Danke für den Tipp, darin kann ich aber auch nur einen AD200 betreiben, oder?
Ja, Kumpel von mir hat den AD-B2, aber nur einen AD200.
Mit einem AD200 kann man die Blitzröhre in Pos 1 oder mittig betreiben, hat dann aber nur ein einziges Einstellicht, die andere LED ist dann ungenutzt.
Bei zwei AD200 muß man zwingend zwei Blitzröhren stecken, dafür gehen beide Einstelllichter.
Genau das würde ich heute nichtmehr machen.
Wie andere schon schrieben ist Studio Fotografie ein Thema was sich ggf. auch mal schnell erschöpft und um draussen on Location blitzen zu können, kaufst dann wieder was extra.
Das ist schon richtig, aber: Netzbetriebene Blitzköpfe kriegt man wiederum deutlich günstiger.
Ich bekäme locker zwei SK 300 II für den Preis eines AD200, und da bliebe wohl sogar noch was übrig für ein oder zwei günstige Softbox aus der Phot-R Preisklasse (man muß ja auch nochmal eine S-Type Bracket oder die AD-B2 auf den AD200 rechnen).
Dazu kommt - nutzt man On Location überhaupt soviel Licht wie bei einem klassischen Studio-Setup?
Ich lande bei Studio-Setups auch schnell mal bei 5 Lichtern (Hauptlicht, Füll-Licht, zwei Konturlichter, Hintergrund), während ich On Location meist nur mit einem Licht arbeite bzw zwei, wenn man das Umgebungslicht mit einrechnet - drei sind bei mir ganz selten in form eines zweiten Blitzes oder der Sonne als Konturlicht oder sowas.
Dementsprechend brauche ich zb gar nicht soviele mobile Lichter - habe da meinen AD600 und AD360, die reichen mir völlig aus. Meist hab ich eh nur einen davon bei (abhängig davon, wie weit ich den Kram schleppen muß). Zur Sicherheit sind noch zwei Aufstecker im Rucksack.
Dazu kommen im Studio noch drei günstige Netzbetriebene Godoxköpfe - zwei ältere DE300 und ein SK 300 II.
Ein weiterer Vorteil: ich muß im Studio nicht soviele Akkus laden.
Gerade beim AD600 hab ich das Problem, dass ich der Akkuanzeige nicht traue - der Blitz zeigte mir volle Ladung an, das Ladegerät startet bei der 50% Anzeige
Da ich keinen Ersatzakku habe, lade ich den vor jedem Einsatz auf, selbst wenn er evtl noch zu 70% gefüllt ist und locker durch das Shooting reichen würde - ob das gut ist für die Lebensdauer des Akkus, wage ich zu bezweifeln.
Meine netzbetriebenen Blitze muß ich vorher nicht laden
ich weiß nicht, ob sich die Lichtformer im "Packmaß" so sehr unterscheiden, im Aufbau hingegen auf jeden Fall.
Doch, tun sie meiner Erfahrung nach - die klassische Bauform mit Speedring und Stäben lässt sich sehr klein und flach verpacken.
In der Theorie - denn in der Praxis baut man so eine Softbox einmal auseinander, und nach dem nächsten Aufbau fängt man an zu überlegen wo man das Ding im aufgebauten Zustand verstauen kann
Die faltbaren, wie die Phot-R, sind zwar abgebaut etwas volumniöser, weil der Speedring quasi quer steht, dafür hat man sie in einer Minute aufgebaut, was durchaus hilfreich ist.
Wie sie sich allerdings bei extrem oftmaligem Auf/Abbau über Jahre hinweg verhalten, kann ich nicht sagen- aber da werden wohl die meisten eher irgendwann einmal schwächeln.
Was meine 95er jetzt hat - beim Aufbau springen vorne manchmal gerne einzelne Streben aus ihren Haltetaschen. Ist aber durchaus möglich, dass die schon beim Verstauen raushüpfen.
Ich bau die Box immer "von hinten" auf, weil ich den Frontdiffusor drin lasse.
Ist jetzt aber nicht kritisch, nervt nur, weil ich dann die Stäbe erst wieder in die Haltetasche schieben muß.
~ Mariosch