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Welches Portraitobjektiv (Canon, Sigma, Zeiss)

Swoncen

Themenersteller
Hallo DSLR-Community,

bevor ich zu erzählen beginne, möchte ich mich kurz vorstellen (Ich glaub das wird mein erster Thread).

Ich bin der Andi aus Wien, arbeite auf der Technischen Universität in Wien am Institut für Rechnergestützte Automation im Bereich der digitalen Bildverarbeitung und Mustererkennung (Computer Vision) http://www.prip.tuwien.ac.at/people/zweng.

Ich fotografiere seit etwa einem Jahr und bin daher noch Anfänger. Meine Ausstattung ist folgende:

Canon EOS 450D
Canon 18mm-200mm 3.5-5.6
Tokina AT-X Pro 100mm 2.8 Makro
Canon 75mm-300mm 3.5-5.6

Was mir hier klar fehlt ist ein Portraitobjektiv, vor allem auch deswegen, weil ich gerne Gesichter fotografiere. Ich hab mich jetzt einigermaßen umgesehen und hätte echt gerne das Canon 85mm 1.8 gehabt. Nachdem ich aber eine APS-C habe und in absehbarer Zukunft nicht auf Vollformat umsteigen werde, brauch ich etwas kürzeres. Jetzt stehen mir folgende Objektive zur Auswahl:

Canon Objektiv EF 50mm 1.8 II
Canon Objektiv EF 50mm 1.4 USM
Sigma Objektiv AF 50mm 1.4 EX DG HSM
Zeiss ZE Objektiv Planar T* 50mm 1.4
Canon Objektiv EF 50mm 1.2 L USM

(Ich weiß es gibt einige Threads mit diesen Objektiven, aber ich bin trotzdem sehr unschlüssig geblieben)

Fürs 1.8er spricht der kleine Preis (hier in AT gibt es das für ~98 Euro). Leider höre ich verschiedene Dinge über das Objektiv. Es ist mit Sicherheit sehr klapprig, aber ich hab auch gehört, dass ich das 1.8er nehmen soll, wenn ich mich zwischen dem Canon 1.4 und dem 1.8 entscheiden müsste, da kaum ein Unterschied besteht (vom Bild). Der Fokusring sieht für mich extrem dünn aus am 1.8er - kann das ein Problem werden?

Zwischen dem 1.4 von Canon und dem von Sigma hab ich mir in einem anderen Thread einiges durchgelesen und glaube, dass der Frontfokus der einzige Nachteil des Sigmas ist - gibts da Einwände? Hier in AT gibts das Canon um 335 Euro und das Sigma um 387 Euro.

Vom Zeiss weiß ich im Prinzip gar nichts - ich vermute, dass die Verarbeitung super ist, aber Bildtechnisch wird sich der Aufpreis nicht rechnen: 590 Euro.

Das 1.2L von Canon ist wohl das beste.. aber ob der Untschied zwischen 1.4 und 1.2 so groß ist?

Generell wollte ich noch wissen, ob das Bild mit Blende 1.4 (ich würde damit hauptsächlich drinnen fotografieren) scharf genug ist, oder ob ich sowieso abblenden muss? Ist das 1.8er dann evtl. schärfer? Hat wer Erfahrungen mit dem Autofokus vom 1.8er? Ich nehm an, dass ist kein Vergleich zum USM vom 1.4er.

Meine aktuelle Entscheidungslage ist folgende:

Canon Objektiv EF 50mm 1.8 II: Unentschlossen wegen der Verarbeitung, aber toller Preis.
Canon Objektiv EF 50mm 1.4 USM: Schöneres Bookeh und bessere Schärfe beim Sigma, deswegen hab ichs noch nicht gekauft.
Sigma Objektiv AF 50mm 1.4 EX DG HSM: Unentschlossen wegen Frontfokus und Serienstreuung von Sigma.
Zeiss ZE Objektiv Planar T* 50mm 1.4: eher nicht
Canon Objektiv EF 50mm 1.2 L USM: zu teuer


Könnt ihr mir ein bisschen helfen? Ich war noch nie so Unentschlossen.


