Ich krame diesen Thread jetzt mal nach oben und lass alle Interessierten wissen, wie ich mich damals entschieden hab - und jetzt, beim zweiten Mal verbessere.
Ich war Juni/Juli dann für 20 Tage unten und hatte ein 17-55 2,8, das 18-200 von Tamron, ein 50 1,8 und ein MF 70-210 dabei.
Nie benutzt habe ich das 70-210.
Für 1 Bild benutzt habe ich das 18-200er.
Für 10 Bilder das 50er.
Alle anderen Bilder sind mit dem 17-55 entstanden, und nein: ich will hier keine weitere Lobeshymne auf dieses Objektiv anstimmen.
Aber "im Feld" ist es dann doch lästig, ständig zu wechseln. Außerdem taugt das 18-200 als Teleersatz bestenfalls für Notfälle... Und ich fotografiere normalerweise sehr telelastig, sehr gerne Portraits und Street. (Übrigens ist Palästina echt ein tolles Pflaster für Backpacking-Fotourlaub..)
Ich habe draus gelernt und für die nächste Reise folgendermaßen umgestellt:
- Einen zweiten Body angeschafft. Damit sollte sich die blöde und zeitraubende Wechslerei i.d.R. erübrigen. Nachdem ich nun im Alltag auch mit mehreren Cams arbeite, ist das Tragen mehrerer Gehäuse schnell einmal angewöhnt.
-Das 18-200 wurde ins Fegefeuer der schlechten Linsen verbannt und durch ein 180 2,8 ersetzt. Die Brennweite mag etwas zu lang sein um ans 17-55 anzuschließen - hier wäre etwas in der Gegend um 100mm ideal(oder das 70-200) - aber mit etwas Eingewöhnung ist das weniger problematisch als man denkt. Auch das Fotografieren mit FB ist schneller "im Gefühl" als gedacht.
-Demnach geht auch das 70-210 nicht mehr mit auf die Reise. Zoom ist toll, aber MF und kein Belichutngsmesser ist unterwegs einfach nicht zu gebrauchen. Schnell zu reagieren ist damit viel schwerer.
Zusammengefasst:
Diesmal 2 Bodies, 17-55, 50, 180 und SB800.
Übrigens: den Blitz habe ich bem letzten Mal weniger als 10x gebraucht, er wiegt aber nicht viel und würde mir fehlen.
Hätte ich das notwendige Kapital dazu, würde ich mir ernsthafte Gedanken drüber machen, den Telebereich durch ein 70-200 abzudecken.