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Wer macht Hochzeitsfotografie (mit Fuji X)

Was hat diese mittlerweile verfolgte Grundsatzdiskussion noch mit dem Threadtitel "Wer macht Hochzeitsfotografie (mit Fuji X)" zu tun ?

Wenn die Hochzeitsfotos nichts geworden sind, lag's am Fuji Equipment! :ugly:
 
Gibt doch tausende Hochzeitsfotografen, die mit Fujis arbeiten, wenn einem das System liegt, ist doch alles an den Kameras ausreichend potent für das Genre...
 
Dann trage ich noch ein Beispiel aus der Realität bei, bei dem spezielle Fuji-Merkmale tatsächlich eine Rolle spielten.

Im Oktober 2016 fand in der Verwandschaft eine Hochzeit statt. Bei solchen Anlässen landet meistens die Frage nach den Hochzeitsfotos bei mir.
In diesem Fall wollte ich aber aus verschiedenen Gründen nicht der Hauptfotograf sein.
Das Brautpaar verpflichtete dann einen Fotografen, der mit ziemlich umfangreichen Canon-Geraffel und noch einer Assistentin anrückte.
Ich dagegen war froh, dieses Mal nur die Rolle des Spass-Zweitfotografen ohne Verpflichtung, Druck (und wie immer auch Salär) zu übernehmen.

Ich nahm lediglich eine X-Pro2 + 56/1.2 + 16/1.4 mit.

Erster Unterschied während des Events: der Canon-Profi erntete ständig Blicke der verschiedensten Art, weil sein Equipment sowohl optisch (das auffällige weisse 70-200/2.8 hatte im Zusammenhang mit seinen Bewegungen irgendwie eine Scharfschützenästhetik), als auch akustisch (ständiges Verschlussgeklapper in der Kirche kam gar nicht gut an) wesentlich auffälliger daherkam.
Ich stellte meine X-Pro2 auf el. Shutter und schlich vorsichtig umher. Verwunderte Blicke erntete ich erst viel später bei Vorzeigen von Bildern, weil viele gar nicht registriert hatten, dass ich überhaupt fotografisch zugange war. So mag ich das.
Canon bot zu diesem Zeitpunkt überhaupt keinen lautlosen Modus an, wie ich selbst bestens weiss, da ich noch einen ziemlich grossen Canon-Fuhrpark hier habe.

Der zweite Unterschied trat nach dem Angebot der ersten Testbilder an das Brautpaar zutage. Ich bot denen ein Beispielbild entwickelt in verschiedenen Fuji-Filmsimulationen an -> sie sprangen begeistert auf ClassicChrome an.
Nun hatte der Canon-Fotograf ein ernstes (wenngleich von mir nicht so beabsichtigtes) Problem. Um einen geringeren Preis anbieten zu können, hatte er vertraglich vereinbart, nur fertige, nicht weiter bearbeitete Jpegs zu liefern. RAWs hatte er gar nicht gespeichert. Die Jpegs waren in irgendeinem Standardmodus der Kamera ausgeführt.
Das Brautpaar wollte nun nur noch ClassicChrome-ähnlichen Look haben, was der Fotograf ohne RAWs und ohne nachträgliche Entwicklung (selbst dann hätte er nur "ähnliche" Profile in LR nehmen können) nicht erzeugen konnte.
Seinen Vertrag hatte er trotzdem erfüllt und wurde auch bezahlt.
Verwendet hat das Brautpaar dann fast ausschliesslich Fuji-Material (ich habe aber sehr wohl jedes Bild in LR entwickelt und nachbearbeitet, weil ich das grundsätzlich mache).

Zusammengefasst: hier spielten zwei zu diesem Zeitpunkt bei Canon nicht verfügbare Fuji-Merkmale eine wesentliche (und so nicht vorher geplante) Rolle für das Ergebnis der ganzen Fotoaktionen dieses Tages.
 