Danke und freundliche Grüße aus Wien,
Andi
 
Mit dem Canon 50 1.8, kannst du eigentlich nichts falsch machen. Die Bildqualität ist für den Preis super. Außerdem ist es sehr klein und kompakt, so dass man es auch mal in der Jackentasche tragen kann.
Es ist halt nicht so super verarbeitet und aus Plastik. Der Fokusring ist wirklich etwas schmal, spielt aber nur eine Rolle, wenn du viel manuel fokussierst.
Ab und an hat der AF bei dunklem Licht leichte Probleme abber damit kann man leben, denk ich.
Für mich wäre der Mehrpreis zum 50 1.4 nicht gerechtfertigt. Ich würde immer wieder die Kombination 50 1.8 mit 85 1.8 nehmen. Für Gesichtesportraits ist das 85 1.8 auch in Innenräumen gut geeignet. Für Ganzkörper meist zu lang aber da hat man auch schon mit dem 50er Probleme.
 
Danke erstmal!

Du meinst also, dass ich für Gesichtsportraits auch das 85er nehmen kann für meine 450D? Was mich noch beim Fokusiermotor interessiert: Ist der Mikromotor viel langsamer und ungenauer, oder ist der Unterschied nicht so groß wie ich annehme?

mfg,
Andi
 
Das Canon 50mm 1.8 gefällt mir persönlich nicht, da es wirklich ziemlich billig wirkt. Einen Ultraschallmotor hat es auch nicht.

Das Canon 1.4 ist da schon ein gutes Stück besser, kommt optisch aber nicht an das Sigma ran.

Das Sigma ist optisch sehr gut. Wenn man es im Laden testen oder zurückschicken kann, sind Fehlgriffe ungefährlich.

Das Zeiss ist optisch noch besser und von der Verarbeitung wohl das beste. Allerdings hat es keinen AF, was für mich ohne einen großen hellen Sucher mit Schnibi ein KO-Kriterium ist.

Die eierlegende Wollmilchsau ist das 1.2L. Allerdings ist der Preis entsprechend. Das würde ich mir auch zweimal überlegen.


Ich habe mich für das Sigma entschieden. Da es für den Preis am meisten bietet und schön groß ist. Der 77er Filterdurchmesser passt gut zu meinen andern Objektiven und außerdem finde ich, dass große Objektive besser in der Hand liegen.
 
Wenn ich es testen kann, was sollte ich am besten alles testen und wann kann ich es nehmen? Ich bin da total Ahnungslos. Dunkle Stellen fokusieren?
 
Hallo andreas!

beste grüße von der tu wien wiedner hauptstraße an die tu wien favoritenstraße! :-)

ich habe das canon 50mm 1.8 und kann es wirklich empfehlen. mehr lichtstärke brauchst du sicher nicht - ich verwende meines nur in ausnahmefällen bei 1.8 - und zur verarbeitung kann man sagen: natürlich wirkt es nicht "edel" und teuer, aber ist dir das wichtig? ich verstehe schon, dass das eine rolle spielt, aber den aufpreis für das 1.4 nur damit es hübscher aussieht, würde ich nicht bezahlen. die verarbeitung vom 1.8 ist gut genug um bedienungsfreundlich zu sein und nicht kaputt zu gehen - das genügt mir. umgekehrt sehe ich das geringe gewicht dieses objektivs als echten vorteil - ist wirklich jackentaschentauglich.
wenn du testen möchtest, kannst du dir ja meines mal ausborgen.

natürlich kommt es in dunklen räumen bei schlechter beleuchtung vor, dass der fokus nicht sitzt. inwieweit das der fehler des objektivs ist und inwieweit man einfach selbst fehler gemacht hat (passiert leicht bei weit offener blende) ist normalerweise nur sehr schwer zu sagen. garantiert produziert man mit jedem objektiv bei schwierigen lichtverhältnissen zum teil falsch fokussierte bilder. ob die ausschussquote mit einem 1.4 niedriger ist als mit dem 1.8 kann ich nicht sagen, aber ich würde jetzt auch nicht 200 euro dafür bezahlen um ein paar prozent mehr geglückte bilder zu haben - da mach ich lieber ein paar fotos mehr und habe insgesamt dasselbe ergebnis.
 
