim kleinen Sensor die größte Herausforderung für die Hersteller besteht / alternativ sind diese wieder matschig falls digital entzerrt
Natürlich wird im WW Bereich in den Ecken digital entzerrt, dass das dabei Matschig wird, hab ich selbst bei meinen Objektiven nie gesehen, viele MFT Objektive werden ja gerade dafür gelobt schon bei hoch geöffneten Blenden scharf bis in die Ecken zu sein. Jedenfalls trifft das auch alle von meinen zu.
Das sieht auch die Fachwelt so.
Zeig mir ein Bild von einem hochwertigen MFT Ojektiv welches am Rand wegen Entzerrung matschig ist. Ich denke Du hast da was aufgeschnappt und falsch interprätiert.
- meine Erfahrung zeigt, dass MFTler oftmals mehr auf Festbrennweiten setzen als VF die gerne mit 24-80 und 70-200 unterwegs sind (normalerweise 2.8) wodurch oft Zwischenbrennweiten entstehen die dann in der Bildserie fehlen.
Ich persönlich empfinde Bildserien bei denen 2-3 Festbrennweiten zum Einsatz kommen meist als weitaus stimmiger und Konsistenter als Bildserien bei der jeder einzelne mm Brennweite zwischen 24 und 200mm einzeln ausgenutzt wurde. Das wirkt sehr unruhig und fahrig auf mich.
Ausserdem hindert einen ja niemand bei MFT die beiden extrem guten 2,8/12-40 Pro und 2,8/40-150 Pro einzustetzen.
- Bei MFTlern ergeben sich so Bildausschnitte, die immer den gleichen Look aufweisen (nochmal, dass sind nur Merkmale das ist keine Wertung) ODER digital gecroppt werden, was sich wieder in der Bildschärfe niederschlägt.
Das ist doch quatsch.
Der Einsatz von Festbrennweiten ist doch kein MFT Thema, das machen KB, APS-C, MF und alle anderen Fotografen auch.
Man muss sich halt seine Ausschnitte dementsprechend suchen und erarbeiten. Das macht aber wie schon gesagt die Serien IMHO stimmiger als wenn jemand sich seine Bilder nur erzoomt.
Die Objektivauswahl ist aber gerade bei VF so riesig, sodass eben nicht bei allen Brennweiten der gleiche Look erzielt werden kann!
Speziell, wie schon erwähnt die klassischen Zooms 24-70 und 70-200 die eben viel im Umlauf sind.
Wie gesagt, es gibt Zooms mit Äquivalenter Brennweite sowohl in APS-C als auch in MFT unsw. Das ist alles kein Problem.
Ganz wichtig ist natürlich noch der Dynamikumfang. Wenn die Iso mal bei etwa 1600 und vor allem Höher ist ( in der Kirche, abends auf der Feier usw) fehlen dir Farbabstufungen, sehr gerne in der Haut und vor allem in den Tiefen. Die werden zumeist absaufen gelassen, damit das Rauschen nicht sichtbar wird / oder eben viel Rauschen.
Auch da hast was völlig in den falschen Hals bekommen.
Größere Sensoren können ihre Vorteile bei der Dynamik nur bei Base ISO ausspielen. Sobald man von Base ISO deutlich weg geht, vor allem wenn es Richtung 1600 und mehr geht, schmilzt der Dynamikvorteil der größeren Sensoren auf Nahe Null zusammen.
https://www.photonstophotos.net/Cha...ilm X-H1,Nikon D750,Olympus OM-D E-M1 Mark II
Du siehst, am Ende beschränkt sich wohl Deine Kunst MFT Bilder zu erkennen darauf zu schauen ob sie Seitenverhälltnis 4/3 haben. Der Rest Deiner Argumente ist ziemlich Gegenstandslos.