> RAWs hatte er gar nicht gespeichert.
:eek::lol::grumble::eek:
 
Fällt mir jetzt erst ein, wo ich delphin 007s Beitrag lese, ich habe ja auch einmal bei einer Hochzeit fotografiert. Auch ohne Auftrag auch ganz locker als Verwandter mit der H1 mit 56 1.2 und 23 1.4.. Daneben auch eine „Profifotografin“ mit Canon und Blitz, entsprechend auffällig, ich ohne Blitz und eher aus der zweiten Reihe, das war mein Vorteil.

Die Brautleute waren später sehr angetan, das hatte aber wohl weniger mit dem Equipment zu tun als meiner Kenntnis über die Menschen dieser Familie, wodurch ich Motive anders „gesehen“ habe als jemand Fremder.

Offiziell möchte ich das aber in der Familie keinesfalls machen, das wäre mir zu stressig und ich hätte weniger Zeit für den „anderen Blickwinkel“.
 
Was hat diese mittlerweile verfolgte Grundsatzdiskussion noch mit dem Threadtitel "Wer macht Hochzeitsfotografie (mit Fuji X)" zu tun ?

Vielleicht der Hinweis darauf, dass man nicht zu dogmatisch an die Sache rangehen sollte.

Wenn der Augen-AF nicht funktioniert, ich es aber weiter zwanghaft damit versuche und dann mit bescheidenen Bildern nach Hause gehe habe ich vielleicht übersehen, dass ich mit dem normalen AF-S problemlos gute Bilder hätte machen können.

Meine Empfehlung ist es daher zunächst mit simplen und sicheren Verfahren anzufangen und sich dann in Richtung "komfortabler und leistungsfähiger" vorzutasten. Dann bekommt man genau die Stelle mit, wo's anfängt schwierig zu werden.

Fängt man hingegen direkt jenseits der Leistungsgrenze der Kamera an, kann man das Problem kaum eingrenzen.
 
Niht für ungut, ich speicher auch Raws, aber im Massengeschäft (was viele Billig-Hochzeitsfotografen halt sind), ist jpg absolut legitim, gerade wenn (meist aus Kostengründen) eh keine Bearbeitung gebucht wird

So wars bei dem Hauptfotografen in meinem Beispiel ja auch der Fall.

Ich wollte eigentlich mit meinem Zeugs nur ohne Auftragsdruck ergänzen. Dass die Brautleute meine Fuji-Bilder plötzlich besser fanden, war keineswegs geplant oder beabsichtigt.
So kanns mal laufen und hier spielten technische Fuji-Merkmale - passend zu diesem Thread - eben auch eine Rolle.
 
Niht für ungut, ich speicher auch Raws, aber im Massengeschäft (was viele Billig-Hochzeitsfotografen halt sind), ist jpg absolut legitim, gerade wenn (meist aus Kostengründen) eh keine Bearbeitung gebucht wird

Da blickt man ja in Abgründe ... whow. :eek:

Ich habe glaube ich noch nie ein Foto ohne Nachbearbeitung "rausgegeben". :eek:




Fisheye ist abgenudelt, Weichzeichner 80igerst (und zur Not in der EBV machbar) - oder man kann einen Nylonstrumpf nehmen oder Vaseline auf einen Filter schmieren - alles vor Jahrzehnten als Schüler mal probiert.
Sehe ich beides nicht so, aber egal.
 
Auf meiner eigenen Hochzeit vor drei Jahren hat ein Fotofreund von mir die Bilder mit X-T2, 16-55, 35er und 90er gemacht. Übrigens auch ClassicChrome.

Das brachte mich auf die Idee, selber auch mit der X-T20 und dem 56er Bilder zu machen, als Bräutigam. Auch in ClassicChrome.

Ich fand und finde es spannend, als Hauptperson auch die Momente, die man einfangen will, einfangen zu können. Aus meiner Sicht, aus meiner Wahrnehmung. Hochzeit hin oder her. Natürlich kein Selfie in der Kirche, geht mit dem 56er eh nicht.

Meine Tochter fand es doof und meinte, ich sei schon wie Chuck Norris :D

Ich sehe mir die Bilder nicht so oft an, aber wenn, dann genieße ich sie. Gerade weil sie aus zwei völlig verschiedenen Betrachtungswinkel gemacht wurden. Ich finde das intensiver und spannender als Canon vs. Fuji.
 