ich habe das canon 50mm 1.8 ...zur verarbeitung kann man sagen: natürlich wirkt es nicht "edel" und teuer, aber ist dir das wichtig? ich verstehe schon, dass das eine rolle spielt, aber den aufpreis für das 1.4 nur damit es hübscher aussieht, würde ich nicht bezahlen.

ganz so einfach ist es dann leider doch nicht... das 50mm 1.4 hat schon den etwas besseren AF (schneller und treffsicherer), bei gleicher Blende f1,8 ist es einen tick schärfer und es hat 8 Blendenlammellen statt 5... das Bokeh ist also nicht ganz so grauenvoll :)
 
ganz so einfach ist es dann leider doch nicht... das 50mm 1.4 hat schon den etwas besseren AF (schneller und treffsicherer), bei gleicher Blende f1,8 ist es einen tick schärfer und es hat 8 Blendenlammellen statt 5... das Bokeh ist also nicht ganz so grauenvoll :)

ok, das mit den blendenlamellen ist für mich jetzt noch das beste argument, das stimmt. das wäre auch für mich der hauptgrund, eventuell irgendwann mal auf das 1.4 zu wechseln.
was schärfe und abbildungsleistung betrifft: das ist nur dann bemerkbar, wenn man perfekte fotos macht. im wirklichen leben gibt es meistens viele gründe (minimale verwackler, fokussierfehler, streulicht, falsche iso-wahl ...) die das bild beeinträchtigen können. die abbildungsleistung des objektivs kommt auf dieser liste ziemlich weit hinten - wenn man mal am niveau dieser festbrennweiten ist.

ein profi, der immer alles richtig macht und eine wunderbar ruhige hand hat, wird den unterschied wohl merken - aber ich persönlich bin noch lange nicht so weit.
 
Zum 50er wurde hier im Forum schon in dutzenden Strängen sehr viel geschrieben. Einfach lesen bis der Arzt kommt. An deiner Stelle würde ich aber nochmal drüber nachdenken, ob Du mit 85mm nicht doch besser bedient wärst ggf. auch ergänzend. Einfach mal deine bisherigen Fotos ansehen und gucken, mit wie viel Brennweite du überwiegend gearbeitet hast bzw. bei welcher Brennweite Dir die Fotos am besten gefallen. Am Crop ergänzen sich diese Brennweiten im Portraitbereich sehr gut.
 
Ich arbeite wahrscheinlich ziemlich oft mit kontrolliertem Licht (2 selbstgebaute Softboxen) und mit Stativ. Vielleicht werd ich dann auch draußen damit Portraits machen. Mittlerweile hab ich das 85mm 1.8er auch wieder auf der Rechnung. Ich muss heute mal genau schaun, ob sich das von der Entfernung ausgehen würde. Ich fotografier sowieso ungern mehr als das Gesicht. Problematisch wirds vielleicht, wenn 2 Leute fotografiert werden müssen.. da hab ich mit meinem 100er Makro gesehen, dass mir das zu lang ist. Ich bin jetzt schon fast soweit, mir das 50mm 1.8 + 85mm 1.8 zu kaufen. Ich werd mal das Forum nach Fotos vom 50mm 1.8 durchforsten, weil prinzipiell gehts mir nicht ums aussehen, sondern um die Stabilität des Objektivs.. ich passe eigentlich sehr auf meine Objektive auf.

Kurz zu den Blendenlamellen: Dadurch beeinflusse ich "nur" das bookeh?

Danke für die Hilfe bis jetzt! :top:
 
Das 1.4er von Canon ist nebenbei gesagt auch nicht stabiler als das 1.8 II. Beide sind mechanisch anfällig, mit dem leichten Unterschied das das 1.8er nicht so viel kostet.
 
Vielleicht ein Foto von einer Party am Wochenende. Das ist mit meinem Zoom-Objektiv und leider ist mir das bei weitem zu unscharf. Das ist also der Ausschnitt den ich bevorzuge. Abstand hätte ich in etwa 2-3 Meter (eher 3).

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Zum Sigma kann ich nichts sagen, das 1.8 II ist optisch für den Preis exzellent, das es billig aussieht stört mich selbst kein bischen.
Das Canon 1.4er ist optisch ebenfalls klasse, sieht halt etwas edler aus und hat einen besseren Fokusring. Dafür reagiert es mit teuren Reparaturen bei Stössen oder Belastungen des Fronttubus.
 
