Nick Wilde
Themenersteller
Hallo zusammen!
Bei mir steht eine größere Anschaffung bevor und ich wäre sehr an Eurer Meinung dazu interessiert, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann...
Ich betreibe Natur- und Wildtierfotografie (hobbymäßig). Momentan fotografiere ich hauptsächlich Kleinsäuger, Vögel und Insekten, aber ich möchte mich in Zukunft auf mittelgroße Säuger (Fuchs, Dachs, Waschbär, Marder, Feldhase, usw.) spezialisieren. Das Problem ist, dass gerade viele dieser Tiere Dämmerungs- bzw. Nachtaktiv sind. Gleichzeitig sind diese Tiere besonders scheu und in Deutschland in freier Wildbahn nur schwer zu beobachten. Natürlich möchte ich formatfüllende Portraitaufnahmen machen und das aus einer vernünftigen Distanz heraus, um die Tiere nicht zu stören (z. B. Fuchswelpen am Bau). Speziell für diesen Zweck möchte ich mir ein neues Objektiv zulegen und das Geld dafür werde ich nur einmal im Leben aufbringen können. Konkret schwanke ich zwischen dem Canon EF 400mm f/2.8L IS II USM und dem EF 600mm f/4L IS II USM. (Bitte nicht die älteren Modelle in die Diskussion einbeziehen, die interessieren mich nicht, genauso wenig wie das 500mm f/4.) Da der Gewichtsunterschied zwischen dem 400mm und dem 600mm nur minimal ist, ist das kein Kriterium für mich. Auch die Größe des Objektivs (z. B. hinsichtlich der Gepäckmaße für Flugreisen) spielt für mich keine Rolle. Die Naheinstellgrenze ist mir auch egal. Aber was ist für meinen Anwendungsfall wohl wichtiger, 200mm mehr Brennweite oder lieber die größere Lichtstärke?
Vielleicht ist noch interessant, was ich sonst noch so besitze: Aktuell fotografiere ich mit einer alten Canon 6D und dem Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM. Die beiden Canon Extender (Mk III) habe ich auch (und natürlich noch einige kürzere Brennweiten). Die Canon 7D (Mk2) werde ich mir in Kürze auch noch anschaffen. Meistens bin ich derzeit mit dem 2x-Extender unterwegs, damit ich wenigstens auf 400mm komme aber das ist an der 6D (Vollformat) fast immer zu kurz und zudem sind natürlich auch Lichtstärke und Bildqualität bei der Kombination nur mäßig. Ich bin oft zu Fuß mit dem Einbeinstativ unterwegs.
Ich habe schon viele Tests, Vergleiche und Diskussionen zu den beiden Objektiven gelesen (z. B. auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1208141 ) , aber da die Empfehlungen natürlich immer sehr vom Anwendungsgebiet abhängen, hat mich das nicht wirklich weitergebracht. Wildlife ist eben nicht Wildlife...
In der Dämmerung würde ich wahrscheinlich eher mit der 6D als der 7D II fotografieren, aber wenn ich das 400mm kaufe, reicht mir die Brennweite nicht. Wenn ich dann sowieso den 1.4x Extender nutze, kann ich auch gleich das 600mm kaufen (mit dem Vorteil, dass ich damit natürlich eine größere maximale Brennweite erreichen kann). Andererseits ist ein etwas weiteres Bild bei 400mm besser als gar kein Bild, weil das Licht für die 600mm nicht mehr ausreicht... Oder ist es bei den Kameras vertretbar, die schlechtere Lichtstärke durch eine höhere ISO-Einstellung zu kompensieren?
Naja, ihr versteht sicher, wo mein Problem liegt... Jetzt bin ich auf Eure Einschätzung gespannt und bedanke mich schon mal im Voraus für Eure Kommentare.
Bei mir steht eine größere Anschaffung bevor und ich wäre sehr an Eurer Meinung dazu interessiert, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann...
Ich betreibe Natur- und Wildtierfotografie (hobbymäßig). Momentan fotografiere ich hauptsächlich Kleinsäuger, Vögel und Insekten, aber ich möchte mich in Zukunft auf mittelgroße Säuger (Fuchs, Dachs, Waschbär, Marder, Feldhase, usw.) spezialisieren. Das Problem ist, dass gerade viele dieser Tiere Dämmerungs- bzw. Nachtaktiv sind. Gleichzeitig sind diese Tiere besonders scheu und in Deutschland in freier Wildbahn nur schwer zu beobachten. Natürlich möchte ich formatfüllende Portraitaufnahmen machen und das aus einer vernünftigen Distanz heraus, um die Tiere nicht zu stören (z. B. Fuchswelpen am Bau). Speziell für diesen Zweck möchte ich mir ein neues Objektiv zulegen und das Geld dafür werde ich nur einmal im Leben aufbringen können. Konkret schwanke ich zwischen dem Canon EF 400mm f/2.8L IS II USM und dem EF 600mm f/4L IS II USM. (Bitte nicht die älteren Modelle in die Diskussion einbeziehen, die interessieren mich nicht, genauso wenig wie das 500mm f/4.) Da der Gewichtsunterschied zwischen dem 400mm und dem 600mm nur minimal ist, ist das kein Kriterium für mich. Auch die Größe des Objektivs (z. B. hinsichtlich der Gepäckmaße für Flugreisen) spielt für mich keine Rolle. Die Naheinstellgrenze ist mir auch egal. Aber was ist für meinen Anwendungsfall wohl wichtiger, 200mm mehr Brennweite oder lieber die größere Lichtstärke?
Vielleicht ist noch interessant, was ich sonst noch so besitze: Aktuell fotografiere ich mit einer alten Canon 6D und dem Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM. Die beiden Canon Extender (Mk III) habe ich auch (und natürlich noch einige kürzere Brennweiten). Die Canon 7D (Mk2) werde ich mir in Kürze auch noch anschaffen. Meistens bin ich derzeit mit dem 2x-Extender unterwegs, damit ich wenigstens auf 400mm komme aber das ist an der 6D (Vollformat) fast immer zu kurz und zudem sind natürlich auch Lichtstärke und Bildqualität bei der Kombination nur mäßig. Ich bin oft zu Fuß mit dem Einbeinstativ unterwegs.
Ich habe schon viele Tests, Vergleiche und Diskussionen zu den beiden Objektiven gelesen (z. B. auch https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1208141 ) , aber da die Empfehlungen natürlich immer sehr vom Anwendungsgebiet abhängen, hat mich das nicht wirklich weitergebracht. Wildlife ist eben nicht Wildlife...
In der Dämmerung würde ich wahrscheinlich eher mit der 6D als der 7D II fotografieren, aber wenn ich das 400mm kaufe, reicht mir die Brennweite nicht. Wenn ich dann sowieso den 1.4x Extender nutze, kann ich auch gleich das 600mm kaufen (mit dem Vorteil, dass ich damit natürlich eine größere maximale Brennweite erreichen kann). Andererseits ist ein etwas weiteres Bild bei 400mm besser als gar kein Bild, weil das Licht für die 600mm nicht mehr ausreicht... Oder ist es bei den Kameras vertretbar, die schlechtere Lichtstärke durch eine höhere ISO-Einstellung zu kompensieren?
Naja, ihr versteht sicher, wo mein Problem liegt... Jetzt bin ich auf Eure Einschätzung gespannt und bedanke mich schon mal im Voraus für Eure Kommentare.