...dann im Zeitrahmen von 5 Sekunden um eine entsprechende Handlung mit Dauerfeuer abzulichten, zu Hause das beste Bild herauszusuchen und dieses dann zu bearbeiten....

ich glaube das ist eine grobe Unterstellung, denn die Zeit, diese Masse an Bildern zu sichten zahlt keiner. Alleine aus eigenem Interesse wird das keiner tun.

Was ich im Übrigen nicht verstehe warum diese JPG von Fuji so gelobt werden? Ich war total enttäuscht was da raus kam. Zudem ist der Aufwand, ein eigens "Standard-" Preset in LR zu entwicklen und damit die RAW zu importieren wirklich keine Affäre. Zudem passt ein Preset nie 1:1 auf alle (Licht)-situation, so dass immer etwas Hand angelegt werden muss für einzelne Serien. Insofern klingt das: "ich fotografiere nur jpg ooc" zwar schön elitär... in der Praxis ist es aus meiner Sicht aber Blödsinn denn es spart null und bringt null Vorteil (früher im Labor habe ich die Bilder auch individuell entwickelt und keine Massenware aus dem Industrielabor produziert). Abgesehen davon kann ich, wenn ich es will, in nahezu jeder Kamera mir Filmsets für JPG bauen bzw. runterladen und einfügen wenn ich das will - ist also auch kein Alleinstellungsmerkmal von Fuji. Just my two Cent
 
Da blickt man ja in Abgründe ... whow. :eek:

Ich habe glaube ich noch nie ein Foto ohne Nachbearbeitung "rausgegeben". :eek:

Ist ja dein gutes Recht und als Hobby-Fotograf sicherlich auch machbar. In einigen Bereichen ist raw-Bearbeitung inzwischen sogar verboten/untersagt und viel Brautpaare sind halt einfach nicht bereit den zusätzlichen Bearbeitungsaufband bezahlen zu wollen - und so schlecht sind die jpgs ooc ja nun auch nicht, wenn man sich da etwas Mühe gibt.

Ich finde die jpgs der Fujis für meine Anwendungen allerdings auch eher schlechter, als z.b. bei Nikon oder Sony
 
Insofern klingt das: "ich fotografiere nur jpg ooc" zwar schön elitär... in der Praxis ist es aus meiner Sicht aber Blödsinn denn es spart null und bringt null Vorteil (früher im Labor habe ich die Bilder auch individuell entwickelt und keine Massenware aus dem Industrielabor produziert).

Abgesehen davon kann ich, wenn ich es will, in nahezu jeder Kamera mir Filmsets für JPG bauen bzw. runterladen und einfügen wenn ich das will - ist also auch kein Alleinstellungsmerkmal von Fuji. Just my two Cent

Das sind jetzt zwei verschiedene Argumentationen - einmal contra Fuji, einmal contra JPG.

1. Um an die Fuji-JPGs zu kommen kann man RAWs aufnehmen und dann in X-RAW-Studio die JPGs daraus erzeugen. D.h. dafür ist JPG only gar nicht notwendig. Ob einem die gefallen oder nicht ist Geschmacksache - nachbauen ist aber oftmals schwierig, weil eben nicht alles bloße lineare Verschiebungen sind.

2. Geht es vor allem darum zu sagen, dass JPG only bei ansprechenden Ergebnissen eigentlich die schwierigere Disziplin ist, weil man mehr Parameter im Auge behalten und vor allem sich festlegen muss.

Ich würde das auch nicht machen wollen, ohne parallel RAW zu speichern - trotzdem halte ich es für sinnvoll schon beim Fotografieren das fertige Bild zumindest machen zu wollen und diesen Prozess nicht nur als das Einsammeln von Rohdatenmaterial für die spätere Bearbeitung zu sehen.

Was man leicht vergisst ist, dass man in dem Moment, wo man das Bild macht noch Einfluss auf seine Gestaltung hat. Trenne ich diesen Prozess übermäßig von der Bearbeitung (d.h. habe ich bei der Aufnahme die fertige Bearbeitung noch gar nicht im Kopf, sondern lasse mich bei der Nachbearbeitung davon "überraschen") dann bleiben Nachbearbeitung und Bildkomposition stets zwei voneinander getrennte Einheiten, die sich nicht gegenseitig beeinflussen. Genau in dieser gegenseitigen Beeinflussung steckt aber einiges an Potenzial.