Versteh nicht, warum eine Porträtlinse so ultrascharf sein muss. Früher hat man extra Softfokus-Objektive mit eingebautem Weichzeichner benutzt (nicht dass ich darauf stehen würde), damit man nicht jeden Mitesser sieht.
Nee, im Ernst. Für mich ist eine Festbrennweite für Porträts gut, weil ich neben der besseren Schärfe lichtstärker bin und daher besser freistellen kann.
Wie der Unterschied 1.4 und 1.8 von der Tiefenschärfe ist, kann ich nicht so genau sagen. Der Unterschied 1.2 zu 1.8 ist schon stark, aber da würde man beim Gesichtsporträt normalerweise etwas abblenden, um den Großteil des Gesichts scharf zu bekommen.
Also das 1.2-er als Porträtlinse finde ich nicht notwendig, es sei denn, man sucht genau den Effekt (nur AUgen scharf, Rest unscharf).
Ich besitze seit kurzem das 1.8-er. Von der Freistellung her ist es mir gut genug, wesentlich besser als ein 2.8 oder 4-5.6 oder was man bei Zooms eben so hat. Hatte leider noch keine Gelegenheit, es bei Porträts zu testen, aber bin mir sicher, dass es dafür super ist. Such einfach mal Beispielbilder. Auf Amazon findest du auch ein paar. Ich bin super zufrieden trotz der Plastik-Haptik. Es soll bei mir ja gute Bilder produzieren und nicht als Statussymbol fungieren. Wird bei Benutzung bestimmt nicht gleich auseinanderfallen. Will aber nicht ausschließen, dass ich irgendwann mal auf das 1.4-er umsteige (Sigma oder Canon, weiß nicht).

Also wenn du wirklich erst mal nur ne Porträtlinse willst, machst du mit dem 1,8-er absolut nichts falsch, ist schon mal ein riesiger Fortschritt zu deinen Zooms. Nimm es halt zum Testen. Möglicherweise reicht es dir. Wenn du irgendwann feststellst, dass das 50-er deine häufig genutzte Lieblingsbrennweite ist (bei mir nimmt es diese Entwicklung), kannst du immer noch auf was Wertigeres umsteigen und dann entscheiden, ob dir die Optik wichtger ist (Sigma) oder die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit des Autofocus, weil du doch bewegte Objekte aufnehmen willst (Canon). Bei vielen fristen die Festbrennweiten doch überwiegend einen SChrankaufenthalt, und für den gelegentlichen Einsatz ist das 1,8-er mehr als ok. Optisch wirklich sehr sehr anständig.
 
Vielleicht ein Foto von einer Party am Wochenende. Das ist mit meinem Zoom-Objektiv und leider ist mir das bei weitem zu unscharf. Das ist also der Ausschnitt den ich bevorzuge. Abstand hätte ich in etwa 2-3 Meter (eher 3).

da solltest wirklich das 85/f1.8 in die engere wahl nehmen. die 50'er am crop sind eher etwas für ganzkörper... weniger was für brustporträts...

aber leih dir doch einfach mal 'ne linse und teste selbst... :)

schöne grüsse
Wolf
 
da solltest wirklich das 85/f1.8 in die engere wahl nehmen. die 50'er am crop sind eher etwas für ganzkörper... weniger was für brustporträts...

aber leih dir doch einfach mal 'ne linse und teste selbst... :)

schöne grüsse
Wolf

Wieso? Weil's zu "weitwinklig" aussieht? Find es eigentlich nicht schlecht, wenn das Gesicht nicht so "geplättet" aussieht.
Vom Aufnahme-Abstand her sollte das 50-er ideal sein. Beim 85-er muss man schon recht weit weg.
 
Ich bin so unschlüssig, dass ich wahrscheinlich erstmal mein Makro für Portraits nehmen werde. Das Tokina AT-X Pro 100mm f/2.8. Für Portraits im Stil von dem Bild, dass ich oben gepostet habe isses nicht schlecht. Evtl. kommt ja bald ein neues 50mm f/1.4 von Canon. Ich werd erstmal meine Dinge für die Beleuchtung fertig bauen und mit dem Tokina fotografieren und ein paar Fotos hier rein posten. Mal schaun, was ihr dann davon hält.
 
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