Ich hatte alle 4, geblieben ist das 15/1.7.
Fogende sehr subjektive Rangfolge würde ich aufstellen:
1. PL 15/1.7: sehr scharf in der Mitte und an den Rändern auch schon bei f1.7. Deshalb kann man zur Not auch 17mm oder 20mm "croppen". Wenn man etwas näher rangeht entsteht ein cremiges Bokeh. Unglaublich Gegenlicht-fest. Gut in engen Räumen. Von der Brennweite und dem trotzdem vorhandenen Bokeh her: Interessante Effekte wenn man den Hintergrund einbezieht.
2. Oly 25/1.8: Ebenfalls gleichmäßige Schärfe aber nicht so knackscharf wie das PL15. Gut für Architektur aber nicht so optimal in engen Räumen. Der Hintergrund ist zwar auch ggf sehr cremig aber irgendwie ist bei25mm wenig "Kontext" im Bild. Ein braves technisch gutes Objektiv ohne Ecken und Kanten.
3. PL 25/1.4: Sehr gute knackige zentrale Schärfe. Aber die Ränder sind recht weich, erst ab f2.8 gut für Architektur oder Gruppenaufnahmen. Interessanter Charakter im Bokeh, allerdings etwas bunt (LCA).
4. P20/1.7: Optisch sehr ähnlich zum Oly25, gut scharf über das ganze Bildfeld. Der lahme AF nervt bei bewegten Motiven (Schnappschüsse oder quirlige Kinder).
Das 17/1.7 kenne ich nicht so gut, ich hatte es beim Kauf des 15/1.7 verglichen, aber gegen das Panaleica machte es optisch keinen Stich. Das ist in jeder Disziplin überlegen. Außer vielleicht: ich hätte gerne den Fokus-Ring vom Olympus anstelle des Blenden-Rings des PanaLeica (am Oly Body leider nutzlos).
Christof