Und nein - ich sage nicht, dass dies bei RAW automatisch so sein muss, sondern dass die Gefahr besteht, dass man sich dorthin entwickelt.
 
Ist ja dein gutes Recht und als Hobby-Fotograf sicherlich auch machbar. In einigen Bereichen ist raw-Bearbeitung inzwischen sogar verboten/untersagt und viel Brautpaare sind halt einfach nicht bereit den zusätzlichen Bearbeitungsaufband bezahlen zu wollen - und so schlecht sind die jpgs ooc ja nun auch nicht, wenn man sich da etwas Mühe gibt.

Ich finde die jpgs der Fujis für meine Anwendungen allerdings auch eher schlechter, als z.b. bei Nikon oder Sony

lol, als "hobby fotograf"
Ich kenne nun wirklich dutzende Kollegen die ebenfalls ihren Haupterwerb mit der Fotografie haben, da nutzt niemand incamera jpgs, außer es wird explizit gefordert. (was so ca 0.01% der Jobs sind)

Der zusätzliche Bearbeitungsaufwand steck in meinem Tagessatz, und für die Sichtung ~4000 gemachten Fotos einer 8h Hochzeit brauchen geübte keine ganze Stunde.
Die Bearbeitung der übrigen 400 Fotos ist dank Presets auch kein tagesfüllender Job mehr.



Ich sehe null Vorteile bei fujis incamera jpgs auf Hochzeiten.
Außer man hat sich bei seinen Preisen verkalkuliert.
 
Wieso das denn? Ernstgemeinte Frage.

Um Manipulationen/Bildverfälschungen zu minimieren - Reuters z.B.

Spielt in der Hochzeitsfotografie natürlich keine Rolle, da will man ja "schöne" Bilder

@Execue: Natürlich bieten raw Vorteile und wenn du die Bearbeitungszeit in deinen Tagessätzen umsetzen kannst, dann ist das doch perfekt - es gibt aber genug Hochzeiten, wo das Budget für einen Fotografen nicht/kaum vorhanden ist und die dann entweder im Bekannten/Hobby-Kreis suchen (da soll es Leute geben, die sich extra noch Objektive für zig Tausend € kaufen, um das kostenlos zu machen und wo dann garantiert jedes Bild bearbeitet wird) oder halt einen der Billiganbieter nehmen und da ist meist keinerlei Bearbeitung im Preis enthalten, also jpgs only.

Eigentlich wollte ich auch nur sagen, das man mit etwas Umsicht auch mit jpgs ooc eine Hochzeit in sehr hoher Qualität abbilden kann
 
Ich sehe null Vorteile bei fujis incamera jpgs auf Hochzeiten.
Außer man hat sich bei seinen Preisen verkalkuliert.

Sehe es mal so: würden die JPGs bereits so wie Du sie anschließend bearbeitst aus der Kamera kommen, könntest Du einen günstigeren Preis kalkulieren und hättest einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz.
 
Also der Aufwand alle Fotos als RAW mit einem Preset durch den RAW-Converter zu nudeln hält sich in stark in Grenzen. Von daher gibt es m.W. wenig Gründe nicht in RAW (RAW+JPEG) zu fotografieren, falls doch mal Fehler bei den Aufnahmen passieren (falscher Weißabgleich, falsch belichtet).
 
Stellt bitte die allgemeine Diskussion über Hochzeitsfotografie ein.
Es mussten wieder etliche Beiträge entfernt werden, weil sie mit dem Thema nichts zu tun hatten.
Weitere Off-Topic-Beiträge wird der Moderator entsprechend würdigen.
 
Bin mit der X-Pro3 und dem 16/2.8, 23/2.0, 35/2.0 unterwegs, mehr brauche ich nicht. Kein riesiges Objektiv, kein Blitz, kein pipapo.
Fotografiere in Raw+Jpg (eigenes Preset für Voransichten).
 
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